Charakter

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Charakter der, ist das Element, das zu besitzen zeitlebens ein jeder bestrebt ist, und dessen Bandbreite dabei von rührselig süß bis hin zum Charakter übelster Sorte verläuft. Paradoxerweise wird jedoch, je dunkler das Gemüt erscheint, der Träger seines Charakters, charakterloser. Während hingegen ein Charakterdarsteller zumeist nicht einmal von einem Eigenen, sondern nur von einem vorgespielten Charakter zeugen kann. Zweifellos verwirrend!
Ein Charaktervogel ohne Wenn und Aber

Begrifflichkeit

Die Begrifflichkeit rund um den Charakter ist von seltener Sprichwörtlichkeit erfüllt. Ursprünglich bezeichnete selbiger Begriff den frühen Prägestempel für Münzen aller Art. Daher leitete sich, rund um das Bare, der eingängige Ausdruck Der Charakter prägt Reichtum ab. Mit seiner immer wieder neu interpretierten Rolle in der Gesellschaft, dem ersten Aufkommen von Kreditkarten und Schecks, wechselte die Bedeutung des Charakters hin bis zur vollkommenen Nichtigkeit und hinein in ein reziprokes Verhältnis seiner früheren Werte. Nachdem Geld in der Gesellschaft als völlig verpönt angesehen wurde, änderte sich auch die Redefigur rund um den Charakter. Seither „verdirbt Geld den Charakter“ und ist somit Sinnbild der heutigen Charakterdarstellung jedweder Menschen geworden.

Ausprägungen

Fernab jeglicher Bandbreiten zeichnet sich das Gemüt des Charakters vor allem dadurch aus, dass die verschiedenen Ausprägungen in unterschiedlicher Intensität auftreten. So kann die Darstellung eines Charaktertyps wie die des „Höllenfürsten“ stark im inneren Machtkampf der Seele vertreten sein, und schwach vom „schäbigen und dreckigen“-Typus und dessen Auswürfen souffliert werden. Das ist annehmlich so, als sei ein großer Mensch dünn oder dick oder anders, als sei ein strahlendes Licht leise oder schwarz.

Charakterstärke

Gegen solche Ritter ist kein Kraut gewachsen. Die Charakterstärke zeichnet sich durch ihren unbändigen Geist aus, das durchzusetzen, was sie bestrebt ist, in der Welt vertreten zu wissen. Pragmatischerweise kann hier der Handelsvertreter seine ihm gebührende Erwähnung finden. Mit einem sprichwörtlichen Fuß in der Tür erarbeitet sich dieses Mickermännchen durch seine Charakterstärke unterstützt, Stück für Stück die Naivität seines Gegenübers und dreht ihm letzten Endes, gekonnt einen Klumpen Dreck für einen Staubsauger mit Zusatzfunktionen zum Telefonieren an. Das ist wahrlich ein starkes Stück oder eben charakterstark.

Charakter...??

Charakterschwäche

Charakterschwäche wirkt dahingegen ganz anders. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie ihrem Träger Stück für Stück das Rückgrat zerwirkt oder bricht und es ihrem Opfer dadurch ermöglicht, völlig flexibel, nämlich ohne Rückgrat, zu agieren. Das lässt die selbigen in immer wiederkehrender Kontinuität als Menschen erscheinen, die mit einem Kaugummi vergleichbar sind oder die den Zeugen Jehovas gleich scheinen. Sie stehen vor Haustüren und finden doch kein offenes Ohr und werden lieber erschreckt, als dass man sie hereinbittet. Sie geben mit jedem Einwirken nach und setzten sich doch auf penetrante Art und Weise in den Haaren ihrer gepeinigten Gegenüber fest, um nicht selbst zu vergehen und ihre Prospekte nicht in irgendwelchen Abfalleimern wiederzufinden. Diese Schwäche tritt vor allem bei Trägern jenseits bzw. unterhalb der in der Bandbreitenskala als „Normal“ titulierten Typen auf. Das liegt an dem Umstand, dass es beschämend ist, seinen Charakter als schwach vertreten zu wissen und dieses Dilemma nur dadurch kompensiert werden kann, in dem man sich muffelig der Welt versagt oder sich unter anderem, den Zeugen verschreibt.

Bandbreitenskala

Die Bandbreitenskala befasst sich mit den verschiedenen Ausprägungen der Charaktereigenschaften. Sie erhebt sich aus einem Strahlen Gottes und sinkt hinab in den dunkelsten Kern bestialischer Höllenbrut. Dabei greift sie auf ihrer rasanten Fahrt verschiedene Stadien auf, die nachfolgend Erwähnung finden.

Engelsgleich

Es ist ein Blenden, das so rein sich nur im himmlischen Gefild zu zeigen wagt. Und nur mit Gott allein, seinem überstrahlenden Heiligenschein, in manch liebevoller Andacht zu gedenken sinnt. Als dieses Wesen sich hernach, gleich in seine weiten Flügel hüllt und wie ein „Nicht-Gewesen“ aus dem Äther aller Herrlichkeiten schwebt.

Mit anderen Worten wird hier das niedlichste unter den Geschöpfen dargestellt, das um aller Herrgotts willen davor bewahrt werden muss, lebendigen Fleisches in den Kochtopf gesteckt zu werden. Wie ein Häschen in Großmuttis weitem und wohl behütendem Schoß sollen sich diese Menschen im Pool der Gesellschaft tummeln. Und wenn sie ihre Äugelchen liebreizend knuffeln, dann muss dem Betrachter der Wille entspringen, sie stehlen zu wollen, um sie für immer, als Kellerkinder nur für sich in dem heimischen Erdgeschoß zu halten. Österreicher lieben bekanntermaßen die Engelsgleichen.

Rührselig süß

Der Inbegriff des zarten Seelenheils, um dessen Liebe sich die Festen aller Welten ranken, vergeht alsgleich sich nur ein Wesen in sein Umfeld drängt, das nicht gleichsam seine Züge in dem unbeschauten Ebenmaß zu baden weiß. Es bleibt ein warmes Licht, das zu begreifen, nur in dem seichten Dasein eines Säuglings ruht.

Eideidei, wie putzig“ ist der erste Eindruck, der von Wesen dieses Charakters vermittelt wird. Fast, wie das Bild eines laufenden Näschens irgendeines Kleinkindes, das mit seinen Patschehändchen nicht in der Lage ist, sich seines fiesen Schnodders zu erwehren und langsam und genüsslich sich seiner Situation nur zu entziehen weiß, indem es den güldenen Saft durch seine Kehle laufen lässt. Man ist gewillt seinen weichen Körper zu nehmen und es erdrücken zu wollen, wäre es hernach, durch die vermeintliche Krafteinwirkung, nicht ziemlich tot. Der mit seinen freien Lachern geprägte Charakter ist aber von solch süßer Seele, dass selbst die verschrobensten Berühmtheiten keine Skrupel kennen sich ihnen zu nähern. Es sind die perfekten Platzhalter der Neverlandranch oder eben solche Kinder, die sich gerne in Waldgebieten verstecken und von der Polizei wieder gefunden werden müssen.

Süß

Es ist der schwache Atemzug, der einen jeden fortnimmt, in eine andere, unerreichte Dimension. Da man im Augenschein die Kraft der niedlichen Barmherzigkeit zärtlich zu verspüren mag und sich mit Inbrunst in das weiche Bett zu werfen wünscht, das dieses zarte Geschöpf in ihrer wahren Anmut zu erschaffen vermocht.

Gleichbedeutend wirken diese Worte, wie der Eindruck, den ein gemeiner und böser Hund, etwaig ein Staffordshire-Rüde, zu vermitteln versteht. Dieser unter allen Rassen bekannteste Zerwirkwolf, der plötzlich durch ein höheres Gefühl berufen, sich von seinem eigenen Charakter befreit, und sich selbst grämend und schämend, in eine Riege von Kleinkindern drängt. Nicht, um unter diesen wie normal zu wüten, sondern um ihnen zur Entschuldigung seiner Vergangenheit und manch eines zerfleischten, ehemaligen Spielgesellen, ein frisch erspürtes und erschnuppertes Püppchen zum Spielen vorbeizubringen. Und um kurz hernach, sofort wieder in seine Zuchtanstalt zu verschwinden, ehe sein natürliches Talent hervorbricht.

Charaktertabelle eines älteren Mitbürgers

Putzig

Als würden seine Hände nach etwas greifen, das er nicht zu fassen vermag, stößt er unbeholfen durch die ihm fremde Welt und in diesem drolligen Spiel von ferner Gewohnheit, bringt er sich selbst und seine ganze Wesenkraft, ein ums andere Mal zu einer Schönheit empor, die nur selten, so bestaunenswert geheißen werden darf.

Um strebsam ein Charakterbild nach dem anderen zu erschließen, bietet sich in dieser Hinsicht kein geringeres und besseres Bild als das des Eichhörnchens an. Ein Eichhörnchen, das beflissentlich sich selbst und seinen buschigen Schwanz unter dem Gewimmel in irgendeinem Stadtpark säubert, und von dem ein jeder in der Gewissheit ausgehen darf, dass dieses Wesen sich nur deshalb zu Recht so reinlich pflegt, weil der Park der Nächte hindurch Obdach vieler Obdachloser wird und Rast- und Ruhestätte manch eines vorbeiziehenden Paares, das so ermüdet scheint, dass es nicht mehr den Weg in das wärmende Bett zu schaffen vermag. Und obwohl der redliche Betrachter sich dieser eher abstoßenden Umstände bewusst ist, vermag ihn nichts in der Beschaulichkeit des Hörnchens zu trügen. Es ist praktisch so, wie der Essensrest seines Kantinennachbarn, der zwar mit Speichel übersehen dennoch nach Verkostung schreit.

Nett und freundlich

Der Zug hin zu einer Sinnesart, die durch Aufrecht und Aufrichtigkeit zu bestechen vermag, ist diesem edlen Träger, höchster Form der freundschaftlichen Zuneigung, gemeinhin zueigen. Er ist das zweite Standbein der gerechten Sache und im Dienst der Hilfsbereitschaft ein unermüdlicher Edelkämpfer mit dem unverrückbaren Herzen, am stets rechten Fleck.

Nun, es lockt zwar nicht gerade die Begierde nach leidenschaftlicher Hingabe aus diesem Charakter und auch Intelligenz mag ihm nicht in blühender Pracht in den Leib gemeißelt zu sein, aber er ist da, wenn man ihn nötigt. Er ist die perfekte beste Freundin, sofern es eine solche gibt oder der perfekte Freund, den man ausnutzen kann, wo es einem lieb ist und dem man trotz alledem, im Gegenzug nichts wiederzugeben braucht als nur lachen. Zwar bleibt bei ihm stets das Hoffen auf mehr im Hinterkopf, doch ist er zu adrett, als dass er diese gerechtfertigten Ansprüche einzufordern vermag. Er ist das Element von treudoof oder derjenige, der in James Bond Filmen auf der Seite der Guten zu sterben hat und nie und nimmer an den Eroberungen des berüchtigten Weiberhelden teilhaben darf. Da Orgien deshalb in seiner Welt unnötig sind, stellt er den Antipoden zu jeder Playboy Party dar. Pech gehabt, dennoch nett.

Normal

Fast trügerisch hält diese Titulierung ihren Träger starr auf einem Gleichnis in der Ebene gebannt, von dem er nicht zu kippen droht. Doch ist in ihm vielmehr der unrastvolle Wechsel beider Extreme vollzogen. Er neigt sich mal dem schwarzen Abgrund zu und erhebt sich dann hernach, dem Phönix gleich, zu einem kurzen Höhenflug ins Reich der Erhabenheit. Er ist das Waagenelement, in dem sich nur die Unruh ganz beständig zeigt.

Dieser Charakter ist halt eben wie alles andere, das tagtäglich geschieht und um dessen man sich nicht mehr schert. Es ist wie das Gefühl, das einem durch die Nachrichten vermittelt wird. „Im Nahen Osten ist Krieg, 200 Tote im Gazastreifen“. Es fällt nicht mehr auf und man muss schon das Wort lila geschickt in den Satz einbauen, um bemerkbar zu machen, Moment, da stimmt was nicht. Es ist der Umstand, dass Dinge einfach immer da waren, wie sie sind und immer da sein werden, wie sie waren. Der Charakter erscheint wie ein Tag nach der Nacht oder die Nacht nach dem Tag, man kann Dinge wenden und drehen sein durchschnittliches Betragen bleibt bestehen. Er ist im Grunde genommen der Sohn seines Vaters oder die Tochter ihrer Mutter, eben ganz normal, fast langweilig!

Unfreundlich

Mit einem Trotz, der sich aus einem Brand von Gleichmut und Widerwillen in die Seele narbt, strengt dieser Charakter ein Gemüt an, um dessen Nähe sich ein Niemand sehnt. Der Träger dieser wirren Schwere fasst sich nicht in dem Begriff von Freudenstrahlen, sondern sucht sich selbst im Pessimismus grummelnd und muffelnd einzureihen.

Richtig unartig tritt dieser chauvinistische Charakter in die behütete, heilige Bulle anderer Seelsorger ein. Ein Pfui und ein Bah sind seine ständigen Begleiter, die er an jeder Straßengosse auszuführen scheint. Man ist geneigt, ihn einfach gar nicht beachten zu wollen, wäre er nicht das Paradebeispiel des Hartz IV Empfängers, der jedem rechtschaffenen Menschen auf dem Portemonnaie zu liegen scheint. Er ist sich seiner gewährleisteten fremdfinanzierten Bequemlichkeit so sicher, dass er alles Empfangene nicht erwidern zu müssen meint und in einer fast selbstverliebt-heroischen Art, lieber gerne angewärmtes Dosenbier mit zwei hineingefallenen Zigarettenstummeln trinkt, als seinen Charakter zu verleugnen und Graf Rotz zu mimen.

Garstig

Es ist, als ob die Lust zu Gräueltaten sich in das undankbare Wesen dieses Trägers zwängt. Da hockt sie nun, die Lust, bei Schauder und bei Widrigkeiten, die wie ein wildes Tier geeint, hin und wieder aus dem Wesen fahren und sich niederstürzen auf des Nächsten ungeschütztes Heiligtum.

Gemeiner Chauvinist! Wie eine olle Kröte, die gerade zerplatzt und zerbirst, zeigt sich dieser Charakter seinem unmittelbaren Umfeld. Man mag ihm gar nicht nahen, so wie er einen jeden beschmutzen würde mit seinem gelblichen Schleim, der ihm von etlichen Zigarettenzügen auf der Lunge liegt. Und nichts kann man von ihm erwarten, als dass er in selbstheroischer Manier nichts anders tut, als seine vermeintlichen kleinen Kinder seinem Ideal der Weltanschauung zu zuschlagen und dabei zu motzen, dass seine Finger doch dabei so schmerzlich wehtäten. Danach nistet er sich, wie die Maden im Speck, die glaubten, sie wären Kaiser und Tribun und göttlich hoch gestellt auf dieser Welt, in sein verschimmeltes Sofa und vermag mit voller inbrünstiger Freude, einen Magenaufstoßer an den Tag zu befördern, der seines gleichen nicht finden wird.

Schäbig und dreckig

Alle fromme Daseinskraft bekämpfend, strebt das fröstelnd durch die Lande ziehende Gemüt, nach einer Herrschaft, die das Gute nicht mehr kennt und die das Heilsame im Menschen zu beschmutzen weiß.

Ein hinterhältiger Patron von Lumpensack und Widderrotz, der sich nicht danach schert, wie schön die Welt in Harmonie und Einklang wäre, wären treffende Zeilen für diesen Charakter. Zerstörend, wie ein dickes Rindviech, setzt er sich in Fahrt und würgt mit seinem vermeidlich schäbigen Gedankensekret einen jeden anderen in tiefe Betrübnis. Er wird durch die unliebsamen Zeitgenossen der Hooligans repräsentiert, die auch gerne mal mit Dackeln Baseball spielen oder durch manch einen üblen Zeitgenossen, der Milch lieber mit Blut trinkt, als sie zapffrisch den Kühen zu entziehen. Und in dem Agieren und Sehnen, nach um sich greifender Hässlichkeit, wachsen ihnen die gemeinen Sporen ihrer Hässlichkeit so unvermittelt im Gesicht, dass schon von Weitem angenommen werden kann, wie dumm und räudig sie wirklich sind. Draculas Kinder hätten ihre wahre Freude an diesem Gesellen.

Übelste Sorte

Dieser gewissenlos gewachsene Ausdruck aller schlimmen Arglist durchbricht den niederträchtigen Wall des abgrundtief Bösen und überführt das an sich schon Unaussprechliche, in einen Dunst von quälend, beißendem Schwefel, in dem Nichts ist, als Hass und Nichtigkeit.

Giftzwerge speiender und Dreck fressender Berserkerwurm. Die übelste Sorte des abgeschmackten und in Fäulnis zerwirkten Gedärms findet sich bei diesem Charakter ein. Er sät und pflanzt Zwietracht in allen herrlichen Reihen und ihm liegt es zur Last, mit unnachgiebiger Schaffensfreude, die oben bereits erwähnten süßseligen Kinder, in Wäldern zu verstecken und sie nach ihrem jeweiligen Alter geordnet, in stringente Reihen zulegen. Er ist der Vater aller Kellerkinder und die Mutter Oberin der Hölle. Es ist, als würden diese schwarzen Schafe, in ihrer pervertierten Form, selbst schwarz sein wollen oder wie Henker, nicht mehr wünschen, ihre Delinquenten zu köpfen, sondern sie in ganzer Brutalität langsam zermalmen zu lassen. Man kann nicht anders, als gewiss anzunehmen, dass Räuber Hotzenplotz sein Vorbild sein muss.

Höllenfürsten unter sich

Höllenfürst

Um ihn ist nichts als Ruß und Totenschein, der jedes Leben rauben will. Er ist das Ende allen Seins, dass man nicht mal Abscheulichkeiten mehr, aus seinen teufelsgleichen Quellen schöpfen kann. Er ist der Ausdruck jeder Hoffnungslosigkeit, der sich in seinen pechgeschwärzten Umhang schmeißt und der mit allem, was nicht aus seinem düsteren Kreise flieht, vergeht und nie mehr wiederkehrt.

Es finden sich keine anderen Worte für diese Brut des bösen Charakters. Gar nichts ist in ihm, das eine andere Sprache kennt, als nur die Ausgeburt der eigenen Höllenschrift, die sich in Mord und Todschlag schreibt. Er ist der böse Wolf, der Rotkäppchen und ihre Großmutti frisst und danach zu den sieben Zwergen rennt, weil es ihm nach Nachtisch dürstet.

Charakterlos

Das Paradoxon. Gemeinhin wird angenommen, dass ein jeder Mensch einen Charakter hat. Das aber ist falsch, wie thematisierter Begriff deutlich hervorhebt. Es ist dies dennoch schwer nachzuvollziehen. Je finsterer und abscheulicher ein Mensch agiert, um so mehr verliert er den Bezug zu seinem Charakter. Daher wird im Umkehrschluss angenommen, dass der Charakter grundsätzlich etwas Gutes ist. Ist der Status eines Höllenfürsten erlangt, verschwindet der Charakter, wie Häschen in der Gruppe oder aber der „Blupp“ im Spinat.

Interessante Fakten

  • Charakter fertig los
  • Wenn man einen charakterlosen Menschen antrifft, sollte man ihn stets erschrecken
  • Charaktermischlinge können verschiedene Ausprägungen aufweisen und sind damit nicht monocharaktär
  • Charakter zu haben ist zwar etwas unheimlich Menschliches, dennoch ist kein Charakter lila
  • Charakter ist darüber hinaus ein von charismatischer Stimmung geprägter Zweiakter
  • Wenn man einen Fehler hat, auf den man stolz ist, kann man ihn mit dem freudigen Wort: „Charakter“ verteidigen.

Literatur

ISBN 234 543 634 87 Testen Sie Ihre Persönlichkeit - K. Kork, Verlag Altersweisheiten, 2006, Fern ab
ISBN 345 674 234 45 Testen Sie Ihren Charakter - N. Erdbeere, Verlag Phsychologon, 2007, Wien
ISBN 778 453 456 19 Wie Machtverrückt ist ihr Charakter - Nemo von W. Verlag Müntz, 2006, Patriachat
ISBN 141 457 322 22 Stiftung Warentest testet Charaktere Kevin Spiel, Verlag Wissen, 2005, Discotheque


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