Strohtheorie

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Die Kernaussage der Strohtheorie scheint einfach und verständlich, erweist sich bei genauerer Betrachtung jedoch als geniale Theorie. Sie besagt, dass sich in den Köpfen der Menschen ein Hohlraum befindet, den die heutige Wissenschaft als Gehirn zu bezeichnen pflegt. In diesem Gehirn verweilt das individuell verschiedene, körpereigene Stroh. Stroh sei hierbei ein Sammelbegriff für Getreidestroh, Reisstroh, Rapsstroh, Weizenstroh, Roggenstroh, Gerstenstroh, Schilf, Fasern, Faserstoffe und halmartige Stoffe. Auf die nähere Erläuterung zur Zusammensetzung und Verarbeitung der verschiedenen Strohsorten soll in diesem Artikel jedoch nicht näher eingegangen werden. Das ist allerdings noch nicht alles! Weiterhin verweilt in den sogenannten Gehirnen das chemisch besonders zusammengesetzte und exklusiv selbsthergestellte Wasser, gut abgeschirmt durch eine membranähnliche Trennwand im hinteren Teil des Gehirns. Zu dessen Funktion wollen wir jedoch später kommen. Diese Theorie dürfte einigen Auserwählten in ihren groben Grundzügen schon bekannt sein. Überspringen wir also nun den langweiligen Teil und kommen gleich zur Erklärung der Welt.

Der Urknall

Es war einmal ein wunderschöner Strohhaufen namens Urstroh. Er hatte keine Freunde, sondern war ganz alleine im großen, weiten, dunklen Universum. Trotzdem fühlte er sich stets strohfroh und flog munter durchs All. Eines Tages – es muss wohl zu einer Zeit geschehen sein, in der die Schokolade noch ausschließlich aus 99% Kakao bestand – begab er sich zu einem geheimnisvollen Ort. An diesem Ort sollte sich nämlich endlich die Prophezeiung erfüllen – die Prophezeiung, dass sich unser monströser Freund bald schon in den Köpfen vieler unschuldiger Kreaturen manifestieren sollte. Also begab es sich, dass der Strohhaufen seeehhhr viel Schokolade aß und sich so in Abermillionen Stücke sprengte. Zur gleichen Zeit existierte in den Gehirnen jener unschuldiger Kreaturen nur das Wasser (Siehe Gehirn/schleimige Gehirnmasse). Mit der Erfüllung der Prophezeiung fuhr der Strohhaufen namens Urstroh – der ja von sich selbst in Abermillionen Stücke gesprengt worden war – umgehend in die Köpfe jener unschuldigen Kreaturen. Seit diesem glorreichen Moment begannen sich die Urmenschen zu entwickeln. Ihr erster großer Fortschritt auf diesem steinigen Weg in eine moderne Zukunft war dabei die Entdeckung des Feuers: Das Stroh eines besonders bekloppten Urmenschen verwandelte sich plötzlich in eine riesige, später als neuntes Wunder bezeichnete Feuersbrunst. Durch dieses erste Opfer wurde der Weg geebnet. Seither existieren Menschen, Enschen und Aliens.

Bilder in unseren Köpfen...

Unter all die sehr zufriedenstellenden und einleuchtenden Aspekte der Strohtheorie mischt sich jedoch ein Umstand, der „Bilder in unseren Köpfen“ bezeichnet wird und als bahnbrechende neue Hypothese zuweilen recht erschreckend und aus diesem Grunde zu Unrecht, wie wohl zu bemerken ist, nicht anerkannt wird. Da die Bedeutung dieser Hypothese aber so wichtig ist, soll sie hier gleich als dritter Aspekt der Strohtheorie genannt werden. Es handelt sich dabei um folgendes: Erhalten wir eine visuelle Nachricht, so transformieren die sogenannten „Nerven“ dargebrachte Informationen in unseren Kopf, wo sich – wie wir bereits wissen – das gute Stroh und das gute Wasser befinden. Hier passiert nun etwas Spektakuläres: Das Wasser erhitzt sich, gerät in Wallungen, beginnt das Stroh durch die Membran, die mitschwingt, langsam zu bewegen und zu erregen; das Stroh „fließt in harmonischen Bewegungen durch den Kopf“, teilt sich, strömt im Ganzen zusammen, formt und bildet sich schließlich in einem Kreislaufe selbst neu und gestaltet so die angekommene Information allmählich nach. Das ist im Alltag zwar meist ein beängstigender, aber garantiert ästhetischer Prozess. Fallbeispiel: Mensch X spielt auf einem PC eine beliebige Version der „Pokémon“-Reihe. Auf dem Bildschirm wird gerade ein heißer Kampf zwischen Togepi und Pikachu ausgetragen: Pikachu versucht, Togepi mit seinem Superelektroschock zu foltern und dadurch schließlich zu töten. Die Spannung steigt. Mensch X sitzt gebannt da, regelrecht gelähmt von der Grausamkeit eines scheinbar so harmlosen Computerspiels. Und nun kommt das eigentlich gruslige: Aufgrund des oben beschriebenen Phänomens bilden sich die Gestalten des Computerspiels IM Kopf des Menschen X nach, das heißt sie werden REAL. Eine haarsträubende Theorie ohne Sinn und Verstand, entsprungen aus reiner, bodenloser Fantasie? Wer wünscht sich das nicht?

Stroh als gefährlicher Brennstoff

Als nächstes reiht sich ein spezieller Vorgang in die notwendigen Erklärungen ein, der sich besonders bei Halbstarken liebevoller Beachtung erfreut: Denkt eine Person Y zu scharf nach, so fängt das im Kopf ansässige Stroh eventuell Feuer. Dies äußert sich im Allgemeinen in einer geröteten Gesichtsfarbe, Betroffene bezeichnen das als „glühende Wangen“. Diesem ist nur abzuhelfen mit einem kräftigen Schlag auf den Hinterkopf, sodass das individuell körpereigene Wasser über die Membran auf das Stroh spritzt und den Strohbrand löscht. Danach fließt der Denkfluss wieder befreit und ungehindert weiter, bestenfalls bevor das Denkinferno auf andere, nahestehende Personen übergriff.

Das Phänomen der Strohfäulnis

Es folgt die Erklärung einer weiteren Grundlage zum Verstehen und Nachvollziehen der Strohtheorie, dem Phänomen der Strohfäulnis. Dabei fault das Stroh - wie der Name schon sagt - und wird ab und zu etwas gammlig, was sich unter Anderem in Denkblockaden äußert, die jedoch von Denkinferni streng zu trennen sind! Denn einer zu Recht gefürchteten Strohfäulnis - oder Strohfäule, wie es unter Strohtheoretikern auch üblich ist - kann man leider nicht mit einem leichten Schlag auf den Hinterkopf entgegenwirken, weil hierbei selbst das chemisch besonders zusammengesetzte und exklusiv selbsthergestellte Wasser im hinteren Teil des Kopfes ohnmächtig erscheint. Ursache der Strohfäulnis ist die Unverträglichkeit des behandelten Gedankenguts mit dem individuell verschiedenen, körpereigenen Stroh. Fallbeispiel: Individuum Z klagt stets über Strohfäulnis in einer Jahrtausenden alten Wissenschaft, die selbst in den modernsten Schulen und Akademien unterrichtet wird: das Fach der Mathematik, unter das die Bereiche Analysis, Algebra, Geometrie und Stochastik zählen. Die Lösung des Problems benannten Individuums Z scheint einfach und logisch: Kein Bereich dieses Fachs verträgt sich mit dem Stroh in seinem Kopf, weshalb die Fäulnis desselben einsetzt. Die einzige Möglichkeit, der Strohfäulnis entgegenzuwirken, besteht darin, sich im besagten Fall dringend von der ursächlichen Wissenschaft fernzuhalten und wahlweise auf beliebten Hausmittelchen, wie Zocken bzw. destruktive Kommentare beim Zocken anderer Mitmenschen abgeben, zurückzugreifen oder Schokolade zu essen. Folgen der Strohfäulnis sind nach dem gegenwärtigen Stand der Strohtheorie noch nicht abzusehen, weshalb Experimente und Menschenversuche nur unter strengster Beobachtung führender Strohtheoretiker und unter Ausschluss jeglicher Überanstrengung der Versuchspersonen durchzuführen sind! Bei Ergebnissen bitte unverzüglich in geeigneter Weise Strohtheoretiker benachrichtigen!

Und wenn das Stroh verbrannt ist?

Sobald die vollständige Verbrennung des körpereigenen Strohs abgeschlossen ist, tritt der sofortige Tod ein. In Ausnahmefällen erkrankt der Betroffene jedoch nur an Lepra.

Zukunftsaussicht

Das derzeitig führende Institut für Strohtheorie in Deutschland mit Sitz in Meißen (Sachsen) arbeitet an der Weiterentwicklung, Differenzierung und Ausformulierung der Strohtheorie. Strohtheoretiker sind Realisten. Ihr Beruf ist Berufung, was sich in leidenschaftlicher Liebe zu wissenschaftlicher Arbeit und äußerster Präzision beim Umgang mit Informationen und neuen Ergebnissen niederschlägt, wie es heute bei kaum noch einer Wissenschaft der Fall ist. Ein Strohtheoretiker ist innovativ, neugierig, fundamentiert, realistisch und gibt sich nicht mit Pseudoideen zufrieden. Das hat natürlich erheblich positive Auswirkungen auf die Theorie, die prägnant ausgearbeitet wird. Leider findet die Strohtheorie nur wenig Beachtung in der Gesellschaft, was sich durch verstärkte Publikation und PR-Arbeit in den nächsten Jahren ändern soll. Wenn die Menschen akzeptieren, was in ihnen ist, so werden sie sich selbst als Menschen akzeptieren und in eine neue Zukunft gehen können, die die Strohtheorie heute schon erblickt!

Beliebte Ausdrücke bedeutender Strohtheoretiker

  • "Brain, was wollen wir heute Abend tun?" "Pinky, wir werden versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen..." pfü...(*pfeif*)
  • Wir sind die Zukunft, wir erklären schon heute die Welt von morgen!
  • Lasst uns über die Vorteile der Strohtheorie philosophieren, meine lieben Freunde. (Ich bin alleine?)
  • Wir sind nicht komisch, wir sind STROH!
  • So wünsche ich allen Strohtheoretikern einen strohfrohen Tag.
  • Nichts ist unmöglich. Strohtheorie.
  • Was soll ich sagen?
  • Schlägt tendenziell das Herz, schwappt das Stroh...(*schlief ein*)
  • Warum liegt hier eigentlich Stroh?
  • Bleibt strohfroh!

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