Spiegelwelten:Pelbar

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Das ehemalige Reich Pelbar lag auf dem Territorium des heutigen Scoutopia und ging in diesem nach der Ankunft der Scoutanischen Verbände aus Kinderland auf.

Geschichte

Man kann sagen, was man will, aber jedes Land sollte eine Geschichte haben. Das dies lange Zeit in Scoutopia ein Problem darstellte, liegt an der selektiven Geschichtsschreibung der Ureinwohner. Nach ihrer Aussage und das war am Anfang alles, was den Forschern in Ben Paul City zur Verfügung stand, begann die Welt erst vor 450 Jahren zu existieren. Merkwürdig, dass in so kurzer Zeit andere 1800 Jahre erleben konnten.
Alles begann danach mit einer Göttin, oder einem Heiland (Heilandine? Heideline? Heidi? Da kommt wohl die Bezeichnung für die heidnischen Länder westlich von Bushland her, was zeigt, wie einfallslos Nachbarländer sein können.) Die sogenannte Christiane von Loyn gründet im Jahr 0 Scoutanisch Religiöser Zeitrechnung das Land Pelbar und war gleichzeitig Göttin und Regierungschef, bevor sie nach Osten aufbrach, um den dortigen Völkern das Wort zu bringen. Wie all dies genau von statten ging, soll an anderer Stelle berichtet werden. Jedenfalls war das Land Pelbar, was sie gründete, voll von Menschen, die zu ihr Betteten und sie als ihren Heiland bezeichneten. Manch einer mag vermuten, dass dies unmöglich auf alle zutraf und es einen wie immer gearteten Entwicklungsschritt hin zu diesem Land gegeben haben musste. Aber die scoutansischen Wissenschaftler mussten erst Unmengen grasbewachsenen Schutt, der sich im Zentrum vieler überdimensionierten Kreisverkehre im Land befand, wegräumen, um einen Teil der Wahrheit zu finden.
Christiane von Loyn, die eigentlich aus Pelbar stammte, (heute eine Archäologische Ausgrabungsstätte 20 Meilen nördlich von Loyn) hatte die Menschen damals einfach vor die Wahl gestellt: wollt ihr an mich Glauben oder Wollt ihr euch die Frage nie wieder stellen müssen. Somit ist Christiane die einzige Glaubensgründerin, die das Vergnügen hatte, noch zu Lebzeiten die Früchte ihres Tuns zu ernten.
Aber wie es schien, sollte dieses Tun nicht auf Pelbar beschränkt bleiben. In der Pelbarischen Bibel steht am Ende der Satz:
Und so brach sie auf in die Welt jenseits der Nebelberge, um dem dortigen Völkern ihre Weisheit zu bringen.

Staatsform

Im Reich Pelbar gab es eigentlich keine Zentralregierung. Jede Stadt hatte einen eigenen religiösen Rat, der für die jeweilige Stadt die Entscheidungen traf. Ausschließlich die militärischen Verbände waren gemeinsam organisiert und hatten einen zentralen weiblichen Oberbefehlshaber, eine Vertraute der Heiligen Christiane. Das mag der Grund gewesen sein, warum andere Länder dachten, in Pelbar herrsche eine Militärdiktatur. Aber wenn auf 1 Millionen Einwohner ein Soldat kommt, hat man nicht wirklich eine Machtposition.

Alltag

Der Alltag der Bewohner von Pelbar war gelinde gesagt stink langweilig. 6 Tage wurde gearbeitet und am 7.Tag zur Verehrung der Gottheit gebetet und Sport getrieben (meist Bowlen). Man bestellte Felder, man führte im kleinen Rahmen Handel mit benachbarten Städten, aber nur um einige wenige Güter zu tauschen, Essen gegen Pflugscharen und derartiges. Man redetet sehr viel über das Wetter, über das Gras, über die Heilige Christiane, über Kartoffeln, über Fische, über Weizen, über die Heilige Christiane, über Kuchen, über Torten, über Bratkartoffelrezepte, über die Heilige Christiane, über Schnittchen und viele andere wirklich interessante Dinge. Das einzige, was diesen Trott unterbrach, war das einmal im Jahr stattfindende große Motorsportrennen in Highkill.
Es ist also nicht verwunderlich, dass die Kinder in Scharen zu den scoutanischen Verbänden überliefen, als sich Scoutopia entwickelte. Dort war endlich mal Aktion geboten.

Religion

Für Aussenstehende geben die Pelbarier an, sie seinen Anhänger des christlichen Glaubens mit einem kleinem entscheidenden Unterschied: Ihr Gott und Heiland sind beide weiblich. Ihr Glauben wird bis heute hauptsächlich von Priesterinnen verbreiten. Als Jesus Christoph mal zum Staatsbesuchs während der Ereignisse des Robertumkonflikts kam, war man um dessen Anspruch, der wahre Heiland zu sein, sehr erstaunt. Aber den Glauben der Pelbarer erschüttern konnte das nicht wirklich.

Stadt, Land, Fluss

Pebar ist wie das heutige Scoutopia gekennzeichnet von viel Land mit vereinzelt wie hingetupfte Städte, die sich besonders dadurch Kennzeichen, über starke Wallanlagen zu verfügen. Einige Städte sind sogar unter massiven steinern Kuppeln angelegt und geben von Weiten Nichtmals zu erkennen, das es sich hier um Städte handeln könnte.
Dann gibt es ein außergewöhnlich dichtes Straßennetz, allerdings sehen viele Straßen aus, als wären sie seit Jahrhunderten nicht mehr benutz worden. Auch merkwürdig sind die vieler Orts anzutreffenden Kreisverkehre, die in ihrer Mitte unsortierte Schutthalden aufweisen. Davon gibt es in Pelbar außerordentlich viele. Und dann gibt es so Orte, wie Seacastle, die sich Teilweise um Seen herum erstrecken, die merkwürdig Kreisrund und irgendwie künstlich wirken.

Scoutopia und Pelbar- Geschichten von Gestern und Heute

Wie allseits bekannt ist, existiert Scoutopia erst seit 30 Jahren und ist damit ein junges Land. Also kann angenommen werden, dass Pelbar eigentlich nicht wirklich untergegangen ist und immer noch einen gewichtigen Teil des Kulturlebens bestimmt. Der Unterschied dürfte aber vor allem in der wesentlich höheren militärischen Präsens liegen, auch wenn es im allgemeinen Kinder sind. Wer sich mit der neueren Geschichte auskennt, weiß allerdings, dass diese kämpferischen Elemente kinderländischen Ursprungs sind, einem Land, das etwa genauso alt wie Scoutopia ist.
Was von der alten Pelbarischen Art überliefert ist, ist ein Hang, alles Möglich sehr wörtlich zu nehmen. Es scheint eine Zeit in Pelbar gegeben zu haben, als diese Art ein hilfreiches Mittel zum Überleben darstellte.
Was ebenfalls der pelbarischen Art entspricht, ist das Erfinden von kleinen technischen Helferlein, oder komplizierteren technischen Dingen, die mit Windkraft betrieben werden. Wenn man in Pelbar ein Feuer entzündete, wurde man von den meisten Bewohnern misstrauisch beäugt. So waren Dampfmaschinen oder Verbrennungsmotoren allgemein in Pelbar lange Zeit vollkommen unbekannt und wenn mal so etwas aus anderen Ländern den Weg nach Pelbar gefunden hatte, wurde es hier sehr schnell verschrottet. Auch heute noch verlassen sich Scoutopianische Konstrukteure lieber auf gänzlich andere Entwicklungen, als das sie dafür etwas verbrennen. Pferde und Windsegler sind nachwievor die Transportmittel Nr1 in Scoutopia.

Kulinarisches

Pelbar war nicht gerade bekannt für besondere Speisen. Gegessen wurde quasie alles, was man rings um die Städte anbauen konnte, meist Kartoffeln. Man könnte diesen Abschnitt also an dieser Stelle beenden, wenn es da nicht den Schnittchen-Bürger gäbe.
Früher gab es in jeder Stadt so einen Ort, wo man sich schnell mit ein paar Stullen für die Feldarbeit oder für eine Wanderung zur nächsten Stadt versorgen konnte. Der Schnittchen-Bürger wurde erst durch die Scoutverbände zu einer landumfassenden Fastfoodkette. Kinder sind wie hin und weg von diesem Konzept und zwingen selbst Fastfoodhasser zu immer neuen Besuchen in diesen Häusern. Und überall, wo Scoutopianer mal waren dauert es nicht lange, bis auch ein Schnittchen-Bürger aufmacht. Heute hat jede Station des Trans-Ozeanien-Express und jede Minikolonie sowieso einen davon.


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