Teeismus

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Eine Teeistin mit ihrem Tee auf dem Weg zur Erleuchtung

Teeismus, der; beschreibt den Glauben an den Tee. Im Teeismus wird der Tee als höchstes Gut angesehen. So wie schon viele indogene Völker es taten, welche zu einem großen Teil dem Teeismus angehören, glauben die Teeisten an die Erfahrung der Transzendenz durch Tee. Diesen kochen sie mit Wasser auf. Als wichtige Utensilien werden hierbei der Teebeutel, die Teetasse oder die Teemooskanne (auch bekannt als Thermoskanne) verwendet. Alle drei sind für die Teeisten heilig und bilden die Aromatische Dreifaltigkeit. Bei heiligen Teeremonien spielen auch Teelöffel eine Rolle, mit denen die heilige Kraft des Tees aktiviert wird sowie das rituelle Pusten, mit dem böse Geister vertrieben werden sollen. Teelichter unterstreichen den feierlichen Charakter solcher Teemonien.

Hauptglaubensrichtungen

Es gibt natürlich auch verschiedene Strömungen, welche auf unterschiedlichen Auslegungen der Zubereitungsanweisung (Heilige Schrift der Teeisten) zurückzuführen sind.

Die unterschiedlichen Glaubensrichtungen orientieren (oder auch okzidentieren) sich an den Himmelsrichtungen. So stehen Zutaten wie Milch und Marmelade für die Gegensätzlichkeit von West und Ost während Kandis für den kühlen Norden steht und Gewürze wie Zimt und Anis für den heißen Süden.

Weitere Strömungen

Monoteeisten glauben nur an eine Sorte von Tee. Die Gläubigen lassen sich hier abermals unterteilen. Ca. 40% gehören dem Glauben an Schwarzen oder Grünen Tee an. Hierbei unterscheidet man Schwarzteeisten und Grünteeisten. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der sonst als Schwarzer Tee bekannte in Asien als Roter Tee bezeichnet wird und nur im Winter genossen wird, da er als wärmend gilt während Grüner Tee merkwürdigerweise auch in heißem Zustand als kühlend gilt und daher vor allem im Sommer zur Anwendung kommt.

Zudem gibt es auch Chaiisten, welche aufgrund ihres alternativen Kleidungsstisl und des Vermischens mit unreinen Materialien wie Sojamilch von orthodoxen Schwarz- und Grünteeisten verachtet werden. Eine weitere Minderheit stellen die Hustenteeisten dar. Viele fundamentalistische Teeisten bezeichnen den Hustentee als unreinste Form des Tees. Hieraus resultieren zum Teil massenhafte Proteste. In der Teekrise von 1962, brach fast ein Bürgerkrieg zwischen Anhängern der unterschiedlichen Lager aus.

Darüber hinaus existieren auch Polyteeisten. Sie hegen einen konstruktiveren und zeitgemäßen Umgang und akzeptieren alle Formen des Tees. Allerdings gibt es auch hier einige die Husteeisten aus ihrer Glaubensgemeinschaft exkludieren möchten. Die Polyteeisten berufen sich hierbei auf die Zubereitungsanweisung. "Und er sah, dass der Tee gut war; doch dürfe er nicht durch ungläubige Kräuter verunglimpflicht werden. Und Gott sprach zu Teemon: Hüte den Tee vor dem Fenchel. Denn der Fenchel ist das Kraut der Hölle. Die Hustenteeisten begegnen solcher Ablehnung mit gekünstelter guter Laune und dem anbiedernden Harmoniesloagan: "Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz."

Des Weiteren gibt es auch Ateeisten. Diese lehnen den Glauben an den Tee vollkommen ab. Viele von ihnen sind Mitglieder großer Kaffeekonzerne und sehen ihre lobbyistische Kraft bedroht. Es kommt allerdings selten zu Ausschreitungen, da beide Seiten meist zuhause im Wohnzimmer sitzen und Tee oder Kaffee trinken.

Erleuchtung

In einer Zeit, da es vielen nach Erkenntnis und Erleuchtung dürstet, liegt die Tatsache, dass der Schlüssel zum Einklang mit dem Chi im durststillenden Tee liegen muss, im Grunde auf der Hand beziehungsweise in der Tasse. Der Tee spendet Wärme, Ruhe, Wohlbefinden und Trost. Er entschleunigt und hat magische Kräfte. Das Teelicht erleuchtet jeden, der sich auf den Zauber einlässt und verbrennt Ungläubige mitsamt Hab und Gut.


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