Diverses:Leute, die man erschießen sollte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Avocado-Bauern)
K (Werkzeugbauer)
Zeile 11: Zeile 11:
  
 
==Werkzeugbauer==
 
==Werkzeugbauer==
 +
Es ist wie verhext. Wenn man am Bauen ist, verschwinden aus nicht geklärten Umständen immer wieder die gleichen Werkzeuge: Zollstock, Phasenprüfer, Bauhandschuhe und Zangen. Obwohl man alles in reichlicher Auswahl gekauft hat, verschwinden diese Gegenstände immer genau in dem Augenblick, wenn sie gebraucht werden. Es hilft nichts, man muss zum Baumarkt, Nachschub holen.
 +
 +
Hier entdeckt man dann noch viel, viel mehr Werkzeuge, Schrauben und Baumaterial, als man eigentlich kaufen wollte. Die kurze Überprüfung des eigenen Geldes sagt einem: reicht! Diese Dinge brauche ich sowieso irgendwann, ich kaufe sie jetzt, dann habe ich sie schon mal.
 +
 +
Zu Hause angekommen, versucht man als Erstes, die Werkzeuge aus ihrer Verpackung zu lösen. Ganz schlimm wird es, wenn man beispielsweise einen Saitenschneider kauft, der mit Kabelbinder an der Verpackung festgestrapst wurde und zu deren Befreiung man eigentlich einen anderen Saitenschneider benötigt.
 +
 +
Nachdem man schweißgebadet das Werkzeug aus seiner Umpackung gelöst hat, beginnt man mit den Bauarbeiten. „Jaaa, neues Werkzeug“, grunzt der Heinwerker und freut sich auf den ersten Einsatz. Doch egal, was er soeben gekauft hat, kein Gerät übersteht die erste Berührung mit dem Baumaterial: Bohrer sind nach 20 Umdrehungen stumpf, genauso wie Sägen. Bei Schraubenziehern bricht der Griff ab, bzw. die Schraubenzieherköpfe sind weicher als die Schrauben und werden rund. Oder Ungekehrt: wenn man Kreuzschlitz-Schrauben gekauft hat, bleibt die Schraube im zweiten Drittel stecken und der Schraubkopf dreht sich rund. Besser trifft es da die Zangen. Zwar sind sie nach dem ersten Einsatz nicht mehr als Zange nutzbar, weil die Griffe verbiegen oder die durchzutrennenden Kupferdrähte härter sind als das Zangenmaterial, doch der erfahrene Heimwerker kann mit diesen derangierten Zeugnissen unsinniger Metallvergeudung immerhin noch seine Bierflaschen öffnen.
 +
 +
Spätestens wenn erneut zum Baumarkt fährt, um diesmal teurere „Markenwerkzeuge“ mit ähnlichem Effekt zu kaufen, kommt man an eine Grenzsituation. Man möchte wissen, wer diese unfähigen Werkzeugmacher sind und sinnt auf Rache.
 +
 
==Handwerker==
 
==Handwerker==
 
===Kfz-Mechaniker===
 
===Kfz-Mechaniker===
 
===Installateure===
 
===Installateure===

Version vom 29. Juni 2010, 11:36 Uhr

Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 29.06.2010

Hier nimmt dummwiebrot Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein vom Autor entfernt wurde.

Tools.svg


In Zeiten computeranimierter Gewaltphantasien darf man sich nicht wundern, wenn es zu Übertretungen im alltäglichen Leben kommt. Die Szenen, die man am PC erdacht, erlebt oder entwickelt hat, reichen als Fiktion nur bedingt und man möchte wirklich ernst machen. Dabei sind die vermehrt auftauchenden Amok-Läufer nur als Speerspitze einer vor sich her brodelnden Massenbewegung zu sehen. Sie beschränken sich, dadurch, dass ihr geistiges Potential nicht ausreicht, sich konkrete Ziele auszudenken, auf Allgemeinplätze. Dies können Schulen, Einkaufszonen oder Arbeitsplätze sein. Wie sinnlos. Dabei ist die Welt doch voller lohnenswerter Ziele.

Avocado-Bauern

Die Sonne scheint, man hat Zeit und Muße und beschließt, einen gemütlichen Einkaufsbummel zu machen. Gedankenverloren schlendert man an der Auslage der Obst- und Gemüseabteilung eines Einkauf-Paradieses vorbei und entdeckt satt-grüne Avocados. Da für diesen Abend das erste Treffen mit einer neuen, hoffentlich erotisch beginnenden Beziehung anberaumt ist, sollte das Essen nicht zu schwer im Magen liegen, trotzdem Eleganz versprühen und einfach herzustellen sein. Da ist eine Avocado, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer und vielleicht mit ein paar Nordsee-Krabben gefüllt, genau das Richtige. Die restliche Nahrung sollte dann flüssiger Form verabreicht werden.

Man schleppt alles nach Hause, zieht sich dem Anlass entsprechend an und wartet auf die Zielperson. Es klingelt. Jetzt macht man auf ganz cool. „Oh, ich habe gar nicht mit Dir gerechnet. Ich habe auch nichts eingekauft. Aber mal sehen, ob ich uns aus den Resten etwas Feines zaubern kann!“ Dann spielt man sein ganzes Können aus: leicht und locker holt man die Avocados hervor, teilt sie und versucht, den Kern herauszulösen. Doch beim ersten Anstich hat man das Gefühl, der Kern beginnt gleich hinter der harten Schale. Die von außen bereits braun werdende Frucht besteht neben der Schale anscheinend nur aus Holz. Die Möglichkeit, das Fruchtfleisch mit dem Messer zu durchdringen, geht Richtung Null. Schweißtropfen auf Stirn, Brust und unter den Armen rinnen. Unter letzter Kraftanstrengung bricht die Klinge. Jetzt macht sich Nervosität auch beim ungeduldig auf die Armbanduhr sehenden Gast breit. „Hast Du so was schon mal gemacht?“ fragt das erotische Abenteuer gelangweilt und wendet sich zum Gehen ab. „Na, dann; einen schönen Abend noch...“

Dies ist die Grenzsituation, in der man nur einen Wunsch verspürt. Man möchte wissen, wer diese Avocado-Züchter sind, die es wagen, derart unreife, holzige Früchte auf den Markt zu bringen und sinnt auf Rache.

Werkzeugbauer

Es ist wie verhext. Wenn man am Bauen ist, verschwinden aus nicht geklärten Umständen immer wieder die gleichen Werkzeuge: Zollstock, Phasenprüfer, Bauhandschuhe und Zangen. Obwohl man alles in reichlicher Auswahl gekauft hat, verschwinden diese Gegenstände immer genau in dem Augenblick, wenn sie gebraucht werden. Es hilft nichts, man muss zum Baumarkt, Nachschub holen.

Hier entdeckt man dann noch viel, viel mehr Werkzeuge, Schrauben und Baumaterial, als man eigentlich kaufen wollte. Die kurze Überprüfung des eigenen Geldes sagt einem: reicht! Diese Dinge brauche ich sowieso irgendwann, ich kaufe sie jetzt, dann habe ich sie schon mal.

Zu Hause angekommen, versucht man als Erstes, die Werkzeuge aus ihrer Verpackung zu lösen. Ganz schlimm wird es, wenn man beispielsweise einen Saitenschneider kauft, der mit Kabelbinder an der Verpackung festgestrapst wurde und zu deren Befreiung man eigentlich einen anderen Saitenschneider benötigt.

Nachdem man schweißgebadet das Werkzeug aus seiner Umpackung gelöst hat, beginnt man mit den Bauarbeiten. „Jaaa, neues Werkzeug“, grunzt der Heinwerker und freut sich auf den ersten Einsatz. Doch egal, was er soeben gekauft hat, kein Gerät übersteht die erste Berührung mit dem Baumaterial: Bohrer sind nach 20 Umdrehungen stumpf, genauso wie Sägen. Bei Schraubenziehern bricht der Griff ab, bzw. die Schraubenzieherköpfe sind weicher als die Schrauben und werden rund. Oder Ungekehrt: wenn man Kreuzschlitz-Schrauben gekauft hat, bleibt die Schraube im zweiten Drittel stecken und der Schraubkopf dreht sich rund. Besser trifft es da die Zangen. Zwar sind sie nach dem ersten Einsatz nicht mehr als Zange nutzbar, weil die Griffe verbiegen oder die durchzutrennenden Kupferdrähte härter sind als das Zangenmaterial, doch der erfahrene Heimwerker kann mit diesen derangierten Zeugnissen unsinniger Metallvergeudung immerhin noch seine Bierflaschen öffnen.

Spätestens wenn erneut zum Baumarkt fährt, um diesmal teurere „Markenwerkzeuge“ mit ähnlichem Effekt zu kaufen, kommt man an eine Grenzsituation. Man möchte wissen, wer diese unfähigen Werkzeugmacher sind und sinnt auf Rache.

Handwerker

Kfz-Mechaniker

Installateure


Linktipps: Faditiva und 3DPresso