| Toilettengang, ich bin am drücken,
Das Klo mit einer Wurst beglücken.
Man presst voll Fleiß, es fließt der Schweiß,
Und endlich kommt er raus der Scheiß.
Ich wollte spül'n, mich trifft der Schlag,
Denn grade als ich schritt zur Tat,
Da sah ich in das Klo hinein
Und dachte nur, das kann nicht sein!
Die Wurst, wie sie da lag im Becken,
Schien mehr zu sein, als Kot mit Flecken.
So ausdrucksstark, von schöner Form,
Entsprach nicht annähernd der Norm.
Im Wissensdurst sprach ich voll Gier:
"Die Wurst, sie sagt die Zukunft mir!"
Ich holte noch ein Bier vom Tresen,
Begann den Kackesatz zu lesen:
"Die Farbe schier Kastanienbraun,
Sie spricht von meinem Lebensbaum.
Die Wurst zeigt eine große Spanne,
So leb' ich demnach wohl noch lange."
"Nun zur Form, sie liegt im Bogen,
Moderne Kunst würd' man sie loben.
Der Bogen einem Jäger nütze,
So wird mein Zukunftsweib ein Schütze."
Die Konsistenz, so hart und fest,
Als hätt' man sie zu Stein gepresst.
Der Weg wird steinig, hart und schwer,
Genieße jede Ruhe sehr!"
Doch während ich so häng' im Topf,
Fällt Klopapier mir auf den Kopf.
Schnell merk ich, das war nur erlogen,
Drum sag ich: "Keine Macht den Drogen!"
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