Blade Runner

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Blade Runner

Taffer harter Polizist, der Replikanten (Sexspielzeuge, die noch für was anderes als Sex gut sind) jagt, und deshalb einen eigenen Film bekommen hat. Der Name kommt aus einer Indianersprache und heißt "läuft wie blöd", wahrscheinlich, weil die Replikanten so eine super Kondition haben. Nicht zu verwechseln mit dem Halbvampir, der einfach nur Blade heißt...

Handlung

Rick Deckard (Aliasname von "Dick deckt hart") muss Raplikanten jagen, hochgezüchtete Sexspielzeuge, die außerdem auch noch kochen, waschen, bügeln und Kolonien im All errichten können, aber keine Kinder kriegen. Wenn solche "Gummimenschen" mal auf der Erde Urlaub machen wollen, werden sie "umgetauscht" (brutal und grausam umgebracht, zerstückelt und zu Gummireifen weiterverarbeitet), es sei denn, sie entwischen. Und damit das nicht passiert, hat man eben Blade Runner und einen tollen Psychotest, den nicht mal die coolsten Replikanten, wie Rachel, die "Nichte" des Replikantenfirmengründers Gill Bates, bestehen kann, obwohl sie sich selbst für eine normale Menschenfrau hält. Rick verliebt sich natürlich in sie, und dafür hilft sie ihm, indem sie einen ihrer Mitreplikanten erschießt. Eine Replikantin erschießt er selbst, weil er sie mit der sexuellen Belästigung alleine nicht besiegen konnte.

Die verbliebenen beiden Replikanten nähern sich unterdessen ihrem wahren Ziel, nämlich nicht Urlaub, sondern ihrem Schöpfer, Gill Bates, vor allem, weil sie nur eine Laufzeit von vier Jahren haben. Während Rick noch eine Sexsklavin "umtauscht", erklärt Bates in der Penthousewohnung seines Motels dem Anführer der Replikanten, Roy Black, dass das mit den vier Jahren an Kompatibilitätsproblemen zwischen Nexus 6.0.1.2 und 6.0.2.1 liegt, und dass der Virenschutz nicht mehr laufen würde, wenn man daran was ändert, aber dass es ganz einfach ist, statt einer längeren Lebenserwartung sich einfach ein paar Jahre Erinnerungen kostenlos downzuladen, da die Memory-Kapazitäten der aktuellen Version Nexus 6 deutlich über den 4 Jahren liegen... Wie jeder "Mensch" ist auch Roy ergriffen, weil er vor seinem Schöpfer steht, dann ergreift er dessen Kopf und drückt ihm die Augen ein.

Als Roy feststellt, dass seine Freundin zu Gummi wurde, ist er etwas angefressen und will Rache an Rick, und die beiden liefern sich im strömenden Regen ein brutales Duell, aber kurz, bevor Deckard vom Dach fällt, wird er von Roy gerettet, der ihm noch etwas von den schöneren Erlebnissen seines kurzen Lebens erzählt, und dann stirbt, weil seine Garantie gerade abläuft.

Rick findet, dass es im Leben wirklich besseres geben muss, als anderen Leuten das Leben noch weiter zu verkürzen, und brennt mit Rachel durch, um irgendwo auf dem Land ein glückliches Leben zu führen, so lange, wie eben möglich.

Moral von der Geschicht´

Entweder: niemand weiß wirklich, wie lange man zu Leben hat, und sollte deshalb nur Sachen machen, wo man auch wirklich voll hinter steht. Oder: auch Maschinen brauchen Liebe, aber wenn Maschinen sich dafür entscheiden können, auch einfach mal kein Arschloch zu sein, können sie welche kriegen. Gute Filme erkennt man daran, dass man sich die Moral selber aussuchen kann.

Direktor´s Cuts / alternative Enden

Während viele schlechte Filme einfach so gelassen werden, wie sie sind, fängt man bei einem guten Film wie Blade Runner an, daran herumzuschnipseln. Die, die´s wert sein könnten, sind:

Direktor´s Cut 1.1

Andeutungen werden verstärkt, auch Deckard selbst, der wie eine gentechnisch erzeugte Kreuzung aus Han Solo und Indiana Jones aussieht, könne ein Sexspielzeug sein (mit DEM Namen vor allem!); seine erklärenden Voice-Overs werden dafür weggelassen (der geneigte Cineast weiß ja schon aus Version 1.0, worum es geht). Am Ende ist die Frage, wer von Rick und Rachel länger lebt, dann auch gleich viel spannender.

Direktor´s Cut 2.0

Es werden viele weitere Schnipsel, die die Putzfrau im Schneideraum damals einfach unter den Teppich gekehrt hatte, dazugeklebt. Jetzt ist Gill Bates auf einmal ein Klon. Der Originalkörper ist in Kunstharz eingegossen und heißt komischerweise Bill Gates.

Berühmte letzte Worte

Roys Abschiedsrede wird von Deckard unterbrochen, weil der fragt: "Tannhäuser Tor, was ist denn das?" Roy ist beleidigt und kickt Rick vom Dach.

Aliens vs. Sexspielzeugs

Roy hat doch noch ein paar Sekunden für ein paar Erklärungen: "Tannhäuser Tor, das liegt in der Nähe von Ursa Minor - oh, verdammt, meine Magenwände werden schon weich...". Daraufhin frisst sich eine Alienlarve aus seinem Bauch, faucht ein bisschen, hoppelt am verdutzten Deckard vorbei und verschwindet im strömenden Regen. Roy röchelt: "Wie gesagt, ich habe Dinge gesehen, von denen ihr Menschen keine Ahnung habt. Das da zum Beispiel ist eine Königinnenlarve - und ihr seit jetzt sowas von dran, ihr glaubt es nicht!"

Predator vs. Sexspielzeugs

Bevor Roy Deckard rettet, enttarnt sich ein Predator und hackt Roy den Kopf ab. Deckard: "Ok, er gehört Dir." Der Predator verschwindet, und Rick zieht sich mühsam auf´s Dach.

Lukas´ Cut

Deckard hängt noch mit einer Hand am Stahlträger. Roy ruft ihn zu: "Rick, ich bin Dein Bruder! Wir stammen aus der selben Fertigungsstraße. Gib mir die Hand und schließ Dich unserer Sache an, und gemeinsam werden wir Replikanten die Galaxis beherrschen!" Mit den Worten: "Nein, niemals!" lässt Deckard sich fallen, bleibt aber irgendwie ein paar Etagen tiefer an einer Antenne hängen. Rachel und der Origamimann retten ihn später mit so einem Schwebeauto.

Die Schlümpfe und der Blade Runner

Entspricht im wesentlichen der 1.0-Version, nur werden die Voice-overs jetzt von Schlümpfen gesprochen. Und natürlich wird am Ende Deckard nicht von Roy geschlumpft, sondern von Rachel, die Roy feste die Schlumpfe in den Schlumpf schlumpft. Der findet das nicht schlumpfig, und führt seine geheime Anti-Schlumpfing-Technik aus, wodurch erstens sich der Film in ein Anime verwandelt, und der Origamimann in einen Papiertiger verschlumpft wird. Aber dann stirbt Roy doch, und Rick und Rachel können nach Schlumpfhausen schlumpfen. Insgesamt gilt diese als die werkgetreuste Version.

Spielberg´s List

Spielberg arbeitet seine Liste spezieller Filmzutaten ein: Dinosaurier, kleine, nette Kinder, kleine, nette Außerirdische, ein kitschiges Ende, böse Außerirdische, und mehr Explosionen.

Zusatzenden auf DVD

Kubrick´s End: Rachel und Rick verbringen ihre Flitterwochen im Overlook Hotel, dessen Hausmeister ständig versucht, ihnen die Kehlen durchzuschneiden (Final Cut).

Planet-der-Affen-Ende: Rachel und Rick fliehen in die "verbotene Zone". Dort finden sie die Überreste der Freiheitsstatue und noch ein paar andere Ruinen von New York. Die vielen Katastrophenfilme sind eben nicht spurlos an der Stadt vorbei gegangen. Froh, dass es endlich wieder freie Parkplätze gibt, wohnen die beiden jetzt am Times Square.

Sachen, die man besser gelassen hätte

Man kann einen guten Film natürlich viel leichter verschlimmern: die abschreckensten Beispiele sind:

Emmerich´s End

Die tapfere Masse der getreuen Erdbewohner erhebt sich heroisch gegen ihre Unterdrücker, und irgendwie wird das Raumschiff der Schurken gesprengt, als das sich Bates´ Motel erweist, und das netterweise in den letzten 10 Sekunden so weit aus der Athmosphäre fliegt, dass es keinen Schaden anrichtet.

"Einführung aktueller Probleme"-Cut

Es kommen Paris Hilton und Britney Spears vor, die natürlich auch bloß Gummipuppen sind. Das ist nicht sehr überraschend, aber manche Dinge will man einfach nicht sehen.

Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit, und Alkohol auch

Rachel stirbt an Lungenkrebs, und Rick an Leberversagen.

Bobby-Ewing-Overkill

Es stellt sich alles als böser Traum Ricks heraus, der in der Dusche eingeschlafen ist (daher träumte er vom Regen). Er steht auf, geht in seinen Garten und streichelt sein Einhorn.

Zitate

"Rick ist ein Replikant!" "Ein Mensch!" "Nein, ist er nicht, sonst ist der Film nicht doppelsinnig genug!" "Ist er wohl, sonst können sich die Zuschauer nicht mit ihm identifizieren." "Sollen die sich doch mit einem Replikanten identifizieren." "Ist er aber nicht!" "Ist er wohl!" "Gar nicht!" "Dohoch!" "Naien!!!" Allmorgentliche Vorbesprechung zwischen Regisseur und Hauptdarsteller.

In Filmkreisen ist man sich einig, das dieser Film von der sehr kreativen, konstruktiven und respektvollen Athmosphäre deutlich profitiert hat.


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