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Alaafismus

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Alaafismus ist eine radikale Strömung des Karnevalismus, die in den letzten Jahren in Europa, insbesondere im Rheinland, das als Keimzelle der Bewegung gilt, an Anhängern stark zugenommen hat. Alaafisten werden vom Verfassungsschutz als „akute Bedrohung“ eingestuft und entsprechend überwacht.

Lehren und Regeln

Ein Typischer Alaafist lauert auf seine Opfer

Der Alaafismus sieht sich und seine Anhänger als Bollwerk des Karnevalismus gegen die Versuchungen des modernen Abendlandes. Er propagiert ein Leben streng nach den Lehren des Karnevals entgegen aller Widrigkeiten und mit sich im Einklang mit Natur, Rosenmontagszug und Pappnase.
Damit steht der Alaafismus häufig im Kontrast zu seiner Umwelt, da viele Regeln der alaafistischen Lehre gegen das deutsche Grundgesetz verstoßen. So ist es beispielsweise Frauen verboten vor die Tür zu gehen, ohne dabei seltsame Trachten zu tragen, die die Identität teilweise verhüllen. Männern und Frauen ist der Nicht-Konsum von Alkohol strengstens verboten.

Bindend für alle Alaafisten ist die strenge Auslegung der Heiligen Schrift, die im Deutschen bekannt ist als Songbücher der sogenannten „Höhner“, einer Ansammlung musizierender Hassprediger, die ihre Lehren bereits seit Jahrhunderten ungestraft verbreiten. Jedes Mitglied der Glaubensströmung muss diese meist in einlullenden, von Schunkelmusik begleiteten kurzen Versen gehaltenen Lehren zu jeder Zeit auswendig rezitieren können. Inhalt dieser Lieder sind verfassungsfeindliche Thesen und Aufrufe, so soll zum Beispiel „der Dom in Köln gelassen werden“, einfach weil „er da hingehört“ und die „Karawane“ müsse ewig weiterziehen, weil „der Sultan Durst hat“. Gehalten ist die Heilige Schrift in einer dubiosen Fantasiesprache, die eigentlich kein normaler Mensch verstehen kann. Sie ist sehr ähnlich dieser hier.

Alaafisten leben nach einem eigenen Kalender, der sich über Jahrhunderte entwickelt hat und im Wesentlichen mit dem 11. November beginnend nur die Monate bis März, in manchen Jahren aus Papiermangel sogar nur bis Februar beinhaltet. Der Rest des Jahres wird als „Lüge der Ungläubigen“ verstanden und bewusst ausgeklammert.

Innerhalb der alaafistischen Szene existiert auch noch eine extrem militante Strömung namens „Karnevalistischer Staat“ (KS). Der KS propagiert ebenfalls die Lehren des Alaafismus, versucht dessen Regeln in aller Härte durchzudrücken und hat sich als Ziel die Installation eines ganzjährig und totalitär karnevalistischen Staates zu beiden Seiten des Rheins von Kleve bis Mannheim gesetzt.

Innere Gesellschaft und äußere Propaganda

Ein typischer Büttenredner, an der witzigen Duschhaubenbinladenverkleidung erkennbar

Die alaafistische Szene ist eine strenge Subkultur mit einer festen Hierarchie. Die vielen Anhänger folgen meist blindlings einer Sammlung selbsternannter Lehrer und Propheten, die „Büttenredner“ genannt werden. Diese kruden Gestalten stellen sich zu unbestimmten Anlässen, gern sogar in direkter Aufeinanderfolge vor ihre Gemeinde auf eine Bühne und schreien dann ihre Hassbotschaften - häufig in Reimform gehalten und an wichtigen Punkten mit einem rituellen Tusch markiert - in die Welt hinaus. Die Predigten der Büttenredner haben sich in den letzten Jahrhunderten inhaltlich nicht verändert und sind aus moderner Sicht so weltfremd und grausam, dass es an dieser Stelle unmöglich ist, darauf einzugehen, ohne den Verfassungsschutz am Hals zu haben. Durchbrochen werden diese Predigten häufig von gemeinsamem Rezitieren der oben genannten Lieder der Heiligen Schrift, häufig begleitet von rituellen Tänzen der alaafistischen Vorväter, beispielsweise der Polonaise. Alle Mitglieder der Gemeinde sind dabei in Trachten gehüllt, um sich von der ungläubigen Außenwelt abzugrenzen.

Auch Abgrenzung hat Grenzen. Jedes Jahr zu bestimmten Zeiten setzen die Alaafisten zu einer gigantischen Propagandaszenerie an, deren Ziel es ist, möglichst viele unschuldige Seelen mit in den Bann der Strömung zu reißen. Zu diesem Zweck organisieren die Alaafisten in jedem Jahr aufs Neue eine große Montagsdemonstration, den sogenannten „Rosenmontagszug“, der zeitgleich in diversen Städten stattfindet und von Beobachtern als „propagandistischer Aufmarsch der härtesten Kategorie“ beschrieben wird. Während des Rosenmontagszugs fahren Alaafisten in farbenfrohen Wagen in geordneter Formation durch die Innenstadt, beschallen die Umgebung mit ihren verfassungsfeindlichen Lehren und werfen sogar mit Süßigkeiten um sich, um gezielt Kinder für ihre Sache zu instrumentalisieren. Zum Anlass des Rosenmontagszugs zeigen sich auch die geistigen Anführer der Alaafismus, das sogenannte „Dreigestirn“ öffentlich. Das Dreigestirn besteht aus den wahnsinnigsten Anhängern der Bewegung, die vom Rest der Meute über alle Maße verehrt werden. Das Dreigestirn gilt in Polizeikreisen als derart gefährlich, dass es in jedem Jahr neu ernannt werden muss, da die Amtsinhaber nur weniger Tage nach ihrer öffentlichen Demaskierung im Zuge des Rosenmontagsumzugs sich für gewöhnlich auf Nimmerwiedersehen ins Ausland absetzen, um dem BND zu entkommen. Anschließend müssen interne Neuwahlen die Nachfolge regeln.

Begleitet ist der Rosenmontagszug traditionell von Schlägereien zwischen Anhängern und Gegnern, Anhängern und Anhängern, Gegnern und Gegnern und beiden mit der Polizei. Da der Rosenmontagszug bedauerlicherweise jedes Jahr aufs Neue regelkonform angemeldet wird, sind den Ordnungskräften jedoch allgemein die Hände gebunden.

Gegenbewegungen

Vertreter der Gegenbewegung.

Durch die zunehmende Medienpräsenz der Alaafisten, die außerdem immer mutiger und öffentlich wirksamer für ihre Sache werben, ist es in den letzten Jahren und Monaten zu einem bisher unbekannten Phänomen gekommen. Offenbar haben sich Gegner des Alaafismus, bestehend aus Gartennazis, Hooligans, Berufsarschlöchern und Lokalpolitikern unpopulärer Parteien zu einem semihomogenen Haufen zusammengeschlossen, der unter dem Namen „MiGeAl“ (Miesepeter gegen Alaafismus) Gegendemos und Aufmärsche organisiert, auf denen auf die zunehmende Unterwanderung des Rheinlands von Karnevalsanhängern aufmerksam gemacht werden soll.

Dem Plan nach sollen sich Teilnehmer der MiGeAl-Demos bewusst unkarnevalistisch verhalten, also unverkleidet und humorfrei in der Ecke stehen. Da dies auf vergangenen Demos jedoch zu langweilig wurde, begann der größtenteils strunzdoofe Haufen stattdessen damit, auf die anwesende Polizei einzudreschen, was eigentlich nicht wirklich Sinn der Sache sein sollte (zumindest offiziell). Seitdem ist der Verfassungsschutz, sowie die Politik derart damit beschäftigt auszuloten, die von beiden Seiten jetzt die größere Bedrohung für das Abendland darstellt, dass beide Seiten unbehelligt mit ihrer Sache fortfahren können. So hat dann jeder was davon. Tolle Wurst.

Übrigens

Obwohl Alaafisten so heißen, wollen nur die wenigsten von ihnen wirklich Allah fisten. Klingt komisch, ist aber so.

Literatur


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