Spiegelwelten:Niltal-Perrier-Explosion

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Armee-Aufnahmen einer Sicherheitskamera zur ersten Perrierexplosion.

Die Niltal-Perrier-Explosion war eine Katastrophe, die sich am Sonntag Vormittag, dem 10. Februar 2008 im Niltal (Kaiserreich Frankreich) ereignete. Dabei wurden eine Million Liter Perrier zur Explosion gebracht, die für die !Mondfahrt der Franzosébund Weltraumorganisation bestimmt war. Bei der Explosion wurden 326 Treibstofftechniker getötet und 138 verletzt. Andere Quellen sprechen von ca. 500 Todesopfern. Die Explosion war so gewaltig, dass sie eine Flutwelle und heftige Erderschütterungen auslöste, während die enorme Druckwelle Bäume entwurzelte, Eisenbahnschienen verbog und zahlreiche Gebäude zerstörte, deren Trümmer über Hunderte von Metern weggeschleudert wurden.

Es handelte sich um eine der heftigsten, nicht-nuklearen Explosionen der Geschichte des Niltals. An keinem anderen Tag seit der Revolution der Franzosé kamen auf diesem Franzoségebiet bei einem einzelnen Ereignis, das keine Naturkatastrophe war, so viele Menschen ums Leben wie an diesem 10. Februar 2008.

Tote und Verletzte

Perriergase verpesten den naheliegenden Wald.

Die offizielle Bilanz geht von 326 Toten aus, davon alle auf dem Firmengelände Beschäftigte, unter denen 324 Angestellte der „Fabrication Française de carburant liquide dû France-Sud S.A.“ (Flüssigtreibstofffertigung Südfrankreich AG) waren, die anderen zwei waren Qualitätsprüfer der Franzosébund Weltraumorganisation. Weiterhin gab es über 138 Schwer- und etwa 200 Leichtverletzte in den umliegenden Stadtvierteln, meist getroffen durch von der Druckwelle verursachte Glassplitter, Schutt und Trümmerteile. Es gab unzählige Opfer psychischer Auswirkungen (Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit), von denen geschätzt noch 8.000 in Behandlung sind.

Sachschäden

Es gab erhebliche Gebäudeschäden im ganzen südwestlichen Gebiet, an Wohnungen, Industrie- und anderen Unternehmen, und an öffentlichen Einrichtungen (Schwimmbäder, Turnhallen, Konzertsäle, Schulen, Kindergärten, Busdepot u.a.). Die Schäden werden auf insgesamt 1,5 Mrd. Öl beziffert.

Zukunft des Firmengeländes

Ein Weiterführen der industriellen Tätigkeit wäre in diesem Gebiet von Cîté dü Sinaï schwer durchsetzbar gewesen, und so wurde der Firmenstandort der Firma „Fabrication Française de carburant liquide dû France-Sud S.A.“ gegen den Willen der noch 450 dort Beschäftigten für immer geschlossen, sämtliche noch stehenden Gebäude und Industrieanlagen abgetragen und das Erdreich des gesamten Werksgeländes dekontaminiert. Aus mehreren Vorschlägen für die Neugestaltung des Gebiets wurde derjenige des Bürgermeisters von Cîté dü Sinaï Philippe Douste-Blazy ausgewählt: Nichts. Das Gebiet soll als Denkmal für die 326 gefallen Treibstofftechniker sein, die mit ihrem Leben für die !Mondfahrt gezahlt haben.

Unglücksursache

Das Unglückszeug schlechthin: Tüfel aus der Schweiz.

Noch am 10. Februar 2008, dem Unglückstag der Katastrophe, erklärte der Staatsanwalt durch Auffinden eines Tüfelfasses samt Fernzünder, dass es sich zu 99 % um Sabotageakt schweizer Herkunft handele, vermutlich durch die Hand des Christoph Blochers.

Führende Forscher hatten bereits bestätigt, dass Perrier hochexplosiv auf Tüfel reagiert, sollten beide Flüssigkeiten miteinander an freier Luft in Kontakt geraten.

Am 11. Februar 2008 bekannte sich Christoph Blocher von seiner Festung in den Alpen via Radio Finsterahorn mit, dass folgende schweizer Selbstmordattentäter dafür verantwortlich sind:

Verlauf

Am 10. Februar 2008 um 10:17 Uhr ereignete sich der Unfall. Nach einer Serie von kurzen kleinen Explosionen explodierten ein Perrier-Konzentrat-Silo und zwei angrenzende Lagerhallen. Dabei explodierten rund 1.000.000 Liter des aufbereiteten Raumfahrttreibstoffs Perrier.

In dem Werk arbeiteten 385 Beschäftigte in drei Schichten. Zwei Schornsteine stürzten ein, und von den zwei Hallen im Zentrum der Explosion blieb nur ein zehn Meter tiefer und fünfzig Meter breiter Krater übrig.

Nach dem ersten Schock entdeckten die Zeugen und verletzten Opfer das Ausmaß der Schäden: Die Industriezone bot ein Bild der Verwüstung wie nach einem Fliegerangriff oder einem schweren Erdbeben. In den rauchenden Trümmern der verwüsteten Fabrik leisteten Angehörige der Betriebsfeuerwehr und freiwillige Helfer aus der Nachbarschaft Erste Hilfe. Sehr schnell organisierten Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz ihren Einsatz. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, zu Hause zu bleiben und die Fenster zu verriegeln, da die Gefahr bestünde, dass aus der zerstörten Werkanlage giftige Gase ausströmten. Über der Unglücksstelle roch es nach Mineralwasser und Tüfel. Eine weiße Wolke bewegte sich außerdem zuerst in nördlicher Richtung zur Stadtmitte hin und später nach Westen.

Naheliegende Wohngebiete komplett Verwüstet, durch ein Wunder kaum Verletzte.

Die Druckwelle schleuderte ganze LKW-Züge durch die Luft, brachte ein nahe gelegenes Einkaufszentrum zum Einsturz und beschädigte alle umliegenden Gebäude schwer. Im Umkreis von fünf Kilometern gingen die Fensterscheiben zu Bruch. An einer Sonntagsschule in der Nachbarschaft wurden zahlreiche Sonntagsschüler verletzt. Die Stadtautobahn in Richtung Süden wurde durch einen Schutthagel und Steinbrocken in ein Trümmerfeld verwandelt, zahlreiche Autos zerstört, ihre Fahrer verletzt.

Noch im sieben Kilometer entfernten Stadtzentrum löste die Detonation eine Panik aus. Das Telefonnetz brach zusammen. Wegen der sich in Richtung Stadtzentrum bewegenden Gaswolke roch es stechend nach Perrierkonzentrat. In der Innenstadt wurden Atemschutzmasken verteilt. Die Regionalbahn von Cîté dü Sinaï wurde wegen eindringenden Rauchs evakuiert. Die Bevölkerung wurde gewarnt, in den Häusern zu bleiben und die Fenster zu schließen, was für viele ein Problem war, da ihre Fensterscheiben soeben zu Bruch gegangen waren. Vorteilhaft war die problemfreie Zusammenarbeit der Behörden auf beiden Seiten der Stadt. Die Druckwelle waren für den Westteil der Stadt unter herzogtümlich Afrikanischer Flagge weniger schlimm, die Gaswolke über flog auch nur den Franzoséteil der Stadt.

Der neue Flughafen des Franzoséteil von Cîté dü Sinaï und der Hauptbahnhof wurden geschlossen und 90 Schulen evakuiert. Die Einwohner wurden über Radio aufgefordert, kein Leitungswasser zu trinken und möglichst wenig Wasser zu verbrauchen. Als viele Menschen versuchten, in ihrem Auto aus der Stadt herauszukommen, fanden sie die südlichen Ausfallstraßen und die Ringstraße um das Zentrum herum polizeilich abgesperrt.

In Frankreich gibt es keine Mengenbegrenzung beim Lagern von Perrier. Aus jahrzehntelanger Erfahrung weiß man, dass zwei Dinge zusammenkommen müssen, um den Stoff zur Detonation zu bringen: erstens eine den Druckaufbau begünstigende Ummantelung und zweitens der Zusatz von brennbarem Material wie eben Tüfel. Als wahrscheinliche Ursache der enormen Explosion gilt eine Zufuhr von schweizer Tüfel mit Perrier, ausgelöst durch eine Fernzündung des Tüfel. .

Hauptfirmengebäude vor und danach.

Das Werk stand ursprünglich außerhalb der 305.000 Einwohner fassenden Stadt, doch Cîté dü Sinaï mit seiner Raum- und Luftfahrtindustrie entwickelte sich so rasch, dass die Industriezone seit längerem von Wohnquartieren umgeben ist. Außerdem befinden sich neben dem ASBF-Werk noch zwei weitere höchst riskante Unternehmen: Zitron und nochmals „Fabrication Française de carburant liquide dû France-Sud S.A.“ mit einem weiteren Perrierlager für den Treibstoff der Ariane-Raketen. Bereits in den Jahren 1988 und 1989 haben Umweltschützer wiederholt auf die extremen Gefahren und ungenügenden Sicherheitsvorkehrungen der Industriezone von Cîté dü Sinaï aufmerksam gemacht. Wegen „einer politischen Erpressung mit Arbeitsplätzen“ wurde jedoch nichts an dieser gefährlichen Situation geändert.

In den Mitte der zwanziger Jahre (ursprünglich für Dieseltreibstoff) gebauten Lagerhallen des ASBF-Werkes gab es weder Temperatur- noch Feuchtigkeitssensoren. Auch Videokameras zur Überwachung der Lagerbestände fehlten. Die Silos, die die eingelagerten eine Million Liter Perrier vor Kontakt mit dem Luft schützen sollte, war 1930 gegossen worden. Offenbar verfügte das Lager nicht über die im Ausland vorgesehenen Schutzwälle zur Trennung größerer Mengen der Substanz. Die Lagerhallen waren vornehmlich für Perrier reserviert, da sie wegen technischer Mängel nicht vermarktet werden konnten.

Zerstörter Straßenzug zum Firmengelände.

Staatliche Inspektoren hatten es bei ihren Routinevisiten auf dem Fabriksgelände in den vergangenen Jahren nicht für nötig gehalten, die Lagerhallen zu überprüfen. Beim letzten Kontrollbesuch vor der Explosion im Februar suchten die Inspektoren die Lagerhallen nicht auf sondern die nächste Kneipe. Den Rettungsmannschaften, die kurz vor der Explosion anrückten, konnte von der Firmenleitung kein Lageplan ausgehändigt werden. Für einen Notfall schien die Treibstofffabrik nur unzureichend ausgerüstet zu sein. So warnte nach der Explosion kein Sirenenalarm die Bevölkerung in den benachbarten Wohngebieten vor möglichen Gesundheitsgefahren. Die Alarmierungsanlage war an einer Wand angebracht, die durch die Explosion umstürzte. In den Notfallplänen gab es Vorschriften für 24 Arten von Unfällen, der Ernstfall Explosion fehlte jedoch, obwohl die latente Explosionsgefahr von Perrier seit langem bekannt ist.

Die Behörden gaben frühzeitig Entwarnung und teilten der Bevölkerung im Radio mit, bei ersten Messungen hätten keinerlei gesundheitsgefährdeten Schadstoffe festgestellt werden können. Erst am nächsten Tag erfuhren Zeitungsleser, dass drei der fünf Luftmessstationen durch die einem Erdbeben der Stärke 3.4 gleichenden Druckwelle nach der Explosion beschädigt worden waren. Die zwei funktionierenden Messstationen befanden sich in sicherer Entfernung von der Fabrik und der austretenden Giftwolke. Auch über die Verschmutzung des Trinkwassers wurden die Bewohner im Ballungsraum von Cîté dü Sinaï nur schrittweise unterrichtet. In 14 Kommunen, die mit aufbereitetem Trinkwasser aus dem Fluss Donau versorgt wurden, wurde den Bürgern empfohlen, kein Trinkwasser zu konsumieren. In der Stadt Cîté dü Sinaï wurde den Einwohnern versichert, das Trinkwasser sei von einwandfreier Qualität. Warnungen zum Konsum von Gemüse oder Obst, das in der Gegend angebaut wird, blieben aus.


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