Spiegelwelten:Staniliengrad

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Staniliengrad
Hauptstadt Dunkeldeutschlands
Staniliengrad Wappem.png
Staniliengrad.JPG
Das ewige Zeltlager der Tundra.
Staat Dunkeldeutschland
Fläche unbekannt
Reg. Bürgermeister Kaiserin Auguste Sabella

Die Hauptstadt Dunkeldeutschlands ist eine "Stadt" mit fast über 10.000 Einwohnern. Sie ist berühmt für ihre Zeltarchitektur. Momentan ist sie, wie der Rest Dunkeldeutschlands, Teil des Ackermann-Imperiums. Die Stadt kann auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Damit gehört Staniliengrad zu den ältesten Städten im Umkreis von mehreren hundert Kilometern. Im übrigen auch zur einzigen Stadt. Sie geht auf eine Ansammlung von Bordellen und Gefangenenlager der Tschlingel zurück. Von 1748 bis 1753 war sie Dreh- und Angelpunkt der dusterdeutschen Revolten. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Staniliengrad zu einer der bedeutendsten Gebrauchtzeltmärkte ganze Ozeaniens. Seit 1753 ist Staniliengrad Regierungssitz und Hauptstadt Dunkeldeutschlands.

Geographie

Am Übergang vom tschlingelinischen Gebirge zur eisigen Tiefebene liegt im Südwesten Dusterdeutschlands Staniliengrad. Auf weitläufiger Ebene verteilen sich hunderte von Zelten und ein süßlicher Grasgeruch hängt in Wolken über der Stadt. Ja, Grasgeruch.

Im Süden und Westen umschließen die Ausläufer von Flüssen die Stadt und regen an den genau drei Tagen im Jahr, an welchen die Flüsse nicht zugefroren sind zum handeln und erfrieren während des Schwimmens an.

Geschichte

Stalinische Architektur

Die Stadt kann auf eine großartige Vergangenheit zurückblicken. Nicht nur war es einer der ersten Städte war, in der ohne Proteste aus der Politik Drogen legalisiert wurden, nein, es ist auch die einzige Stadt der Welt die ein dauerhafter Gebrauchtmarkt für Zelte ist und deren einziger Wirtschaftszweig das Rotlichmilieu ist. Ehemals als Raststätte von Hirten genutzt entwickelte sich das Lager dank der zentralen geographischen Lage recht schnell in ein pulsierendes Örtchen. Hier wurde mit Vieh gehandelt und man wurde wie Vieh behandelt. Glorreiche Zeiten erlebte die Stadt während der dusterdeutschen Revolution, wo sie einem einzigen großen Lazarett glich. Die stets heitere Bevölkerung nutzte die Situation klug aus und verlangte hohe Mieten auf Zeltnutzung für Schwerverletzte und Sanitätsaufschläge. Diese Zeiten sind längst vorbei und nur noch die hohen Mieten und das ein oder andere Skelett, was noch nicht weggeräumt wurde zeugen noch davon.


Das Stadtwappen

Stadtwappen

Historisch ist Staniliengrad, wie ganz Dunkeldeutschland, von mühseliger Arbeit geprägt. In den vergangenen Jahren hat sich das Bild der Stadt drastisch geändert. Wegen der neuen Versuche Sklaverei zu verbieten sieht man immer weniger Menschen in Ketten durch die Straßen gehen, sondern immer öfter heimlich durch die Gassen huschen. Das momentane Stadtwappen bildet einen Bergarbeiter ab. Ehemals war dieser angekettet und bewacht. Aus Gründen der politischen Korrektheit wurden diese Kleinigkeiten aber entfernt.

Politik

Die Politik Staniliengrads lässt sich als autokratisch, monarchistisch beschreiben. Sie ist seit der Vereinnahmung Dunkeldeutschlands durch das Ackermann-Imperiums das einzige Rückzugsgebiet des traditionell dunkeldeutschen Rechtes aus Unterdrückung und Willensjuristik. Die Bevölkerung unterstützt die Kaiserin Auguste Sabella einhellig.

Die Stadt ist unterteilt in Bürgermeister, Regierungsdirektoren, Korruptionsbeauftragte, Putschführer, Bevölkerung.

Die Bürgermeisterin

Kultur

Die weitreichende, militaristisch angehauchte Kultur von Staniliengrad ist einzigartig. Eine großartige vielfalt an Riten und Duellen stehen als Sinnbild eines funktionierenden Multikulturalismus aus archaischen Stammestraditionen, animalischen Ritualen und halbzivilisierte Versuche einen festen Ladenstand für mehr als nur einen Monat vor Kriminellen zu verteidigen. Das Fest der aufgehenden Sonne, eine satanisch lustige mehrtägige Orgie, ist der Höhepunkt kultureller Feierlichkeiten der Stadt. Des Weiteren sind wichtige Bestandteil der Kultur das sogenannte "Koma trinken". Koma ist ein bekömmliches Getränk mit 82% Alkohol und 8% Drogencocktail. Laut Einheimischer ein "Geschmack an den sie sich bald nicht mehr erinnern können".

Zu den weiteren Feierlichkeiten die regelmäßig stattfinden gehört der "Viehtrieb". Dies ist ein lustiges Spiel ähnlich dem Kinderspiel "Räuber und Gendarme". Hierbei werden Bänker, Wirte und Ortsunkundige durch die Stadt getrieben. Danach wird weitergetrieben. Wenn dann jeder seinen Trieb ausgelassen hat gehen alle wieder ihren Beschäftigungen nach. Traditionell folgt nach jedem dritten Viehtrieb ein Putsch der Regierungssekretären.


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