Artikel, den man in der Pfeife rauchen kann

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»Whistleblowjobbers Mutter« - James Whistlerblowjob (1871)

Der Whistleblowjob ist ein neumodischer Terminus, der präpubertäre Jugendliche mit schlechten Englischkenntnissen sofort an etwas sehr Unappetitliches denken lässt.

Nein, beim Whistleblowjob handelt es sich schon wieder um irgend so einen neumodischen Ausdruck und wird verwendet, wo man in gutem, alten Deutsch noch „Pfeifenblasanstellung zur Sicherstellung des Lebensunterhalts“ zu sagen pflegte. Der Job eines Whistleblowers besteht also darin, mittels gezielter Muskelkontraktion Luft aus dem Inneren seiner Lungen über Luftröhre und Mund in das Mundstück einer Pfeife zu befördern, damit diese einen für das menschliche Ohr hörbaren Ton generiert.

Entwicklung des Whistleblowjobs

In einer Zeit, als man zum Whistleblowjob noch Pfeifenblasanstellung zur Sicherstellung des Lebensunterhalts sagte, liegt des Whistleblowjobs Ursprung. Diese Zeit, jenseits von MacBook Air, dem MP3-Player und der Fahrradsattelheizung nennt man auch Neolithikum. Damals war die Orgel noch nicht erfunden, ähnliche Töne wurden aber durch das gezielte Blasen in Schneckenhäuser oder Muscheln erzeugt (dass so auch das heute noch gültige Procedere zum Essen von Austern entdeckt wurde, ist ein interessanter Nebeneffekt). Viele Leute verdienten so ihren Lebensunterhalt.

»Ceci n’est pas un Whistleblowjob« - René Magritte (1928)

Dann kam der Umsturz, und Leute mit großen Lungen und möglichst großer Klappe mussten sich einen neuen Job suchen! Aber was tun? Sich zum würdelosen Glasbläser umschulen lassen? Ein Praktikum im Weißen Haus machen? Nein, man ist heutzutage auf viele verschiedene Ideen gekommen, wie moderne Whistleblower ihrer Passion nachgehen können.

Heutige Whistleblowjobs

Die Crème de la Crème der internationalen Pfeifer schafft es zur Eisenbahn. Hier ist neben einer gesunden Grundportion Geduld auch das größte Durchsetzungsvermögen vonnöten, denn der eigene Pfiff muss sowohl Lautsprecherdurchsagen, penetrantes Geschnatter und die vereinzelten „Tu’s NIIIIICHT“-Rufe übertönen. Kleingewachsene, meist finnische Whistleblower finden oft auch Anstellung in Wasserkochern und fangen das Pfeifen an, wenn das Wasser zu kochen beginnt.

Generell kann man bei Zeitarbeitsfirmen ganze Kontingente an Whistleblowern bestellen. Diese werden dann für ein bisschen Geld in hübsche Leibchen gesteckt, und dürfen dann bei Demos gegen das Böse in der Welt (z. B. Zeitarbeitsfirmen) Parolen grölen und ein bisschen pfeifen. Für die bemitleidenswerten Whistleblower, die sonst keinen Job finden und schon aus dem letzten Loch pfeifen, bietet sich auch eine Kariere als Schiedsrichter an. Die kann man echt in der Pfeife rauchen.

Ausdrücklich kein Whistleblower ist jemand, der sich ein fremdes Unternehmen oder Regierungsnetz einschmuggelt, um von dort aus arme Zeitgenossen zu verpfeifen. Die können wahrscheinlich nicht mal mit einer Pfeife umgegehen, diese Pfeifen!

Gefahren des Whistleblowjobs

Normalerweise gilt der Whitleblowhob als relativ ungefährlich, wenn man mit einer Pfeife umgehen kann und sie nicht falschrum in den Mund steckt. Ansonsten wird lediglich eine erhöhte Anfälligkeit für Tinitus und Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert.


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