Spiegelwelten:Dusterdeutschland

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Dusterdeutschland ist eine Region in Dunkeldeutschland, die am nördlichen Ende liegt. Die Erde ist hier von einem dunklen Braunton und somit nicht dunkel, sondern nur noch duster. Von 1750 bis 1753 befand sich Dusterdeutschland in Autonomie.
Kartierung von Dusterdeutschland

Geografie

Dusterdeutschland liegt im südlichen Teil von Dunkeldeutschland und umfasst das Gebiet der Kringisen, Ninjamanen und zum Teil die bergigen Regionen der Tschlingel. Das Gebiet zeichnet sich durch eine für Dunkeldeutschland wenig aktive Vulkanlandschaft aus und ist deswegen nicht ganz so sehr mit Asche bedeckt wie andere Teile des Landes. Der gräuliche Steinsand der weite Teile der Landschaft dominiert stammen einer Sage nach aus einer Schlacht tausender Steinriesen. Wahrscheinlicher ist es aber, das dies Steinmehl aus früherer Zeit ist, als es eine höhere, vulkanische Aktivität gab. Mit der Zeit wurde der Staub weggeweht. Es ist allerdings nicht so, dass es zugeschneite Landteile wie im Westen und tiefen Norden Dunkeldeutschlands gibt. Der gesamte Südosten ist von einer herrlichen, scharffelsigen Küstenlandschaft geprägt. Die Temperaturen überstiegen im bisher heißesten, verzeichneten Sommer die -34°C. Durchschnittlich sind dank der geringen Vulkanaktivität Temperaturen von -56°C bis -40°C prägende Elemente der hiesigen Natur.

Natur

Dusterdeutsche Pliohippiart

Dusterdeutschland ist bekannt für seine bunten Pliohippi. Sie haben außerdem degenerierte Flügel und bewegen sich eher wie Würmer fort. Insgesamt ist die Vegetation allerdings nicht ganz so reichhaltig wie im Rest Dunkeldeutschlands. Dies ist auf den akuten Süßwassermangel zurückzuführen. Allerdings existiert eine Baumart, welche bisher einmalig ist und Salzwasser benötigt. Berühmt sind die nach Dung riechenenden von Trockenblüten bedeckten weiten Lichtungen. Sie ist die einzige Blume in ganz Dusterdeutschland. Manche Wissenschaftler grenzen diese Pflanze allerdings von den Blumen aus, da Blumen in der Regel gut und nicht nach Verwesung und im Sommer nach Dung riechen. Es soll etliche Tierarten geben, die sich allerdings zu gut tarnen. Dies ist von der Wissenschaft nicht belegt.

Bevölkerung

Die ansässige Bevölkerung war in Blühtezeiten bis zu 1,5 Millionen Einwohner groß. Zu Zeiten großer Wanderungen ansässiger Stämme leben in Dusterdeutschland zwischen 900.000 und 750.000 Menschen. Während der Autonomie lebten 1,1 Millionen Menschen im Gebiet.

Dialekte

Die Dialekte der dusterdeutschen Stämme sind vornehmlich vom Sprachgebrauch der einfachen Landbevölkerung geprägt. Es gibt an die 152 verschieden kategorisierbare Dialekte. Die Gesamtkategorisierung lautet "Dusterdeutsch", hierbei ist das Gebiet der Tschlingel ausgeschlossen. "Dusterdeutsch" lässt sich als eine Dialektkategorisierung verstehen, da es viele von der Bedeutung überschneidende Anglizismen gibt und nahezu alle dusterdeutschen Dialekte die Vokale unheimlich lang ziehen was eine harmonischere Tonlage verursacht, als dies im Rest Dunkeldeutschlands der Fall ist. Ausgeglichen wird dies allerdings durch einen merkwürdigen Sprachgebrauch. So ist beispielsweise der "klaan kaackhuufaa" eine wohlriechende Dame (wörtlich: kleiner Kothaufen). Die Sprache ziert sich durch eine enorme Heiterkeit und fest verankerter Ironie, die sich in Grammatik und Sprichworten wiederfinden lässt.

Religion

Die religiösen Verwicklungen und Gottheiten sind undurchsichtig und bisher nicht vollends dokumentiert. Bisher wurden 1352 verschiedene Kulte und Gottheiten, sowie 10.328 Sagen von ausländischen Wissenschaftlern dokumentiert.

Autonomie

Die Gründung des dusterdeutsch, autonomen Gebietes kam mit Hilfe der momentan herrschenden Kaiserin Auguste Sabella zustande. Nachdem Kaiser Imadiekalt III. in das kringisisch beeinflusste Gebiet eindrang um die dort ansässigen Stämme wieder unter Kontrolle zu bringen, begannen die kringisischen Hirten sich gegen die Fremdmacht aus Tschlingel zu erwehren. Dies war das erste mal in der Geschichte Ozeaniens das sich zwei "Mächte" gegenseitig mit Guerillataktik bekämpften, da ihre Armeen für reguläre Schlachten zu klein waren. Zu jener Zeit wurde viel Gebrauch von Taktiken der alten Welt gemacht, in welcher Dunkeldeutschland und somit auch Dusterdeutschland seinen Ursprung hat.

Allerdings standen die kringisischen Hirten nahezu alleine der gesamten Macht der kaiserlichen Soldaten aus Tschlingel gegenüber, Dunkeldeutschland ist ein von Traditionen durchdrungenes Land und eine etabilierte Tradition war es, dass die Hirten in den dusterdeutschen Gebieten unterdrückt werden. Diese Tradition herrschte seit Jahrhunderten vor und niemand wüsste, warum man sich dagegen stemmen sollte, kamen aus den Regionen unterdrückter Hirten doch gutes Schweinefleisch, Wolle und Milch.

Die letzendliche Wende wurde durch die amtierende, charismatische Kaiserin hervorgerufen.

Der Aufbau des dusterdeutschen Autonomiegebietes ist maßgeblich Frau Kaiserin Auguste Sabella zu verdanken, welche die Rückendeckung der Stämme hatte, da sie selber aus einem stammte. Dies war zur damaligen Zeit ungewöhnlich, das ein Nomadenkind die Führung über etwas unbewegliches übernehmen wollte. Doch das System etabilierte sich und in staatlicher Selbstverständlichkeit installierten die Amtsinhaber, welche vornehmlich Hirten der alten Schule waren, Repressionsapparate, die sämtliche Feinde der Autonomie jagen sollten. Irrtümlicherweise fielen hierunter auch die Stämme, da diese in einem autokratischen System aus Erbe, Ehre und Recht des Stärkeren gefangen waren. Der Aufbau des autonomen Dusterdeutschland verlangte einen staatlichen Blutzoll, welcher noch höher war als der natürliche in Dusterdeutschland. Dies war nicht weiter kritisch. Die Stämme strebten auf als ihnen Wegerecht untersagt wurde, sie ihre Routen nicht mehr abwandern konnten und vertrieben wurden, da sie sich nicht an das Wegerecht hielten.

1753 wurde die Dusterdeutsche Autonomie von der eigenen Bevölkerung gestürtzt und die Kaiserin Auguste Sabella für ganz Dunkeldeutschland auf den Thron gehoben.

Staatssymbol in der Auonomiephase

Dusterdeutschland Wappen.jpg

Staatssymbol während der kurzen Autonomiephase war die geteilte, schwarze Fahne. Rechts oben war das Symbol der einfachen Landbevölkerung, die Mistgabel. Links unten, auf die teilende Grenze gerichtet ist ein Gewehr was als Zeichen des Widerstandes galt. Eine weitere Theorie besagt das ein Gewehr in der Flagge zu sehen ist, da die Bewohner sich hauptsächlich von Wildgericht ernähren.

Rechtssystem

Das Rechtssystem war das national anerkannte System von Willkür und Recht des Stärkeren.

Außenpolitik

Es ist umstritten ob die anderen Völker Ozeaniens überhaupt etwas von der Teilung Dunkeldeutschlands mitbekommen haben, oder ob sie diesen Konflikt einfach ignorierten.


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