1 x 1 Bronzeauszeichnung von Burschenmann I.

Wiesenentfernung

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Das erste Anzeichen der Wiesenentfernung: Die Abstufung auf die Ersatzbank...
... und anschließend wird man nicht mehr in den Kader berufen und muss auf der Tribüne Platz nehmen

Wiesenentfernung bezeichnet die Suspendierung eines Fußballtorhüters im Profifußball, insbesondere in der Bundesliga. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus dem heute vereinslosen Fußballspieler Tim Wiese, der als Begründer der Wiesenentfernung gilt, und dem Wort Entfernung (auch Ausmusterung oder Suspendierung genannt, das klingt aber so hart). Vom Kapitän bei 1899 Hoffenheim wurde er zum Torhüter Nummer 2, 3 und anschließend Nummer 6, dritter Torhüter in der Regionalligamannschaft, abgestuft, bis Ende 2013 sein Vertrag aufgelöst wurde. Die Vertragsauflösung gilt als die endgültige Folge der Wiesenentfernung, sie wird von allen Betroffenen als Ziel angesehen, damit die endlose Qual, nicht den Teambus benutzen zu dürfen und und auf der Tribüne im Stadion von allen dumm angeguckt zu werden, aufhört. In den letzten Monaten fand die Wiesenentfernung viele Nachahmer, zunächst Heinz Müller, anschließend beispielsweise auch Timo Hildebrand.

Das erste Anzeichen dafür, dass man von der Wiesenentfernung betroffen ist, ist, dass man seinen Platz in der ersten 11 als Stammtorhüter verliert. Hierbei muss dies aber durch mangelhafte Leistung passieren und nicht wegen eines Unfalls. Nachdem man seine Leistung weiterhin derart verschlechtert, obwohl das ja eigentlich gar nicht geht, da man nie zum Einsatz kommt und sich somit auch nicht beweisen kann, wird man auf die Tribüne gesetzt, damit man auf der Ersatzbank einen Platz für Talente aus den eigenen Reihen frei hat. Von hier geht es dann ins absolute Nichts, bis man schließlich nicht mehr nicht mehr mit der eigenen Mannschaft mittrainieren darf, nicht auf dem Mannschaftsfoto abgelichtet wird und keine Autogrammkarten vom Spieler mehr gedruckt werden. Enden tut die Wiesenentfernung meistens damit, dass der suspendierte Torhüter sich immer noch für einen der besten hält, der betroffene Trainer endlich die Vertragsauflösung offiziell verkündet und die Spieler eine Abfindung in Millionen-Höhe erhält.

Andere bekannte Beispiele:

  • Müllerabfuhr – Im Dezember 2013 wurde Heinz Müller beim FSV Mainz 05 aussortiert und in die zweite Mannschaft abgeschoben.
  • Hildebrand löschen – Nachdem Timo Hildebrand bei den Schalkern zuerst als Torhüter Nummer 2 degradiert wurde, muss er nach der Saison 2013/14 den Verein verlassen, Schalke löscht dann ihn in seinen Kader aus.
  • Adlerschießen – Wenn René Adler beim Hamburger SV von anderen Vereinen mal wieder totgeschossen wurde, verliert er so gesehen somit auch seinen Job.

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