Umschnallheizpilz
Der Umschnallheizpilz ist eine gängige Winterausrüstung für Wildpinkler.
Herkunft
Erste Vorrichtungen, die das Abfrieren des männlichen Geschlechtsorgans bei winterlichen Strullaktivitäten verhindern sollten, waren bereits den Hopi-Indianern bekannt. Zeichnungen, die auf Pergamentrollen in verlassenen Tipis gefunden wurden zeigten Abbildungen von Kriegern, die sich einen Überzug aus Hasenfell vor die Klöten banden, den sie vorher über einem Feuer erhitzt hatten. Da die Felle sich bei wiederholten Versuchen des unwissenden weißen Mannes, die Ausrüstung der Indiander nachzuahmen, entzündeten wurde die Idee nach der Ausrottung der Hopi-Indianer nicht weiterverfolgt.
Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde die Grundidee von kanadischen Holzfällern wieder aufgenommen, nachdem ein harter Winter Tausende der im Wald arbeitenden Männer beim Pinkeln impotent werden ließ, weil das Ding einfror und abfiel und ein kluger Erfinder in Toronto sich berufen fühlte, sich des Problems anzunehmen.
Erste Planungen sahen vor, den Holzfällern permanent eine Heizung um den Hals zu hängen, damit sie beim Pinkeln automatisch durch die Heizstrahler zielen und so von der höheren Umgebungstemperatur im Problembereich profitieren konnten. Die Idee erwies sich aber als unausgereift, da der schwere Heizkörper in Verbindung mit einer ergonomisch suboptimalen Körperhaltung zu kollektiven Massenbandscheibenvorfällen in der gesamten Holzfällerbrigade führte. Nach weiteren Versuchen ersann man schließlich eine Vorrichtung, die im Allgemeinen einen handelsüblichen Heizpilz in Verkleinerung vorsah, der mittels eines Lederriemens um die Hüfte gebunden und vor dem Wasserlassen über den Penis gestülpt wurde.
Aufbau und Funktionsweise
Der Aufbau ist relativ simpel gestrickt. Die pilzförmige Haube ist von innen hohl und der Form und Größe des einzuführenden Objektes angepasst. Die Haube besteht aus zwei dünnen, metallischen Außenhäuten, zwischen denen sich eine Zwischenkammer befindet, welche mit Heizflüssigkeit ausgefüllt ist. Das Einschalten erfolgt über einen Knopf an der rechten Seite der Haltevorrichtung.
Ein Einschalten lässt eine in der Zwischenkammer eingelassene Heizspirale tätig werden, welche die Heizflüssigkeit erhitzt und so die Temperatur der Metallhaube steigen lässt, was bei richtiger Bedienung zu einem wohligen Gefühl beim Benutzer führen soll. Die Stärke der Erhitzung lässt sich über einen Regler neben dem Einschaltknopf regulieren. Zur Erhöhung des Tragekomforts ist die Innenseite der Hülle mit Fell ausgekleidet.
Inzwischen ist auch die "Willy"-Version erhältlich, die sich im Allgemeinen durch eine senkrechte Stellpostion von der Grundversion unterscheidet. Die "Willy"-Version funktioniert mit einem integrierten Holzkohlegrill. Die Wärmeenergie wird hierbei über eine seitliche Halteklammer abgegeben. Sie funktioniert jedoch nur in Verbindung mit Viagra korrekt und wird deswegen im Vergleich zur Grundversion zum halben Preis angeboten.
Die Heizspirale wurde früher noch über ein Stromkabel gespeist, was das Vorhandensein einer Steckdose im Nahbereich voraussetzte und das Einsatzgebiet dadurch entscheidend einschränkte. Mittlerweile ist eine Speisung über einen Akku Standard und es muss nur noch in regelmäßigen Abständen (nach 8-12 Betriebsstunden auf höchster Stufe) geladen werden.
Medizinische Wirksamkeit
Medizinisch nachweisbar erhöht der Einsatz eines Umschnallheizpilzes das Wohlbefinden des Benutzers. Er verhindert ein rapides Absinken der Körpertemperatur an einem empfindlichen Bereich und wird daher von Medizinern vor allem für Wintersportler und Schneefreigänger wärmstens empfohlen. Kritiker bemängeln jedoch eine fehlende Lösung für mögliche weibliche Benutzer. Es wird jedoch bereits an einer Art heizbarem Trichter zur Einführung gearbeitet.
