Stuhlkreis

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Ein Stuhlkreis ist ein psychologisches Phänomen in geistigen Wüsten, welches plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten kann. Meist wirbelt er einigen Staub auf und kann viele Gefühlsstürme verursachen, bleibt aber am Ende in fast allen Fällen völlig ereignislos.

Entstehung

Der Stuhlkreis war wieder einmal heftig - wahrscheinlich aber erneut ohne Folgen.

Damit so ein Stuhlkreis überhaupt entsteht, müssen erst dunkle Wolken aufgezogen sein. Nicht selten kracht es zuvor heftigst, wo mindestens zwei geladene Teilchen aneinander geraten und explodieren. Ein leitendes Teilchen ist dann durch eine Verkettung verschiedener Ereignisse der Initiator für einen Stuhlkreis. Hier sind Grund und Ursache der Entstehung nachvollziehbar, auch wenn diese nicht zu einem glimpflichen Ende führen müssen.

Stuhlkreise können sich nämlich auch plötzlich aus dem Nichts entwickeln, die erst mit viel Mühe wieder aufzulösen sind. Dies geschieht vor allem in para-intellektuellen, trostlosen Gegenden, aber auch in anderen, oft geistigen Dürren. Ein leitendes Teilchen initiiert den Stuhlkreis, bei dem die anderen Teilchen zwar widerwillig, aber durch die Kraft des leitenden Teilchens zur Transformation gezwungen werden.

Inhalt

Während des Stuhlkreises kommt es meist zu heftigen Differenzen zwischen den geladenen Teilchen, die durch den extremen Widerwillen sehr auf Spannung sind. Zwischen den Parteien funkt es nur selten, da quasi grundsätzlich alle Strukturen negativ geladen sind. Nur selten findet sich auch ein positiv geladenes Teilchen, welches der fachkundige Kenner als Brillen-Teilchen bezeichnet. Dieses Brillen-Teilchen scheint die meiste Zeit äußerst aktiv an der Aufrechterhaltung des Stuhlkreises zu sein, welches die Spannungsverhältnisse drastisch erhöht. Daher wird dieses Teilchen auch nach dem Auflösen abgestoßen und stark poliert. Das ist einer der vielen verschiedenen Gründe, weshalb es sich nie mit anderen Teilchen verbindet.

Im Zentrum des Kreises herrscht keine Regung, der Fachmann bezeichnet dies als die sogenannte „Tote Hose“. Gelegentliche Darmwinde wirbeln die Stimmung zwar kurzzeitig auf, fällt danach jedoch konsequent wieder in den Keller. Die Teilchen machen zwar den Eindruck, den Stuhlkreis aufrecht zu erhalten, doch in Wahrheit sorgen sie für eine besonders hohe Instabilität. Grund dafür ist das exotische Vakuum, welches Druck auf alle Seiten auslöst und besonders durch das Brainstorming zehrend sind.
Erst nach langer Aufwärmphase werden die Temperaturen hitziger und die Teilchen reagieren nun sehr viel schneller auf ein zugeführtes Element. Da hier ein nach außen geschlossenes System vorliegt, ist die Flucht in entgegengesetzter Richtung nicht gegeben, weshalb die Glieder zwangsweise in den geistlosen Sumpf mit hineingezogen werden - ohne jede Chance auf Widerstand.

Auflösung

Ein selten zu beobachtendes Phänomen: Der Streithahn wittert einen Stuhlkreis.

Der Stuhlkreis löst sich dann meist in der aktivsten Phase auf, welches verschiedene Ursachen haben kann:

  • Ein Teilchen wurde schwer getroffen und verlässt das System, indem es viel Wind um nichts macht
  • Das Brillen-Teilchen verliert sämtliche Energie
  • Die festgeschriebene (aber meist variierende) Zeit für die Aufrechterhaltung wird überschritten
  • Das Vakuum füllt sich plötzlich mit Inhalt
  • Alle Teilchen reagieren plötzlich im Sinne des leitenden Teilchens

Nach einer Auflösung des Stuhlkreises wächst nur selten Gras darüber.

Tierwelt

Viele Tiere haben die Fähigkeit, Naturkatastrophen mit einem umgangssprachlich genannten „sechsten Sinn“ zu spüren. Der sogenannte Streithahn hat nicht nur das sagenhafte Talent, die Möglichkeiten eines Stuhlkreises bis ins kleinste Detail zu erkennen, sondern schafft es auch, sie im Handumdrehen auszulösen.
Seine spitze Zunge und sein besonders großer Schnabel hacken solange auf demselben Scheiß herum, bis ein leitendes Teilchen zu viel hat.
Manchmal krallt sich der Streithahn auch mit seinen Klauen in irgendwelchen Belanglosigkeiten fest, womit er besonders viel Spannung erzeugt.


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