Spiegelwelten:In 80 Tagen um Ozeanien

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Während andern Orts sich die Länder auf das nationale Großereignis der Universumsfußballmeisterschaft vorbereiten, sind die reisewütigen Scoutopianer auf einen ganz neuen Wettbewerb gestoßen: In 80 Tagen um die Welt reisen. Da dass in Zeiten des Transozeanienexpress nicht wirklich ein Problem darstellt, kommt als zusätzliche Schwierigkeit die Beweisführung dazu. Die Kontrahenten sind aufgefordert, sich aus jeden Land auf ihrer Strecke Souvenirs zu beschaffen. Im Jahr 1802 sind die Wettbewerber der Scoutianerbund Mosaik gegen Seescoutianer und wollen all jenen, die es bisher nicht geschafft haben, den Wettkampf erfolgreich zu beschließen,es mal so richtig zeigen.

Der Probelauf im Vorjahr

Nicht immer ist es eine tolle Idee, wenn sich Gruppen aus Scoutopia auf den Weg machen, um ein neues Megaspiel aus zu probieren. Im Jahr 1800 haben die Scoutopianer zum Beispiel versucht, den Ironman zu küren. Leider wären beinahe alle Teilnehmer im See von Seacastle ertunken. So eine eiserne Rüstung eignet sich nicht wirklich zum schwimmen. Dann versuchten sich die Scoutianer an der händischen Besteigung des Höchsten Berg Ozeanien, dem Master of Clouds. Leider mussten sie sehr schnell feststellen, das man in das Kristall dieses Berges weder Hacken schlagen konnte, noch mit Saugnäpfen wirklich weit kommt. Und wenn man auf dem Glatten Grund dann doch mal endlich die Höhe von 20 bis 30 Metern erreicht hat, ist der anschließende rasante Aufprall auf das umgebende Meer überaus schmerzhaft. Die letzte Aktion war nun eine Wettreise um die Welt. Auch hier ging der erste Versuch vollkommen in die Hose. Angetreten waren der Scoutanische Scoutanierschaft Sankt Georg gegen die Aronisches Priestertum Scoutianer. Während die SSSGler dank dem TOE schon nach 3 Tagen wieder da waren, fehlt von den Aroniern auch nach einem Jahr jede Spur. Die restlichen Scoutianer schrien danach faul und man beschloss den Neuanfang für das Jahr 1802.

Die Regeln

Wie schon erwähnt, war es bei dem Regellosen Versuch zu einigen unerwarteten Folgen gekommen. Deshalb wurden einige Regeln eingeführt:

  1. Die Reise muss genau 80 Tage dauern, keinen Tag mehr oder weniger. Auf die Teilnehmer der Aronisches Priestertum Scoutianer warteten einige Zuschauer noch immer.
  2. Erlaubt ist jedes Verkehrsmittel, aber keines darf in die Hände einer fremden Nation fallen. Wäre ja nochschön, wenn zum Beispiel die Ledermaustechnologie z.B. den Kinderländern in die Hände viel.
  3. Aus jedem Land, an dem die Teams vorbeikommen, muss eine eindeutiges Souvenir mitgebracht werden. Mit ein paar Händen Sand oder der einen oder anderen Blume ist da nix zu machen.
  4. Das überfallen der jeweiligen anderen Mannschaft ist verboten. Den SSSGler wird seit einem Jahr vorgeworfen, die Aronies an zum Beispiel die Südseeinseln verkauft zu haben.

Die Wettfahrt kann beginnen

Es ist ein schöner Tag, als die Beiden Gruppen in Ben Paul City ihre am Bahnhof des Transozeanienexpresses Ihre Reisevorbereitungen treffen. Die Seescouts sind dabei ihre Werkzeugrucksäcke zu Schultern, während die Mosaikler noch einmal ihr Waffenarsenal durchgehen. Dann wird ihnen von den Schiedsrichtern die Vorbereiteten Nachrichten mit den Botschaften für die bereisten Länder übergeben. Die Nachrichtenagenturen der betroffenen Länder werden wohl in den kommenden Tagen berichten, wo die Aktionen der Kontrahenten mit Erfolg gekrönt sein wird. Ben Paul persönlich gibt den Startschuss zum Reisebeginn und schon wetzen alle zu den bereitstehenden Zügen. Unter dem Jubel aller Scoutianer schießen die Züge auf ihren Trassen zum Himmel.

Die Reise der Seescouts

Station 1: musikalische Vorlieben

Tag 1

Bei den Seescountianer ist die Reise mit dem TOE schon am ersten Tag zu ende. Im Hafen von Fernsüd warten schon ihre Schiffe mit dem neu entwickelten Solartermischen Antrieb auf sie, mit dem Sie die nächste Etappe bewältigen wollen. Diese Schiffe sind klein wendig und äußerst instabil. Aber sie wollen ja auch nicht weit damit fahren. In der Nacht zum 2 Tag betreten die 10 Seescouts unbemerkt von der einheimischen Bevölkerung Molldurien.

Tag 2

Noch in der Nacht dringen die Scouts heimlich in die Hauptsstadt Woodstock vor und machen sich auf dem Platz vor dem Opernhaus bequem. Am nächsten Morgen werden überraschte Molldurier von einer munteren Bande fahrender Sänger mit scoutanischen Liedgut beglückt. Zum dank für die Vorführung werden sie zu einer der wenigen öffentlichen Sitzungen des Parlamentes eingeladen und können erleben, wie in Molldurien mittels Musik über die wichtigsten Themen des Landes diskutiert wird.

Tag 3 bis Tag 6

In der Nacht zum 3 Tag sitzen die Seescouts in einer Bar und unterhalten sich mit dem Pauker über das Gefühl von Takt und Stimmung. Nebenbei füllen sie ihn mit der von Ihnen gebrauten Sepzial-Tchai-Mischung gründlich ab. in den frühen Morgenstunden ist er so Leutselig, dass er diesen den geheimen Ort des Instrumentenlagers der Regierung verrät und als er am nächsten Nachmittag mit einem riesigen Kater wieder erwacht, sind die Seescoutianer und seine beste Pauke schon über alle Berge.

Station 2:Eine Bibeln ist auch nur ein Buch

Tag 7

Nach der überstürzten Flucht aus Molldurien erreichen die Seescoutianer über den gleichen Weg Bushland, wie Jahre zuvor die ersten Siedler Molldurien erreicht haben. Nun stellt sich ihnen das Problem, dass Scoutianer im allgemeinen in Bushland nicht willkommen sind. Für die Bushländer sind alle Scoutianer Heiden und müssen bekehrt werden. Diesen Umstand nutzen unsere 10 reisenden Scoutianer voll aus. Kaum haben sie die Grenze passiert, gehen sie auch schon zur nächsten Kirche und bitten den dort ansässigen Prediger, ihnen den Weg zu Bushländerischer Glückseligkeit zu zeigen. Dieser zeigt ihnen auf, dass nur eine Pilgerreise mit viel Unterwürfigkeit und Selbstgeißelung nach Dallas sie von ihren Sünden befreien könnten. Darauf gehen die Scoutanier beinahe zu begierig drauf ein. Aber der Prediger bemerkt nicht die verschmitzten Seitenblicke, die sich Die 10 Seesouts untereinander zuwerfen.

Tag 8

Die Seescoutianer erreichen nach einem strammen Pilgermarsch endlich in Dallas. Kurz vor der Stadt fügen sie mit geschickt angebrachten Schnitten in den Kleidungen und einer Menge Blut, das von einer erlegte Kuh stammt (eine Kuh mehr oder weniger fällt in Bushland kaum auf), sich die geforderten Selbstgeißelung zu. Nun betreten sie das allerheiligste und betten mit dem obersten Hirten die Heilige Messe. In einer Vitrine im Altarraum sehen Sie dabei die Heilige Bibel des Bushs, dass hier als Vorbild für alle auch für alle gut sichtbar ausgestellt ist. Um zu zeigen, was richtiges Beten wirklich bedeutet, lassen sich die 10 Seescouts in der Kapelle zum langen Nachtgebet einschließen. Als die Wächter am nächsten Morgen das Betthaus wieder aufschließen, sind nicht nur die Seescoutianer weg. Auch der Platz in der Vitrine ist nun leer.

Tag 9

Auch wenn das sonst nicht so ihr liebstes Verkehrsmittel ist, haben sich die Seescouts für die Weiterreise nach Milwaukee einen unbewachten Straßenkreuzer geliehen und erreichen noch am gleichen Tag die Stadt. Schnell tauchen sie in den Schatten unter. Hier werden sie von Neugier übermannt und öffnen das Buch der Bücher und sind erstaunt. Aber eigentlich war es doch allen klar, dass dieser Bush nicht alle Tassen im Schrank haben konnte.

Tag 12

Während im ganzen Land nach den Heiden gesucht wird, die es wagen konnten, das Buch der Bücher zu entwenden, setzen die Seescoutianer ihre Reise mit dem Transozeanienexpress fort.

Station 3:Eine Taube weniger

Wappen der Stadt Yerm

Tag 19

Seit 7 Tagen befinden sich die Seescouts nun schon im Königreich Prona. Das Land ist im großen und ganzen mittelmäßig. Es gibt natürlich viele Wälder, in denen sich jeder Mosaikler glücklich tummeln würde. Und in den Städten kämen die Georgler mit ihrer Technikverliebtheit auf ihre Kosten, doch die Seescountianer langweilten sich zu Tode. Vorallem fanden sie nichts, was sich als Souvenier wirklich eignete. Alles war eirgend austauschbar und man konnte es auch problemlos in jedem anderen land finden. Das änderete sich erst, als sie Yerm erreichten und die Ki-Säule sahen.
Eine dieser Tauben würde das perfekte Souvenir abgeben. Zwischen ihnen und ihrem Glück standen nur noch 200 Soldaten der Stadtwache. ein Ablenkungsmanöver musste her. Und so beschlossen sie, ein Feuerwerk auf der Yerm-Bridge anzufachen. Und als alle Bewohner im richtigen Moment in die falsche Richtung schauten, verschwand von der Säule eine der prächtigen Tauben.

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Station 4:Der Welt auf den Kopf spucken

Tag 36

Das Wolkenreich ist zu allen Zeiten eine Reise wert, vor allem weil man dank des Ozeanienexpresses so schnell dort hinkommt. Aber hier ein Souvenir zu erobern ist schwierig. Materie des Wolkenreich hält sich nur auf dieser Ebene. Kleidung, Häuser und sogar diese wirklich Sau bequemen Betten werden schon 2000 Meter vom winde verweht. Also was kann man sich hier schon mitnehmen? Bilderschießen kann man hier auch nicht, sämtliche Fotos werden bei all dem Weiß total überbelichtet.
Aber die Seescoutanier fanden auch hier eine Lösung, in einem der Läden kauften sie eine Frucht der Glückseligkeit, die hier von Zeit zu zeit vom Master of Clouds ausgestoßen wurde. Was die Seescoutanier nicht wussten war, dass diese kleine unscheinbare Pflanze bei dem Kontakt mit mehr Schwerkraft plötzlich wie wild zu wachsen anfängt. Und als Die Seescouts mit dem Zug bei den Mövenpicks anlangten hatte die Pflanze schon jedes Abteil des Wagons vollkommen zu gewuchert, sodass man sich nur noch mit einem Buschmesser nach draußen auf die Bahnsteige freischneiden konnte.

Ihr sucht Erwin?

Spiegelwelten:Chiliinsel

Station 5: Warum man im Transozeanienexpress keine sichtbaren Schrauben findet

Tag 53

Eigentlich wollten die Seescoutianer auch hier nur was zum Essen kaufen. Stattdessen stehen sie ganz fasziniert vor der neusten technischen Errungenschaft von Santiago: dem Santiago-Star. 10 Scoutianer noch dazu mit Werkzeugen im Rucksack sollte man nicht in die Nähe eines solchen Wunderwerks lassen. Es gibt einen Grund, warum man die Züge des Transozeanienexpress aus einem Stück gießt. Alles was angeschraubt ist, würde von den vorwitzigen Scouts prompt zerlegt, um alle Geheimnisse der Technik zu erfahren. Und während im Bahnhof der Santiago-Star bei dem Versuch, los zu fahren langsam in seine Einzelteile zerfällt, bewundern die Seescoutanier die hohe technische Präzision der Radmuttern in ihren Händen.

Station 6: Feuriges zum Frühstück

Tag 72

Hamunaptra ist das wohl älteste noch existierende Land auf Ozeanien. Die Seescoutanier sind beeindruckt von den alten Bauten, wie dem großen Herrscherpalast, den Flugzeugwerken und vor allem vom Essen. Die Feuerbällchen haben es ihnen dabei besonders angetan. Diese feurig scharfen Kamelhoden lassen selbst hartgesottenen die Tränen in die Augen schießen. Böse Zungen mögen nun äußern, dass dies volle Absicht in diesem ausgetrockneten Land sei, wo jeder noch so kleine Tropfen Wasser eine echte Bereicherung ist. Nach drei Tagen essen und heulen ist dann auch die Küste erreicht. Hier stehen die Seescoutianer plötzlich vor einem Problem. Eigentlich wollten sie den Rest der reise in hier zu bauenden Booten bewältigen, aber auch an den Küsten findet sich weder Baum noch Strauch. Auch der Versuch, die Wüstenschiffe im Meer zu benutzen scheiterte kläglich.

Tag 74

Eigentlich waren die Handlungen der Seescoutanier nicht ganz politisch korrekt, den in ihrer Not bauten sie aus den ertrunkenen Kamelen ihr neues Schiff. Aber wenn die blöden Mistviehcher nicht von alleine Schwimmen, sind sie selber schuld. Nun steht der Heimreise nichts mehr im Weg.


Die Reise der Mosakiler

Station 1: Bob V bestes Stück

Tag 1

Die Mosaikler erreichen am ersten Tag schon ihr erstes Land: Kinderland. Nach dem sich die 3 unter 18 jährigen von ihren Kameraden an der Zollstation verabschiedet haben und die Zöllner mit Schwarzwälderkirschtorten aus dem Verkehr gezogen haben, könne sie sich frei in Toys-R-Us-City bewegen. Bald haben sie den Regierungspalast ausfindig gemacht und beginnen ihn nach allen Regeln der Kunst zu durchsuchen. Immer wenn sie fast vor der Entdeckung bedroht sind, verhalten sie sich wie die Einheimischen:

  • Sie bewerfen sich gegenseitig mit Sahnetorten
  • Sie sitzen in der Ecke und heulen
  • Sie geben vor, nach neuen Batterien für ihre Gameboys zu suchen

Tag 2

Die Mosaikler haben sich eine Audienz bei Bob IV dem besorgt. Der Regent sitzt auf seinem Töpfchen und lutscht an seiner mittlerweile recht kurzen Regentenzuckerstange. Auf ein Frage, was es mit dieser auf sich hat, wird den verdutzten Mosaiklern mitgeteilt, dass jeder neue Regent auch eine neue Zuckerstange bei seiner Ernennung überreicht bekommt, die sich in den Verließen der alten Bäckerei des Palastes befinden. Der Zutritt zu diesen sei aber nur den Regenten selber erlaubt.

Tag 3

Regent samt Zuckerstab und Töpfchen

Während sich die 3 Spione weiter beim Regenten einschleimen und ihn jedes noch so dämliche Spiel gewinnen lassen, dringen die restlichen 7 Mosaikler durch die übelriechenden Kloaken, die mit Windeln und anderen Hinterlassenschaften der Kinderländer verstopft sind, in den Palast von unten ein. Mit Geschick und Raffinesse brechen sie die Schlösser der stattlichen Zuckerbäckerrei auf und stehen alsbald im Allerheiligsten. Der Anblick ist einfach überwältigend. Wenn es nach dem hier sich auf türmenden Zuckerwerk gehen würde, so wird das Reich der Kinderländer wohl noch die nächsten 10.000 Jahr bestand haben, ohne das es zu einem Mangel an Zuckerstangen kommt. Bald sind die Regentenstangen gefunden und den alten Zuckerbäcker. Dieser ist der nach eigenen Aussagen älteste Mann Kinderlands.
Nach anfänglichen Berührungsängsten, der Zuckerbäcker, der mit einer recht stattlichen Familie in den Katakomben des Palastes ein ruhiges Leben zwischen Zucker, Sirup, kupfernen Schüsseln, Marmeladengläser und Bonbonwalzen führt, erzählt, dass seine Familie das heimliche Geheimnis des Staates Kinderland sei. Da keiner der Regenten auf die Obligatorische Zuckerstange verzichten könnte und diese meist auch früher als erwartet zur Neige gehe, sei er der wichtigste Mann im Staat. Voller Stolz präsentiert er die 4 Zentimeter starke und 2 Meter lange Stange für Bob V. Diese werde dem neuen Regenten nach der Machtergreifung in einer feierlichen Zermonie jeweils von seinem jüngsten Kind übergeben. Dabei muss er dann versprechen, sich Zeit seines Lebens von der Zuckerbäckerei fern zu halten.

Tag 4

Nach einer durchzechten Nacht, bei der Zucker keine Rolle spielte, wurde die Mosaikler herzlichst verabschiedt. An dem Ort allerdings, wo die Stange für Bob V stand, befand sich zu diesem Zeitpunkt nur noch ein schlichtes Pappschild.

Tag 5

Wieder kommen die schon erwähnten Schwarzwälderkirschtorten zum Einsatz. Während vorne am Zoll ordentlich getafelt wird, schleicht sich der Stoßtrupp mit seiner Beute zurück in den Bahnhof. Damit haben die Mosaikler ihr erstes Souvenir erbeutet.

Station 2: es ist nicht alles Gold was glänzt

Tag 7

Schwedien ist ein wirklich schönes Land, vor allem seit man sich nach dem Ozeanienkonflikt hier so heimisch fühlen kann. Hier haben sich viele Seescoutianer niedergelassen, hauptsächlich, um für Scoutopia Küchen zu kaufen und weil man von hier die Aktivitäten der kriegstreibenden Nationen allen voran das Imperium Verdinga besser im Auge behalten kann. Ansonsten ist man auch hier gerne bereit ein Spiel zu wagen. So werden die Mosaikler schon am ersten Tag zum Cricket aufgefordert. Und man wäre ja kein echter Mosaikler, wenn man nicht jeden Kniff nutzen würde, um das Spiel auch zu gewinnen. Nach einem Tag hat sich die nationale Cricketmannschaft um 10 Mitglieder verjüngt.

Tag 12

Weil die Schweden die Niederlage gegen die Ausländer nicht so leicht ertragen können, vor allem in ihrem Nationalsport, werden sie auf den Golden Platz gebeten, um gegen die Besten der besten zu bestehen. Hier ist alles Golden: die Schläger, die Anzüge der Gegner und auch die Cricketstangen. Die Mosaikler in ihren Reisetarnanzügen wirken auf dem Platz eher wie Schandflecken. So ist auch nicht weiter verwunderlich, dass der Partie nicht sonderlich viele Einheimische beiwohnen. So merkt niemand nach dem von den Schweden gewonnen Spiel, dass die Masterstange des heimischen Crickettors verschwindet. Als sich die Mosaikler die Stange im Zug später genauer anschauen, stellen sie fest, dass es sich um mit Goldfarbe bemaltes Holz handelt. Ob die die Schweden den Verlust überhaupt je bemerken?

Station 3: Ein Stück Rasen kann für andere die Welt bedeuten

Tag 14

Ankunft in Ostfriesland.Nach einer Wanderung von nur einem halben Tag stehen die Mosakiler auf dem Rasen vom Ellernfeld. Der Platz liegt vollkommen verlassen da. Nach Angaben des Platzwarts waren die letzten Spieler am Morgen da und hatten ihren einzigen Ball in das benachbarte Abrissgelände geschossen und waren nicht mehr gesehen. Bei einer Tasse Brennnesseltee, die der Platzwart hinter seiner Hütte im eigenen Garten züchtete, erzählte er, dass es sich bei dem Gebäude um ein Hotel handele, dass Ackermann für die letzte UM-Bewerbung hatte Bauen lassen. Nach dem die Bewerbung abgeschmettert wurde, sei es verfallen. Alle Versuche, es ab zu reizen hatte sich indes als Schwierig erwiesen, den es Verschlang nicht nur unvorsichtige Ballspieler, sondern auch Bagger und sogar Abrissbirnen.
Nach der Geschichtsstunde über die Landesfolklore Spielen unsere Mosakiler mit dem Gedanken, dem Ort einen genaueren Besuch abzustatten, entscheiden sich aber dagegen. Als Souvenir wollen sie sich ein Stück dieses Rasens mitnehmen. Gekonnt schneiden sie mit einem Spaten den Abschlagpunkt aus der Grasnarbe. Kein Mensch beobachte sie dabei, scheinen wohl alle schon im Fußballfieber danieder zu liegen.

Station 4: ein quitschgelbe Gummiente

Tag 15

Ankunft im Imperium Verdinga. Am Zoll stoßen unsere Reisenden zum ersten mal auf erhebliche Schwierigkeiten, man will sie nicht einreisen lassen. Die Offenheit, die Das Imperium nach dem verlorenen Krieg noch an den Tag gelegt hat und die unter anderem auch zu dem Bau von 2 Station des Transozeanienexpress geführt hat, ist nichts mehr zu spüren. 5 Stunden harren die Mosaikler in einem dunklen Raum aus, bis sich ein Mann mit dunklem Anzug und einer Sonnenbrille zu ihnen bemüht. Auf seiner Karte steht vollkommen unpassend, das er für die kommenden Tage ihr Reiseführer sei. Als sie das Bahnhofsgebäude verlassen, werden sie sofort in einen geräumigen Wagen mit abgedunkelten Scheiben und einer reichlichen Minibar verfrachtet, der sie zu einem großen Hotelkomplex am Strand gegenüber der Festung Navarone verfrachtet. Man will sie wohl im Auge behalten und im Notfall auch leichter ausschalten können. Die Zimmerwände sind von Einschusslöchern verziert, in die man aber wunderbar seine Sachen verteilen kann, weil die Gastgeber an sonstigen Möbeln eher gespart haben.

Tag 20

Letzter Tag im Imperium Verdinga. 6 Tage waren erfolglos und unter der strengen Bewachung von Informationsagenten zugebracht worden, der die Mosaikler durch die ganzen Vorzeigeobjekte der verdingischen Wirtschaft geschleust hatten. Diese letzte Nacht musste eine Lösung bringen. Man hatte eigentlich gedacht, man könnte sich einer der Sklavenfesseln habhaft machen, aber man hatte in den letzten Tagen weder Sklaven noch überhaupt Kinder gesehen. Man wollte sie wohl so schnell wie möglich wieder los werden. Diese Nacht war die letzte Chance, was interessantes zu finden. Also zogen 2 der Mosakiler los, um in den Palast des Imperiums einzubrechen. Man hatte überall gehört, dass der Herrscher Freeman die größte Sammlung an Gummienten des ganzen Landes haben solle. So ein Teil sollte es also sein.
Da man im Land der Kindersklaven nicht so sehr auf Kinder achtete, die mit gesengtem Kopf durch die Gegend liefen, erreichten sie auch schon bald unbehelligt die Gemächer des Herrschers. Im Bad stellten Sie dann auf recht unangenehme Weise fest, womit sich Verdinganer ihre Abende versüßen. Diesen Anblick hätte sie sich gerne erspart. Aber was macht man nicht alles für ein Souvenir.

Station 5: Wer schön sein will, der muss leiden

Tag 22

An dem Tau einer Hellistation hängend bewundern die Mosaikler, wie einem von Ihnen von einem hilfsbereiten Fischmensch ein Tatoo verpasst wird. Für alle Nachahmer sei an dieser Stelle gesagt, es ist eine Blutige Angelegenheit und sie ist schmerzhaft. Mit scharfen Klauen ritzt der Tätowierer die Haut auf, um die ganzen kleinen Edelsteinplättchen unterzubringen. Nach einer halben Stunde ist das Meer um das Seil blutrot gefärbt und neben einer ganzen Sammlung von Haien haben sich auch ein paar sehr hungrig aussehende Plegosauierer eingefunden.
Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und nach dem man oben in der Stadtion dem glücklichen Opfer mit 4 Litern Blutplasma wieder auf die Sprünge geholfen hat, kann die Reise weitergehen.

Station 6: Liebesnächte in Hetentown

Tag 24

Ankunft in Hetenland. Was man den Hetenländern lassen muss, ihre Töchter sind schön, sie scheinen richtiggehend von innen zu strahlen. Überhaupt kann man einiges in Hetenland bestaunen. Da wäre zum Beispiel der alte Militärhafen mit der nie benutzen Konfliktflotte und dem Museum für Kriegsgeschichte. Dann ist noch die Autobahn zu bestaunen, die keiner benutzt, wenn man von einsam rollendem Buschwerk mal absieht. Ansonsten scheinen Die Hetenländer ihre Zeit damit zu verbringen, in Straßencafes Zeitung zu lesen und Frauen hinterher zu pfeifen. In den Hinterzimmern basteln geschickte Handwerker Liebesspielzeug für alle Anlässe. So finden die erstaunten Mosaikler im Museum für angewandte Liebe den Dildo des Herrschers. Und in einem unbemerkten Augenblick machen sie sich mit dem Teil davon.

Tag 31

Nach einer vollkommen langweiligen weil einsamen Wanderung erreichen die Mosaikler die Grenze zu Electronia. Nun stellt sich raus, wo alle Hetenländer, die nicht in Hetentown sind, ihre Zeit verbringen: In den Grenzbordellen von Electronia.

Station 7: Blech ohne Hirn ist auch nur Schrott

Tag 34

Electronia stellt sich als Einreiseland als Härter Nuss heraus als das Imperium Verdinga. Direkt hinter der grenze und den Bordellen türmt sich eine mit Starkstrom gesicherte Metallwand in den Weg. Auch die kleinste Lücke ist zu. Ersteigung unmöglich. Aber die Mosaikler sind hartnäckig. In der allgemeinen Vorstellung von Scoutopia ist unmöglich ein Fremdwort. Und nach 3tägigem Suchen finden sie als bald in einer Grenzstadt einen Abwasserkanal, der unter der Mauer hindurchführt. Jenseits der Mauer stellen sie als erstes fest, dass alles Leben tot ist. Meilenweit ziehen sich betonierte Flächen, auf dehnen bizarre Metallkonstruktionen in den Himmel ragen. Dazwischen stehen phlegmatisch und gelangweilt Roboter herum, die Linsen auf unbekannte ferne Punkte gerichtet. Die Mosaikler beschließen, fürs erste im Untergrund weiter in das Land ein zu dringen.

Tag 37

An diesem Tag haben die Mosaikler Mount-Nowhere erreicht. Genauer, sie sind genau unter der Serviceluke vom B.O.E.S.E.-Roboter wieder hoch gekommen. Und weil man schon mal da war, konnte man sich in ihm auch ruhig mal umsehen. Bald bemerken sie, dass dieser mittlerweile riesige Roboter an depressiven Selbstgesprächen erkrankt ist. Und um ihn von seinem Leid zu erlösen, und weil sie ja auch ein Souvenir brauchten, befreiten sie ihn von seiner CPU. Die letzten Momente seiner Existenz dürften wohl die glücklichsten seines Lebens gewesen sein.

Tag 41

Die Grenze zu Russland ist erreicht. Nach 10 Tagen im Reich des Bösen haben die Mosaikler für ihr leben genug toten Beton und Stahl gesehen. Ein Schrotthändler würde sich in diesem Land Sau wohl fühlen. Mehr ist nach dem Ausfall des Führers auch nicht geblieben.

Station 8: Der Schock des Steppenhändlers

Tag 42

Endlich wieder unter Menschen. Auch wenn die Mosaikler für ihre eigenbrötlerisch bekannt sind, sind sie froh, in der Nördlichen Heilstation wieder auf einen Pulk SSSGler zu treffen, die sie mit nervigen Gesellschaftsspielen foppen wollen. So gar die Zugreise ist angenehm, kann man doch aus der Höhe das ganze Grün in Russland erst so richtig genießen.

Station 9: Wenn Feuerabzeichen Feuer fangen

Die Beute ist in Sicherheit, aber gelesen wird nicht. Beschädigte Ware will ja keiner wieder haben.

Tag 59

Nach 6 Tagen Suche nach dem geeigneten Beutestück und einigen unliebsamen Bekanntschaften mit den Bildenden Kräften auf Artkatraz, ging in einem Restaurant eine Tür in Flammen auf, nachdem einer der Mosaikler mit seinem Feuerabzeichen an selbiger hängen blieb und dieses zerriss, fanden sie es in einer Ecke der Hauptstadt. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion, bei der viel über Dächer gesprungen und auch einigen wilden Bildwerken und Polizisten ausgewichen werden musste, erbeuteten sie das Tagebuch von Adolais. Danach machten sie sich mit ihrem Boot, das sie in Dunkeldeutschland einem Fischer nach langen Verhandlungen mittels seiner 30 Äpfel und keinem Ei abgeluchst hatten, auf den Weg nach Saga.

Station 10: Der ganze Aufwand für 5 Zentimeter Tier

Tag 74

Saga zählt mit voller Absicht zu den unwirtlichsten Gegenden von Ozeanien, das mussten die Mosaikler in den letzten 10 Tagen am eigenen Leib erfahren. Als sie die schroffen Küsten erreichte, mussten sie feststellen, das die Mauern von den Küsten bis in schwindelnde Höhen senkrecht aufragten. Nirgends gab es auch nur eine Möglichkeit sie einfach zu ersteigen.
Aber Mosaikler wären keine echten Scouts, wenn sie sich davon lange beeindrucken ließen. So bauten sie in Zehn Tagen ihr Schiff zu einer Meter hohen wackligen Leiter um, die nun an der Mauer der Festung Saga lehnte. Und weil das Mistding so wackelig war, konnte nur der leichteste von ihnen sie auch ersteigen.
Oben angekommen stolperte er über einen Wachposten mit seinem Rahns, der diesen dann auch sofort wild angriff. Mit dem Wesen an der Wade verschwand unser mutiger Erkunder wieder in der Tiefe. Fazit:
Eine Reise nach Saga lohnt den Aufwand nicht, aber zu mindestens haben die Mosaikler ihr Souvenir, wenn der kleine Bastard endlich seine Kiefer wieder aufklappen würde.

Siegesfeier in Black Castle City

Eine Zornige Botschafterin betritt Scoutopianischen Boden

In Scoutopia erwartete die Reisende eine Erboste bestohlene. Die Adolai wollte unverzüglich ihr Tagebuch wieder. Aber nach dem sie ein Bildnis von einem Apfel und einem Ei übergab, war auch dies erledigt und man konnte die Helden gebührend feiern.


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