Spiegelwelten:Irrsinn aus Chenonceaux

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Wilkommen am Hofe des Barons der Baronnie, seiner Frau der Baronin und seiner Tochter der Baronesse!
Chenonceau.jpg

Die Darsteller

Folge 1: 23.07.2014

Wohnzimmer in Schloß Chenonceaux. Baron platzt herein und ist in Feierlaune. Baronin liegt auf dem Osmanen und kaut an ihren Fingernägeln. Baronesse sitzt auf einem Stuhl und liest Zeitung.
Baron: Hört, meine lieben Damen. Wir sind jetzt in der Zeitung! Ganz Florentia liest über uns und jubelt uns zu. Das wird Majestät wahrlich beeindrucken! Man wird mich sicherlich zum Generaloberstfeldmarschall ernennen!
Baronin: Schwachsinn! Jeder jubelt mir doch ohnehin zu. Aber vor allem saniert das die maroden Finanzen unserer Baronie... die irgendein Idiot mit Doppel "N" geschrieben hat.
Baronesse: Beruhigt Euch doch, liebste Eltern. Ganz Florentia wird zu uns aufschauen und uns die Kassen füllen. Dann können wir neue Pralinen ordern.
Baron: Wahrlich! Doch werde ich nicht beruhigt sein, bis ihr einen Gatten habt! Was ist denn gegen den Grafen der Lavoindie?
Baronin: Ach bedräng sie doch nicht so. Der alte Sack dort interessiert sich doch eh nur für Parfüm.
Baron: Wäre das nicht ungemein praktisch? Vergrößerung der Hausmacht durch Lavendel.
Baron nimmt eine Flasche Parfüm und begiesst sich großzügig damit
Baron: Ah! Das tat gut!
Baronin:Pfui! Du Ferkel! Jetzt stinkst du wieder!
Baronesse: Beruhigt Euch doch, liebste Eltern. Mein Beschluss steht fest! Ich will Braut Christi werden.
Baron: Du kriegst doch nur keinen ab!
Baronin:Du Wiederporst! Jetzt hetze doch unser Töchterchen doch nicht. Vierzig ist ein wunderbares Alter! Gerade recht um ausgiebig zu gebären.
Baronesse: Ach jetzt schmeichle mir doch nicht so sehr, mein Mütterchen. Aber hört doch was ich in der Zeitung lese. Es ist wunderbar.
Baronin: Nur zu! Töchterlein!
Baronesse: Also. Hier steht: Anlässlich zum Start unserer Reihe, in der wir über das international bekannte Fürstenhaus der Baronnie berichten, möchten wir zeigen, dass sie bereits jetzt die Welt inspirieren.
Baron: Oh wirklich! Das ist ja herrlich! Man hole mir einen Burgunder!
Baronesse: Passt auf, es geht weiter: So haben die Herrscher der Schweiz in voller Bewunderung für den überlegenen florentinischen Lebensstil das Schloss Chenonceaux nachgebaut.
Baron: Miese Kopierer!

Folge 2: 24.08.2014

Wohnzimmer in Schloß Chenonceaux. Baron schaukelt auf einer goldenen Schaukel. Baronin schubst ihn an. Baronesse putzt ein Bild der Päpstin Chlothilde I. Ein Diener platzt herein.
Diener: Eure Erlauchtheiten!
Baron:Was stört er uns beim Schaukeln... sieht er denn nicht, dass wir uns vergnügen?
Diener: Aber es ist wichtig.
Baron: Was wichtig ist entscheide ich!
Baronin: Ach halt doch den Mund und lasse jemanden das machen, der sich auskennt. Also, was will er?
Diener: Wie ihr sicher wisst, haben sich die Animier in den Krieg in Hurricania eingemischt und stellen sich gegen uns.
Baron nimmt eine Hand voll Pralinen und stopft sie sich in den Mund wie ein Hamster.
Baronin: Unverschämt nicht wahr? Aber er komme auf den Punkt!
Diener:Natürlich. Nun wurden Animalier gesichtet... in eurer Provinz. Eure Truppen haben versucht sie gefangen zu nehmen.
Baronesse: Truppen? Die zwei alten Säcke kann doch niemand als Truppe bezeichnen.
Baron: Sei leise oder du musst den Fetten heiraten.
Baronesse nimmt eine Hand voll Pralinen und geht mit verärgertem Gesicht wieder weg.
Baronin:Und? Bringt ihr uns sie als Gäste?
Diener: Leider konnten wir nur einen erhaschen... Aber der ist jetzt bei uns..
Baronin: Nur zu, lasst den Gesandten doch hereinkommen... dann können wir auch mal Diplomatie betreiben.
Baron: Wunderbar, das steigert unseren Rang in der Weltpolitik doch ungemein! Wir sind das Herz Florentias, wir regeln Weltpolitik.
Diener: Mit Verlaub... ich glaube nicht dass es ein Diplomat ist, ein einfacher äh Söldner oder so vielleicht eher.!
Baronin: Schweigt er wohl! Rede er nicht von Dingen, die zu hoch für ihn sind. So soll er lieber das Essen anrichten und den Gast hinein bitten.
Diener nickt, und öffnet die Tür.
Diener: Tretet ein. Ich kündige an: Gregor ....
Baronin: Gregor von was...?.
Diener: Äh, Gregor von Animalien, äh Comte von äh Jumjira aeh oder wie heisst das noch mal, äh Markgraf von äh Huwa Huwa und Gast
Eine Gans tritt ein.
Baronin: Äh, was ist bitte schön das, da?
Baron: Wunderprächtig! Der Diplomat hat uns ein Geschenk mitgebracht... wie köstlich.
Gregor die Gans: Äh, mit Verlaub, ich bin der Besucher.
Baron, Baronesse und Baronin lachen laut.
Baron: Was eine Ulknudel. Wirklich unterhaltsames Geschenk. Eine sprechende Gans... Wir wollen sie doch noch nicht essen... sie soll uns unterhalten. Wo ist denn jetzt unser Gast..
Gregor die Gans: Na ich!
Baronin: Unmöglich. Habt ihr den Gast etwa entkommen lassen, Diener? Aber halb so schlimm. Jetzt haben wir wenigstens eine anständige Unterhaltung.


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