Typ 95 Ha-Go

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Typ 95 "Ha-Go" Ruderpanzer im US-Beutekunstmuseum

Der Typ 95 Ha-Go (jap. für Hau-Ruck) ist ein leichter Ruderpanzer zur Infanteriebekämpfung. Seine mangelnde motorische Ausstattung ist auch Schuld an seiner Bekanntlosigkeit in den Militärarchiven der Welt.

Technische Daten

Der mit einer neuartigen 20mm Eierkartonpanzerung ausgestattete Leichtpanzer war aus Ermangelung an Metallen jeglicher Art in den letzten Kriegstagen gänzlich aus Holz und Papier gebaut und mit Reiskörnermunition gerüstet worden. Statt eines Motors baute man Ruderbänke ein, die dem Panzer zumindest ein relativ geräuscharmes Vorwärtskommen ermöglichten. Damit war der Typ 95 Ha-Go mit nur 25 Kilo (ohne Besatzung und Munition, versteht sich) der leichteste Panzer des 2. Weltkrieges.

Einsätze

Der Typ 95 Ha-Go ist das Bobby-Car unter den Panzern und kam in der Endschlacht auf dem japanischen Festland zum Einsatz. Er sollte den Invasoren klarmachen, dass die Japaner zäh sind und darüber hinaus über unbegrenzte Ressourcen verfügten. Nach anfänglichem Zurückweichen kamen die Amerikaner schnell dahinter, dass die Panzer, wenn mit einem Feuerzeug beworfen, aufplatzten wie eine zu volle Popkornschachtel. Dies brachte ihnen nach nur einem Tag den Spitznahmen "Popits" ein. Damit war der strategische Wert dieser Waffengattung dahin (abgesehen davon, dass es für die Japaner leichter war, die durch Lachen abgelenkten Amerikaner zu erschießen.).

Verbleib der Panzer nach dem Krieg

Viele Panzer sind auf den Schlachtfeldern verbrannt. Nur ein Exemplar landete als Kuriosum in einem amerikanischen Armeemuseum.


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