Unmännlicher Mann

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Dieser hässliche kleine Junge wird dereinst ein unmännlicher Mann und der Schrecken aller Taschentücher sein. Mitgefühl für ihn ist nicht erlaubt: Er nutzt das nur aus!

Ein unmännlicher Mann ist ein Mann, der von einem Großteil der Bevölkerung (meist dem weiblichen, in schwächerer Form auch vom Rest) verachtet und verlacht wird. Manche halten sich für Frauenversteher, aber im Grunde sind das nur die ganz dummen Trottel, die bis zum bitteren Ende nicht begreifen können, dass keine nicht-lesbische Frau sie lieben kann - weil die nämlich einen MANN will!

Definition von Unmännlichkeit

Eine einheitliche Definition von Unmännlichkeit gibt es leider nicht, zumal es je nach gesellschaftlicher Umgebung unterschiedliche Kriterien gibt, wann ein Mann als unmännnlich gilt, weil er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Es gibt jedoch auch jenseits von willkürlichen Vorurteilen der Mitmenschen vielfältige Möglichkeiten, einen unmännlichen Mann zielsicher zu erkennen; eine kleine Auswahl, die beileibe nicht erschöpfend ist, sei hier vorgestellt:

Männer, auf die genau einer der o.g. Punkte zutrifft, sind stark gefährdet, haben aber bei eiserner Disziplin noch die Chance, eine glückliche Beziehung zu einer Frau aufzubauen (wer das nicht will, ist sowieso unmännlich). - Männer, auf die zwei bis drei dieser Punkte zutreffen, gelten als unmännlich, aber mit großen Mühen in die Gesellschaft integrierbar. Männer, auf die mehr als drei der Kriterien zutreffen, sind hoffnungslose Versager und Memmen; der Umstand, dass sie nicht zu ihrem eigenen Schutz in eine geschlossene Heilanstalt verbracht werden, ist Hauptursache für die hohe Gewaltbereitschaft echter Männer und die zickige Gereiztheit von Frauen (die sind übrigens immer echt, außer es sind Transen).

Beziehungsprobleme bei Unmännlichkeit

Unmännlichkeit ist nicht zufällig sprachlich eng verwandt mit dem juristischen Begriff von Unmöglichkeit. Bei letzterem kann ein Schuldner eine vertragliche Leistung aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht erbringen. Die Leistungspflicht erlischt, der Vertrag bleibt jedoch weiterhin wirksam, so dass der Schuldner u.U. verpflichtet ist, dem Vertragspartner Schadenersatz zu leisten.

Bei Unmännlichkeit gilt analog, dass der Mann aus tatsächlichen Gründen nicht in der Lage ist, seine sich aus der Ehe oder einer anderen partnerschaftlichen Bindung ergebenden Leistungsverpflichtungen zu erbringen. Er ist jedoch statt dessen verpflichtet, der Frau adäquaten Schadenersatz zu leisten in Form von z.B. Goldschmuck oder Wertpapierdepots. Da diese jedoch in einer eheähnlichen Beziehung sowieso schon der Frau gehören, hat diese prinzipiell niemals ein Interesse daran, sich an einen unmännlichen Mann zu binden.

Psychologische Probleme bei Unmännlichkeit

Die Augen sagen: lass dir von einem echten Mann die Welt zeigen, doch der Rest ist ein Problem.

Unmännliche Männer sind (ähnlich Frauen, daher auch die Bezeichnung) nervtötend, weinerlich und auf eine geradezu widerliche Art auf sich selbst fixiert: nämlich einerseits übertrieben selbstkritisch und andererseits immer bedacht, anderen zu gefallen bzw. ihre Erwartungen zu erfüllen. Auf diese Weise gelingt es ihnen immer wieder, sich auf pseudo-einfühlsame Weise tatsächlich nur um selbst zu kümmern und sich bei allem in den Mittelpunkt zu drängen - entweder als armes Opfer angeblicher gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten oder aber als selbstloser Idealist, der die Welt verbessern will und deshalb gegenüber Kritik oder gar Abneigung sakrosankt ist.

Sonderfall: Jack Sparrow

Der zweitklassige Pirat - ungewaschen, unehrenhaft und nicht besonders klug - hat schlechte Zähne, aber dafür einen fetten Lidstrich. Er ist jenseits von Gut und Böse und so originell, charmant, tuntig und feige-verlogen, dass er trotz seiner für unmännliche Männer untypischen Eigenschaften dennoch als berühmte Ausnahme von der Regel gilt. Tatsächlich trägt Jack Sparrow durch seine Überwindung bislang verlässlicher Klischees und Vorurteile zur Verunsicherung der Männer dieser Welt bei, wie weiter unten (siehe Metrosexualität) noch näher ausgeführt wird.

Definition von Männlichkeit

Im Gegenzug gibt es unfehlbare Anzeichen für einen wahrhaft männlichen Mann, die hier beispielhaft aufgezählt werden:

Auch wenn viele Männer es sich anders wünschen: Das freiwillige Gucken von Fußball mit Kumpels zusammen und einem Bier in der Hand, ist - für sich betrachtet - noch kein Nachweis von Männlichkeit, obwohl Trinkrituale in der männlichen Psyche durchaus eine Ersatzhandlung darstellen für fehlendes Heldentum. Ein männlicher Mann darf jedoch entgegen landläufiger Vorurteile durchaus sensibel sein! (aber keine Heulsuse!)

Problem der Metrosexualität von Männern

In den letzten Jahren ist das Phänomen der Metrosexualität aufgetaucht, welches seinen Namen hat von der gleichnamigen U-Bahn in Paris. In deren dunklen und geheimnisvollen Gängen wurden nach gängiger Expertenmeinung zuerst Männer gesichtet, die sich die Fingernägel maniküren, die Augenbrauen zupfen und Lidschatten verwenden. Im fahlen Licht der Katakomben erkennt auch ein Laie sofort die sonnenbankgebräunte weichgecremte Haut, die im totalen Gegensatz steht zu den körperlichen Merkmalen anderer untoter Wesen, die ihre Seele geopfert haben für ein paar zusätzliche Tage des irdischen Daseins. Diese Kreaturen gelten trotz ihrer vollkommen unmännlichen Verhaltensweisen in der Öffentlichkeit als vollwertige Männer und verunsichern auf diese Weise männliche Jugendliche und junge Männer enorm: Es gibt nun kein unmännlich mehr, kein richtig und falsch, keine Norm, nach der mann sich richten kann und darf. Dadurch verlieren Männer Sicherheit und Orientierung - sie wissen nicht mehr, wie sie sich verhalten sollen, um als anerkannte Vertreter ihres Geschlechts zu gelten.

Die katholische Kirche will bezüglich der daraus resultierenden Hilflosigkeit von potentiell männlichen Männern mit gutem Beispiel vorangehen und gibt daher die Parole aus:

Männlich ist, wenn man nicht homosexuell ist!

Einfache Denkweisen und klare Vorgaben sind männerfreundlich und helfen pubertierenden Jungs über die schwere Zeit des Erwachsenwerdens hinweg.

Siehe auch


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