Supernatural - Zur Hölle mit dem Bösen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Doppelt1.png

Überschneidung!
Die Artikel Supernatural - Zur Hölle mit dem Bösen und Supernatural behandeln das gleiche Thema. Überall rennen Menschen schon verwirrt durcheinander! Werter Leser, bitte hilf mit!
Zusammenführung oder Löschung eines Artikels? Die Diskussion zu diesem Problem findet auf dieser Diskussionsseite statt.

Supernatural - Zur Hölle mit dem Bösen ist eine Serie, die die Erlebnisse der beiden Serienkiller Sam und Dean Winchester behandelt. Nachdem ihre Mutter Mary bei einem Hausbrand ums Leben kam, verliert ihr Vater John den Bezug zur Wirklichkeit und hält die durch chemikalische Dämpfe ausgelösten Trugbilder seiner an der Decke klebenden und verbrennenden Frau für die Wahrheit: ein Dämon mit leuchtend gelben Augen ist für ihren Tod verantwortlich. Er beschließt, sich auf die Suche nach dem Schuldigen zu begeben und vernachlässigt auf seinen vielen Reisen seine beiden Söhne vollkommen, sodass diese vermehrt in Prügeleien geraten und schlechtem Einfluss ausgesetzt sind.

Die Antagonisten

Bei Hinweisen, die zur Ergreifung der hier aufgeführten Straftäter führen, zeigt sich das FBI möglicherweise erkenntlich.

John Winchester

Ein typisch amerikanischer Vater: er ist Fan der Yankees, hat seine Söhne aber nie zu den Spielen mitgenommen, da er keine Lust hatte, immer und überall auf sie aufpassen zu müssen. Er und seine Söhne ernähren sich fast ausschließlich von Fastfood und er hat so viele Waffen in seinem Kofferraum, dass er ein spezielles Packsystem entwickeln musste, damit alle in das gut versteckte Geheimfach unter dem doppelten Boden passen. Für gewöhnlich schießt er, bevor er fragt. Seine Besessenheit von Dämonen und anderen Monstern, die er seit dem Brand überall vermutet, ist zu seinem neuen Lebensinhalt geworden. Obwohl er immer wieder die Bedeutung von Familie betont, geht es ihm dabei eigentlich bloß um seine Rentenversicherung und im Grunde ist ihm sein Auto wichtiger als seine Söhne. In der ersten Staffel macht er sich davon und tut alles dafür, nicht von ihnen gefunden zu werden.

Dean Winchester

Dean Winchester ist der ältere Sohn und besitzt im Grunde keine eigene Persönlichkeit. Sein Vater hat ihn schon in jungen Jahren einer Gehirnwäsche unterzogen, sodass Dean nicht mehr in der Lage ist, einen eigenen Gedanken zu fassen, sondern lediglich das immer wieder abspult, was ihm sein Vater erzählt hat. Aus diesem Grund glaubt er auch sofort, dass John von einem Dämon entführt wurde, als er eines Tages nicht mehr vom Zigarettenholen nach Hause kommt, und macht sich auf die Suche nach ihm. Er mag seinen Bruder eigentlich nicht so gerne, aber er muss ihn aus Sicherheitsgründen im Auge behalten. Außerdem ist es praktisch, dass Sam alle anfallenden Arbeiten erledigen kann, auf die Dean keine Lust hat. Neben dem Schießen auf Unschuldige, Einbruch, Kreditkartenbetrug und Frauen, interessiert sich Dean vor allem für sein Auto, zu dem er eine beunruhigende Beziehung unterhält, bis ein soziopathischer Massenmörder namens Castiel den Platz seines „Babys“ in seinem Leben einnimmt. Außerdem fängt er mit Allem was zwei Beine und ein Loch dazwischen hat eine kurze Beziehung an.

Sam Winchester

Sams Zimmer war das, in dem damals der Brand ausgebrochen war. Obwohl er noch ein Baby gewesen ist, machen ihn sein Vater, sein Bruder und auch er selbst für den Tod seiner Mutter verantwortlich und im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass der „Dämon“ nur im Zimmer war, weil er Sam stehlen und als Sklaven halten wollte. Da John zu dem Schluss kam, dass man mit einem Baby nicht allzu viel anfangen kann, hat er sich in seiner „Erziehung“ ganz auf den älteren Sohn konzentriert, weshalb Sam zwar weitgehend vernachlässigt wurde, aber noch zu eigenen Entscheidungen in der Lage ist. Als John sein Fehler auffiel, begann er Sam von der Außenwelt zu isolieren, sodass dessen soziale Kontakte stark verkümmerten, bis er schließlich von Zuhause wegrannte, um möglichst weit weg von seiner Familie studieren zu gehen. Am College fand er schnell Freunde, von denen sich die meisten später allerdings als engagierte Schauspieler eines zweitklassigen Theaters herausstellten, und verlobte sich mit dem erstbesten Mädchen das er traf – vollkommen fasziniert vom anderen Geschlecht, zu dem er bisher kaum Kontakt hatte. Im Allgemeinen ist er vor allem irgendwie ziemlich groß.

Bobby Singer

Bobby Singer ist ein alter Trinker, der allein in einem Haus auf dem Schrottplatz lebt und sich ganz gut in die Umgebung einfügt. Er schießt auf alles, das sich bewegt, und ist für gewöhnlich so weit von einem nüchternen Zustand entfernt, dass es ein Leichtes für John Winchester war, sich ihm als einen alten Freund vorzustellen und ihn für Recherchearbeiten zu missbrauchen. Er hilft Dean und Sam, die er für durch den Alkohol hervorgerufene Einbildung hält, immer wieder gerne bei ihren verrückten und hochgradig illegalen Unternehmungen.

Castiel

Castiel >Cas<, ist ein kleinkrimineller Soziopath, der Dean Anfang der vierten Staffel aus einer Opiumhöhle rettet und unter seinem Einfluss schnell die Karriereleiter innerhalb der Verbrecherliga, deren Mitglieder sich zu Tarnungszwecken als Jäger bezeichnen, bis hin zum Massenmörder mit Gottkomplex (hier: nicht nur - aber auch - gleichzusetzen mit Vaterkomplex) hocharbeitet. Er hat keine Mutter und kann sich deshalb gut mit Dean identifizieren, der, nachdem Castiel sich von seinem Vater (siehe auch: Gott) und seinen vielen (sehr vielen) Brüdern abgewandt hat, zur neuen Bezugsperson wird. Dean und Castiel führen eine geheime Beziehung von der niemand etwas weiß. Castiels Hülle Jimmy Novakhat eine Tochter (Claire Novak), welche nachdem Castiel in ihren Vater getretten ist, und ihre Mutter abgehauen ist, durchgebrannt ist. Sie ist mit 19 gestorben als ihr eine Ziegelstein auf dem Kopf fiel. Als Castiel das erfuhr, hielt er es für ein Zeichen von oben.

Protagonisten

Aus Sicherheitsgründen wird davon abgesehen, die Nachnamen der Protagonisten an dieser Stelle zu erwähnen.

Azael

Azael ist der Feuerwehrmann, der als erster vor Ort war und versucht hat, Sam aus dem brennenden Kinderzimmer zu retten. Mary und John, die erst durch das Martinshorn auf den Brand aufmerksam wurden, versuchten ihn niederzuschlagen, sodass er sich aus dem Haus retten musste. Da John ihn für einen Dämon hält, der das Feuer ausgelöst hat, musste er aus dem Staat fliehen und trat dem Zeugenschutzprogramm bei. Im Laufe der ersten Staffel wird er allerdings von John aufgespürt und erschlägt diesen in Notwehr. Azael stirbt am Ende der zweiten Staffel, als Dean und Sam ihn finden und Rache für den Tod ihres Vaters und ihrer Mutter nehmen.

Ruby

Ruby ist Undercover-Polizistin. Sie freundet sich mit Sam an und versucht so viel wie möglich über die Winchester-Brüder herauszufinden, wofür sie auch sexuelle Mittel einsetzt. Sam vertraut ihr mehr als seinem Bruder – was ihm nicht schwer fällt, da Sam und Dean einander gegenüber von schwerem Misstrauen geprägt sind – und fühlt sich verraten, als er herausfindet, dass sie einen Liebhaber namens Lucifer (auch: Luzifer) hat. Daraufhin töten er und Dean sie am Ende der vierten Staffel.

Lucifer

Lucifer hat viele Jahre zuvor einen Putschversuch unternommen, um die Herrschaft über die USA und anschließend die Weltherrschaft zu erlangen. Als dieser scheiterte, wurde er verhaftet. Er bietet sich an, die Regierung gegen die Winchesters zu unterstützen, wenn er freigelassen wird. Dies führt zu kontroversen Debatten in den verschiedenen Lagern. Besondere Unterstützung erfährt er von den Undercover-Agentinnen Ruby und Lilith, die alles für seine Freilassung tun. Am Ende der vierten Staffel wird er endlich auf freien Fuß gesetzt, es gelingt ihm allerdings nicht, Sam und Dean zu stoppen. Besondere Schwierigkeiten bereitet ihm ein seltsames Hautekzem, das es ihm bald unmöglich macht, die Undercover-Ermittlungen gegen die Winchesters zu leiten.

Crowley

Crowley ist ein vertrauenswürdiger Händler, der dafür bekannt ist, dass er nie sein Wort bricht. Trotz oder vielleicht gerade wegen einiger nützlicher Verbindungen zur Unterwelt, wird ihm die Leitung der Undercover-Ermittlungen übertragen und er tritt Lucifers Nachfolge an. Dabei stellt er sich geschickter an als sein Vorgänger: anders als diesem, gelingt es ihm bis zu einem bestimmten Grad das Vertrauen von Dean, Sam und Castiel zu erlangen, die zeitweise mit ihm zusammenarbeiten. Es ist ihm noch nicht gelungen, den Machenschaften der Winchesters ein Ende zu setzen, aber seine Erfolgschancen stehen derzeit nicht schlecht.

FBI

Das FBI leitet die offiziellen Ermittlungen gegen Dean und Sam Winchester, versucht sich inzwischen aber weitgehend herauszuhalten, da die vielen Fehlschläge seinem Image schaden. Es vertraut ganz auf den Undercover-Einsatz und gibt in öffentlichen Stellungnahmen an, die Winchesters seien bei einer Gasexplosion oder bei Handgreiflichkeiten während der Festnahme (hierzu liegen sich widersprechende Angaben vor) ums Leben gekommen, und übersieht geflissentlich alle Widersprüche und Gegenbeweise, die jeden Tag in Form von hunderten Briefen, in denen sich Bürger der USA über die Winchesters beschweren, in der Zentrale eingehen.

Der Imapala

Schon seit Anbeginn der Serie ist der 1973er Chevrolet Impala dabei. Mit seiner schwarzglänzendem lakritzglasur bleibt er Dean's baby. Da der Impala leider länger ist als normale Autos, brauchen Sam und Dean oft sehr viel Zeit um einen richtigen Parkplatz zu finden. Im Kofferraum des Wagens ist eine Teufelsfalle eingezeichnet, damit ja kein Dämon auf die Idee kommt, an der Lakritzpracht zu kanbbern. Das Auto wurde leider in der Vergangenheit schon einige Male gegessen.

Handlung

Im Wesentlichen sterben Menschen. Oft sind die sogenannten Hauptcharaktere Schuld.

Staffel 1

Sam lebt mit seiner Verlobten Jessica zusammen und studiert Jura, um sich vor Gericht verteidigen zu können, wenn sein Bruder und sein Vater einmal verhaftet werden und gegen ihn aussagen, um ihre eigene Haut zu retten. Eines Tages bricht jemand in seine Wohnung ein: wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Einbrecher um Sams älteren Bruder Dean, dem nicht klar ist, dass man ein Haus auch anders als mit einem Dietrich und geladener Waffe betreten kann. Er erzählt, dass ihr Vater John verschwunden ist, wahrscheinlich entführt von dem gelbäugigen Dämonen. Sam ist insgeheim überglücklich über die Nachricht, aber da er weiß, wie gewalttätig Dean sein kann, stimmt er zu, mit ihm auf die Suche nach ihrem verschollenen Vater zu gehen. Er zeichnet sich während der Suche vor allem durch fehlenden Eigeninitiative aus und weigert sich, länger als ein paar Tage auf der Straße zu leben, was zum Streit zwischen den beiden Brüdern führt. Sam kehrt zurück zu Jessica, muss aber feststellen, dass seine Wohnung mit seiner Verlobten während seiner Abwesenheit abgebrannt ist.

Dean, der das Gas angestellt hatte, bevor er und Sam aufbrachen, weil er hoffte, nach Jessicas Tod wieder die Kontrolle über seinen Bruder gewinnen zu können, schiebt die Schuld auf den gelbäugigen Dämon, eine Lüge, die Sam sofort glaubt. Auch nach mehreren Monaten in der Außenwelt, hat die frühkindliche Prägung durch seinen Vater und Dean ihre Wirkung noch nicht verloren und er begreift nicht, dass Monster in Wirklichkeit gar nicht existieren.

Stattdessen geht Deans Rechnung auf und sie beginnen in Deans Impala aka. „Baby“ durch die USA zu reisen, um ihren Vater John und den Dämon zu finden. Zwar führt die Fahrt mit dem Auto zu hohen Spritkosten, dauert lange und schadet der Umwelt, aber Dean hat Angst vorm Fliegen und interessiert sich nicht für seine Mitmenschen oder die Zukunft des Planeten. Geld spielt für ihn keine Rolle, da er der geborene Betrüger ist.

Bei ihrer Suche treten sie immer mal wieder mehr oder weniger absichtlich mit ihrer Umwelt in Kontakt, was für die beiden für gewöhnlich verstörend ist. Unfähig, das Erlebte zu verstehen, glauben sie, auf etwas Übernatürliches und Böses gestoßen zu sein, wenn zum Beispiel ein Küchenunfall geschieht oder die Heizungen ausfallen. In dem Versuch, die Welt von Monstern zu befreien, begehen sie eine große Anzahl von Verbrechen und töten eine Reihe unschuldiger Menschen. Sams Unterbewusstsein quält ihn mit gewalttätigen Träumen, in denen Menschen sterben. Als er Dean davon erzählt, hält er sie für Visionen, die ihnen den Weg weisen sollen.

Auf ihrer Suche kommen sie einige Male ihrem Vater bemerkenswert nah, aber diesem gelingt es lange Zeit, sich vor ihnen zu verstecken, bis ihm schließlich das Geld ausgeht, und er deshalb wieder in Kontakt mit seinen Söhnen treten muss. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Feuerwehrmann Azael aufzuspüren, der friedlich in seinem Zeugenschutzprogramm gelebt hat. Ihm gelingt die Flucht. John kann sich nicht damit abfinden, dass Sam nicht jedem seiner Befehle befolgt, weshalb sich die beiden unablässig und über alles streiten, einschließlich Sams Fahrstil. Als John seinen Sohn besonders laut anschreit und ihm ins Lenkrad greift, ereignet sich ein Unfall, bei dem vor allem Dean schwer verletzt wird. Dem Fahrer des LKWs, ein ehemaliger Kollege Azaels, geschieht zum Glück nichts Schlimmeres.

Staffel 2

Nach dem Unfall ist die Welt erst einmal eine Weile vor den Winchesters sicher: John und Dean liegen im Krankenhaus, Dean ist ohne Bewusstsein und Sam plagen Schuldgefühle. Dies ist eine typische Eigenschaft von ihm; zu diesem Zeitpunkt gibt er sich auch die Schuld am Tod seiner Mutter und seiner Verlobten und so ziemlich allem anderen, was in seinem Leben passiert ist. John lässt sich von seinen Verletzungen nicht aufhalten, und anstatt für seinen älteren Sohn, der im Koma liegt, da zu sein, macht er sich direkt weiter auf die Suche nach Azael. Er hatte ihn zuletzt verletzt und findet ihn tatsächlich auch im Krankenhaus, wo er ihn mit einem sogenannten Colt angreift. Azael wehrt sich und tötet John unabsichtlich in Notwehr. Nachdem Dean wieder gesund ist, beschließen die beiden, Azael zu finden und zu töten. Ein Entschluss, der so neu und unerwartet für die Serienfans ist, dass die Notaufnahme an dem Tag, an dem die Folge ausgestrahlt wurde, mehrere Herzinfarkte behandeln musste.

Als Folge dessen, wurde die dritte Staffel mit FSK 18 gekennzeichnet. Sam fühlt sich schuldig und sucht Kontakt zu anderen Menschen seines Alters, die irgendwie anders sind. Dean fällt zum ersten Mal auf, dass sein Bruder seltsam ist und bezeichnet ihn wiederholt als Freak, weil er soziale Kontakte für nötig und sinnvoll hält, während ihm selbst die Gesellschaft seines Impalas genügt. Sam geht in ein Camp für schwererziehbare Jugendliche zwischen zwanzig und dreißig Jahren. Der erhoffte Erfolg bleibt leider aus: nach kurzer Zeit gelingt es ihm, die Ansichten seines Vaters an viele der anderen weiterzugeben, sodass er des Camps verwiesen wird, um die Campteilnehmer nicht weiter seinem schlechten Einfluss auszusetzen. Sam kehrt daraufhin zu Dean zurück, der die Abwesenheit genutzt hat, einen seiner Dealer zu besuchen und sich etwas Opium zu kaufen. Der Dealer erzählt ihm von einer Opiumhöhle am anderen Ende der USA, die er ihm nur empfehlen könne, und Dean beschließt, dort seine nächsten Sommerferien zu verbringen. Sam und Dean begeben sich zur nächsten Feuerwehrwache und treffen dort tatsächlich Azael an, den sie vor den Augen seiner Kollegen und Freunde erschießen. Dass sie sich dadurch einige neue Feinde gemacht haben, stört die Winchesters nicht besonders, da sie ohnehin mit dem plötzlichen Fehlen eines Ziels im Leben zu kämpfen haben.

Staffel 3

Dean findet einen neuen Lebensinhalt darin, einfach alles zu tun, worauf er Lust hat, wodurch er sich noch weniger als sonst um seinen Bruder kümmert, und zulässt, dass dieser sich mit den Undercover-Agenten Ruby und Lilith einlässt. Sam glaubt, dass Ruby ihm helfen kann, Dean von seinem Plan abzubringen, den Sommer in einer Opiumhöhle zu verbringen. Er meint, dass sein Bruder möglicherweise nie wieder dort hinaus kommt, während Dean seine Befürchtungen als witzig empfindet und ihn und seine Meinung wie gewöhnlich ignoriert.

Sams Bemühungen, mit den Verantwortlichen der Opiumhöhle Kontakt aufzunehmen, um sie dazu zu überreden, seinen Bruder nicht hereinzulassen, misslingen vollständig und am Ende der Staffel, verlässt Dean ihn. Die Drehbuchautoren waren von der Handlung dieser Staffel selbst so entsetzt und gelangweilt, dass sie nach der Hälfte der üblichen 22 Episoden das Schreiben einstellten und sich weigerten, die Geschichte zu Ende zu bringen. Letztendlich gab man ihnen etwas von den für die Authentizität der Dreharbeiten notwendigen Opiums und sie setzten ihr Werk fort, auch wenn die Staffel nur aus 16 Folgen bestand.

Staffel 4

Nach vier Monaten kehrt Dean aus der Opiumhöhle zurück zu Sam. Er erinnert sich zunächst nur bruchstückhaft an seine Zeit dort, auch wenn einige Erinnerungen später wiederkehren. Zu seiner Überraschung muss er feststellen, dass er sich zwei Handabdrücke auf die Schultern hat tätowieren lassen, die er in mehreren Sitzungen weglasern lässt.

Sam und Bobby haben ihr Leben während seiner Abwesenheit weitergelebt und sich damit abgefunden, dass er nicht mehr da ist. Ihre Gefühle bei seiner Rückkehr sind eher gemischt, aber sie machen gute Miene zum bösen Spiel. Sam hat während dieser Zeit selbst angefangen, Drogen zu nehmen, von denen er inzwischen abhängig ist. Ruby, die so tut, als würde sie ihn mögen, ist in Wirklichkeit nur eine Dealerin, die eine Menge Geld an ihm verdient. Dean stellt ihnen seinen neuen besten Freund Castiel vor, der ihn dazu gebracht hat, den Drogen den Rücken zu zu kehren. Dean mag ihn wirklich, wirklich sehr, obwohl die handförmigen Tattoos seine Idee waren. Castiel erzählt auch von Liliths Plan, Lucifer aus seiner Zelle zu befreien. Deans plötzliches Verschwinden vor vier Monaten hatte die Regierung und das FBI beunruhigt, weshalb es ein Leichtes für Lilith war, mehr Anhänger bei ihrem Vorhaben, Lucifer freizulassen, zu gewinnen.

Nun müssen Sam und Dean Castiel helfen, dies zu verhindern. Castiel – selbst ein Kleinkrimineller – hat noch eine offene Rechnung mit Lucifer und hat Angst, ihm zu begegnen. Außerdem will er Dean schützen.

Mit Castiel treten auch einige seiner Brüder in das Leben der Winchesters, die aber geteilter Meinung über dessen enge Beziehung zu den Winchesters sind. Besonders seine Gefühle für Dean stoßen in Castiels konservativer Familie auf Ablehnung. In einer tätlichen Auseinandersetzung, in der Uriel versucht seinen Bruder davon zu überzeugen, keine gemeinsame Sache mit den Winchesters zu machen, tötet Castiel ihn und schlägt so seinen Weg als Mörder ein. Sam glaubt nicht, dass sie eine Chance gegen die vereinten Kräfte der Regierung haben, und beschließt sich zu stellen, wird allerdings von Dean aufgehalten, der ihn zusammen mit Bobby in den Kerker unter Bobbys Haus sperrt, damit er an keine weiteren Drogen mehr kommt. Unter dem kalten Entzug leidend, hat Sam Wahnvorstellungen.

Der neue Plan ist es, Lilith – als die oberste Verfechterin Lucifers – zu töten, aber Dean und Castiel sind auf sich allein gestellt: Sam ist eingesperrt im Keller und auf Bobby ist ohnehin kein Verlass. Also beschließen sie, gemeinsame Sache mit Castiels Brüdern zu machen, die großen Einfluss in der christlichen Gemeinde haben und gegen Lilith vorgehen wollen, da sie glauben, dass sie ihre Finger mit im Opiumgeschäft hat. Und Drogen sind eine Sünde.

Während eines Familientreffens, an dem auch Dean teilnehmen darf, gelingt Sam die Flucht und er trifft sich mit Ruby, um neue Drogen zu kaufen. Dean erfährt, dass Lilith es darauf abgesehen hat, von ihnen getötet zu werden, weil sie glaubt, dass das ein so deutliches Signal an die Regierung sein würde, dass diese keine andere Wahl hat, um alle Mittel – einschließlich Lucifer – gegen die Winchesters einzusetzen. Dean versucht seinen Bruder, der auf eigene Faust losgezogen ist, zu stoppen, aber Ruby hält ihn auf und enttarnt sich dadurch als weitere Untercover-Agentin. Dean tötet sie und Sam bringt Lilith um. Daraufhin sind beide tot und Lucifer wird auf freien Fuß gesetzt.

Staffel 5

Nun haben Sam und Dean ein echtes Problem in Form von Lucifer, der über erheblichen Einfluss in der Unterwelt verfügt, aber auf Seiten der Regierung steht, und so dafür sorgen kann, dass die Winchesters von allen Seiten gejagt werden. Dean und Sam vermuten in ihm einen weiteren Dämonen und setzen ihn wegen einer rapiden Namensähnlichkeit mit dem Teufel gleich, weshalb sie die Gegenseite in Form von Castiel und seinen religiösen, praktisch fanatischen Brüdern als Kämpfer Gottes oder Engel ansehen.

Der Vorschlag Michaels – Castiels ältesten Bruders – mit Lucifer, den er noch von früher kennt, zu reden und einen Kompromiss auszuhandeln, lehnen die Brüder ab: Dean misstraut Michael und fürchtet, dass bei einem Streit zwischen ihm und Lucifer, es zum Krieg zwischen den Engeln und Dämonen kommen könnte, bei dem Dean und Sam irgendwie zwischen die Fronten geraten und sterben könnten. Für einige Zeit zieht er diese Möglichkeit zwar in Erwägung, weil im Laufe dieses Krieges auch eine Menge Menschen und Monster sterben würden – was dann im Grunde Deans Verdienst wäre – aber letztendlich ist ihm sein eigenes Leben zu wertvoll, um sich darauf einzulassen.

Stattdessen tut er alles, um Michaels Leuten zu entkommen, während Sam sich zum Schein Lucifer anschließt, um ihn im entscheidenden Moment mit einer mit Nüssen versetzen Mahlzeit zu schwächen, die einen üblen Ausschlag verursacht und Lucifer für den Rest seines Lebens entstellt. Er zieht sich daraufhin aus der Öffentlichkeit zurück, was die Regierung zum Anlass nimmt, ihn wieder einzusperren. Bei dieser Gelegenheit gelingt es ihr auch, sowohl Michael, der keine ganz so cleane Vergangenheit hat, wie er anderen glauben machen wollte, als auch Sam einzusperren. Dean beschließt daraufhin, eine alte Flamme von ihm zu besuchen und seinem Bruder und dem Verbrechen – das ohne ihn irgendwie nicht mehr so viel Spaß macht, weil Dean auch die unangenehmen Arbeiten wie Recherchen übernehmen muss – den Rücken zu kehren. Er zieht mit Ben und Lisa zusammen.

Staffel 6

Anmerkung: Eigentlich sollte nach der fünften Staffel Schluss sein, aber wegen des Geldes wurde dann doch weiterproduziert.

Dean verbringt ein schönes Jahr mit Lisa und ihrem Sohn Ben. Sam wurde bereits kurz seiner Inhaftierung von Castiel wieder befreit, hat aber die Chance genutzt, ein wenig Zeit ohne seinen Bruder zu verbringen und stattdessen eine Reihe von Verwandtschaftsbesuchen getätigt, die längst überfällig waren. Die meisten seiner Verwandten wussten überhaupt nichts von ihm, weil John seine Söhne vor allem und jedem geheim gehalten hat. Sam mag am liebsten seinen Großvater, weil er den Eindruck hat, dass sie etwas besonderes verbindet. Das stimmt aber nicht, sie haben lediglich den gleichen Vornamen, Samuel.

Als Dean davon erfährt, wird er eifersüchtig auf seinen Bruder, weil der mehrere Cousins und Cousinen und ihren Großvater hat, während Deans Familie nur aus zwei Personen besteht. Also verlässt er Lisa und Ben und schleißt sich dem Familienbetrieb an. Zu Deans Bestürzung, ist Sam selbstständiger geworden und braucht Dean nicht mehr, um Entscheidungen zu treffen. Wenn er doch mal Hilfe braucht, wendet er sich an seinen Großvater. Dean erfindet daraufhin einen komplizierten Komplott, nach dem Samuel mit dem neuen Leiter der Undercover-Ermittlungen, Crowley, zusammenarbeitet. Dieser ist gleichzeitig damit beschäftigt, eine Untergrundorganisation namens „Fegefeuer“ aufzuspüren, von denen er sich gegen eine gewisse Bezahlung Unterstützung gegen die Winchesters erhofft. Castiel arbeitet mit ihm zusammen, plant aber heimlich, Crowley durch noch mehr Geld auszustechen. Obwohl Castiel eigentlich nur das Beste im Sinn hat, fühlt sich Dean von ihm im Stich gelassen und betrogen: er verdächtigt Castiel, eine Affäre mit Crowley zu haben und versucht ihn, von der Zusammenarbeit abzuhalten. Castiel ist wegen seines eifersüchtigen und besitzergreifenden Freundes genervt und wendet sich zeitweilig von Dean ab. Etwa zu diesem Zeit entwickelt er auch seinen Gottkomplex und startet einen Amoklauf.

Staffel 7

Castiel zieht durch das Land und startet seine neue Karriere als Massenmörder, was Dean eigentlich als wunderbare Entwicklung empfindet, aber im setzt die Trennung von seinem Freund doch stärker zu als erwartet. Als es ihm gelingt, Castiel wieder aufzuspüren, befindet der sich auf einem seltsamen Trip und erkennt ihn nicht wieder, was Dean das Herz bricht. Er stiehlt Castiel, der gerade in einem See schwimmen ist, seinen Trenchcoat und macht sich mit ihm als Andenken davon.

Als Castiel dies bemerkt, ist er so wütend, dass er beschließt, Dean nicht anzurufen und sich zu entschuldigen, sondern eine neue Identität anzunehmen. Er beginnt sogar, ein rechtschaffenes Leben zu führen. Sam muss in die Drogenklinik, während Dean seinen ganz persönliches Kampf ausfechten muss: eine Gesundheitsorganisation namens „Leviathan“ versucht die Essensstandards in den USA zu erhöhen und Fastfood vom Markt zu drängen. Dean tut alles, um möglichst viele Mitarbeiter des Unternehmens zu töten. Weil Sam nur langsame Fortschritte macht, nimmt sich Dean schließlich ein Herz und ruft Castiel an, der sich schließlich im Tausch gegen seinen Trenchcoat bereiterklärt, Dean zu helfen. Die zunächst etwas unpersönliche Stimmung zwischen ihnen, normalisiert im Laufe der Staffel wieder.

Bobby, der versucht hat, den CEO des Unternehmens umzubringen, wurde von dessen Sicherheitspersonal erschossen. Dean, Sam und Castiel sind nun auf sich allein gestellt. Da sie aber jemanden brauchen, der sich mit den technischen Neuheiten des einundzwanzigsten Jahrhunderts gut auskennt, engagieren sie den jungen Überflieger Kevin, der zwar schon studiert hat und im Besitz mehrerer Doktortitel ist, aber durch sein junges Alter von zwölf Jahren noch leicht zu beeinflussen ist und sie gerne unterstützt. Nachdem sie den CEO von „Leviathan“ getötet haben, müssen Castiel und Dean untertauchen und schließen sich zu diesem Zweck der Untergrundorganisation „Fegefeuer“ an. Crowley gelingt es, Kevin zu verhaften, aber es ist schwierig, ihn festzuhalten, weil er noch so jung ist. Wegen der vielen Doktortitel kommt Crowley aber zu dem Schluss, dass Kevin als Erwachsener und somit als vollwertiger Mensch zu behandeln ist und sperrt ihn doch weg. Sam hielt sich währenddessen hinter einem Vorhang versteckt und hat alles aus sicherer Entfernung beobachtet.

Staffel 8

Dean hat in seiner Zeit mit „Fegefeuer“ Benny kennengelernt, mit dem er eine Beziehung beginnt und schließlich die Untergrundorganisation verlässt, während Castiel dort noch für einige Zeit zurückbleibt. Sam findet Benny grundsätzlich unsympathisch und tut alles, um einen Keil zwischen die beiden zu treiben, was ihm schließlich auch gelingt. Er versucht damit den Frust darüber zu kompensieren, dass Dean schon wieder zurück gekommen ist und er wieder so tun muss, als würde er seinen Bruder mögen.

Außerdem hat er Liebeskummer: nachdem er sich von der Tierärztin Amelia, die er kennengelernt hatte, nachdem er einen Hund angefahren hat, getrennt hat, konnte er den Hund nicht mehr behalten, was ihm schwer zusetzt. Kevin ist es schließlich gelungen auf Grund seines herausragenden Intellekts Crowley auf juristischer Ebene zu schlagen, sodass dieser ihn gehen lassen musste, und schließt sich wieder Sam und Dean an. Castiel kehrt ebenfalls zurück, hat aber eine Gehirnwäsche hinter sich und wendet sich zu Deans vollkommenem Unverständnis der Gewalt ab und wird Naturforscher. Dean versucht ihn davon zu überzeugen, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken, in dem er auf Castiels unglaubliche Erfolgsgeschichte verweist, aber dieser hat eine neue Leidenschaft in der Bienenzucht gefunden und versucht sich als tiefsinniger Philosoph. Da Dean und Sam aber schon mit Kevin herumhängen, ist ihr Bedarf an Intelligenz um sie herum gedeckt und sie versuchen Castiel von sich fern zu halten, bis sie wieder seine Hilfe brauchen. Dean und Sam selbst haben ein neues Hauptquartier in einem verlassenen Atombunker und genießen das Gefühl, Kevin herumkommandieren zu können und versuchen währenddessen, die Undercover-Agenten gegeneinander auszuspielen, in dem sie Abaddon auf den Plan rufen, die gerne Crowley Nachfolgerin werden möchte. Castiel sucht sich als neue Aufgabe, den Familienfrieden wiederherzustellen, in dem er die Konten seiner Brüder einfrieren lässt und sie alle miteinander auf die Straße setzt.

Staffel 9

Sam hat eine Magen-und-Darmgrippe und Dean lässt ihn daraufhin vom Notarzt abholen, weil er nicht will, dass sein Bruder irgendwie sein Auto besudelt. Nun, ganz allein auf sich selbst gestellt, vermisst Dean mit einem Mal Castiel und versucht Kontakt zu ihm aufzunehmen. Castiel leidet selbst unter den Folgen seines Handelns und sitzt ohne alles auf der Straße, durch seine stark ausgeprägte Soziopathie kaum in der Lage zur zwischenmenschlichen Kommunikation. Als Dean davon erfährt, sagt er ihm, er solle zum Bunker gehen. Der ist zwar viele hundert Meilen entfernt, aber weder Castiel noch Dean kommen auf die Idee, dass Dean seinen Freund einfach abholen oder Geld schicken könnte. Castiel verliert sein Handy und denkt nicht daran, dass er eine Telefonzelle benutzen könnte, um Dean noch einmal anzurufen, weshalb es ziemlich lange dauert, bis Dean ihn schließlich findet. Zum Glück hinterlässt Castiel überall einen starken Eindruck. Castiels Geschwister geben sich irgendwie alle gegenseitig die Schuld und töten sich gegenseitig, während Castiel nach einem Weg sucht, die Konten wieder freigeben zu lassen, was aber schwerer ist als erwartet. Er sucht Hilfe bei dem ehemaligen Bankdirektor Metraton, der ihm verspricht helfen zu können, letztendlich aber nur nach einer Möglichkeit sucht, Geld von den Konten abziehen zu können.

Dean stellt fest, dass seine alten Gefühle für Castiel immer noch sehr stark sind und hält es nicht aus, mit ihm unter einem Dach zu leben, weshalb er ihn wieder rauswirft, bis er sich in der Lage sieht, damit umzugehen. Gemeinsam pflegen sie Sam, bis es ihm wieder vollkommen gut geht und befassen sich dann wieder mit ihren eigentlichen Problem: Crowley. Ärgerlicherweise hat sich Abaddon aber als größeres Problem herausgestellt als Crowley jemals war, weshalb die Winchesters, die ihn zwischenzeitlich als Geisel hielten, einen Deal mit ihm abschließen und ihn für seine Hilfe gegen Abaddon freilassen. Crowley sieht dies als Möglichekit, endgültig das Vertrauen der Winchesters zu gewinnen und beginnt mit Dean zusammenzuarbeiten, der ihm inzwischen voll und ganz vertraut. Es gelingt ihnen schließlich, Abaddon loszuwerden.

Stattdessen tritt ein neues Problem auf: Metatron, ein alter Schriftsteller, hat einen Weg gefunden, den Zugriff der Familie Engel auf ihre Konten wieder zu ermöglichen. Was erst nach einer tollen Sache aussieht, stellt sich schließlich als heimtückischer Plan heraus, der nur darauf abzielt, das ganze Geld auf Metatrons eigenes Konto zu überweisen, damit er seine Karriere als Gangster-Rapper starten kann. Castiel entlarvt ihn, indem er Metatron heimlich dabei filmt, wie er sich als Jesus ausgibt, was seine Verwandten als Blasphemie ansehen, weshalb ihm sofort die Bevollmächtigung über alle Konten entzogen wird. Die Staffel endet mit einem Kliffhänger: man sieht Dean als Teil von Crowleys Agenten-Gruppe und es bleibt die Frage offen, ob er wirklich übergelaufen oder als Doppelagent tätig ist. Destiel-Fans merken an, dass dies nun eine weitere wirklich besonders gute Gelegenheit ist, um aus Dean und Castiel ein Paar à la Romeo und Julia zu machen. Allerdings ist es keine Überraschung, dass selbst diese Situation als ein positives Zeichen dafür gewertet wird.

Tod in Supernatural

Schon lang von der Serie Abhängige haben sich inzwischen damit abgefunden, was Neueinsteigern im ersten Moment seltsam, wenn nicht sogar vollkommen bescheuert und hirnrissig vorkommt: der Begriff Tod ist in Supernatural mehr als nur dehnbar. Nicht nur, dass Tote in Form von Geistern noch in Erscheinung treten können - was durchaus nachvollziehbar ist, wenn man an so etwas wie Geister glaubt. Was für gewöhnlich kein gutes Zeichen ist. Ähnlich wie Stimmen hören. Sam tut beides - nein, es werden auch immer mal wieder Menschen zurück ins Leben geholt. Ich präzisiere: Jedes Mal, wenn Dean, Sam oder Castiel sterben, dauert es höchstens bis zum Beginn der nächsten Staffel, bis sie zurück ins Leben kommen. Manche meinen, das würde der Geschichte vollkommen die Spannung nehmen.

Supernatural Creatures

Wesen, die es nicht gibt, oder besser nicht geben sollte.

Engel

Die Mitglieder der Familie Engel (englisch: Angel) sind untereinander stark zerstritten. Es gibt Unsicherheiten darüber, wie wörtlich man die Bibel auslegen darf und was passiert, wenn Gott einmal Urlaub macht. Castiel tötet eine Menge seiner Verwandten und setzt den Rest auf die Straße, was ihn aus bisher ungeklärten Gründen recht unbeliebt bei seinen Brüdern macht.

Dämonen

Sinnbild des Bösen aus der Sicht der Winchesters, was sie zu den eigentlich Guten macht. Zu ihnen zählen die Undercover-Polizisten unter Lucifers und Crowleys Leitung und Mitarbeiter der freiwilligen Feuerwehr.

Vampire

Vampire sind erst einmal grundsätzlich böse, sie sind Monster wie alle anderen auch. Sie besitzen eine zweite Zahnreihe aus spitzen, schmalen Zähnen, die sich über das normale Gebiss schiebt, und trinken das Blut von Menschen. Um einen Vampir zu töten, muss ihm der Kopf abgeschlagen werden, aber das Injizieren vom Blut eines Toten schwächt sie. Das macht sie zunächst einmal ziemlich sympathisch, wenn man wie die meisten halbwegs normalen Menschen genug von Kuschel-Vampiren hat, aber erschreckenderweise können Vampire auch von Blutbeuteln oder sogar Tierblut leben, es schmeckt nur nicht so lecker. Im Laufe der Serie tauchen außerdem einige „gute“ Vampire auf, was den Serienfans Sorgen bereiten oder sogar vermehrt Brechreiz auslösen würde, wenn Kristen und Rob – deren Beziehung eigenartige und rein zufällige Parallelen zu der von Bella und Edward (siehe auch: Twilight) aufweist – nicht schon so früh gestorben wären.

Werwölfe

Sie fressen menschliche Herzen. Auch im nicht verwandelten Zustand. Bisher konnte nicht geklärt werden, inwiefern sie das zu Kannibalen macht und ob es eine Verbindung zu Hannibal Lecter gibt. Es ist bis jetzt noch unmöglich einen Werwolf zu heilen.

Geister

Eins der Stadien, die gute Beispiele für das Nicht-tot-Sein in Supernatural sind. Während manche Psychologen darauf hinweisen würden, dass es die Lebenden sind, die die Toten nicht loslassen können und deshalb glauben, ihre Anwesenheit noch zu spüren, machen andere (die Winchesters) geltend, dass Geister durchaus existieren und dazu in der Lage sind, Menschen zu töten. Man kann sie mit Steinsalz erschießen, aber das tötet sie nicht, weil sie schon tot sind. Will man sie loswerden, muss man ihre Leiche und sämtliche Besitztümer verbrennen, bei Bedarf auch gespendete Organe oder ihre Kinder.

Formwandler

Eine sehr praktische Spezies, deren Existenz Dean mehrfach benutzt, um sich aus allem möglichen herauszureden. Schon als kleiner Junge hat er erkannt, dass es sehr viel angenehmer ist, seinem Vater zu erzählen, ein Formwandler habe alles Essen aus dem Kühlschrank geklaut und mit der Pistole Löcher in die Wand geschossen, als selbst den Ärger dafür zu kassieren. Auch in späteren Jahren wendet Dean dieses Erfolgsrezept hin und wieder an, um die Schuld an Morden und Banküberfällen von sich zu weisen. Er musste allerdings feststellen, dass Polizisten nicht immer die erwartete Reaktion zeigen.

Shojos

Shojos sind japanische Alkoholgeister, welche zum Leben erwckt werden, wenn man Alkohol aus ihrer Flasche trinkt. Shojos sind nur für diejenigen Sichtbar, die Betrunken sind. Sie töten gleichzeitg auch auch alle betrunkenen. Um sie zu töten, sticht man sie mit einem Samuraischwert ab. Die meisten Shojos sind aber bereits Tot, da die Männer der Schriften die meisten dazu gebracht haben, selber verfluchte Alkoholflschen zu trinken. So haben sie sich alle gleichzeitig abgeschlachtet.

Fans

Was wäre eine Serie ohne ihre Fans? Manch ein Nicht-Fan würde an dieser Stelle enthusiastisch "abgesetzt" antworten, aber man muss der traurigen Wahrheit ins Auge spucken: bei neun Staffeln ohne nennenswerte Spannung und schon für unter 18-Jährige im frühen Kindesalter geeigneten Inhalten, muss es etwas geben, dass die Fans bei der Stange und vor dem Fernsehr hält. Eine umfassende Studie hat die verschiedenen Motivationen hinter dem Supernatural-Fan-Sein untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass folgende Kategorien unterschieden werden müssen:

  • Gansgta: Kinder und Jugendliche, die sich vom FSK-Zeichen angezogen fühlen. Sie gewinnen ihr Selbstwertgefühl dadurch, dass sie eine Serie ansehen, die nicht für ihre Altersklasse gedacht ist.
  • Ackles/Padalecki/Collins-Bitches: Es geht in erster Linie darum, den entsprechenden Lieblingsschauspieler zu bewundern und zu beobachten. Oberkörperfreie Szenen erfreuen sich dabei besonderer Beliebtheit und werden wiederholt im sogenannten Internet angesehen.
  • Der Suchti: der Suchti braucht immer und generell und am besten zu jedem Zeitpunkt eine Serie mit langen Folgen und möglichst vielen Staffeln, die er sich in verschiedenen Sprachen ansehen kann. Die eigentlichen Inhalte sind auch hier nebensächlich, es geht vor allem darum, einen möglichst langen Zeitraum ohne Unterbrechung gucken zu können (Fans dieser Kategorie begannen sich etwa ab Staffel 6 für die Serie zu interessieren).
  • Der Destiel: Destiels haben die ersten drei Staffeln übersprungen und interessieren sich auch nur bedingt für die Handlung. Es gibt eigentlich nur eines, was sie interessiert, und das ist die Beziehung zwischen Dean und Castiel. Dass die beiden was miteinander haben, kann nicht abgestritten werden.
  • Der Mitläufer: er definiert sich komplett über andere, seine Persönlichkeit ist kaum vorhanden. Alles was er tut, ist das nachzuahmen, was andere machen.
  • Echte Fans: Fans im engeren Sinne bilden die wahrscheinlich kleinste Gruppe des Supernatural-Publikums. Sie schauen sich die Serie einzig und allein an, weil sie ihnen gefällt und der "Plot [...] ein Geniestreich [ist]" (Zitat eines Fans). Dabei gibt es Abstufungen von relativ normalen Menschen bis hin zu Song-Text- und Fanfiction-Verfassern, die sämtliche Fakten über die Serie aufsaugen und weitergeben und alles dafür tun würden, in einer Welt zu leben, in der es wirkliche Monster gibt, die sie töten könnten.

Tests und Schutzmaßnahmen

Natürlich gibt es ein paar einfach Dinge, die es im Alltag beim Umgang mit potenziellen Monstern zu beachten gilt. Die Tests sind vollkommen ungefährlich und halten Verletzungen im Minimalbereich. Sie sind sowohl bei Zufallsbekanntschaften, als auch bei engen Freunden und Familienangehörigen anzuwenden und wir empfehlen eine regelmäßige Kontrolle, vor allem wenn das Verhalten des Gegenübers irgendetwas Ungewöhnliches aufweist. Um auch in unerwartetenden Situationen (One-Night-Stands, Begegnung mit dem Team von Versteckter Kamera, überraschende Gegenüberstellung mit den Eltern des Freunds/ der Freundin) nicht unvorbereitet zu sein, sollte der zuverlässige Durchschnittmensch Folgendes immer zum schnellen Gebrauch bei sich tragen:

  • Salz (zur Abschreckung von Geistern und zum raschen Ziehen eines praktischen Schutzkreises)
  • Messer aus Silber (um wahlweise Gespenster oder Formwandler zu enttarnen und abzuwehren)
  • Weihwasser (eine Flasche über dem Kopf des Dates zu entlehren, verschafft schnell Klarheit darüber, ob es sich bei der hübschen Blondine oder dem gutgebauten Typen um eine von einem Dämon besessene Person handelt und ob ein Exorzismus angebracht ist)

Linktipps: Faditiva und 3DPresso