Blade Runner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Blade Runner ==
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Taffer harter Polizist, der Replikanten ([[Sexspielzeug]]e, die noch für was anderes als [[Sex]] gut sind) jagt, und deshalb einen eigenen Film bekommen hat. Der Name kommt aus einer Indianersprache und heißt "läuft wie blöd", wahrscheinlich, weil die Replikanten so eine super Kondition haben. Nicht zu verwechseln mit dem Halbvampir, der einfach nur [[Blade]] heißt...
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=== Handlung ===
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* [[Harrison Ford]]: Rick Deckard
Rick Deckard (Aliasname von "Dick deckt hart") muss Raplikanten jagen, hochgezüchtete Sexspielzeuge, die außerdem auch noch kochen, waschen, bügeln und Kolonien im [[All]] errichten können, aber keine Kinder kriegen. Wenn solche "Gummimenschen" mal auf der Erde Urlaub machen wollen, werden sie "umgetauscht" (brutal und grausam umgebracht, zerstückelt und zu Gummireifen weiterverarbeitet), es sei denn, sie entwischen. Und damit das nicht passiert, hat man eben Blade Runner und einen tollen [[Psycho]]test, den nicht mal die coolsten Replikanten, wie Rachel, die "Nichte" des Replikantenfirmengründers Gill Bates, bestehen kann, obwohl sie sich selbst für eine normale Menschenfrau hält. Rick verliebt sich natürlich in sie, und dafür hilft sie ihm, indem sie einen ihrer Mitreplikanten erschießt. Eine Replikantin erschießt er selbst, weil er sie mit der sexuellen Belästigung alleine nicht besiegen konnte.
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* Rutger Hauer: Roy Batty
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* Sean Young: Rachael
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* Edward James Olmos: Gaff
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* Daryl Hannah: Pris
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* M. Emmet Walsh: Bryant
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* Joe Turkel: Tyrell
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* William Sanderson: J.F. Sebastian
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* Brion James: Leon
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* Joanna Cassidy: Zhora
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* James Hong: Hannibal Chew
  
Die verbliebenen beiden Replikanten nähern sich unterdessen ihrem wahren Ziel, nämlich nicht Urlaub, sondern ihrem Schöpfer, Gill Bates, vor allem, weil sie nur eine Laufzeit von vier Jahren haben. Während Rick noch eine Sexsklavin "umtauscht", erklärt Bates in der Penthousewohnung seines Motels dem Anführer der Replikanten, [[Roy Black]], dass das mit den vier Jahren an Kompatibilitätsproblemen zwischen Nexus 6.0.1.2 und 6.0.2.1 liegt, und dass der Virenschutz nicht mehr laufen würde, wenn man daran was ändert, aber dass es ganz einfach ist, statt einer längeren Lebenserwartung sich einfach ein paar Jahre Erinnerungen kostenlos downzuladen, da die Memory-Kapazitäten der aktuellen Version Nexus 6 deutlich über den 4 Jahren liegen...
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|}
Wie jeder "[[Mensch]]" ist auch Roy ergriffen, weil er vor seinem Schöpfer steht, dann ergreift er dessen Kopf und drückt ihm die Augen ein.
 
  
Als Roy feststellt, dass seine Freundin zu Gummi wurde, ist er etwas angefressen und will Rache an Rick, und die beiden liefern sich im strömenden Regen ein brutales Duell, aber kurz, bevor Deckard vom Dach fällt, wird er von Roy gerettet, der ihm noch etwas von den schöneren Erlebnissen seines kurzen Lebens erzählt, und dann stirbt, weil seine Garantie gerade abläuft.
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'''Blade Runner''', deutscher Verleihtitel zeitweise auch '''Der Blade Runner''', ist ein 1982 erschienener US-amerikanischer [[Science Fiction|Science-Fiction]]-Film des Regisseurs [[Ridley Scott]]. Literarische Vorlage ist der Roman ''[[Träumen Androiden von elektrischen Schafen?]]'' von [[Philip K. Dick]]. Dieser Film war bei Kritik und Publikum zunächst kein großer Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum [[Kult]]film. Es folgten [[1991]] "Terminator 2 – Tag der Abrechnung" und [[2003]] "Terminator 3 – Rebellion der Maschinen".
  
Rick findet, dass es im Leben wirklich besseres geben muss, als anderen Leuten das Leben noch weiter zu verkürzen, und brennt mit Rachel durch, um irgendwo auf dem Land ein glückliches Leben zu führen, so lange, wie eben möglich.
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== Handlung ==
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=== Hintergrund ===
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Der Film spielt im Jahr [[2019]], die Welt ist [[Atombombe|atomverseucht]], der größte Teil der [[Menschheit]] ist [[Löschwahn|verrückt]] geworden und Replikanten ([[Oscar Pistorius|genetisch gezüchtete und modifizierte Menschen]]) übernehmen wichtige Aufgaben in der [[Gesellschaft]].<br />
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Da jedoch diese Replikanten eine zu große Konkurrenz zu den normalen Menschen, sind wurde ihre Lebenserwartung entsprechend ihrer Aufgabe verkürzt und ihre Emotionen auf ein Minimum reduziert.<br />
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Dadurch kommt es zu sonderlichen Extremfällen. Ein Replikant, der höchstens 2 Jahre alt ist und aussieht wie [[sexy|knackige]] 21 muss als Prostituierte für versaute [[Soldat]]en im [[21. Jahrhundert]] herhalten, da dieser Replikant jedoch keine Gefühle hat und nur 2 Jahre alt ist, ist er auf dem Stand einer 2-Jährigen. Kurzum, dieser Replikant weiß gar nicht was er da macht.<br />
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Das Problem dieser ganzen Dystopie ist jedoch, dass diese motifiziereten Replikanten nach einer bestimmten Zeit Gefühle entwickeln, so wie es bei jedem Menschen passiert. Sie begreifen irgendwann den [[Sinn des Lebens|Sinn]] ihres Daseins, den normale Menschen niemals begreifen und versuchen sich, obwohl es ihnen verboten ist, ihren zugeordneten Arbeitsbereich zu verlassen und sich, wie normale Menschen, auf der Erde einzugliedern. Sie versuchen also ein alternatives Leben jenseits ihrer Funktion zu führen.<br />
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Damit so etwas nicht zum Alltag wird gibt es Blade Runner, die dafür zu sorgen haben, dass diese Replikanten ausfindig gemacht werden und schließlich eliminiert werden.<br /><br />
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Wir halten fest: Die Erde ist atomverseucht, der größte Teil der Menschheit verdummt und Replikanten, die wie Sklaven behandelt werden, müssen menschliche Aufgaben übernehmen. Da diese "[[Sklave]]n" jedoch nicht mit Menschen auf der Erde in Berührung kommen dürfen, werden solche, die es geschafft haben gesucht und eleminiert.
  
=== Moral von der Geschicht´ ===
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=== Handlungsstrang ===
Entweder: niemand weiß wirklich, wie lange man zu Leben hat, und sollte deshalb nur Sachen machen, wo man auch wirklich voll hinter steht.
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[[Datei:Bladerunner_.jpg|thumb|Der Replikant, Roy.]]
Oder: auch Maschinen brauchen Liebe, aber wenn Maschinen sich dafür entscheiden können, auch einfach mal kein Arschloch zu sein, können sie welche kriegen. Gute Filme erkennt man daran, dass man sich die [[Moral]] selber aussuchen kann.
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Eine kleine Gruppe von Replikanten ist, durch gewaltsame Maßnahmen, aus ihrem Arbeitsumfeld entkommen und versucht auf der [[Erde]] ein normales Leben zu führen.<br />
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Da so etwas natürlich nicht vorkommen darf, wird [[Rick]] Deckard zur Hilfe geholt. Rick Deckard ist jedoch kein aktiver Blade Runner mehr und leidet unter [[Alkohol]]problemen, emotionalen Trennungen und sieht keinen Sinn mehr in seinem jetzigen Dasein.<br />
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Er wird jedoch zu diesem Job gezwungen und nimmt schließlich sein Aufgabenfeld sehr ernst.<br />
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Auf der Suche nach diesen Replikanten unternimmt er Nachforschungen und trifft dabei schließlich auf Rachael, einem Replikanten mit einprogrammierten Erinnerungen, er verliebt sich in diese, obwohl er weiß, dass dieses verboten ist.<br />
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Er eliminiert schließlich einen Replikanten nach den anderen und wird auf eine Prüfung gestellt, als er den letzten Replikanten zerstören will. Dieser ist nämlich eine Tötunsmaschine und Deckard in jeglicher Hinsicht überlegen. Obwohl dieser Replikant kurz vor seinem Ablaufsdatum ist, bringt er Deckard an seine menschlichen Grenzen und rettet Deckard schließlich sogar noch das Leben, als diesem ein Sprung nicht gelingt und er an einer Häuserwand hängen bleibt. Nach dieser Rettung geht der Replikant kaputt und Deckard verschwindet mit Rachael in eine ungewissen Zukunft.
  
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=== Fazit ===
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Gute Filme erkennt man daran, dass man sie zuerst nicht begreift und schlecht findet. Zudem darf man sich folgerichtig die [[Moral]], sowie das Ende selber aussuchen.
  
[[Kategorie:Science Fiction]]
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== Alternative Versionen ==
[[Kategorie:Film]]
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Während man viele Low-Budget-Filme, die im Jenseits verschwanden bei ihrer damaligen Version beließ, so bekam Blade Runner die Ehre zugewiesen, [[Beschneidung|beschnitten]] zu werden.
[[Kategorie:Fiktiv]]
 
  
== Direktor´s Cuts / alternative Enden ==
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=== Kinoversion ===
Während viele schlechte Filme einfach so gelassen werden, wie sie sind, fängt man bei einem guten Film wie Blade Runner an, daran herumzuschnipseln. Die, die´s wert sein könnten, sind:
+
In den alternativen Kinoversionen werden viele weitere Schnipsel, die die [[Putzfrau]]en im Schneideraum damals einfach unter den Teppich gekehrt hatte, dazugeklebt. Darunter wurden auch Szenen aus anderen Filmen gemischt, die jedoch aufgrund der Schauspieler, Szenarien etc. prima zum Film passen und diesen letztendlich vollendend verbessern.
  
=== Direktor´s Cut 1.1 ===
+
=== Direktor's Cut ===
Andeutungen werden verstärkt, auch Deckard selbst, der wie eine gentechnisch erzeugte Kreuzung aus [[Han Solo]] und [[Indiana Jones]] aussieht, könne ein Sexspielzeug sein (mit DEM Namen vor allem!); seine erklärenden Voice-Overs werden dafür weggelassen (der geneigte Cineast weiß ja schon aus Version 1.0, worum es geht). Am Ende ist die Frage, wer von Rick und Rachel länger lebt, dann auch gleich viel spannender.
+
Andeutungen, dass Deckard selber ein Replikant ist werden in dieser Version verstärkt. Außerdem kommt die Frage auf ob Deckard überhaupt mit Rachael in der Zukunft glücklich werden kann. Denn Rachael ist nicht auf Prostitution spezialisiert und könnte innerhalb von 1-2 Jahren kaputt gehen.
  
=== Direktor´s Cut 2.0 ===
+
=== [[George Lucas|Lucas]]' Cut ===
Es werden viele weitere Schnipsel, die die Putzfrau im Schneideraum damals einfach unter den Teppich gekehrt hatte, dazugeklebt. Jetzt ist Gill Bates auf einmal ein Klon. Der Originalkörper ist in Kunstharz eingegossen und heißt komischerweise [[Bill Gates]].
+
Deckard hängt noch mit einer Hand am Stahlträger. Roy ruft ihn zu: "Rick, ich habe dich erschaffen! Gib mir die Hand und schließe dich meiner Sache an, und gemeinsam werden wir Replikanten die Galaxis beherrschen!" Mit den Worten: "Nein, niemals!" lässt Deckard sich fallen und stirbt.
  
=== Berühmte letzte Worte ===
+
=== [[Steven Spielberg|Spielberg]]'s Cut ===
Roys Abschiedsrede wird von Deckard unterbrochen, weil der fragt: "Tannhäuser Tor, was ist denn das?" Roy ist beleidigt und kickt Rick vom Dach.
+
Deckard, der an der Häuserwand hängt versucht mit seiner freien Hand den [[Gral]] zu erreichen. Roy, der Replikant kann ihn jedoch nicht halten, da es regnet und seine Hände dadurch nass sind. Er ruft ihm zu, dass er es lassen soll. Deckard ist jedoch so dermaßen auf den Gral besessen, dass er ihn nicht hört und nur meint "Ich habe ihn fasst!". Roy sagt schließlich zu ihm "[[Indiana Jones|Indiana]]" und Deckard kommt wieder zu Verstand, wird raufgezogen und gerettet. Daraufhin stürzt das Hochhaus ein und Indy und [[Sean Connery|Sean]] reiten den Sonnenuntergang entgegen.
  
=== Aliens vs. Sexspielzeugs ===
+
=== [[James Cameron|Cameron]]'s Cut ===
Roy hat doch noch ein paar Sekunden für ein paar Erklärungen: "Tannhäuser Tor, das liegt in der Nähe von Ursa Minor - oh, verdammt, meine Magenwände werden schon weich...". Daraufhin frisst sich eine Alienlarve aus seinem Bauch, faucht ein bisschen, hoppelt am verdutzten Deckard vorbei und verschwindet im strömenden Regen. Roy röchelt: "Wie gesagt, ich habe Dinge gesehen, von denen ihr Menschen keine Ahnung habt. Das da zum Beispiel ist eine Königinnenlarve - und ihr seit jetzt sowas von dran, ihr glaubt es nicht!"
+
Es stellt sich heraus, dass die Replikanten gar keine Klone sind, sondern Roboter aus der Zukunft. Das Finale findet in einem Fabrikgelände statt, in dem Deckard den [[Terminator]] in einen Hinterhalt lockt und dieser schließlich von einer Maschine zerstört wird. Deckard rettet dadurch die Menschheit in der [[Zukunft]] und offenbart sich als Kyle Reese, der aus der Zukunft kam um den Terminator zu besiegen.
  
=== Predator vs. Sexspielzeugs ===
+
=== [[Stanley Kubrick|Kubrick]]'s Cut ===
Bevor Roy Deckard rettet, enttarnt sich ein [[Predator]] und hackt Roy den Kopf ab. Deckard: "Ok, er gehört Dir." Der Predator verschwindet, und Rick zieht sich mühsam auf´s Dach.
+
Diese Version des Film zeigt im wesentlichen die Flucht der Replikanten von ihrem Herkunftsplaneten. Dabei wird vor allem auf langatmige Weltraumszenen gesetzt. Großartige lebendige Strassenszenen verschwinden dabei vollkommen. Dialoge sind dabei auch kaum noch aufzufinden.
  
=== Lukas´ Cut ===
+
== Kritik ==
Deckard hängt noch mit einer Hand am Stahlträger. Roy ruft ihn zu: "Rick, ich bin Dein Bruder! Wir stammen aus der selben Fertigungsstraße. Gib mir die Hand und schließ Dich unserer Sache an, und gemeinsam werden wir Replikanten die Galaxis beherrschen!" Mit den Worten: "Nein, niemals!" lässt Deckard sich fallen, bleibt aber irgendwie ein paar Etagen tiefer an einer Antenne hängen. Rachel und der Origamimann retten ihn später mit so einem Schwebeauto.
+
In Filmkreisen ist man sich einig, das dieser Film von der sehr kreativen, konstruktiven und respektvollen Atmosphäre deutlich profitiert hat, besonders gelobt wurden dabei die alternativen Enden, die den Film wesentlich verbessern und spannender machen.
  
=== Die Schlümpfe und der Blade Runner ===
+
== Zitate ==
Entspricht im wesentlichen der 1.0-Version, nur werden die Voice-overs jetzt von [[Schlümpfe]]n gesprochen. Und natürlich wird am Ende Deckard nicht von Roy geschlumpft, sondern von Rachel, die Roy feste die Schlumpfe in den Schlumpf schlumpft. Der findet das nicht schlumpfig, und führt seine geheime Anti-Schlumpfing-Technik aus, wodurch erstens sich der Film in ein [[Anime]] verwandelt, und der Origamimann in einen Papiertiger verschlumpft wird. Aber dann stirbt Roy doch, und Rick und Rachel können nach Schlumpfhausen schlumpfen. Insgesamt gilt diese als die werkgetreuste Version.
+
*Roy Batty: "Tannhäuser Tor, was ist denn das?"
 
+
*Rick Deckard: "Mimimimi..."
=== Spielberg´s List ===
+
*J. F. Sebastian: "Der runnt wie ein Blader!"
Spielberg arbeitet seine Liste spezieller Filmzutaten ein: [[Dinosaurier]], kleine, nette [[Kinder]], kleine, nette [[Außerirdische]], ein kitschiges [[Ende]], böse Außerirdische, und mehr Explosionen.
 
 
 
=== Zusatzenden auf DVD ===
 
[[Kubrick]]´s End: Rachel und Rick verbringen ihre Flitterwochen im Overlook Hotel, dessen Hausmeister ständig versucht, ihnen die Kehlen durchzuschneiden (Final Cut).
 
 
 
Planet-der-Affen-Ende: Rachel und Rick fliehen in die "verbotene Zone". Dort finden sie die Überreste der Freiheitsstatue und noch ein paar andere Ruinen von [[New York]]. Die vielen Katastrophenfilme sind eben nicht spurlos an der Stadt vorbei gegangen. Froh, dass es endlich wieder freie Parkplätze gibt, wohnen die beiden jetzt am Times Square.
 
 
 
== Sachen, die man besser gelassen hätte ==
 
Man kann einen guten Film natürlich viel leichter verschlimmern: die abschreckensten Beispiele sind:
 
 
 
=== Emmerich´s End ===
 
Die tapfere Masse der getreuen Erdbewohner erhebt sich heroisch gegen ihre Unterdrücker, und irgendwie wird das Raumschiff der Schurken gesprengt, als das sich Bates´ Motel erweist, und das netterweise in den letzten 10 Sekunden so weit aus der Athmosphäre fliegt, dass es keinen Schaden anrichtet.
 
 
 
=== "Einführung aktueller Probleme"-Cut ===
 
Es kommen [[Paris Hilton]] und [[Britney Spears]] vor, die natürlich auch bloß Gummipuppen sind. Das ist nicht sehr überraschend, aber manche Dinge will man einfach nicht sehen.
 
 
 
=== Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit, und Alkohol auch ===
 
Rachel stirbt an Lungenkrebs, und Rick an Leberversagen.
 
 
 
=== Bobby-Ewing-Overkill ===
 
Es stellt sich alles als böser Traum Ricks heraus, der in der Dusche eingeschlafen ist (daher träumte er vom Regen). Er steht auf, geht in seinen Garten und streichelt sein [[Einhorn]].
 
  
 +
[[Kategorie:Science Fiction]]
 
[[Kategorie:Film]]
 
[[Kategorie:Film]]
[[Kategorie:Unbekannte Superhelden]]
+
[[Kategorie:Fiktiv]]

Aktuelle Version vom 21. Juli 2015, 09:33 Uhr

Filmdaten
Bllade.jpg

Blade Runner
Deutscher Titel: Der Blade Runner
Original Titel: Blade Runner
Genre: Science-Fiction
Produktionsland: USA
Kritik: ausreichend
Zielgruppe: Filmkenner
Hauptdarsteller:
  • Harrison Ford: Rick Deckard
  • Rutger Hauer: Roy Batty
  • Sean Young: Rachael
  • Edward James Olmos: Gaff
  • Daryl Hannah: Pris
  • M. Emmet Walsh: Bryant
  • Joe Turkel: Tyrell
  • William Sanderson: J.F. Sebastian
  • Brion James: Leon
  • Joanna Cassidy: Zhora
  • James Hong: Hannibal Chew

Blade Runner, deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser Film war bei Kritik und Publikum zunächst kein großer Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. Es folgten 1991 "Terminator 2 – Tag der Abrechnung" und 2003 "Terminator 3 – Rebellion der Maschinen".

Handlung

Hintergrund

Der Film spielt im Jahr 2019, die Welt ist atomverseucht, der größte Teil der Menschheit ist verrückt geworden und Replikanten (genetisch gezüchtete und modifizierte Menschen) übernehmen wichtige Aufgaben in der Gesellschaft.
Da jedoch diese Replikanten eine zu große Konkurrenz zu den normalen Menschen, sind wurde ihre Lebenserwartung entsprechend ihrer Aufgabe verkürzt und ihre Emotionen auf ein Minimum reduziert.
Dadurch kommt es zu sonderlichen Extremfällen. Ein Replikant, der höchstens 2 Jahre alt ist und aussieht wie knackige 21 muss als Prostituierte für versaute Soldaten im 21. Jahrhundert herhalten, da dieser Replikant jedoch keine Gefühle hat und nur 2 Jahre alt ist, ist er auf dem Stand einer 2-Jährigen. Kurzum, dieser Replikant weiß gar nicht was er da macht.
Das Problem dieser ganzen Dystopie ist jedoch, dass diese motifiziereten Replikanten nach einer bestimmten Zeit Gefühle entwickeln, so wie es bei jedem Menschen passiert. Sie begreifen irgendwann den Sinn ihres Daseins, den normale Menschen niemals begreifen und versuchen sich, obwohl es ihnen verboten ist, ihren zugeordneten Arbeitsbereich zu verlassen und sich, wie normale Menschen, auf der Erde einzugliedern. Sie versuchen also ein alternatives Leben jenseits ihrer Funktion zu führen.
Damit so etwas nicht zum Alltag wird gibt es Blade Runner, die dafür zu sorgen haben, dass diese Replikanten ausfindig gemacht werden und schließlich eliminiert werden.

Wir halten fest: Die Erde ist atomverseucht, der größte Teil der Menschheit verdummt und Replikanten, die wie Sklaven behandelt werden, müssen menschliche Aufgaben übernehmen. Da diese "Sklaven" jedoch nicht mit Menschen auf der Erde in Berührung kommen dürfen, werden solche, die es geschafft haben gesucht und eleminiert.

Handlungsstrang

Der Replikant, Roy.

Eine kleine Gruppe von Replikanten ist, durch gewaltsame Maßnahmen, aus ihrem Arbeitsumfeld entkommen und versucht auf der Erde ein normales Leben zu führen.
Da so etwas natürlich nicht vorkommen darf, wird Rick Deckard zur Hilfe geholt. Rick Deckard ist jedoch kein aktiver Blade Runner mehr und leidet unter Alkoholproblemen, emotionalen Trennungen und sieht keinen Sinn mehr in seinem jetzigen Dasein.
Er wird jedoch zu diesem Job gezwungen und nimmt schließlich sein Aufgabenfeld sehr ernst.
Auf der Suche nach diesen Replikanten unternimmt er Nachforschungen und trifft dabei schließlich auf Rachael, einem Replikanten mit einprogrammierten Erinnerungen, er verliebt sich in diese, obwohl er weiß, dass dieses verboten ist.
Er eliminiert schließlich einen Replikanten nach den anderen und wird auf eine Prüfung gestellt, als er den letzten Replikanten zerstören will. Dieser ist nämlich eine Tötunsmaschine und Deckard in jeglicher Hinsicht überlegen. Obwohl dieser Replikant kurz vor seinem Ablaufsdatum ist, bringt er Deckard an seine menschlichen Grenzen und rettet Deckard schließlich sogar noch das Leben, als diesem ein Sprung nicht gelingt und er an einer Häuserwand hängen bleibt. Nach dieser Rettung geht der Replikant kaputt und Deckard verschwindet mit Rachael in eine ungewissen Zukunft.

Fazit

Gute Filme erkennt man daran, dass man sie zuerst nicht begreift und schlecht findet. Zudem darf man sich folgerichtig die Moral, sowie das Ende selber aussuchen.

Alternative Versionen

Während man viele Low-Budget-Filme, die im Jenseits verschwanden bei ihrer damaligen Version beließ, so bekam Blade Runner die Ehre zugewiesen, beschnitten zu werden.

Kinoversion

In den alternativen Kinoversionen werden viele weitere Schnipsel, die die Putzfrauen im Schneideraum damals einfach unter den Teppich gekehrt hatte, dazugeklebt. Darunter wurden auch Szenen aus anderen Filmen gemischt, die jedoch aufgrund der Schauspieler, Szenarien etc. prima zum Film passen und diesen letztendlich vollendend verbessern.

Direktor's Cut

Andeutungen, dass Deckard selber ein Replikant ist werden in dieser Version verstärkt. Außerdem kommt die Frage auf ob Deckard überhaupt mit Rachael in der Zukunft glücklich werden kann. Denn Rachael ist nicht auf Prostitution spezialisiert und könnte innerhalb von 1-2 Jahren kaputt gehen.

Lucas' Cut

Deckard hängt noch mit einer Hand am Stahlträger. Roy ruft ihn zu: "Rick, ich habe dich erschaffen! Gib mir die Hand und schließe dich meiner Sache an, und gemeinsam werden wir Replikanten die Galaxis beherrschen!" Mit den Worten: "Nein, niemals!" lässt Deckard sich fallen und stirbt.

Spielberg's Cut

Deckard, der an der Häuserwand hängt versucht mit seiner freien Hand den Gral zu erreichen. Roy, der Replikant kann ihn jedoch nicht halten, da es regnet und seine Hände dadurch nass sind. Er ruft ihm zu, dass er es lassen soll. Deckard ist jedoch so dermaßen auf den Gral besessen, dass er ihn nicht hört und nur meint "Ich habe ihn fasst!". Roy sagt schließlich zu ihm "Indiana" und Deckard kommt wieder zu Verstand, wird raufgezogen und gerettet. Daraufhin stürzt das Hochhaus ein und Indy und Sean reiten den Sonnenuntergang entgegen.

Cameron's Cut

Es stellt sich heraus, dass die Replikanten gar keine Klone sind, sondern Roboter aus der Zukunft. Das Finale findet in einem Fabrikgelände statt, in dem Deckard den Terminator in einen Hinterhalt lockt und dieser schließlich von einer Maschine zerstört wird. Deckard rettet dadurch die Menschheit in der Zukunft und offenbart sich als Kyle Reese, der aus der Zukunft kam um den Terminator zu besiegen.

Kubrick's Cut

Diese Version des Film zeigt im wesentlichen die Flucht der Replikanten von ihrem Herkunftsplaneten. Dabei wird vor allem auf langatmige Weltraumszenen gesetzt. Großartige lebendige Strassenszenen verschwinden dabei vollkommen. Dialoge sind dabei auch kaum noch aufzufinden.

Kritik

In Filmkreisen ist man sich einig, das dieser Film von der sehr kreativen, konstruktiven und respektvollen Atmosphäre deutlich profitiert hat, besonders gelobt wurden dabei die alternativen Enden, die den Film wesentlich verbessern und spannender machen.

Zitate

  • Roy Batty: "Tannhäuser Tor, was ist denn das?"
  • Rick Deckard: "Mimimimi..."
  • J. F. Sebastian: "Der runnt wie ein Blader!"

Linktipps: Faditiva und 3DPresso