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Toronto

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So geht es in Toronto ab...

Toronto (indianisch: "Wo sich der Fluss zweimal überschlägt") ist eine Stadt. So viel erst mal dazu.

Lage, Bevölkerung und Klima

Toronto liegt in Kanada, das angeblich der 51. Bundesstaat der USA ist. Weil es im Norden von Kanada bitterkalt ist, lebt Toronto im angenehmeren Süden, ganz in der Nähe von Detroit. Toronto hat etwa 8 Millionen Einwohner, wobei nur die Hälfte Menschen sind, der Rest sind Eichhörnchen, Elche und Grizzlys. Die Einwohner von Toronto sind nicht Kanadier, wie man vielleicht denken möchte, sondern Inder, Filipinos und Italiener, da es den Kanadiern in Toronto zu warm und den Amerikanern zu kalt ist. Praktisch, dachten sich da die Flüchtlinge aus Diktaturen, und machten Toronto zum letzten Freistaat der Erde. Viele russische Journalisten haben immer ein Flugticket nach Toronto in der Hinterhand, genauso wie chinesische Blogger. Toronto ist ziemlich groß. Es grenzt nicht nur an einen See von der Größe Europas, in der Stadt allein könnte die dreifache Anzahl an Menschen leben, wenn man die Wohnverhältnisse chinesisch gestalten würde. In Toronto ist es halbkalt, was bedeutet, dass es im Winter so kalt ist, dass Bären ihre Jungen töten, um deren Fell zu tragen, während es im Sommer so warm wird, dass Vulkanausbrüche teilweise unbemerkt bleiben.

Politik

Eines von Fords Wahlplakaten (praktischerweise mit Werbung nebenbei

Die Kandidaten

Rob Ford

Rob Ford war im Grunde der einzige Kandidat, der von der Bevölkerung überhaupt wahrgenommen wurde, was für seinen letztendlichen Sieg wohl verantwortlich war. Ford, ein beleibter, konservativer Autolobbyist vom Lande, stieg als totaler Außenseiter in den Wahlkampf ein, erreichte aber mit seinen Slogans "Respect for Cars", "Stop all Trains" und "Have it your way" bald größere Popularität und stieg in der Wählergunst. Dass er wegen Mord vorbestraft ist und seine ganzen Ziele (eigentlich nur Steuerfreiheit für Autos) vollkommener Mumpitz sind, stört auch niemanden. Sein Markenzeichen ist: "Dick".

George Smitherman

George Smitherman war der Favorit am Anfang des Wahlkampfs. Für die ersten 5 Sekunden. Danach hatte der durchschnittliche Wähler seinen Namen vergessen. Vielleicht erinnert er sich jetzt höchstens noch an seine Glatze. Mit Glück. George Smitherman hatte eigentlich gar nichts falsch gemacht, er war unauffällig genug, seine Ziele waren langweilig, nur war er den meisten Menschen zu intelligent. Und zu schwul. Er ist verheiratet mit einem Mann, da mussten alle gläubigen Katholiken natürlich Rob Ford wählen. Smitherman wird als extremes Beispiel für Langeweile gehandelt. Man wird ihn aber wohl schon morgen vergessen haben. Oder übermorgen. Markenzeichen: "G(latze/ay)"

Die anderen

"Andere?", denkt ein Deutscher jetzt vielleicht, "Wieso? Ein Klientelpolitiker und ein Schwuler, das reicht doch. Wir haben sogar beides gleichzeitig." Andere Kandidaten waren zum Beispiel Sarah Thompson, Joe Pantalone und Rocco Rossi, die aber alle unfähig waren, auf menschlichen Netzhäuten oder in menschlichen Langzeitgedächtnissen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Wahlkampf und Wahl

Für Inhalte interessiert sich in ganz Nordamerika eh niemand (siehe Texas), deshalb entschlossen sich alle Kandidaten einfach, den Wahlkampf sehr verständlich zu gestalten. Das Credo "Bloß nicht zu intellektuell wirken" wurde umgesetzt, indem Kandidaten:

  • versuchten mit der Mafia oder Chuck Norris assoziiert zu werden
  • die Werbeschilder ihrer Rivalen zu verbrennen/zerschneiden
  • sich lustige "I'm with stupid"-Buttons anzustecken, nachdem sie diese mit ihrem Namen überschrieben hatten
  • einen Bitchfight (zu Deutsch: Zickenkrieg) austrugen

und die Presse (insbesondere Bild-Pendant "Sun") berichtete live. Das ist Entertainment. Und der Bericht über die 1000 pakistanischen Flutopfer? Der muss dann eben auf Seite 28.
Der eigentliche Wahlvorgang war vorhersehbar kurz und schmerzlos. Der einzige Wähler, Rentner Paul McDonald aus Etobicoke, fand als einziger am richtigen Tag den Weg in ein Wahllokal und stimmte für seinen Nachbarn Rob Ford, nachdem dieser ihm noch vorsichtshalber eine freundliche Erinnerung an den Unterarm getackert hatte.

Sehenswürdigkeiten

Seit jeher haben die Bewohner Torontos Komplexe, weil sich für Kanada niemand interessiert. Sie versuchen diese mit dem Bauen überdimensionaler Bauten und dem Abhalten von Festen der Superlative zu bekämpfen.

Der CN-Tower

Da war mal was...

Hauptartikel: Fernsehturm von Toronto
Der CN-Tower ist groß, verdammt groß, von der höchsten Aussichtsplattform kann man bis nach Venezuela sehen. Für den Bau wurde ein großes Stück Land im Norden Kanadas abgetragen, da es dort sowieso niemand vermisst. Interessanter Fakt: Es gibt keine Selbstmordsprünge vom CN-Tower. Bevor man unten ankommt, verhungert man.

Der Zoo

Der Zoo von Toronto wäre in Europa allein schon wegen seiner Größe ein eigenes Naturreservat. Besuchern dürfte schon am Eingang das Schild auffallen, das eine Zurückerstattung des Eintritts im Falle eines Bärenangriffs verspricht. Die genauen Grenzen des Zoos kennen nicht einmal seine Besitzer. Aus Kostengründen wurden auch auf Gitter verzichtet. Aus diesem Grund ist der Toronto Zoo auch der einzige, der von Greenpeace je empfohlen wurde. Der Eintritt ohne GPS-Empfänger, Funkgerät und Zelt ist verboten.

Casa Loma

Die Casa Loma ist ein Schloss im mittleren Norden Torontos. In ihr gab es elektrisches Licht schon vor seiner Erfindung und fließendes Wasser selbst für die Sklaven. Das Herrenhaus wurde von einem italienisch inspirierten Halbengländer gebaut, der erstens offensichtlich zu viel Geld hatte und zweitens ein ausgesprochener Feind der Symmetrie war. Die Casa Loma ist deshalb im Freihand-Stil gestaltet, sodass manche Geometriemathematiker sich bei ihrem Anblick übergeben müssen. Ansonsten ist die Casa Loma ein beliebtes Ausflugsziel in Toronto und ein ebenso beliebter Drehort für Filme, da es in Nordamerika ja keine anderen Schlösser gibt. Allerdings belasten die Kosten für die Erbauung (nachdem diese selbst das Budget des Erbauers überstiegen) den kanadischen Staatshaushalt noch heute. Voraussichtlich können die Schulden aber in ca. einem Erdzeitalter abbezahlt werden.

ROM

Nein, das hat nichts mit Computern zu tun. Tatsächlich steht die Abkürzung für "Royal OM-nomnom". Der Name fiel dem damaligen Bürgermeister beim Essen eines Holunderkekses ein. Eigentlich ist es nur ein Museum, aber aufgrund der vielen erwarteten Exponate wurde es in der Größe einer kleinen afrikanischen Steppengegend errichtet. Wahrscheinlich wird der Platz in den nächsten Jahren sogar ausgefüllt. Bis jetzt existieren schon Abteilungen mit Dinosaurier-, Indianer-, Tier- und ägyptischen Themen. Der Rest ist zwischenzeitig mit einem Vergnügungspark (Canada Wonderland), einem Viehmarkt (St. Lawrence Market) und einer originalgetreuen Wiesn belegt. Klingt komisch, ist aber so.

Der langweilige Rest

Feste

Die Feste Torontos sind so multikulturell wie die Stadt selbst. Die Herkunft der Menschen auf einer Parade sagt schon viel darüber aus, wie die Parade letztendlich aussehen wird. Ein italienischer Umzug besteht zu 30% aus Vespas, wohingegen bei Franzosen gerne einmal parkende Autos angezündet werden. Ein portugiesisches Fest endet meistens mit der Exekution von Spaniern, ein spanisches mit der Exekution von Inkanachfahren, ein jamaikanisches wir umgangssprachlich "Hanfparade" genannt.

Konsum- und Essverhalten

Wer jetzt denkt, dass Kanadier ähnlich wie Amerikaner meistens Fast Food essen, liegt falsch. Sie essen nur Fast Food. Weil aber 24/7 McDonald's doch auf die Dauer etwas fad ist, haben sich die Torontonier ihre eigene "Alternative" einfallen lassen: Tim Horton's. Am kleinen Apostroph merkt man schon, dass sich da Gemeinsamkeiten zwischen den kleinen Fast Food-Kettchen mit der hohen Diabeteswahrscheinlichkeit anbahnen. Auch bei Tim Horton's sind Zucker und Fett in einem idealen 50 zu 50-Verhältnis. Der Kaffee ist auch eine schwarze Brühe, nicht selten aufgelöstes Koffein in Reinform, außerdem ist das Heißgetränk so heiß, dass man sich einbildet, eine Fußbodenheizung zu haben, wenn man einen Becher davon für eine halbe Stunde in den Keller stellt.

TTC und Verkehr

TTC steht für Public Transit System Toronto. In dem Sinne ist die Abkürzung etwas beschissen, milde gesagt, aber die Torontonier stört das nicht. Viel ärgerlicher finden sie es, dass täglich Strecken wegen Suiziden auf den Schienen (vom CN-Tower geht’s ja nicht) gesperrt werden oder Züge kollidieren, da sie per Gesetz in einem Abstand von einer Minute verkehren müssen. Trotzdem sind die Züge immer so voll, dass es keine Saunas mehr in Toronto gibt, da jeder die Hitze kostenlos in den Fahrzeugen des TTCs bekommen kann. Der restliche Verkehr wird auch als nicht sehr sicher eingestuft, so wird beispielsweise Fahrrad fahren nur Menschen mit Organspendeausweis empfohlen.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso