Weill R. Brecht

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Weill R. Brecht ist ein bekanntes Komiker-Duo aus dem frühen 20. Jahrhundert. Kurzweil und Bertbrecht tingelten in einem Zirkuswagen durch alle damals bekannten Länder Europas, der Übersee und der Schweiz. Sie wussten ja nichts davon, dass "unamerikanische Umtriebe" seit McCarthy immer fatale Folgerungen zeitigen.

Werke

Unter anderem ist das Spitzenduo mitverantwortlich für den weltbekannten "Rock N. Roll", der nach der Währungsreform unter dem griffigeren Titel "Dreigroschenoper" Ruhm errang. Die Piraten-Jenny ist seitdem eine der beliebtesten Vorspiel-Rollen für alternde Heldinnen. Das selten aufgeführte Stück "Der Jasager" von 1930 ist eindeutig unter dem Einfluss des lieblichen Balz-Gesangs des Rohrammers entstanden. Dafür kennen selbst bildungsvergessene Gymnasial-Schnösel den Hammer-Song "Oh, show me the way to the last Whisky Bar" aus der Neuwelt-Oper "Mahagonny". Wer ihn noch nie nicht im Original gesehen haben sollte, hat ihn sicher schon mal als "Alabama Song" von Jim Morrison gehört.

Kurz nach dem Besuch im Saarland kam es zu einem den Umständen angemessenen Werk namens "Das Berliner Requiem". Es handelt sich um eine klein belassene Kantate für Tenor, Bariton, drei Männerstimmen und Blasorchester. Das Werk ist aber überwiegend unbekannt geblieben, da Weill R. Brecht aufgrund ihres Ablebens keine Promotion-Touren im Festival-Zirkus mehr machen konnten. Der Kutschwagen musste leider trotz aufwendiger Restaurierungen entsorgt werden, er war völlig durchnäßt.

Hätten sie doch rechtzeitig von wem auch immer gelernt, hoch zu fliegen ohne abzustürzen. Schließlich begeisterten sie sich 1929 für den berühmten Bigamisten Charles Lindbergh. Das Werk "Der Lindberghflug" ist eine "Flieger grüß mir die Sonne"-Kantate für Tenor, Bariton und Bass-Solisten, Chor und Orchester. Aber Künstler sind gelegentlich Ikarus-Jünger. Frei nach dem Forelleblau-Motto "Träume umschwirren mich wie Motten um das Licht" machen sie den "Hans guck in die Luft".

Weill-Fest Dessau

Das jährliche Weill-Fest Dessau findet regelmäßig in den letzten Zügen des Winters statt. Es dient dem Kehraus von Väterchen Frost und dem Hochleben der musikalischen Potenzen Weills. Da herkömmliche musiktheatralische Aufführungen längst nicht mehr genügen, um die Vergreisungsquote der Besucherstatistiken zu drücken, hat man seit neulich seine Zuflucht zu Jazz-Versionen sowie zu Puppentheater genommen. „Der Rhythmus unserer Zeit ist der Jazz“, schrieb schließlich Weill 1926.

Puppen- und Figurentheater bilden einen weiteren Schwerpunkt. Schließlich gibt es in Magdeburg ein festes Puppen-Theater und man muss schließlich sparen und Synergien erzielen. Nebenbei resultiert daraus so Exquisites wie Weills „Sieben Todsünden“ mit selbst Erwachsenen zumutbaren spielerischen Mitteln des Figurentheaters. Gesungenes Ballett ist allemal ein selten zu erlebendes Vergnügen.

Die Bohne

Die gemeine Brechtbohne wurde im Jahre 1932 zur Ehrung von Weill R. Brecht vom Genossen Hobbybotaniker und Mauerpoeten Erich Honecker gezüchtet. Man verwechsle sie nicht mit der weißen Bruchbohne, die vom Aussterben bedroht ist. Auch wenn mancher darauf hofft, so wachsen doch nicht alle Bohnen in den Himmel. Der Fall mit der Wunderbohne ("Jack and the Beanstalk") ist ein klassisches Märchen. Dafür aber ist "Bohnanza" seit ein paar Jahren ein beliebtes Kartenspiel, das viele Erweiterungs-Sets generierte. Man sieht, selbst bei Weill R. Brecht ist Musik nicht alles, aber ohne Musik-Theater alles nichts.

Literatur

Sämtliche Werke sind im Fachhandel unter einem unbekannten Pseudonym erhältlich.


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