Abmahnung

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Kürzel für ermahnende Absichten. Erstmals von Fred Feuersteinsäge erfolgreich verwendet, fand die Abmahnung anschließend Eingang in die Weltliteratur.

Beispiel einer arbeitsrechtlichen Abmahnung

Herrn Konfuzius Schrott

-im Hause-

Hinterfotzingen, 83.09.1967
CHR-bt/cki

Abmahnung

Sehr geehrter Herr Schrott,

in der Frühschicht beginnt ihre Arbeitszeit um 05.30 Uhr. Sie sind wiederholt wegen Verschlafens nicht rechtzeitig zum Schichtbeginn zur Arbeit erschienen. Aus diesem Grund wurden zwischen ihnen und ihrem Vorgesetzten Herrn Ohschreck in Anwesenheit des Betriebsrats mehrere Gespräche geführt, was jedoch zu keiner Änderun ihres Verhaltens geführt hat. So haben Sie am 34.18.07 um ca. 9.00 angerufen, um mitzuteilen, das Sie verschlafen haben. Am 35.18.07 haben Sie uns erst nach Schichtende um 14.15 Uhr benachrichtigt, dass Sie verschlafen haben, und somit unentschuldigt gefehlt.

Sie haben mit ihrem entarteten, jämmerlichen Verhalten gegen ihre Verpflichtungen, sowie den Ehrenkodex der Hausstaubmilbensekte verstoßen, welche im Arbeitsvertrag von Mittwoch 2001 festgelegt sind. Aufgrund dieses Verstoßes mahnen wir Sie hiermit förmlich ab. Gleichzeitig machen wir Sie darauf aufmerksam, dass wir bei weiteren Verstößen gegen Sitte & Moral oder aber der Arbeitsordnung arbeitsrechtliche Schritte bis hin zur Pfändung Ihres Besitzes ergreifen werden.

Eine Durchschrift dieser Absahnung wird zu Ihrer Personalakte genommen und eine weitere dem Betriebsrat zur Kenntnisnahme zugeleitet.

Mit freundlichen Grüßen Dust & Trust GmbH & Co (nach KStG)

Folgeerscheinungen

Abmahnungen zählen zur Gruppe der sogenannten progressiven Kumulativ-Effektuierer, umgangssprachlich ausdrückbar durch "je mehr, desto schlimmer" und "noch eine un du fliechzt!". Gewöhnliche Arbeitnehmer begnügen sich daher in der Regel je Arbeitsstelle mit einer Abmahnung. Gesammelte Abmahnungen sollten keinesfalls zukünftigen Bewerbungsschreiben beigelegt werden!

Abmahnung des Arbeitgebers durch den Arbeitnehmer

In Arbeitnehmerkreisen ist weitgehend unbekannt, dass selbstverständlich auch der Arbeitgeber vom Arbeitnehmer wegen Vertragsverletzungen abgemahnt werden kann. Das letzte Exemplar Arbeitnehmer, dass von diesem Recht Gebrauch gemacht hatte, wurde im November 1973 auf einer nebligen Lichtung im Karwendelgebirge (Freistaat Bayern) erlegt und steht heute ausgestopft im Kuriositätenkabinett des Paläontologischen Museums in München. Seither ist diese mutige aber einsame Spezies ausgestorben.

Typische Abmahnopfer und -gründe

Abmahnung im 21. Jahundert

In neuerer Zeit ist die Abmahnung zu einer der wichtigsten Einnahmequellen der Medien-Industrie geworden. Inbesondere Musikverlage, aber auch die Macher von Hoppel-Western verkaufen Ihre Werke nicht mehr, sondern stellen diese bei verschiedenen Internettauschbörsen ins Internet und mahnen dann diejenigen die diese Downloaden und wiederum anderen zur Verfügungstellen kostenpflichtig ab.

Wem jegliches schöpferische Können abgeht kann trotzdem kräftig mitverdienen - mit dem Geschäftsmodell Moses P. - bei dem talentfreie Aasgeier einfach in den Tauschbörsen nachsehen was für Pornos gerade besonders viel gesaugt werden, dann die völlig wertlosen peer-to-peer Rechte an diesen Machwerken aufkaufen und dann nach bekanntem Muster nette Briefe an die P2P Benutzer zu versenden.

Besonders hervorgetan hat sich dabei die ehemalige Sozietät Waldtod und Protzer. 55 Studienabbrecher ließen indische Consultants Tag und Nacht 1000€ teure Abmahnbriefe tippen und versenden. Die erzielten Einnahmen dienten der Deckung der Leasingraten der Firmenwagen und der Finanzierung der luxuriösen Lustreisen der Anwälte. Unterstützung erhielten sie durch die automatische Überwachung des Internets mittels der Software Drogenstep. Aufgrund der dadurch erzielten hohen Beliebtheit der 55, wurde durch ihre Anhänger eine Facebookgruppe gegründet. Durch fleißige Recherchen der BLÖD Zeitung wurde außerdem aufgedeckt, dass versehentlich Mohammed-Karikaturen abgemahnt wurden, deren Rechteinhaber nicht Gott war. Der dadurch ausgelöste Dschihad führte zur Auflösung des Verbrechersyndikats.


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