Diverses:Garten Eden

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Vorwort

Der antike Mythos vom Garten Eden findet sich erstmals in den Schriften der Kediner und der Xintha. Später wurde er in der Bibel übernommen.

Kedinische Überlieferung

Als Gott die Welt geschaffen hatte und sie bevölkert hatte mit grünen Pflanzen und duftenden Blumen. Und als er schon die ersten Tiere aus dem Meere kriechen lies, da sagte Gott zu sich in seinem Herzen: Ich will einen Garten erbauen, der von seiner Pracht und Schönheit unübertroffen seien soll. Und er sei dies, solange er steht, der Garten Eden!
Mit ihm will ich auch etwas Neues schaffen; Ein Wesen, das ihn behüte, ihn pflege und beherrsche. Mensch soll es heißen, das Wesen, und soll einmalig sein auf dieser Welt. Denn es wird fähig sein zu wollen, und gewillt zu handeln. Und Gott machte sich ans Werk und stellte einen Garten – mitten in die Wüste hinein! Er pflanzet Bäume mit grünen und roten Blättern; und weißer Rinde an ihrem Stamm, und Gras und Blumen, so duftend, wie vielfältig. Er ließ Quellen aus der Erde sprießen, damit die Pflanzen nicht verdorrten und unermüdlich war Gott in seinem Tun.
Und Gott lies Bienen kommen und die Bienen setzten sich auf die Bäume und bauten ihre Bienenstöcke.
Die Bienen sollten für Honig sorgen, denn der Mensch muss sich ernähren. Und Gott lies Vögel kommen; kleine und große, sowie auch bunte und weiße Vögel kamen herbei und bauten ihre Nester in den Kronen der Bäume. Die Vögel sollten für Musik sorgen, denn der Mensch braucht Unterhaltung. Dann betrachtete Gott sein Werk in den goldenen Strahlen der Sonne und es gefiel ihm.
Und er dachte bei sich in seinem Herzen: Schick die Menschen doch woanders hin; diesen Ort hätt’ ich lieber ganz für mich alleine.
Und so geschah es und die Menschen mussten in die Wüste ziehen!

Aus dem Kedinischen von Johann Wolfgang von Goethe; Mit Freundlicher Genehmigung des Übersetzers.



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