Stupidedia:Usertreffen am 05.04.2014

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel beschreibt das Usertreffen am 05.04.2014 in Düsseldorf. Alle anderen Usertreffen findest du hier.

Cadianer

Vorbereitung und Anreise
War mein erstes Usertreffen. Hätte fast nicht kommen können. Forum war ja wegen Aprilscherz off und ich hatte die Nummern von Sky und DeO nicht. Sebus war zum Glück on und hat mir die Nummern gegeben. Kurz bei beiden angerufen ob die Nummern stimmen, dann anziehen und ab zum Bahnhof. Fahrplan und Ticket gekauft und ab nach Düsseldorf. Vom Anschalten des Laptops bis zum Verlassen des Hauses waren es schätzungsweise 15 Minuten. Nicht gefrühstückt, keine Zähne geputzt, nicht geduscht, nicht rasiert. Saß im Zug bei zwei älteren Damen die sich über die Geissens, Pochers und Beckers unterhalten haben. Ich wünschte ich hätte Bier gehabt. War um ca 12.30 Uhr am Bahnhof.

Das eigentliche Treffen
Nachdem sich ne Gruppe von Fotokursteilnehmern um mich geschart hatte, weil sie ein interessantes Motiv brauchten, kam dann so um kurz nach 12 Uhr Sky. Wir sind im Bahnhof in ein Cafe. Sky hat Tee getrunken...in einem Cafe!!! Danach wieder vor den Bahnhof und auf DeO und Pilsken gewartet. Dann mit denen Bier geholt (DeO und Pilsken mögen Beck’s *würg*) und festgestellt, dass Leitplanken unbequeme Sitzgelegenheiten sind. Dann kurz überlegt ob es geldsparend ist, wenn wir uns alle zusammen bei der Polizei ne Zelle zum Übernachten teilen. Spartanica war als nächstes angekündigt. Es wurde wild rumspekuliert welcher der Passanten Spartanica sein könnte. Keiner war es, bis dann der richtige da war. Als Spartanica dann endlich da war, sind wir Richtung Altstadt gegangen und haben am "Platz der Wiedervereinigung" gestoppt. Der Platz und das Denkmal sind irgendwie trostlos. Passt also ganz gut.... Pilsken hat Biernachschub geholt und mein Restgeld behalten. MAN SIEHT SICH IMMER ZWEIMAL!!! Sky hat erstmal den Untergrund gereinigt bevor er sich hingesetzt hat. SPIEßER!! Da war übrigens ein lustiges SKY-TV-Werbeplakat. Da stand "Heul leise" drauf. Dann kamen Blumenfee und Flusentier. Oder waren es Blumentier und Flusenfee? Egal.
Dann gings weiter zur KÖ. Mir kams vor als ob wir bissl planlos durch die Gegend gelaufen sind. Irgendwann haben wir uns dann beim Italiener niedergelassen, Pizza gefuttert und Radler zu nem Wucherpreis von 4.70€ getrunken. Die Toilette dort war gruselig. Gedämpftes Licht und alles schwarz. Hab beim Pissen sicherheitshalber hinter mich geschaut. Darunter hat meine Zielfähigkeit gelitten. Egal, wer 4.70€ für ein Radler nimmt, der kann sich auch ne Putzfrau leisten.
Nach einiger Zeit musste Sky dann mal am Hotel einchecken, sonst hätt er unter ner Brücke pennen müssen. Wir anderen sind zum Rheinufer und haben uns unterwegs nochmal mit Bier eingedeckt. Am Rheinufer fahren abwechselnd Krankenwagen und Müllwagen vorbei. Vermutung: Krankenwagen findet Verletzten nicht, Müllwagen entsorgt anschließend Leiche. Sky is irgendwann wieder aufgetaucht. Wir waren allesamt sehr sozial und haben unser Leergut an Pfandsammler verteilt. Zweimal kam ne Junggesellenabschiedsgesellschaft vorbei. Praktisch, spart den Weg zum Kiosk. Pilsken und ich sind trotzdem nochmal zum Kiosk und haben Bier geholt. Nur Sky wollte Cola. Spartanica wollte nix, wir haben ihm Wasser mitgebracht und ihn gezwungen das zu trinken. Am Rheinufer kann man interessante Dinge beobachten, z.B. 90% der Hunde sind kleiner als mein Stiefel. Die Köter gibts vermutlich gratis beim Kauf einer Handtasche auf der KÖ dazu. Um kurz vor 20Uhr musst ich los Richtung Zug. War relativ knapp. Konnt mich leider nicht persönlich von Flusentier verabschieden weil er pissen oder sowas in der Art war... Hab meinen Zug erwischt und war dann gegen 21.30Uhr wieder in Geilenkirchen. Es wurde viel gelacht, aber ich will den anderen auch noch was zum Aufschreiben übriglassen.

Mein Eindruck der User

  • Sky: Hab nen Ghettohamster erwartet (weil er mal so ein Profilbild im Forum hatte). Dem war zum Glück nicht so. Sympathische und lustige Person.
  • DeO: Er mag die Ärtze, ich nicht. Trotzdem super Typ.
  • Pilsken: Total crazy. Seine Aktivität in der Stupi lässt allerdings zu wünschen übrig.
  • Spartanica: Spezialist für tote Schriften und Sprachen. Etwas schüchtern. Redet nicht viel. Und wenn doch, dann is es lustig. Zitat Spartanica: „Hethiter werden viel zu negativ gesehen.“ Hätt ich selbst nich besser ausdrücken können.
  • Flusentier: Heißt genauso wie ich, nur mit K am Anfang. Auch super Typ.
  • Blumenfee: Die einzige Person vom UT, die ich attraktiv nennen kann ohne schwul zu wirken. Sympathisch und lustig, wie alle anderen Teilnehmer eben.
  • Meine Wenigkeit: Hab mich ja für den Geilsten überhaupt gehalten. Hab festgestellt, dass ich Konkurrenz bekommen hab.

Abschließende Worte

  • Ich hatte ne Menge Spaß und hoff ich darf nächstes mal wieder teilnehmen.
  • Ich hoffe euch haben die beiden verbliebenen Rothaus-Biere geschmeckt. Ich find Rothaus weltklasse und das will was heißen. Is schließlich aus Baden. Und ich bin Schwabe. Schwaben und Baden is wie Putin und Demokratie: Das konnte sich noch nie leiden und das wird sich auch nicht ändern.

Sky

  • Meine Anreise: Die Zugfahrt war erst lang und dann immer kürzer, irgendwann schließlich vorbei und ich in Düsseldorf.
  • Cadianer meldet sich mit "Ja." am Telefon.
  • Habe ihn vor dem Bahnhof gefunden und hatte Hunger. Neben ihm saß noch jemand, aber wir wissen beide nicht wer er war und weshalb er uns die nächsten 10-15 Minuten verfolgt hat, um uns schließlich mitzuteilen, dass er nun wieder vor den Bahnhof gehe.
  • Tomate-Mozzarella-Brotzeugs und Tee, weil ich ausgerechnet Nicaragua-Kaffee nicht so gerne mag. Der Tee wurde verschüttet und die Bedienung hat sich die Hände verbrannt. Habe überlegt, ob es grob unpassend gewesen wäre, sich jetzt zu beschweren, dass die Tasse nicht ganz voll sei.
  • Cadianer hat direkt ein paar Ideen zur Stupidedia rausgehauen.
  • Der Rest wurde über die nächste Stunde hinweg eingesammelt.
  • Es war ja erst mittags, da hatten DeO und Pilsken schon ihre ersten vier Bier runter. DeO hatte sogar fünf, aber eines hat er mit seinem Ellenbogen zerschlagen und in den Boden einziehen lassen. Wäre vielleicht was für die letzte "Wetten dass..?"-Sendung.

Ab hier wird es nicht mehr allzu chrono und logisch:

Bevor der Georsch ein zweites Mal kam...
  • Ich lerne jetzt sumerisch und mittelägyptisch kann ich auch schon ganz gut. "Pharao Vogel Welle Welle Sphinx" stand da, oder wie uns erklärt wurde: "Die obere untere Ehefrau des Herrschers Echnaton, oberer Unterherrscher des Volkes am unteren Oberrand [...]".
  • Universität Hamburg. Der Lehre. Der Bildung. Der Forschung. Der Grammatik.
  • Im Irish Pub ist es durchaus üblich, von Spanierinnen bedient zu werden. Me gusta. Sííííííí.
  • Ich habe in meinem Hostel bereits nachmittags eingecheckt und bekam meine Bettwäsche überreicht. Da ich in einem Vier-Bett-Zimmer schlief, habe ich mir schon mal ein Bett gesichert, indem ich meine Bettwäsche (die ich mir für drei Euro geliehen hatte), auf das Bett zog.
  • Als ich nachts im Hostel ankam, freundlicherweise die versammelte mir unbekannte Mannschaft vor Ort um fünf Uhr aus dem Schlaf riss, und in mein Bett mit meiner bezahlten Bettwäsche wollte, lag da schon jemand anderes drin. Frechheit.
  • Am Rheinufer ist es wirklich schön. Georsch war auch schon da.
  • Ich werde etwas über "Die längste These der Welt" schreiben müssen.
  • Es gibt noch so viel, was ich erzählen könnte, aber auch ich möchte den anderen nicht zu viele Sachen wegnehmen, die sie erzählen könnten.
  • Insgesamt bleibt daher das Fazit, dass dieses Usertreffen mal wieder verdammt viel Spaß gemacht hat und wir eine supernette Community haben.


Das undynamische Duo (DEO / Pilsken)

  • Zu Beginn ein Dankeschön an Sebus, der netterweise mit Telefonnummern dealt um Cadianer mit uns zusammenführen zu können. Hat sehr gut geklappt.
  • Bereits auf der Hinfahrt direkt in eine Reisegruppe äußerst gut gelaunter Mittvierziger geraten, die ein Bierfässchen auf dem Bahntisch stehen hatten. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie überhaupt auf die scherzhafte Anfrage, ob für uns auch was übrig sei, reagieren würden. Sie schenkten uns jedoch ungefragt drei Runden Bier und eine Runde Kirschschnaps aus. In dem Moment war für uns klar: Das kann heute noch (ange)heiter(t) werden.... Wieso fahre ich eigentlich so selten Bahn?
  • Damit hatte ich es geschafft, bereits auf der Hinfahrt mehr intus zu haben als auf den letzten beiden Usertreffen zusammen. Prosit.
  • Sky und Cadianer warteten bereits vor dem Bahnhof, was allein bereits ein Grund fürs nächste Bier war. Die folgende Zeit wurde mit einem heiteren Ratespiel verbracht, welches da heißt "Welcher dieser Menschen ist Spartanica". Haben uns auf einen großen, dunkelblonden Mann mit seltsamer Hose und Nerdbrille geeinigt, der ziellos vor dem Bahnhof durch die Gegend starrte. Der war es nicht. Der richtige Spartanica folgte aber kurz darauf.
  • "Der Platz der Deutschen Einheit" ist der scheinbar trostloseste Ort von Düsseldorf, konnte aber zumindest mit seinem Namen aushelfen, um eine endgültige Zusammenführung der heutigen Personalbesetzung zu bewirken. Wenigstens ein Sinn.
  • Düsseldorf scheint eine seeeeeeeeeeeeeehr reiche Stadt zu sein. Hauptsächlich weil die ansässigen Geschäftsleute seeeehr viel Geld aus den ehrenwerten Gästen der Stadt ausquetschen. Grenzt an Unverschämtheit. Von oben gesehen.
  • Hier gibt es selbst Taxis, die aus Bentleys gebaut sind. Mit nem Mercedes geben die Bonzen sich nicht zufrieden. Bertram, so reiche man mir den Platin-Golfschläger, ich will auf den Minigolfplatz aus Bernsteinzimmerteilen.
  • Dortmund hat gewonnen, Bayern hat verloren, Schalke spielt unentschieden und wir trinken auf der Rheinpromenade im Kreis sitzend weiter. So läuft das.
  • Was anderes kann man bei den Ergebnissen auch nicht machen....
  • In Düsseldorf scheint alles auf merkwürdige Trinksitzkreise wie dem unseren ausgelegt zu sein. Die leeren Flaschen werden regelmäßig von Einarmigen Omas mitgenommen und die im Abstand von etwa 200 Metern den Rhein entlangwandernen Trupps von Junggesellenabschiedlern sorgen regelmäßig für Nachschub und Zusatzunterhaltung. An dieser Stelle Gruß an Eva und den Typen im Bananenkostüm.
  • Krankenwagen und Müllabfuhr kreisen abwechselnd über die Promenade und nehmen sich gegenseitig den Müll weg. Jedenfalls starrte der Müllmann völlig entgeistert in den Korb und schrie "Ey Scheiße, der Georg war schon hier!!"
  • Da die Omas und die Müllabkrankenwagenfahrer effektiv arbeiten bleibt den anderen Pfandflaschensammlern nur übrig, uns mit ihrer Lebensgeschichte vollzulabern. Im übrigen müssen wir an dieser Stelle die bösen Fortuna-Fans verurteilen, die ALLE IMMER besoffen sind und Leute schubsen. PERMANENT!!!
  • Cadianer erfand die Shotschleuder, verfehlte jedoch den Rhein, zum Glück aber auch alles andere. Davon ab aber ein prima Typ, auch wenn er sowohl die Ärzte, als auch die Spiegelwelten lieber tot als lebendig sieht. Naja jedem das seine.
  • Spartanica versetzte die Menschen in Staunen, indem er fehlerfrei sämtliche tote Sprachen der Weltgeschichte rezitieren konnte. Bleibt die Frage offen, warum ein Typ der offenbar so viel spannendes auf dem Kasten hat so schüchtern ist. Junge, muss doch nicht sein. Wir haben dich alle lieb und haben auch gesehen wieso!
  • Die Commerzbank ist omnipräsent. Die Hauptzentrale ähnelt einem absolutistischen Prunkbau und drum herum verteilen sich gefühlt 25131442 Zweigfilialen in allen Richtungen. Scheiß Kommerz. Und solchen Verschwendern soll man vertrauen??
  • Merke: Geht man in ein Theaterkaffee, spendet das Publikum einem beim Pinkeln Applaus. Aha...
  • Mein Ellenbogen ist ähnlich präsent wie Blumenfees Tassenschwenkreiz. Im Ergebnis beides suboptimal.
  • Der Abend verlagert sich nach Irland. Traditionen müssen gewahrt werden. Und die Musik ist erstmal besser.
  • Der nächste Dank geht an Ana, die wohl beste Englisch-sprechende, spanische Irish Pub-Kellnerin, die ich kenne. Ist zugegeben die einzige, aber muss ja nichts heißen. Jedenfalls hat sie uns geduldig die ganze Nacht abgefüllt und die Rechnung anhand einer gewaltigen Strichliste im Kopf ausgerechnet. Und schlecht ausgesehen hat sie dabei auch nicht. Muy Bien.
  • Wir möchten uns in aller Form bei den Menschen entschuldigen, die nachts um fünf durch lautes "Celllooooooo" und Joe Cocker-Gekrähe aus betrunkenen Mündern geweckt wurden. Das waren wir. Und Sky. Vor allem Sky.
  • Immerhin hat er die Polizei nach dem Weg zum Bahnhof gefragt. Völlig egal dass wir den zuvor am Tage bereits zweimal gefunden hatten und die Polizisten damit beschäftigt waren, einen Unfall aufzunehmen durch den Sky einfach mal durchgelatscht ist.
  • Um 7 sind wir (nach den letzten beiden Bier als Wegzehrung) wieder in Wanne angekommen. Musste Pilsken auf dem Weg zweimal wecken, sonst wäre er bis Dortmund durchgefahren (DAS wäre eine Katsastrophe gewesen)
  • Da es bei Ankunft daheim wieder hell war hab ich mal aufs Bett verzichtet. Hätte ich zu dem Zeitpunkt bereits gewusst, dass ich noch am selben Tag nach Köln fahren und arbeiten musste (Notdienst -.-) hätte ich diese Entscheidung vllt überdacht. Naja man kann ja nicht alles wissen.
  • Dadurch hab ich Formel 1 verpasst. Blöde Wichser ey.
  • Fazit: War wie immer sehr nett mit dem Haufen Bekloppter. War aber auch nicht anders zu erwarten. Wehe ich sehe die nicht alle irgendwann mal wieder (Cadianer hatte ja noch während wir noch im Pub saßen ne supernette SMS geschrieben in der er genau das angedroht hat. Wir setzen also drauf)

Spartanica

  • Obwohl ich nicht weit weg wohne, habe ich bisher noch nie Düsseldorf besichtigt. Jetzt weiß ich, dass ich nichts verpasst habe.
  • Der Hbf in Düsseldorf hat mehrere Ausgänge - schrecklich. Bin deswegen auf und ab gegangen um die anderen zu suchen. Habe noch komischen Leuten Ausschau gehalten. Von denen gab es aber sehr viele. Also musste ich mit dem Mobiltelephon kommunizieren.
  • Mein erster Gedanke, als ich dann die anderen traf: Oh, ich fühle mich leicht overdressed.
  • Ich fühlte mich dann erstmal leicht fehl am Platze. Legte sich aber, da die anderen doch recht unterhaltsam waren. Ich glaube nur, dass ich erstmal nicht so unterhaltsam war.
  • Die Schweigeminute für die DDR war überflüssig. Pah!
  • Ich hatte das Gefühl, dass ich zu der Minderheit gehöre, die denn Aprilscherz geglaubt haben.
  • Als dann Blumenfee und Flusentier kamen gingen wir dann in die Altstadt. Wobei alt relativ ist...
  • Auf der Kö kann man tolle Schnäppchen erwerben. Preiswerte Uhren, Schuhe und Handtaschen.
  • Dann waren wir essen. Es war gemütlich, aber kalt. Ich friere oft.
  • Altgriechisch ist ein Getränk. Es schmeckte wie Cola.
  • Wenn man Altgriechisch trinkt fühlt man sich wie ein Außenseiter, bei den ganzen Radler-Trinker.
  • Altgriechisch war unter dem Strich aber günstiger als Radler. Ha! Die alten Sprachen schlagen zurück.
  • Eigentlich forderte man mich auf, doch auf Altgriechisch Bier zu bestellen. Mir viel es aber nicht ein. Mea culpa. Nur auf Mittelägyptisch: Hnk.t. Aber ich mag eh kein Bier.
  • Man wundert sich über Neigungen zu alten Sprachen. Komische Leute. Das ist doch ganz normal. Die wehren sich wenigstens nicht.
  • Auch wurde ich dauernd über den Sinn gefragt. Aber bitte: Ein Geisteswissenschaftler hinterfragt doch nicht seine Materie nach Sinn. Wir werden doch eh alle Taxifahrer.
  • Ich hasse Junggesellenabschiede.
  • Am Rhein wars eigentlich schön. Man hat mich dauernd aufgefordert zu setzen. Irgendwann habe ich das dann gemacht.
  • Und übrigens Anmerkung an Sky: Der Text war ein Ausschnitt von einem Skarabäus von Amenophis III. Das ist nur der Vater von Echnaton. Das war Klausurstoff.
  • Es gab viele Raucher. Ich bin ja radikaler Nichtraucher, konnte mich aber zusammenreissen.
  • Dann hat uns Cadianer irgendwann verlassen. Schade.
  • Wir haben dann, während er zum Bahnhof eskortiert wurde, in das Café eines Theaters gesetzt. Blumenfee hat Cappuccino verschüttet.
  • Am Ende waren wir in einem Irish Pub. Flusentier und Blumenfee haben von Irlandreisen erzählt.
  • Wir mussten auf Englisch bestellen. Ich kann doch gar kein Englisch.
  • Die Kellnerin war blond und sprach Englisch. Sie war aber keine Irin, sondern Spanierin. Die haben nicht mal anständige Iren in Düsseldorf.
  • Man hat mich eingeladen. Es war sehr nett.
  • Meine Rückreise war abenteuerlich. Irgendwann habe ich die Kö gefunden. Ich dachte, dass ich mich dann auskenne. Habe mich aber in eine Art Ghetto verirrt. Dachte, das zeigt Bahnhofnähe an. Als ich dann im Rotlichtviertel ankam, beeilte ich mich. Ich kam dann aber doch noch wohlbehalten zu Hause an.
  • Fand ich sehr nett und werde sicherlich nochmal an einem UT teilnehmen wollen. Vielleicht sage ich dann auch mal mehr...

Mein Eindruck der User

  • DEO: Hätte ich mir nicht mit dieser Frisur vorgestellt. War aber sehr nett und lustig.
  • Pilsken: Kannte ich vorher - dem Namen nach- nicht. Ist bestimmt ein cooler Kindergärtner, oder so. War auch sehr nett und lustig.
  • Sky: Versuchte oft mich durch Kommunikation in Gespräche einzubinden. War aber auch sehr nett und lustig.
  • Cadianer: Hat Kommunistische Propaganda auf seiner Kleidung. Das verstörte mich zunächst. War aber ebenfalls sehr nett uns lustig.
  • Flusentier: Wirkte immer sehr verständnisvoll und konnte interessante Sachen erzählen. Mal was ganz anderes: War sehr nett und lustig.
  • Blumenfee: War die Quotenfrau. Schaute einen immer so freundlich an. War auch sehr nett und und lustig.

Flusentier

Freitag:
Von Schleswig Holstein mit dem Womo nach Köln gedonnert und noch einen Arbeitskollegen mitgenommen, der seine Sippschaft besuchen wollte. Die Fahrt verging wie im Fluge.
Samstag:
Von Köln aus war es ein Katzensprung nach Düdorf. Der angepeilte Womoplatz am Rheinufer war angeblich voll - egal! Trotzdem drauf fahren und einen Platz in der ersten Reihe direkt an der Uferpromenade nehmen! Ob die Warnung, dass der Parkplatz sonntags für den Fischmarkt gesperrt ist, auch für unseren Standplatz gilt, war mir nicht ganz klar; später stellte sich die Sorge als unbegründet heraus. Blumenfee war da entspannter als ich. Mit meinem Navi als Smartphone getarnt machen wir den Smartphone-Zombie-Walk zum Platz der deutschen Einheit und haben die Einheit der Stupi-User gefunden. Dort ging ein Bier zu bruch und wir haben Cadianer und Spartanica zum ersten Mal gesehen. Die anderen Nasen kannten wir schon. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wann der Hausmeister endlich den leeren Springbrunnen anschmeißt, um die Bekloppten zu vertreiben. Cadianer wirkte anfangs etwas verschlossen; Spartanica auch. Das legte sich und ich würde mich freuen, auch diese beiden Stupidedianer mal wieder zu treffen.

  • Erst mal über die Kö (braucht man nicht). Teure Uhren und son Zeugs - naja - aber rosa Pullis für 600 Euro?! Die sind so hässlich, dass die wahrscheinlich im Müllcontainer hinter einem 1-Euro-Shop zwischengelagert waren.
  • Die Altstadt von Düsseldorf ist laut. Das ist wie Straßendisko!
  • Da gibt's ein Schweinske - da wäre ich gerne eingekehrt. Blumenfee mag das Schweinske nicht und zu laut war es da sowieso.
  • Pizza geht auch.
  • Pilsken trifft zufällig seine Schwester.
  • Der Radler-Preis in der Pizzeria geht gar nicht.
  • Ein Streifenwagen fährt vorbei und steht eine Weile vor der Pizzeria schräg gegenüber. Die Polizistin am Steuer sieht zu jung aus. Ist schon wieder Girl's Day?
  • Nachdem der Streifenwagen weg ist, kommt noch eine junge Polizistin mit einem Fresspaket aus der anderen Pizzeria. Ob die anderen die da vergessen haben? Ausgesetzt? Hat die genervt?
  • An der Rheinpromenade können wir uns hinprollen, Bier saufen, uns daneben benehmen wie wir wollen - die Düsseldorfer können das besser.
  • An einem ganz normalen Samstag ist auf der Düsseldorfer Rheinpromenade fast so viel los, wie in Hamburg nur zum Hafengeburtstag.
  • Obwohl ich es eigentlich weiß, kann ich einem Passanten nicht erklären was Kasematten sind.
  • Getränkebringdienst und Leergutabholung funktionieren perfekt.
  • Im Büdchen bekommt man Bier in Tüten der "Wirtschaftswoche".
  • Georg war schon da.
  • Die Toilette ist direkt am Leuchtturm von Hörnum. Die andere Toilette ist näher.
  • Große Brüste, kleine Hunde.
  • Manche Kerle haben große Hunde - wieso?
Wie man in Düsseldorf die Wirtschaftswoche feiert.
So auch.
  • Junggesellenabschieds-Bananen können Bier verkaufen. Bananen verkauft die Banane aber nicht.
  • Junggesellinnenabschieds-Cowgirls verkaufen undefinierbare Süßgetränke in Miniflaschen. Schmeckt wie Gummibärchenmassaker. Die meisten verschenken sie eher, weil sie nicht mehr rechnen können. Für fünf Euro bekommt man ungefähr zehn Flaschen à einsfuffzig. Eva will sich nur mit mir zusammen fotografieren lassen. Dann darf sie bei Pilsken auf den Schoß.
  • Im Theatercafé gibt's auch Toiletten und Bier.
  • Cadianer ist wech.
  • Mirja Boes spielt im Theater. Das Theaterstück läuft noch. Ich überlege kurz, wie man Birja Moes verarschen könnte. Das könnte auch schief gehen, weil die nicht gerade auf den Mund gefallen ist. Wir hauen aber kurz nach der Theaterpause ab. In der Pause tauchte sie nicht auf.
  • Im Irish Pub ist es nett. Man muss auf englisch bestellen. Das kann ich betrunken im Pub besser als auf der Arbeit - glaube ich.
  • Wir quatschen über Gott und die Welt. Sky zeige ich heimlich meinen Vereinsausweis und er ist sofort neugierig - dachte ich mir.
  • Beim Händewaschen auf der Toilette gafft mir die Toilettenfrau auf den Hintern.


Ungefähr ab hier Sonntag:

  • Mit Pilsken vor der Tür um eine zu Rauchen. Schon wieder Junggesellinnenabschiedsmädels mit Schnickschnack, den sie verschenken. Die Braut schwärmt uns von ihrem Andy vor und zieht dabei eine Fresse wie Merkel. Die Erschöpfung wegen des langen Abends empfinde ich als faule Ausrede. Irgendwas stimmt da nicht.
  • Irgendwann stehen fünf verschiedene Whisky-Sorten auf dem Tisch.
  • DEO schnappt sich zielsicher den Teuersten und kippt sich den rein! Die waren zum Probieren!
  • Nachdem ich etwas genippt habe, fällt mir ein, dass ich nächsten Tag noch fünfhundert Kilometer fahren muss. Mir geht's eigentlich gar nicht mal so gut.
  • Ich verabschiede mich und latsche zum Womo. Blumenfee bleibt noch im Pub.


  • Irgendwann (viel später?) in der Nacht taucht sie auf.


  • Als wir morgens mal aus dem Heckfenster sehen, trampeln unendlich viele Düsseldorfer keinen halben Meter entfernt an uns vorbei zum Fischmarkt. Wieso glotzen die alle auf meine Anhängerkupplung? So spannend ist das nicht, dass die ganz knapp über das Mäuerchen passt!
  • Egal, erst mal den Rausch ausschlafen. Um 14:00 ruft der Kollege an, der um 17:00 Uhr mit seiner Frau bei mir mit zurück nach Lübeck will. Mist!
  • Kaffee, Brot, halbe Kopfschmerztablette.
  • Irgendwann geht's und wir trauen uns raus.
  • Neben der Anhängerkupplung liegt Blumenfees Schlüpfer, der nachts beim Öffnen der Hecktür aus dem Bett gesegelt ist.
  • Ein verlorener Parkschein kostet 12 Taler - ein nicht verlorener nach 27 Stunden 18. *grummel*
  • Ich bringe Blumenfee zum Bahnhof und sammel die Mitfahrer ein. Die Frau lüftet erst mal. Ich hoffe, dass das am Zigarettengeruch liegt.
  • Wir kommen trotz Stau, die letzten 150 km starken Regen und ein mal falsch abbiegen zügig durch und an. Fünf Stunden mit Umweg über Lübeck nach Reinfeld. Die Bahn braucht deutlich länger.
  • Nächstes Mal fahr ich wieder Bahn...

Blumenfee

Tja, was soll ich jetzt noch schreiben, nachdem meine Vorredner sämtliche Gags aufgearbeitet haben, Flusentier die geheimsten Intimitäten ausgeplaudert hat und die ganze Geschichte mittlerweile über eine Woche her ist, wo ich doch schon am nächsten Tag Schwierigkeiten hatte, mich an alles zu erinnern?

  • Von Köln nach Düsseldorf ist es nur ein Katzensprung. Anscheinend können die Viecher ohne Probleme Welten überspringen.
  • Das Robert-Lehr-Ufer ist weder robert noch lehr, sondern ausgesprochen voll. Aber immerhin Ufer.
  • Ohne Katrin wären wir wahrscheinlich schneller am Platz der Deutschen Einheit angelangt, hätten dabei aber sich wesentlich uncooler gewirkt. Ach, ja: Katrin ist Flusentiers Navi.
  • Der Platz der Deutschen Einheit wirkt trostloser als der Tagebau Garzweiler: Keine Läden, keine Straßencafés, kein Leben. Oh, doch: Da hocken fünf Gestalten am Rande eines ausgetrockneten Springbrunnens und glotzen aufs nicht vorhandene Wasser. Drei der Nasen (er)kenne ich, aber nur eine hat den Namen wirklich verdient.
  • DeO hat offensichtlich schon genug Bier. Sein fünftes stößt er ungeöffnet von sich.
Zwanzig nach kurz nach fünf oder zwanzig nach kurz vor sechs?
  • Die Kö ist schrecklich überlaufen, hauptsächlich arme Leute und verwahrlostes Gesindel. Jetzt komme ich mir overdressed vor.
  • In den Nebenstraßen herrscht Ballermann-Atmosphäre und viele der Leute drehen am Rad. Ein rattenscharfer Typ im roten Sacko verteilt dafür sogar Geschenke.
  • Was zum Himmel macht Rewe Togo in Düsseldorf?
  • Sky hat wie üblich Hunger und obwohl (oder weil?) die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dort einen veganen Space-Burger zu bekommen, landen wir in einer Pizzeria.
  • Spartanica mag kein Radler und bestellt ϙoλα. Was er bekommt, sieht aus wie Cola, ist aber laut Aussage des italienischen Kellners Altgriechisch. Hätte ich vorher mal einen Blick auf die Preise für die deutschen Getränke geworfen, hätte ich wahrscheinlich ϱαδλεϱ bestellt.
  • Vor der Pizzeria herrscht reger Wildwechsel. Wir essen Pizza, trinken Radler und ϙoλα und amüsieren uns. Plötzlich ein großes Hallo! Die Reisegruppe, die DeO und Pilsken im Zug vorgeglüht hat, zieht vorüber.
  • Wenige Bissen und Schlucke später das zweite Hallo, etwas verhaltener. Ist ja nur Pilskens Schwester...
  • Etliche €uronen ärmer machen wir uns auf den Weg zum Hörnumer Leuchtturm, während Sky sein Hostel aufsucht, um seine Bettwäsche zu platzieren.
  • Am Düsseldorfer Rheinufer gehen die Uhren anders – so vollkommen anders.
  • Spartanica kann nur Frauengewänder – und neun Sprachen.
  • DeO glotzt aufs Wasser und murmelt irgendwann „Wat fürn hässlicher Kahn!“. Sky: „Wat? Oliver?“
  • Bierbringende Bananen, pfandnehmende Omas (Pfandraising?) und die wiederkehrende Straßenreinigung halten uns bei Laune, als plötzlich und unerwartet mit großem Hallo... – ... natürlich: die Zuggesellschaft vorüberzieht.
  • Toilettengeeignetes Kleingeld in Düsseldorf sind Scheine.
  • Irgendwann hilft auch das Abtauchen in die Düsseldorfer Rheinufer-Zwischenzeitzone nichts mehr und Cadianer muss weg. Hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet der als erster schlappmacht.
  • Der Weg zum Bahnhof ist weit und trocken. Regnen tut’s auch nicht. Also bleiben wir im Theatercafé hängen. Ich bestelle ganz entgegen meinen Gewohnheiten einen Cappucino. Gut, dass es kein Bier war, was ich verschüttet habe.
  • Endlich landen wir da, wo die Stadt, in der wir uns befinden, zur Nebensache wird: Im Irish Pub.
  • Weil Harry nicht da ist, um uns unter den Tisch zu saufen, müssen wir das selber tun. Klappt halbwegs.
  • Hinter meinem Rücken tuscheln die beiden Hochintelligenten. Ich kann mich kaum auf das Getränk Gespräch vor mir konzentrieren.
  • Bevor der letzte Whisk(e)y gekillt ist, flüchtet Flusentier.
  • Später, viel später, habe ich Bedenken, dass ich den Rhein und damit auch unser Womo nicht mehr finde. Die Jungs sind so nett und geleiten mich die drei Schritte bis zum Ufer.
  • Mir gelingt es, völlig lautlos ins Womo zu poltern, ohne dabei Flusentier nicht zu wecken.
  • Der nächste Tag beginnt irgendwie doof. Ich habe Kopfschmerzen und Durst und Hunger und meinen Schlüpfer kann ich auch nirgends finden.

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