Taschentuch

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Ein Taschentuch ist ein quadratischer, dünner und stabiler Stoff zum Nase schnauben und zum Entfernen von Speiseresten aus dem Mundwinkel, falls statt einer Serviette nur die Mutter oder Großmutter zur Hand ist. Es kann aus Papier, Baumwolle oder Aluminiumfolie bestehen, wobei sich das Letztere nur in kleineren Volksgruppen durchsetzen konnte. Taschentücher sind heute keine Selbstverständlichkeit und noch nicht zu allen Probanden durchgedrungen.


Andacht vor der Taschentuchbenutzung

Entwicklung historisch

Die erste geschichtliche Erwähnung des Taschentuches lässt sich in einer geheimnisvollen Schriftrolle, aus einer Höhle am toten Meer, finden. Diese hat ihren Ursprung in der frühchristlichen Zeit und beschreibt die Benutzung eines Stofffetzens zum Entleeren der Nase. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen geht hervor, dass es zur römischen Kaiserzeit Sitte war, seine rotzgefüllte Nase an Kleidungsstücken abzuwischen. Dies hatte zur Folge, dass neben der bakteriell farblich abgestimmten Verfärbung auch eine Verhärtung des Gewebes entstand welche auch nach dem Waschen nicht verschwand. Manche archäologische Funde weisen einen Härtegrad von Tunikas auf der vergleichbar mit der Härte von Marmor liegt. Zum Waschen stand belegbar kein Weichspüler auf dem Programm, da dieser erst viel später erfunden wurde. Die ersten Versuche mit Taschentüchern aus Wolle entstanden. Die anfänglich gepriesene Schafwolle wich später der Baumwolle, denn die pflanzliche Faser wurde nicht so schnell hart wie ihr tierischer Gegenentwurf.
Den Typen von der Osterinsel muss man auch jedes Geheimnis aus der Nase ziehen.
Auch waren die Ursprungsformen zuerst rund und erst später rechteckig und dann quadratisch. Dies rührte daher, dass viele Benutzer die ausgehärteten Taschentücher als Baumaterial verwendeten, falls der Marmor für den Fußboden nicht mehr erschwinglich war. Wissenschaftliche Tests der Männerhofer Universität ergaben, dass ausgegrabene römische Fußböden nach dem Benetzen mit Wasser temporär weich wurden.

Den Aufschwung als Einwegartikel bekam das Taschentuch mit der Weltwirtschaftskrise im Jahre 102 n.C.. Sämtliche Wolle wurde so unverschämt teuer, dass sich die Einwohner Roms ihre Kleider vom Leib absparen mussten. An den Kauf von Mehrwegtaschentüchern zu Wucherpreisen war nicht mehr zu denken und nur noch dem Kaiser sowie dem gutsitiuerten Senat vorbalten, welche auch weiterhin benutzte Taschentücher, Jahrgang 100 n.C. und früher als Marmor verkauften. Die untere Bevölkerungsschicht bedarfte einer einfachen Lösung. Es musste etwas entwickelt werden was einmal benutzt werden konnte um entsorgt zu werden. Die Lösung war einfacher als angenommen. Auf Grund des Verhältnisses von Analphabeten und Schriftrollen wurde ab diesem Zeitpunkt keine Schriftrolle mehr ausgeliefert oder gar archiviert. Sie wurden ganz einfach und labidar als Nasenschnäuztuch verwendet und anschließend zur besseren Entsorgung wieder zusammengerollt . Dies beweisen zahlreiche Funde (totes Meer) mit beschrifteten, gerollten Taschentüchen welche mehrheitlich gelbe Flecken aufweisen.

Diese historische Entwicklung hielt über mehrere Jahrhunderte an und machte das Einwegtaschentuch zum Renner. Das ganze wurde nur gestoppt, als die Baumwollpreise sich wieder erholten und der Weichspüler erfunden wurde. Daraufhin wurde die Schrift wieder entwickelt und es wurden Schriftrollen unbefleckt archiviert.

Vierlagige Weichspülerleitung.

Erst im Laufe des 15. Jahrhunderts kam das heute bekannte quadratische Zellophantaschentuch wieder in Mode. Dies war dem englischen Königshaus geschuldet welches sämtliche Baumwolle aufkaufte um daraus Winktücher zu machen.

Im 18. Jahrhundert wurde durch die römische Konvention, welcher der Boston Handkerchief Party folgte, festgelegt, dass Baumwolle nicht zu 100 Prozent von der englischen Regierung gekauft werden durfte und somit stand es absofort jedem frei Baumwolltaschentücher oder Papiertaschentücher zu verwenden.

Natürliches Vorkommen

Taschentücher werden nicht nur, wie bisher angenommen, maschinell gefertigt. Es existieren auch Beweise für das Vorkommen sogenannter Taschentuchbäume. Aus Unterlagen von Safaries im nördlichen Mittelmeerraum geht hervor, dass dort Bäume wachsen mit einer Größe von 1,50 Meter deren Blätter weiß und quadratisch sind. Diese Blätter sollen so weich sein, dass sich mancher Weichspüler davon eine Scheibe abschneiden könne. Der Stamm an sich lässt sich nicht verarbeiten, da er so hart wie Marmor ist. Man vermutet den Ursprung des Taschentuchbaums ebenfalls zur Zeit des römischen Imperiums. Zeitzeugen behaupten, dass die Saat eines Taschentuchbaumes eine benutzte Schriftrolle sei, welches von manchen diplomierten Theologen jedoch als Hexerei abgetan wird. Heute existieren wahrscheinlich nur noch 15 Bäume dieser Art und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ein Antrag zur Ernennung zum Baum des Jahres läuft ebenfalls.

Herstellung

Einwegpapiertaschentuch

Einwegpapiertaschentücher werden auf maschinelle Weise hergestellt. Dazu werden beliebige Bäume selektiert und solange gehobelt bis eine Lage Papier entsteht. Je nach der gewünschten Weichheit des Tuches werden mehrere Schichten übereinandergelegt. Für empfindliche Nasen, welche eine dreidutzendfache Schicht brauchen, kann so schnell ein kleines Waldstück sterben.

Um dem entgegenzuwirken wird heute auch das Recyclingverfahren angewendet. Dabei wird altes Toilettenpapier gepresst und zu einen Baum geformt, welcher anschließend wieder gefällt werden kann. Aus diesen Recyclingbäumen kann die zweifache Menge des konventionellen Verfahrens erzeugt werden. In diesem Moment steht die Entwicklung zur dreifachen Ausbeute in den Startlöchern und wartet nur noch auf das Go der römischen Konvention.

Mehrwegbaumwolltaschentuch

Das Mehrwegbaumwolltaschentuch wird ausschließlich in Bangladesh gefertigt. Dies senkt die Herstellungskosten des Produktes. Denn der Materialwert liegt bereits so hoch, dass eine Verarbeitung in den Verbraucherländern nicht mehr gerechtfertigt ist. Es hatte sich schon vor Jahren manifestiert, dass Baumwolltaschentücher aus Angorawolle viel beliebter und weicher sind als aus Pflanzenfasern. Dies wissen allerdings nur die Hersteller und die römische Konvention selber. Der Fehler in der Benennung des Produktes ist hier sehr wohl bekannt, doch würde es den Herstellern einen hohen Gewinn verweigern. Darum ist die Baumwolle von Angoraziegen. Auch wird auf Grund der vorher benannten Herstellungsaufwendungen das Taschentuch nur in reiner Handarbeit gefertigt. Eine maschinelle Herstellung würde die Kosten viel höher liegen lassen als eine handgefertigte Ausgabe.

Hin und wieder entstehen auch Sonderstücke von Handfertigungen, dies auch in besonderen Größen. Das bekannteste Exemplar ist als Turiner Grabtuch in die Geschichte eingegangen. Hierbei ist es gelungen ein Muster in Form eines Gesichtes in das Taschentuch zu weben.

bekannteste Sonderanfertigung eines Taschentuches

Verwendung

Es gibt unzählige Verwendungsmöglichkeiten für ein Taschentuch. Die wichtigsten sind nachfolgend aufgeführt:

Nase entleeren

Hierbei ist es wichtig das Taschentuch vorher zu öffnen und in ganzer Form gegen die Nase zu drücken. Der Zeigefinger und der Daumen der benutzenden Hand fixieren das Taschentuch an der Nasenwurzel. Dabei darf allerdings nicht zu viel Druck aufgebaut werden um einen Reflux in das körpereigene Verdauungsystem zu vermeiden. Anschließend wird aus der Nase Luft gepresst. Je nach Form und Konsistenz des bakteriellen Naseninhaltes landet dieser dann im ordnungsgemäß ausgefalteten Taschentuch. Der Inhalt ist zu begutachten und gegebenenfalls durch weitere Entladungsversuche weiter zu verdichten. Ist das Maß voll oder gar überschritten, sollte das Tuch (sofern es ein Papiertuch ist) zusammengeknüllt werden. Hierbei ist dem Probanden jegliche Kreativität in der Erstellung von Formen gegeben. Nun wird das fertige Kunstwerk in einem vorher gegrabenen Loch, in humusreicher Erde, versenkt und abschließend mit dem Aushub wieder bedeckt. Regelmäßiges Gießen erhöht die Erfolgschance auf ein gesundes Bäumchen.

Mundwinkel säubern

Dies kann alleine bewerkstelligt werden. Allerdings hat es sich als effektiver bewiesen, wenn dabei die eigene Mutter oder eine andere Person, weiblicher Verwandtschaft, zur Hilfe kommt. Das Taschentuch wird mit reichlich Speichel benutzt. Hierbei gilt: Um so mehr um so besser! Dann wird das Taschentuch mit der benetzten Seite an den betroffenen Mundwinkel geführt und Speisereste können aufgetupft werden. Wichtig auch hierbei ist, die Behelfsperson nicht zu beschimpfen oder gar abzuweisen. Dies würde unweigerlich zu Spannungen führen.

Ausscheidungen jeglicher Art entfernen

Das Papiertaschentuch wird oft in seiner Saugkraft unterschätzt und kann aber genausviel wie ein Cleanex, Geschirrhandtuch oder die Küchenrolle. Hierzu einfach nach Art und Umfang des (Un)glücks die entsprechende Menge an Taschentüchern nehmen und entfalten. Dann gleichmäßig auf den Fleck auflegen und leicht reiben. Hier ist der Druck beim Reiben entscheidend. Wird zuviel Druck ausgeübt kann das Taschentuch reissen und kann anschließend nicht mehr körperkonform getrocknet werden. Anschließend das vollgesaugte Tuch auf den Balkon oder die Terasse legen. Hier muss es vollständig trocknen. Machen Sie zur Kontrolle einen Bruchtest. Erst mit vollständiger Trocknung besteht die Möglichkeit das Tuch weiterzuverarbeiten. Sinnvolle Dinge wären Untersetzer oder Fliegenklatschen. Man sollte sich im klaren sein dass Taschentücher eine große Gefahr darstellen wenn sie mit Magenschleimhaut in Kontakt gerät. Wir empfehlen ihnen in einer solchen Situation sofort einen Arzt aufzusuchen mit dem sie den weiteren Prozess besprechen. Nicht seltem gibt es Todesfälle, die aber durch erpressungsgellder der Firma TEMPO geheimgehalten werden.

Flugzeuge bauen

Auch hier kann man nur ein Flugzeug bauen, nachdem das Taschentuch vollständig vollgesaugt und es getrocknet ist. Als Grundflüssigkeit ist hier nichts vorgeschrieben. Danach ist die Bearbeitung ein Kinderspiel. Wie man Flugzeuge faltet wird hier nicht beschrieben. Profis, können ein Flugzeug auch aus Wolltaschentüchern bauen.

Leichen abdecken

Hierbei ist es wichtig die passende Größe parat zu haben. Diese Technik ist aber auf Grund guter Schreinerarbeiten aus der Mode gekommen. Den eigenen Goldhamster kann man allerdings mit einem handelsüblichen Zellophantaschentuch abdecken. Zu Beachten ist hier jedoch das vorherige Ableben des zu Bedeckenden.

Bäume pflanzen

Das bezieht sich auf den vorherigen Schritt des Nase entleerens. Wichtig ist hierbei, dass dies nur mit nasalem Export, gelblicher Art funktioniert.

Haus bauen

Das Taschentuch sollte nicht dazu verwendet werden, um sich ein eigenes, gemütliches Heim zu bauen. Spätestens bei dem ersten Regen wird das Haus matschig und die Einwohner nass. Und das ist nicht witzig, da kann man sich so schnell eine Erkältung holen!


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