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Diverses:Gründung der Stupidedia

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Alles begann im Jahre 2004:
Die CDU erzielt bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg die absolute Mehrheit, Vladimir Putin wird als Präsident Russlands im Amt bestätigt, diverse Ex-Ostblockstaaten wie Estland, Lettland und Litauen werden Mitglied der NATO und Horst Köhler tritt sein Amt als Bundespräsident an.
Und als ob das nicht schon alles schlimm genug gewesen wäre, wurde im beschaulichen Österreich auch noch das Internet eingeführt. Und wie Österreicher nun mal so sind, lassen sie keine Gelegenheit aus, die Welt ins Chaos und Verderben zu stürzen. Nachdem es Österreichern aber aufgrund einer gewissen Begebenheit in der Vergangenheit nicht mehr möglich ist, auf politischem Wege internationales Chaos anzurichten, da sie seitdem wirtschaftlich und politisch (internationale Angelegenheiten betreffend) mit Nordkorea auf einer Stufe stehen, kam ein findiger österreichischer Taugenichts (nennen wir ihn David S.) auf die Idee, das Internet für seine Zwecke zu missbrauchen und auf diesem Wege für Unruhe zu sorgen. Er erarbeitete sich mühevoll ein Konzept, um sein Ziel zu erreichen: Um ein Land ins Verderben zu stürzen, braucht es keinen Krieg. Verdumme das Volk und es wird sich selbst vernichten.
Doch wie sollte er das anstellen? Anfangs noch als Vandalierer auf Wikipedia unterwegs, stellte er bald fest, dass das einem Kampf gegen Windmühlen gleicht.

Die Idee eines eigenen Wikis war geboren!

Doch schnell stellte er fest, dass es im Alleingang nahezu unmöglich ist, ein Wiki zu erstellen, das mit der Wikipedia nahezu identisch ist, aber ausschließlich falsche Informationen enthält und auf diesem Wege zur langsamen Verdummung aller Menschen führt, die diese Seite mit der echten Wikipedia verwechseln. So wurde auch diese Idee schnell wieder verworfen. Doch so schnell gibt ein Österreicher nicht auf. Wenn es mit dem Kunststudium nicht klappt, dann ... ach nein, das war ja der andere Österreicher.

Doch wie konnte er dann sein Ziel erreichen? David S. gab seine Idee fast schon auf, doch dann:
Eines schönen Abends saß David S. mit seinen ebenfalls erfolglosen Langzeitstudenten-Kollegen zusammen und genoss die grandiose Wirkung übermäßigen Bierkonsums. Und je voller die Gäste, desto lustiger die Konversationen. Mehrmals fielen Sprüche und Witze, die David S. sich vornahm, zu merken. Doch wie es bei Studenten-Saufgelagen nunmal üblich ist: Der Abend ist lustig, dummerweise weiß man aber am nächsten Tag nichts mehr davon, außer irgendwann flattert dann eine Anklageschrift der Staatsanwaltschaft wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses" oder etwas ähnliches ins Haus. Das ruft einem zwar einen Teil der Ereignisse wieder ins Gedächtnis, die grandiosen Konversationen bleiben aber weiterhin im Dunkeln des Unterbewusstseins verborgen. Und wenn doch mal etwas Lustiges in der Erinnerung erhalten bleibt, dann muss man das logischerweise für die Nachwelt erhalten.

Die Idee eines Humor-Wikis war geboren!

Eine Ansammlung aller Albernheiten und Blödeleien die sich die Menschen so aus dem Hirn quetschen, in Verbindung mit dem Versuch, Personen, die eigentlich die Wikipedia suchen, eine Alternative zur (Falsch-)Informationsbeschaffung zu bieten. An sich eine gute Idee. Doch wer würde schon darauf reinfallen? Diese Frage kam David S. allerdings nicht in den Sinn und so scheiterte sein Plan, durch gezielte Desinformation katastrophale Ergebnisse für deutschsprachige Länder in der Pisa-Studie zu erreichen. Und den Plan, auch nicht-deutschsprachige Länder durch Verblödung ins Chaos zu stürzen, hatte er zu diesem Zeitpunkt eh schon längst aufgegeben.

Wie dem auch sei: Was anfangs als "Tagebuch für Saufabende" gedacht war, nahm schnell unüberschaubare Ausmaße an, denn David S. war gar nicht bewußt, wie viele kaputte Menschen es eigentlich gibt, die nur auf eine Möglichkeit gewartet hatten, irgendwo ihre geistigen Ergüße niederzuschreiben. David S. suchte sich treue Helfer, die ihm bei der Verwaltung der Seite halfen und sicherstellten, dass nur Nonsens und Humbug schriftlich festgehalten wurden.

Die Stupidedia nahm langsam Form an!

Doch vieles hat sich in den letzten Jahren geändert. So ist es heute erlaubt, auch nüchtern Artikel zu schreiben, um so anderen die Möglichkeit zu geben, sich im Voraus schon ein Konversationsthema für eine kommende Party auszusuchen. Genau genommen ist mittlerweile alles erlaubt, Hauptsache es ist grenzenlos dumm. Viele der langjährigen User erreichten bald die Fähigkeiten, von denen David S. dachte, dass nur er sie hat und die man benötigt, um solch eine Seite zu führen. So beschloss er den größten Teil der Verantwortung auf andere abzuwälzen. Doch dann kam ihm noch eine letzte, aus seiner Sicht grandiose Idee: Werbung! Unter dem Vorwand, die Seite müsse irgendwie finanziert werden, kleisterte er jede frei Fläche mit Werbebannern zu und auch vor Werbelinks innerhalb eines Artikels schreckte er nicht zurück. Es ist ein offenes Geheimniss, dass diese Werbung eigentlich überflüssig ist und David S. die Einnahmen daraus nur dafür verwendet, weiterhin ein ausschweifendes Leben als Dauerstudent zu führen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso