Wollmaus

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wollmaus2.jpg
Taxonomie der gemeinen Wollmaus
Stamm: Drecksviecher
Unterstamm: Keyboard-& Paneeltierchen
Klasse: fiese Tiere
Ordnung: färbende Tiere
Familie: Flusentiere
Unterfamilie: Natoratten
Art: Wollmäuse
Unterarten: Gerätewollmaus; Klavierwollmaus; PC-Wollmaus; Theaterwollmaus
Zuchtformen: Zimmerwollmaus; Bettwollmaus; Schrankwollmaus; Werkstattwollmaus

Wollmaus, die (Wollus vulgaris), possierliches, friedliebendes Tierchen, das sich vor allem unter Schränken und Betten aufhält. Lebt im geselligen Familienverband und vermehrt sich einfach so.

Wollmäuse sind nicht zu verwechseln mit Staubflusen, flauschige Pappelpollen oder einer Natoratte, siehe dort...

Einteilung im Tierreich

Die Wollmaus wird in der Zoologie nicht erwähnt, auch in anderen Wissenschaften betritt man Neuland, wenn man das Thema behandelt. Die einzigen zuverlässigen Daten bekommt man von Leuten, die im Dienste der Sauberkeit ihr Leben aufs Spiel setzen und Wollmäuse jagen und auslöschen wollen.

Physische Daten

Eine ausgewachsene Wollmaus kann bis zu 15 cm lang und 6 cm dick werden, im Durchschnitt werden sie 5-8 cm lang und 2-3 cm dick.Da sie aber nicht auf natürlichem Wege sterben und immer weiter wachsen, werden sie irgendwann sehr träge und leicht zu fangen. Wollmäuse wiegen nichts! Also, fast nichts, aber das ist egal. Ein Luftzug kann sie meterweit befördern. Das ist auch die einzige Möglichkeit für Wollmäuse, sich fortzubewegen. Sie treten in mehreren Farbschattierungen auf - so gibt es nahezu weiße, graue, rote - sogar blaue Wollmäuse existieren.
Wollmäuse bestitzen keine Organe, keine Körperflüssigkeiten. Ihr Körper ist homogen aufgebaut, es gibt keine Hülle, Haut oder Fell. Sie bestehen aus einem lockeren Verbund aus Haaren, Flusen, Federn, (Zigaretten)-Staub, Papier, sonstigen Fasern und vielen anderen Sachen, die auf dem Boden rumliegen.
Eine besondere Wollmaus, die metallene Werkstattwollmaus, besteht zu größten Teilen aus abgedrehten Metallspänen, Öl und Werkstattschmutz. Sie kann bis zu 200 Gramm wiegen. Die Nahrung hat also einen großen Einfluss auf ihr Aussehen und Verhalten.

Vorkommen

In Junggesellen-Behausungen, studentischen Wohngemeinschaften und höhlenartigen Wohnstätten von pubertierenden Teenagern.

Fressfeinde und andere Bedrohungen

Natürliche Feinde sind putzwütige Schwiegermütter, Ehefrauen, Freundinnen und Omas, sowie Laborleiter in der pharmazeutischen Industrie, bevorzugte Fangmethode: Auflauern mit einem Staubsauger, in die Enge treiben, bis sie vor Angst in eine Starre fallen, und dann einsaugen. Katzen und andere neugierige, verspielte Haustieren spielen gerne mit Wollmäusen, ohne sie jedoch als Nahrung anzusehen. Fragwürdig ist jedoch, ob Wollmäuse überhaupt bekämpft werden sollten. Durch ihr friedliebendes Naturell sowie ihre problemlose Vermehrung ist die Wollmaus nämlich auch hervorragend als Nutztier geeignet. Die Produktion von Wolldecken ist ohne Wollmäuse in gefilzter Form undenkbar!

Gefährdete Unterarten

Eine erdrückte Kirchen-Wollmaus in einer Faltpapierfalle (mittlerweile verboten)

Die wohl bedrohteste Unterart der gemeinen Wollmaus ist die Theaterwollmaus "Mus Perwolla Pfeilschifteria". Vom Jahr 2000 bis Ende 2011 galt diese bereits als ausgestorben.Durch die flächendeckende Ansiedlung des gemeinen Putzfimmels ("Sacrotanis Domestis Sacrotanis Heinerium") wurde die "Mus Perwolla Pfeilschifteria" aus ihrem Lebensraum Theaterwerkstätten und Lagern vertrieben. Erst Ende 2011 ist es wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für bedrohte Tierarten der SAL gelungen, ein Exemplar nachzuzüchten. Man ist nun guter Dinge, die "Mus Perwolla Pfeilschifteria" bis Ende 2012 wieder in ihren ursprünglichen Lebensraum auswildern zu können, da durch natürliche Auslese der Hauptfressfeind der "Mus Perwolla Pfeilschifteria" so gut wie ausgestorben ist. Lediglich im Raum Neustrelitz befinden sich unbestätigten Meldungen zufolge noch einige Exemplare des "Sacrotanis Domestis Sacrotanis Heinerium".

Nachzucht der "Mus Perwolla Pfeilschifteria"

Mythen und Märchen

Wollmäuse sind entgegen vieler wissenschaftlicher Aussagen nicht gefährlich. Sie sind relativ friedlich, beinahe zahm und beissen nur in absoluter Bedrängnis. Sie sondern auch kein Gift ab, wie Kindern immer gerne weissgemacht wird.

In den 60'er/70'er-Jahren entstand die Theorie, Wollmäuse seien die Jungtiere von Flokati-Teppichen. Leider konnte diese romantische Theorie nicht bestätigt werden, da es auch in Flokati-freien Zonen zahlreiche Wollmausvorkommen gibt.

Warnung

Wollmäuse sind extrem FEUERGEFÄHRLICH!!! Wie auch bei den äusserlich verwandten flauschigen Pappelpollen genügt ein Funke und sie lösen sich in einer Flamme in NICHTS auf! Wirklich NICHTS, naja, fast. Ist aber egal.

glückliche Wollmaus

Sonstiges

Wollmäuse können eigentlich nicht sterben, es sei denn, sie werden von Fressfeinden getötet, eingesaugt oder kommen mit Wasser oder Feuer in Kontakt. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass eine schlafende Wollmaus gedankenlos fortgesaugt wird. Schlafende Wollmäuse schnurren ganz leise - dies kann man aber nur hören, wenn man den Staubsauger ausmacht.
In Provincie Wietland werden virtuelle Wollmäuse hergestellt und verkauft. Diese sind nicht zu verwechseln mit den PC-Wollmäusen, die es real zu Massen in PCs gibt. Diese können zu einer bösen Gefahr werden, wenn sie vom Luftstrom eines Lüfters erfasst werden und ihn blockieren oder sonstwo Schaden anrichten.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso