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Videoschnittprogramm

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Ehemalige Arbeitssuchende nehmen am Videoschnittprogramm teil.

Bei dem Videoschnittprogramm [ˈvɪd.i.ʊʤniːt.broːɡʀãmm] handelt es sich um ein von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) ins Leben gerufene Programm zur Kontrolle aller visuellen Medien in Deutschland. Hier werden oft Arbeitssuchende und Studenten beschäftigt, um die unzähligen in Deutschland ausgestrahlten oder auf Datenträgern verkauften Filme zu sichten, zu prüfen und zu zensieren. Inhaltlich unangebrachte Inhalte werden von den inhaltlich erfahrenen Hilfskräften mit Hilfe von Hilfstools, wie z.B. Videoschnittsoftware oder Scheren, geschnitten.

Diese verwendete Technik ist weltweit anerkannt und hat inzwischen sogar seine eigene Kategorie bei der jährlichen Oscar-Verleihung in Hollywood.


Geschichte

Bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde nach einem Erlass der bürgernahen CDU/CSU die Oberprüfstelle für Schund- und Schmutzschriften, deren Aufgabe es war, sämtliche Schund- und Schmutzschriften zu prüfen, gegründet. Da die CDU damals bereits wusste, was das Beste für Deutschland war, hatten alle viel Spaß an der Arbeit und packen fröhlich mit an. In den darauf folgenden Jahren verwischten leider die Aufgabenfelder der Angestellten und jeder machte nur das, was er wollte. Bis zum Jahr 1933 - da kehrte endlich wieder Ordnung ein.

Als das von Ernst Friedrich Christoph Sauckel (Rufname Fritz) sehr diszipliniert geleitete Reichsarbeitsministerium dann 1945 ganz unerwartet aufgelöst wurde, kamen viele der dort Angestellten zu der neu errichteten Bundesanstalt für Arbeit. Doch ziellos umher irrend, verfielen sie schnell in altes Muster: „Kontrollieren, Zensieren & Ausradieren“ - der letzte Zusatz durfte aber aufgrund der neuen Verfassung leider nicht mehr verwendet werden. In den 50er Jahren wurde man allerdings immer mehr von der aufkommenden, unüberschaubaren und größtenteils unverständlichen Vielfalt neuer Medien übermannt und musste diesen Bereich letztendlich outsourcen. So entstand die BPjM.

Wegen unglaublich schlechter PR-Arbeit, kam es dann Ende der 50er Jahre zu einem unerwartet großen Zulauf junger Mädchen, die annahmen es handle sich bei der BPjM um die Bundesprüfstelle für junge Mädchen. Die Folge war der erste Babyboom nach dem 2. Weltkrieg - und zahllose Entlassungen und Anzeigen gegen Mitarbeiter der BPjM. In den darauf folgenden Jahren stieg die Filmvielfalt und deren schmuddeliger Inhalte immens, und so startete die stark ausgedünnte und total überlastete BPjM das Programm „Videoschnitt“. Aufgrund des bereits erwähnten großen Bevölkerungszuwachses, konnten dann aber 20 Jahre später glücklicherweise wesentlich mehr Mitarbeiter verzeichnet werden - Masel tov.


Arbeitsfeld

Sehr geile Schnitte - vom Fischkutter hergestellt.
Ausschnitt eines typisch deutschen Filmes

In den Anfängen dieses Programms wurden so ziemlich alle Arbeitswilligen als sog. Kutter (engl. Cutter) eingestellt, die nach dem Untergang des Deutschen Reiches nicht zur Rechenschaft gezogen wurden, und auch sonst nichts weiter zu tun hatten. Heute ist das im Prinzip auch noch so - nur will heute keiner mehr arbeiten. Aber die wenigen, die noch dort arbeiten, erstellen durch ihre Arbeit sehr schöne Filme mit geilen Schnitten - denn, das haben die Kutter gelernt.

Ein Großteil der Mitarbeiter spezialisierte sich im Laufe der Zeit größtenteils auf großartige französische Filme, die sowieso keine Sau versteht, und auf amerikanische Blockbuster (oder noch dollere Filme, die sog. Dolly Buster).
Deutsche Filme hingegen werden, da es sich hier um Koltoorgooot.jpg handelt, in keinster Weise angerööhrt.
Hier werden abscheuliche und widerliche Ausdrücke wie „Liebschaft“ oder „Romanze“ genauso wenig zensiert, wie die das Antippen der Stirn oder gezeigte Arschritzen - da muss der tapfere Filmzuschauer bis zum ungekürzten bitteren Ende durchhalten, da ist Sitzfleisch gefragt. [Anm. für Kinogänger: Laut Urteil des Landgerichts München, ist Kino- und Theaterbesuchern das Zukleben zur Schau gestellter Arschritzen, vor ihnen sitzender Besucher, mit Klebeband (in speziellen Fällen auch Panzerband) erlaubt.]

Die Zukunft des Videoschnittprogramms

Die Zukunft sieht für das Videoschnittprogramm eigentlich ganz rosig aus. Es gibt immer mehr zu zensieren und zu schneiden, da immer mehr Müll produziert wird - und der kann hiermit viel schöner zur Schau gestellt werden. Daher stellt die BPjM inzwischen auch Flüchtlinge Leute ein, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, da die Anforderungen an den Beruf auch immer weiter sinken - wer schon mal Beschnitten hat, ist ausreichend qualifiziert. An dem Aufschwung erfreuen sich auch Zulieferer und andere Wirtschaftszweige, wie z.B. die Schwarze-Balken-Hersteller oder die Piepton-Industrie, aber auch die Verpixeler. Letztere sind jedoch zur Zeit durch den Auftrag von der Bundesregierung, sämtliche Bilder von Personen auf Facebook zu verpixeln, stark überlastet.

Sonderaufgaben

Da aber selbst im digitalen Zeitalter mal eine Flaute (das sog. Sommerloch) entsteht, hat sich die BPjM eine Sonderaufgabe für das Videoschnittprogramm erdacht, mit dem sich auch noch verdammt scheiße viel Geld verdienen lässt: Das Fernsehen. Hier ist das Aufgabenfeld breit gesteckt. Es werden alle Filme und Sendungen bis zur Unendlichkeit zerstückelt und unzählige, unnütze sog. Werbeblöcke eingefügt. Zuschauer werden so subtil zu Kaufentscheidung ziemlich sinnloser Artikel, wie z.B. Brot, Milch oder Schuhe gedrängt. Wichtige Grundnahrungsmittel, wie Bier oder Whisky, wurden erst nach Androhung von Bombenanschlägen durch die IS (Innovative Süchtlinge) auf die Büroräume der BPjM, mit in das Repertoire aufgenommen. Weitere weit verbreitete Konsumgüter, wie Zigaretten oder Amphetamine, werden ganz unterschlagen.

Sehr attraktive Mitarbeiterinnen des Videoschnittprogramms werden außerdem zur Nacktzeit Nachtzeit in Werbeclips zur Erhöhung der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz eingesetzt. In diesen Clips werden bier- und whiskykonsumierende Zuschauer zu nächtlicher Stunde von Büromiezen animiert, relativ unbekannte Telefonnummern anzurufen. Leider bekommen inzwischen auch unattraktive Mitarbeiterinnen diesen Job - was allerdings auch wieder den Bier- und Whiskykonsum steigert.

Besonders sadistische Mitarbeiter haben nun die „Einblendung“ erfunden. Hierbei werden dem Zuschauer Einblendungen bis etwa zur Bildschirmmitte mit extrem wichtigen Informationen zur weiteren Fernsehwoche gezeigt. So werden gleichzeitig auch von der BPjM besonders ungeliebte Stellen im Film, auf ganz subtile Art und Weise zensiert: Man kann zwar die Mumu nicht sehen, weiß aber, dass ab nächster Woche die drölfte Serienwiederholung von Scrubs zur besten Sendezeit läuft.


Die Technik

Der Beginn einer sehr langen Arbeitswoche.

Im Laufe der Zeit hat man sich einige Möglichkeiten erdacht, Videos zu schneiden oder bestimme Stellen zu verdecken, bzw. unkenntlich zu machen. Nachdem die ersten Versuche, vom Ausrad.. Wegradieren bis zum Abkleben der Stellen mit Papier und Prittstift, schnell verworfen wurden, kam man bald schon auf die simpelste und gleichzeitig auch einfachste EndLösung:

Ausschneiden

Das Ausschneiden der ungewünschten Stellen war, besonders in den Anfangszeiten des Videoschnittprogramms, die meist genutzte Technik. Die Aufgabenstellung war sehr einfach; die benötigten Fähigkeiten beschränkten sich auf eine ruhige und langsame Arbeitsweise. Jedes Einzelbild muss an der entsprechenden Stelle stupide ausgeschnitten werden. Dies bedeutet oft wochen- und monatelang Überstunden für die Angestellten. Heute werden immer mehr Stimmen laut, diese Technik wieder einzuführen.

Videoschnittsoftware

Neueste Technik ist die Verwendung von Computern zur Erstellung schöner Schnitte. Aufgrund der komplizierten Bedienung hat solche Software aber bisher keinen Fuß in der Filmindustrie fassen können. Wahrscheinlich wird das bei den hochqualifizierten Fachangestellten auch in naher Zukunft so bleiben.

Laserschnitt

Bei dieser Vorgehensweise werden hochpräzise, sauteure Militärlaser eingesetzt. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist bisher unübertroffen - jedoch werden oftmals bei Fehleinstellung des Lasers, mehrere Meter Filmmaterial geschmort. Um die finanziellen Verluste wieder auszugleichen, wird das restliche Material einfach zu einem neuen Streifen zusammengeschnitten und als „Directors-Cut“ zu horrenden Preisen im Supermarktregal angeboten. So hat sich, trotz steigender Unfallopfer, diese Methode mehr als bewährt.

Einflussbereiche und Auswirkungen

Das Videoschnittprogramm hat, aufgrund der hohen Mediensucht in Deutschland, sehr starken Einfluss auf unser Unterbewusstsein und somit auch auf unser tägliches Leben.
Die Menschen haben inzwischen gelernt, Dinge, die sie nicht interessieren, einfach abzudecken, auszublenden oder zu verpixeln. Das geht vom ausgeblendeten Lehrer im Schulunterricht bis zu andauernden Pieptönen in den Ohren der Männer während einer Gardinenpredigt der Ehefrau. Jede Bevölkerungsschicht und jede Altersgruppe scheint davon bereits betroffen zu sein.



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Kritik am Videoschnittprogramm: Es gibt allerdings auch negative Aspekte. Übereifrige Mitarbeiter schneiden inzwischen schon ganze Videos aus den Videos. Zu sehen bekommt der Zuschauer dann nur noch einen schwarzen Bildschirm. Die BPjM bestreitet dies vehement und beteuert, dass es sich hierbei nur um zu groß geratene schwarze Balken handle. Youtube, von NPD und AfD gesponsert, beschuldigt unverhohlen die Bundesregierung, dafür verantwortlich zu sein.
Auch werden vermehrt zensierende Eingriffe auf öffentliche Internetforen und Wikis gemeldet. Sollten Sie Zeuge eines solchen Eingriffes werden, so melden Sie dies bitte unverzüglich den zuständigen Behörden (in diesem Fall: der BPjM).

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Son Reis •
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