Tom Clancy's Rainbow Six

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Rainbow Six ist eine sehr erfolglose Videospielreihe des berühmten Terrorfürsten Tom Clancy. Es gehört zum Genre der Killerspiele für Kinder und wird von Kritikern als "von allen guten Geistern verlassen" und als "der am härtesten fehlgeschlagene Versuch von Tom Clancy, ein halbwegs spielbares Videogame zu schaffen" bezeichnet. Vermarktet wird die Serie von Ubischrott. Bisher gab es unzählige Ableger des Originalspiels. Müsste ich alle aufzählen, würde ich wahrscheinlich einschlafen, und ohnehin wurde die Serie über die Jahre so wenig weiterentwickelt, dass man die verschiedenen Spiele sowieso nicht voneinander unterscheiden kann.

Vielleicht himmelt das Spiel einfach nur den Regenbogen an?

Rainbow Six: Vegas

Die neuste Rainbow Six Reihe (bisher zwei Teile) heißt Rainbow Six: Vegas. Es unterscheidet sich von seinen Vorgängern vor allem darin, dass es sogar noch schlechter ist. Fragt mich nicht warum, aber der Schauplatz des Spiels ist Las Vegas. In Tom Clancy's testosterongetriebener Traumwelt ist Las Vegas ein Krisengebiet, in dem ausschließlich irgendwelche Typen mit Knarren rumrennen, Granaten in irgendwelche Ecken schmeißen und sich die ungenutzten Gehirne wegballern. Die Handlung ist, ähnlich wie das Spiel an sich, so verdammt belanglos, dass ich einschlafen würde... ach, ihr wisst schon. Der zweite Teil ist eigentlich genauso mies wie der Erste, und man kann ihn eigentlich auch nicht groß vom ersten Teil unterscheiden, deshalb braucht man da nicht weiter drauf einzugehen. Rainbow Six: Vegas punktet vor allem durch drei Aspekte:

- Ein viel zu großes Arsenal an großteils belanglosen Waffen, die sich in drei Kategorien einteilen lassen: 'Die wo ganz viel und schnell auf einmal ballert', 'die wo nicht so viel ballert aber irgendwie trotzdem gut ist' und 'Sniper'.

- Zahlreiche Personalisierungssmöglichkeiten für den virtuellen Soldaten, die allerdings nur freigeschaltet werden, wenn man tatsächlich so verrückt ist, das Spiel dutzende Stunden online zu spielen.

- Eine vollkommen überzogene militaristische Aufmache. Kleines Beispiel: Wo bei anständigen Spielen zwei konkurrierende Teams schlicht in "Team Rot" und "Team Blau" eingeteilt werden, weiß es Herr Clancy natürlich besser und gibt den Teams die Namen "Team Alpha" und "Team Bravo". Ein echter Militarist würde durch diese verwirrenden Bezeichnungen natürlich vermuten, dass Team Alpha und Bravo, was sich auf Team A und Team B reduzieren lässt, demselben Kommando unterstehen und sich NICHT gegenseitig töten. Es ist nicht so, dass Rainbow Six die Logik fehlt, die Logik wird im Hause Clancy viel mehr neu geschrieben.


Gameplay

Das Gameplay in Rainbow Six ist sehr simpel aufgebaut. Super-simpel sogar. Es reduziert sich auf zwei einfache Sätze:

1.) Eliminieren Sie den gegnerischen Anführer, bevor er die Abholzone erreicht.

2.) Schützen Sie den Anführer des Teams, um Nachschub zu bekommen.

Als ob diese beiden Sätze, die sich am Anfang eines jeden Onlinematches wiederholen, nicht schon reichen würden, um jeden Spieler mit einem Fünkchen Niveau in den Wahnsinn zu treiben, so punktet Rainbow Six:Vegas noch mit weiteren "tollen" Features, um den Spieler zu "fesseln":

  • Kopfschmerzgrafik
  • Unrealistische Waffengeräusche
  • Schlechte & komplizierte Steuerung
  • Viele camperfreundliche Cover-Up-Varianten
  • Einfallslose & unzerstörbare Karten
  • Besch*ssene Reload-Animationen, die bei jedem 1997er Half Life Mod besser aussehen
  • Das hässlichste Menü aller Zeiten
  • Gegner-Bots mit klischeeartigem, russischem Akzent, die wohl ihre Muttersprache verlernt haben
  • Bescheuerte Bugs & Glitches
  • Dieses lächerliche Geräusch, wenn eine Granate auf den Boden fällt
  • Blöde verglitchte Türen, die man schön langsam aufmachen muss
  • Keine Taktik, stattdessen Rumgerenne & Dauerfeuer auf gut Glück

Fazit

Tom Clancy's Rainbow Six:Vegas hat vor allem eins geschafft: Es hat das Genre der Taktik-Shooter in ein neues Nischendasein gedrückt. Außerdem hat es jedem Spieler, der es zum Vollpreis gekauft hat, den letzten Nerv geraubt. Es gibt einige wenige Freaks, die tatsächlich Spaß an dem Spiel haben, diese Menschen sollte man jedoch meiden, da sie scheinbar keine Vorstellung davon haben, dass ihre Kollegen recht haben, wenn sie ihnen immer wieder sagen: "Alter, kapier endlich dass das Spiel total mies ist."

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