Teamgeist

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Als Teamgeist bezeichnet man ein dünnflüssiges alkoholisches Getränk, das in geselliger Runde niemals fehlen darf.

Herstellung

Zunächst wirft man Pflaumen, Früchtchen und Kichererbsen in einen Topf und vermischt sie gründlich. Der entstehende Brei wird auf Sparflamme lauwarm weichgekocht, bis man oben die Soße abschöpfen kann. Diese wird eingelagert, bis es so weit ist, und ist dann mehr oder weniger fertig. So einfach.

Trinkgewohnheiten

Teamgeist mit Freunden

Alleine Saufen macht dumm, daher wird der Teamgeist stets in guter Gesellschaft getrunken. Größten Wert legt der Kenner bereits auf das Etikett. Steht dort ein bekannter Name, weiß er sofort: Das kann ja nur Gutes sein, was da nachher aus der Flasche rinnt! Während man Bier auf Wein bekanntlich besser sein lässt, verträgt sich Teamgeist bestens mit allem und jedem. Neulinge und Außenseiter allerdings dürfen selbstredend erst dann mitmischen, wenn sie erst mal selbst eine Runde spendiert haben.

Zu gutem Teamgeist werden stets Gemeinplätzchen gereicht; bevor er unter Artenschutz gestellt wurde, wurde auch gern Laberlachs dazu gegessen.

Charakteristika

Der Geschmack des Teamgeists wird als süßlich und warm beschrieben. Er geht runter wie Öl und ist sehr bekömmlich; insbesondere geht er niemandem an die Nieren. Es wird von einer gleichermaßen stimmungsaufhellenden und berauschenden Wirkung berichtet, die mit dem recht geringen Alkoholgehalt allein nicht zu erklären ist. Größere Mengen wirken zunächst enthemmend, später umnachtend bis hin zu Blind- und Taubheit, jedoch nur in wenigen Einzelfällen auch zu Stummheit. Die gelegentlich behauptete aphrodisierende Wirkung dagegen kann experimentell nicht nachgewiesen werden. Wenngleich der Teamgeist betont allen schmeckt, wird gelegentlich von einem leicht schalen bis schleimigen Nachgeschmack berichtet.

Im Handel wird er in aller Regel mit dem ursprünglichen Bodensatz, dem guten alten, und in noch unausgegorenem Zustand angeboten. Nach dem Erwerb muss man ihn dann noch eine gute Weile reifen lassen. Dabei – und auch später beim Servieren – ist es von größter Wichtigkeit, ihm die größtmögliche Ruhe zu lassen. Aufrühren ergibt meist eine trübsinnige Brühe, die bei leichtem Schütteln auch ganz schnell pampig werden kann. Lässt man die alten Flaschen jedoch längere Zeit unangetastet links liegen, löst sich beim späteren Leeren sogar der Nachgeschmack in Wohlgefallen auf.

Ganz allgemein kann man übrigens noch sagen, dass der Teamgeist von früher besser war als der heutige.

Zitate


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