Das Parfum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Das Parfum''' ist ein gut getarnter Angriff auf die Deutsche Rechtschreibung. Jedes Kind wusste bis ungefähr Mitte der 80er Jahre, dass man Parfüm mit Umlaut hinten schreibt. Schaut man jetzt in den Duden, findet man beide Schreibweisen. Und das kam so:
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'''Das Parfum''' ist ein [[Roman]] (darauf wird später noch einzugehen sein) sowie ein gut getarnter [[Angriff]] auf die Deutsche Rechtschreibung. Jedes [[Kind]] wusste bis ungefähr Mitte der 80er Jahre, dass man Parfüm mit [[Umlaut]] hinten schreibt. Schaut man jetzt in den Duden, findet man beide Schreibweisen. Und das kam so:
  
 
== Die erste Ägyptische Parfümerie ==
 
== Die erste Ägyptische Parfümerie ==
 
[[Datei:Heilige_Koenige_drei.jpg|thumb|right|230px|"Riechen se mal, Madame. Weihrauch und Myrrhe. Und für den kleinen Hunger 'n Stück Gouda." Pieper, Douglas und 4711 auf Verkaufstour in Betlehem.]]
 
[[Datei:Heilige_Koenige_drei.jpg|thumb|right|230px|"Riechen se mal, Madame. Weihrauch und Myrrhe. Und für den kleinen Hunger 'n Stück Gouda." Pieper, Douglas und 4711 auf Verkaufstour in Betlehem.]]
Die Ägypter haben nicht nur die Pyramiden erfunden oder den Wüstensand, nein, sie gelten auch als Begründer des Monotheismus und Erfinder des Parfüms. Bereits im Grundschul-Religionsunterricht bekommt man eingebläut, dass [[Jesus Christoph|Christus]] von drei heiligen Königen besucht wurde, kaum dass er der Marie entsprungen war. Diese Strategen (sie hießen Pieper, Douglas und 4711) kamen aus keinem anderen Land als Ägypten und brachten Weihrauch und Myrrhe mit. Und alten stinkenden Gouda. Aber der wurde durch Fehler in der Überlieferung zu Gold. Diese Ingredenzien schwatzten sie Maria auf, denn wie alle Vertreter, wollten sie Kasse machen. Aus dramaturgischen Gründen mchte man später aus den Vertretern Könige. Es dürfte aber jedem nach diesem kleinen bibliografischen Exkurs einleuchten, dass schon früher mit Duftstoffen gehandelt wurde.  
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Die Ägypter haben nicht nur die [[Pyramiden]] erfunden oder den Wüstensand, nein, sie gelten auch als Begründer des Monotheismus und Erfinder des Parfüms. Bereits im Grundschul-Religionsunterricht bekommt man eingebläut, dass [[Jesus Christoph|Christus]] von drei Heiligen Königen besucht wurde, kaum dass er der Marie entsprungen war. Diese fahrenden Gesellen (sie hießen Pieper, Douglas und 4711) kamen aus keinem anderen Land als [[Ägypten]] und brachten Weihrauch und Myrrhe mit. Und alten stinkenden Gouda. Aber der wurde durch Fehler in der Überlieferung zu [[Gold]]. Diese Ingredenzien schwatzten sie Maria auf, denn wie alle [[Vertreter]], wollten sie Kasse machen. Aus dramaturgischen Gründen machte man später aus den Vertretern Könige. Es dürfte aber jedem nach diesem kleinen bibliografischen Exkurs einleuchten, dass schon früher mit Duftstoffen gehandelt wurde.  
  
 
== ...und was die Franzosen daraus machten ==
 
== ...und was die Franzosen daraus machten ==
Spätestens am Hofe des Sonnekönigs King Loui XIV. zu Frankreich wandelten sich auch die mitteleuropäischen Etikette, man wollte nicht mehr stinken wie ein Schwein, sondern höchstens wie ein Iltis. Aber waschen wollten sich die Herrschaften nun auch wieder nicht. Also förderten sie die altbekannte Methode der Ägypter zur Geruchsüberdeckung. Schnell erkannte man, dass man zweckmäßiger weise nicht mit Ölbäumen, Myrrhezweigen oder anderen Zutaten in Rohform zum Sonnenkönig marschierte, sondern mit einer Essenz in einem kleinen Flacon. Normale Menschen würden sagen: Fläschchen. Nicht aber die Franzosen. Die Froschfresser heben nicht nur Probleme H zu sagen, sondern auch damit, Umlaute zu schreiben (Das ist eine paradoxe Sprache, das Französisch. Ständig sagen sie Ü... z.B. ''rue'' oder Ö z.B. in ''un'' aber schreiben es nicht. Dafür schreiben sie H in haute, hasard oder heures aber lassen es beim Sprechen weg.). So kam es auch, dass die Franzosen aus dem latainischen ''per fumum'' - ''parfum'' machten. Und naturellement, das Volk der dichter und Denker dachte sich, als man zum ersten mal einen Franzosen vom ''parfum'' sprechen hörte.... Parfüm.
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Spätestens am Hofe des Sonnekönigs King Loui XIV. zu Frankreich, wandelten sich auch die mitteleuropäischen Etikette. Man wollte nicht mehr stinken wie ein Schwein, sondern höchstens wie ein Iltis. Aber waschen wollten sich die Herrschaften nun auch wieder nicht. Also förderte der König die altbekannte Methode der Ägypter zur Geruchsüberdeckung. Schnell erkannte man, dass man zweckmäßiger weise nicht mit Ölbäumen, Myrrhezweigen oder anderen Zutaten in Rohform zum Sonnenkönig marschierte, sondern mit einer Essenz in einem kleinen Flacon. Normale Menschen würden sagen: Fläschchen. Nicht aber die Franzosen. Die Froschfresser heben nicht nur Probleme H zu sagen, sondern auch damit, Umlaute zu schreiben (Das ist eine paradoxe Sprache, das Französisch. Ständig sagen sie Ü... z.B. ''rue'' oder Ö z.B. in ''un'' aber schreiben es nicht. Dafür schreiben sie H in haute, hasard oder heures aber lassen es beim Sprechen weg.). So kam es auch, dass die Franzosen aus dem latainischen ''per fumum'' - ''parfum'' machten. Und naturellement, ein anderes Volk, nämlich das der Dichter und Denker, dachte sich, als man zum ersten mal einen Franzosen vom ''parfum'' sprechen hörte.... Parfüm.
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So kam es, dass in der Sprache Schillers und Goethe sowie von Klaus Maria Rilke, Parfüm mit Ü geschrieben wird.
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== Infiltration ==
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Im Jahre 1984 ersann ein weitgehend wenig bekannter Literat einen perfiden Plan, die Deutsche Rechtschreibung zu reformieren. Sein Name ist Patrik Süskind. Süskind hatte eine saure Kindheit.
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Patrik ist Kind eines Schriftstellers und einer Sportlehrerin. Schlechte Voraussetzungen glücklich zu werden. Im Alter von 4 Jahren kam es zum Zerwürfnis mit dem Vater, weil Patrick die glocke nicht fehlerfrei rezitieren konnte. Im Alter vom 5 jahren wurde er von seiner Mama verstoßen, weil er bei den Bundesjugendspielen die 1,80 m nicht übersprang. Der kleine Patrick hielt aber trotz der Ausgrenzung durch die Eltern an seinen Tagesroutinen fest, schließlich hatte er einen Schlüssel zur Villa am Starnberger See und wusste, wie man Ravioli kocht.  
  
 
[[Kategorie: Geschichten und Erzählungen]]
 
[[Kategorie: Geschichten und Erzählungen]]
 
[[Kategorie: Film]]
 
[[Kategorie: Film]]

Version vom 28. Februar 2013, 20:50 Uhr

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Das Parfum ist ein Roman (darauf wird später noch einzugehen sein) sowie ein gut getarnter Angriff auf die Deutsche Rechtschreibung. Jedes Kind wusste bis ungefähr Mitte der 80er Jahre, dass man Parfüm mit Umlaut hinten schreibt. Schaut man jetzt in den Duden, findet man beide Schreibweisen. Und das kam so:

Die erste Ägyptische Parfümerie

"Riechen se mal, Madame. Weihrauch und Myrrhe. Und für den kleinen Hunger 'n Stück Gouda." Pieper, Douglas und 4711 auf Verkaufstour in Betlehem.

Die Ägypter haben nicht nur die Pyramiden erfunden oder den Wüstensand, nein, sie gelten auch als Begründer des Monotheismus und Erfinder des Parfüms. Bereits im Grundschul-Religionsunterricht bekommt man eingebläut, dass Christus von drei Heiligen Königen besucht wurde, kaum dass er der Marie entsprungen war. Diese fahrenden Gesellen (sie hießen Pieper, Douglas und 4711) kamen aus keinem anderen Land als Ägypten und brachten Weihrauch und Myrrhe mit. Und alten stinkenden Gouda. Aber der wurde durch Fehler in der Überlieferung zu Gold. Diese Ingredenzien schwatzten sie Maria auf, denn wie alle Vertreter, wollten sie Kasse machen. Aus dramaturgischen Gründen machte man später aus den Vertretern Könige. Es dürfte aber jedem nach diesem kleinen bibliografischen Exkurs einleuchten, dass schon früher mit Duftstoffen gehandelt wurde.

...und was die Franzosen daraus machten

Spätestens am Hofe des Sonnekönigs King Loui XIV. zu Frankreich, wandelten sich auch die mitteleuropäischen Etikette. Man wollte nicht mehr stinken wie ein Schwein, sondern höchstens wie ein Iltis. Aber waschen wollten sich die Herrschaften nun auch wieder nicht. Also förderte der König die altbekannte Methode der Ägypter zur Geruchsüberdeckung. Schnell erkannte man, dass man zweckmäßiger weise nicht mit Ölbäumen, Myrrhezweigen oder anderen Zutaten in Rohform zum Sonnenkönig marschierte, sondern mit einer Essenz in einem kleinen Flacon. Normale Menschen würden sagen: Fläschchen. Nicht aber die Franzosen. Die Froschfresser heben nicht nur Probleme H zu sagen, sondern auch damit, Umlaute zu schreiben (Das ist eine paradoxe Sprache, das Französisch. Ständig sagen sie Ü... z.B. rue oder Ö z.B. in un aber schreiben es nicht. Dafür schreiben sie H in haute, hasard oder heures aber lassen es beim Sprechen weg.). So kam es auch, dass die Franzosen aus dem latainischen per fumum - parfum machten. Und naturellement, ein anderes Volk, nämlich das der Dichter und Denker, dachte sich, als man zum ersten mal einen Franzosen vom parfum sprechen hörte.... Parfüm.

So kam es, dass in der Sprache Schillers und Goethe sowie von Klaus Maria Rilke, Parfüm mit Ü geschrieben wird.

Infiltration

Im Jahre 1984 ersann ein weitgehend wenig bekannter Literat einen perfiden Plan, die Deutsche Rechtschreibung zu reformieren. Sein Name ist Patrik Süskind. Süskind hatte eine saure Kindheit. Patrik ist Kind eines Schriftstellers und einer Sportlehrerin. Schlechte Voraussetzungen glücklich zu werden. Im Alter von 4 Jahren kam es zum Zerwürfnis mit dem Vater, weil Patrick die glocke nicht fehlerfrei rezitieren konnte. Im Alter vom 5 jahren wurde er von seiner Mama verstoßen, weil er bei den Bundesjugendspielen die 1,80 m nicht übersprang. Der kleine Patrick hielt aber trotz der Ausgrenzung durch die Eltern an seinen Tagesroutinen fest, schließlich hatte er einen Schlüssel zur Villa am Starnberger See und wusste, wie man Ravioli kocht.


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