1 x 1 Silberauszeichnung von Laurent

Spiegelwelten:Die glorreiche Expedition des KPA-Helden Tim Ooten

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Dies ist der Expeditionsbericht des glorreichen Helden und aufrechten Parteisoldaten Tim Ooten, der sich zum Ruhme der Kommunistischen Partei Afrikas aufgemacht hat, um den Proletariern aller Länder seine Stimme zu leihen und die Welt ihrer Befreiung in der kommunistischen Weltrevolution und der endgültigen Diktatur der Arbeiterklasse ein Stück näher zu bringen.

7. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Heute ist unser stolzes Schlachtschiff M.S. Pédé in See gestochen. In Saint Onoria Harbor waren die Straßen gesäumt mit den befreiten Arbeitermassen, die uns zujubelten und Glück auf unserer Reise zur Mehrung des Ruhms der Arbeiterschaft und der Kommunistischen Volksrepublik Afrika wünschten. Welch ein bewegender Abschied vom kommunistischen Mutterland!

Unser erstes Ziel ist die Republik Ostfriesland, wo mein Cousin Lightening als Präsident amtiert. Der Kapitän sagte mir, dass wir über Port Julland und das Imperium Verdinga unseren Bestimmungsort erreichen werden. Ich hoffe, er hat Recht. Jedenfalls freue ich mich schon darauf, mit meiner Anwesenheit die Völker dieser Welt zu beglücken und einer besseren Zukunft zuzuführen. Ich bin mir sicher, dass die drängenden Probleme der unterdrückten Völker im Handumdrehen gelöst sein werden, wenn sie erst einmal meinen Rat befolgen. Jetzt muss ich aber erst mal Mutti anrufen und ihr von meinem Tag erzählen.

8. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Heute haben wir in Port Julland Station gemacht. Es ist schon verrückt, was es auf der Welt so alles gibt: Ein ganzes Land voller Bananen! Metallheld machte natürlich sofort den naheliegenden Witz, es handele sich hierbei wohl um eine Bananenrepublik, worauf ich ihn natürlich sofort aufklärte, dass Port Julland eine Monarchie sei und seine Aussage folglich jeder Grundlage entbehre.

Nach so viel Ignoranz musste ich erst mal die lokalen Bananen probieren, die übrigens äußerst wohlschmeckend sind. Zwar scheinen sie in Port Julland irgendwie religiös verehrt zu werden, darüber habe ich mich aber einfach mal hinweggesetzt - schließlich ist Religion bloß Opium fürs Volk, das sagte ja schon Marx.

Zuerst dachte ich, dass Port Julland wie prädestiniert für eine kommunistische Revolution sei: Ein mächtiger Monarch, der die Arbeiter- und Bauernmacht mithilfe einer bourgeoisen Klasse aus Bananen unterdrückt - wenn sich die befreiten Völker erst mal gegen ihn erheben, ist der Sieg schon so gut wie unser! Ich war schon drauf und dran, mir als Signal zur Revolution auf dem zentralen Platz von Bananatown eine Bananenmilch zu machen - als ich erfuhr, dass der Monarch wohl über eine ziemlich starke Armee verfügt. Was sollen denn die geknechteten Arbeiter dieser Welt tun, wenn ich nicht mehr da bin, um sie zur Befreiung zu rufen? Na also.

Dafür habe ich jetzt mehrere Schiffsladungen Bananen an die KVA liefern lassen. Die gibt es dort nur so selten...

10. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Was für eine große Enttäuschung: In den letzten zwei Tagen ist unser stolzes Schlachtschiff der Arbeiterklasse bzw. der klassenlosen Gesellschaft am Imperium Verdinga vorbeigefahren. Ich als Leiter dieser ruhmreichen Expedition hatte darauf gehofft, hier eine revolutionäre Bewegung entfachen zu können und eine Sowjetrepublik als kommunistisches Bruderland aus der Taufe zu heben. Oder alternativ zumindest Arbeitskräfte für den Ruhm des Kommunismus zu beschaffen - danach besteht in der KVA immer Bedarf!

Aber nein, an eine Kontaktaufnahme war gar nicht zu denken. Offenbar befindet man sich im Imperium immer noch im Ausnahmezustand aufgrund der ostfriesischen Besetzung vor einigen Monaten. Man machte uns ziemlich unmissverständlich klar, dass wir uns fernhalten sollten. Na schön, aber die Rache der unterdrückten Massen wird furchtbar sein, so viel verspreche ich euch!

Nun bleibt mir nur noch, mich auf das morgige Treffen mit Lightening vorzubereiten. Da wird die Weltrevolution hoffentlich endlich aus den Startlöchern kommen!

15. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Ich mache erst heute meine Notizen öffentlich, da nun der Sieg, ja der ultimative Triumph der Arbeiterklasse felsenfest feststeht und die Gefahr der Konterrevolution gnadenlos ausgeschaltet wurde! Was ist in den letzten Tagen passiert? Nun ja, als wir abends am 11. ankamen, haben wir natürlich in Rochus-Justins Geburtstag reingefeiert - man wird ja nur einmal 18! Hier in Ostfriesland gibt es als lokale Spezialität den sogenannten Brennnesseltee mit Schuss, ein alkoholisches Getränk, das zu solchen Anlässen konsumiert wird. Leider war mir diese Tatsache vorher nicht bekannt, sodass ich die berauschende Wirkung erst bemerkte, als es schon zu spät war. Das Ende des Liedes war, dass ich den ganzen Tag mit Kopfweh im Bett verbringen musste, wobei mir noch nicht ganz klar ist, wie das alles miteinander zusammenhängt.

Vorgestern konnten wir nun endlich mit den Gesprächen beginnen, in denen ich Lightening versuchte, die Vorzüge des Kommunismus näherzubringen. Davon schien er allerdings intellektuell überfordert zu sein, sodass ich ihm einfach sagte, dass ich mal schnell eine bessere Zukunft für Ostfriesland organisieren würde, was er dann auch anstandslos akzeptierte. So leitete ich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die nötigen Schritte ein, um Ostfriesland zur kommunistischen Sowjetrepublik umzugestalten: Mit den eigens für solche Zwecke mitgeführten Parteikadern organisierte ich einen Obersten Sowjet, der offiziell zwar Lightening, de facto aber unserem Geliebten Führer Generalfeldmarschall Édoussa als Präsidenten untersteht. Des Weiteren gründete ich die KPO (Kommunistische Partei Ostfriesland), der per Dekret des Obersten Sowjets nun alle Ostfriesen angehören. Damit das befreite Proletariat auch nicht der Konterrevolution anheim fällt, habe ich die neue Kommunistische Geheimpolizei im ganzen Land installieren lassen. Nun dürfte nichts mehr schiefgehen.

Somit rufe ich heute, hier in Kirchdorf, die Kommunistische Volkrepublik Ostfriesland als Bruderland der KVA aus!

Jetzt muss ich aber erst mal Mutti anrufen und ihr von meinem tollen Erfolg erzählen! Und natürlich die Grüße von Mama Lightening ausrichten!

16. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Ich bin so aufgeregt! Nach der Ausrufung der Volksrepublik Ostfriesland gestern habe ich meine ersten Kriegsdrohungen erhalten, ich fühle mich schon fast als Märtyrer! Ich bin jetzt berühmt! Ich hoffe, Tamara, die nie was von mir wollte, hat das gesehen!

Mein Cousin scheint langsam zu verstehen, was passiert ist. Er schien mit den Ereignissen nicht ganz so zufrieden zu sein, ich aber erklärte ihm, dass es doch jetzt viel besser sei, wenn er immer noch Präsident sei, aber nichts mehr zu tun habe. Später habe ich dann herausgefunden, dass es hier vor kurzem eine sozialistische Regierung gegeben hat, die aber ziemlich gescheitert ist. Kein Wunder, diese Sozialisten sind ja auch blutige Anfänger! Der Kommunismus ist die wahre und rechte Ideologie! Damit kann und wird nicht schiefgehen, das hab ich im Gefühl!

Nachdem Lightening sich nochmal beschweren wollte, habe ich ihm eine Kiste Bananen geschenkt, die wir noch aus Port Julland an Bord hatten. Schade um das gute Obst, aber jetzt ist er glücklich und zufrieden.

17. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Heute morgen sind weitere 5.000 Mann aus der KVA angekommen, um die neue glorreiche Volkrespublik zum Wohle der arbeitenden Klasse zu schützen - darunter auch Kinkotou Mumba, ein ganz fähiger Mann, der als persönlicher Statthalter von Generalfeldmarschall Édoussa fungieren wird. Eigentlich habe ich gedacht, dass er mir einen schönen, glänzenden Orden mitbringen wird, um meine unvergleichlichen Leistungen zum Ruhme des Kommunimsus zu würdigen, aber offensichtlich will man sich die ganze Ehre für meine Rückkehr aufsparen.

Wie dem auch sei - nun, nachdem sich hier die Lage stabilisiert zu haben scheint, beschloss ich, unsere ruhmreiche Fahrt fortzusetzen und weitere kommunistische Bruderrepubliken auf unserem Weg zur Weltrevolution zu errichten. So sind wir heute Nachmittag aus dem Kirchdorfer Hafen ausgelaufen und werden unseren triumphalen Siegeszug gen Westen fortsetzen.

21. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Heute sind wir in der Schweiz angekommen. Nach meinem überwältigenden Triumph in Ostfriesland habe ich gedacht, dass wir nun ruhig ein wenig Urlaub machen können. Ich wette, inzwischen sind alle Ostfriesen längst überzeugte Kommunisten und haben ihren Platz in der Familie der befreiten Völker eingenommen. So haben wir im Hafen von Davos angelegt und den Tag genutzt, den wunderbaren Nationalpark zu besichtigen und die Natur zu genießen. Wunderbar, obwohl mich Rochus-Justins Sprüche immer mehr nerven ("Mir bricht der Schweiz aus! Ahahahahahahaha!")!

22. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Blochers Schloss, einfach edel!

Heute scheint ein wunderbarer Tag zu werden. Nachdem es gestern allen so gut gefallen hatte, habe ich beschlossen, dass wir noch einen Tag in Davos ankern. Dabei wollten wir mit dem Jeep einen Ausflug zum Kiwisee machen. Dort fiel uns ein wunderschönes, riesiges Schloss auf - und Rochus-Justin Metallheld wollte dort unbedingt Klingelmännchen spielen. Leider vergaß er dabei, nach dem Klingeln wegzurennen, sodass er ziemlich blöde vor der Tür stand, als ein älterer Mann öffnete.

Ich mit meinen überlegenen rhetorischen Fähigkeiten und meinem untrüglichen Gespür für die ganz große Politik sprang ihm sogleich zur Seite, und die Überraschung war nicht gering, als sich der Mann als Christoph Blocher, der Schweizerische Imperator, vorstellte. Die Überraschung wurde noch größer, als mir mein Adjutant verriet, dass Blocher seit der Zerstörung des !Mondes verschollen war und allgemein als tot galt.

Aber bei einem netten Gespräch mit dem Ehepaar Blocher am Strand des Kiwisees (mit Cocktail, natürlich alkoholfrei für mich!) klärte sich alles auf: So ist es Blocher und seinen Getreuen wohl gelungen, aufgrund von "überlegener Schweizer Qualitätsarbeit" und geheimer Technologie, die auf dem !Mond entwickelt wurde, dessen Zerstöung zu entkommen, wieder in der Schweiz zu landen und innerhalb weniger Tage alle Schlümpfe, die das Land besetzt hielten, zu eliminieren. Nach der Widerherstellung seiner Herrschaft ist er nun mit dem Wiederaufbau beschäftigt, weshalb er offensichtlich seine Rückkehr bis jetzt geheim gehalten hat.

Um gegenüber einer so großartigen Persönlichkeit nicht allzu schwach dazustehen, stellte ich mich als Präsident der KVA vor. Ich bin mir nicht sicher, ob Blocher mir wirklich geglaubt hat, aber immerhin hat er unsere Delegation zu einem festlichen Abendessen im Schloss eingeladen! Ich bin schon so gespannt wie ein Flitzebogen!

23. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Der gestrige Abend ist einfach wunderbar verlaufen. Blocher hat auf mein Angebot zum Ausbau der Handelsbeziehungen tatsächlich geantwortet, dass er "darüber nachdenken" werde! Ich fühle mich dermaßen geehrt, das von einem großen Staatsmann wie ihm hören zu dürfen! Dann allerdings habe ich mich beim Festmahl wohl ziemlich überfressen und nun scheine ich auch noch Seekrankheit entwickelt zu haben! Mir ist dermaßen schlecht, dass ich am liebsten sterben würde!

Dass mein Adjutant nun lang und breit versucht, den Unterschied zwischen Logbuch und Tagebuch zu erklären, macht es auch nicht besser. Genauso wie Rochus-Justins Metallhelds dumme Sprüche, die ich mir die ganze Rückfahrt über anhören durfte ("Eine wirklich schweizende Atmosphäre war das!", "Achtung! Ein Schlagbloch!" usw. usw. usw.)! Leider wollte man ihn nicht für mich über Bord werfen. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass ich nochmal schnell zur Toilette rennen muss. Würg!

25. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Inzwischen geht es mir wieder besser. Und das ist auch gut so, denn soeben hat unser ruhmreiches Schlachtschiff M.S. Pédé, der strahlende Stern am Himmel des Kommunismus und die leuchtende Vorkämpferin gegen die faschistisch-imperialistische Konterrevolution, in Locarno im äußersten Süden der Schweiz geankert. Diese Stadt ist unglaublich schön zwischen dem Mystischen Meer und dem Lago di Formaggiore gelegen, besitzt eine wunderbare Altstadt und außerdem die besten Eiscafés der ganzen Schweiz! Und weil Mutti nicht hier ist, werde ich mir jetzt so richtig den Bauch damit vollschlagen! Hähähä!

Aber natürlich hat unser Aufenthalt hier auch praktische Bedeutung: Wir tanken voll und stocken unsere Vorräte wieder auf. Zudem werden wir heute Abend unsere weitere Reise zum Wohle der arbeitenden Klasse planen. Ich weiß nämlich schon, wo es als Nächstes hingehen wird. Ich will es jetzt nicht verraten, aber es sei so viel gesagt: Ich werde den Scheiß aus diesem Land herausrevolutionieren!...Moment...Kann man das so sagen? Das klingt irgendwie nach Anglizismus. Egal, es wird auf jeden Fall abgehen und die unabwendbare kommunistische Weltrevolution wird wie ein stählerner Panzer des Friedens die reaktionären Kräfte überrollen!

26. Februar 2011

Liebes Loguch!

Wieder einmal ist alles ganz anders verlaufen als geplant: Als ich gestern bei meinem dritten (!) Spaghettieis den Blick auf das Meer genießen wollte, brach plötzlich überall lauter Jubel aus und die Menschen fingen an, auf den Straßen zu feiern. Der Grund dafür war die Einnahme des neuen Kantons Liechtenstein, die ein nationales Freudenfest zur Folge hatte. Ich hatte eigentlich keine Lust zu feiern und hatte mich schon auf den Weg zurück zum Schiff gemacht, als mir eine Flasche Tüfel angeboten wurde. Obwohl ich nur einen Schluck davon genommen habe, bin ich nach Rochus-Justins Bericht wohl nur mit einem Bettlaken bekleidet und laut singend auf der Planungskonferenz für unser weiteres Vorgehen erschienen. Glücklicherweise scheint man trotzdem verstanden zu haben, wo es jetzt hingehen soll, sodass wir jetzt schon wieder auf hoher See sind.

Trotz allem ist mein Gesundheitszustand schon wieder grauenhaft: Ich werde von heftigen Kopfschmerzen geplagt und reagiere empfindlich auf laute Geräusche. Ob das was mit meinem Tüfel-Konsum gestern zu tun hat? Ich werde mal den Schiffsarzt fragen.

28. Februar 2011

Liebes Logbuch!

Nun befindet sich unsere großvolle, glorartige Expedition kurz vor ihrem nächsten Ziel. Es dürfte sich nur noch um wenige Minuten handeln, bis wir endlich das Land von Gambia erblicken werden! Laut des Kapitäns hätten wir eigentlich schon von mehreren Stunden da sein müssen, aber man kennt das ja mit dieser neuen Technik − nie funktioniert die! Es ist mir schon mehrfach passiert, dass gerade, wenn meine Lieblingsserie im Fernsehen kam, das blöde Ding nicht anging, sondern man ewig drauf rumdrücken musste, aus und wieder an und und und! Ich hasse ja nichts mehr, als den Anfang zu verpassen, dann muss ich immer am nächsten Tag die Wiederholung schauen, und wenn dann auch noch Schule−

Stopp! Ich rege mich schon wieder zu sehr auf! Und das bloß, weil wir dieses dumme Gambia nicht finden! Na egal, ich sollte lieber an meine großartigen Taten am ostfriesischen Volk denken, denen ich die klassenlose Gesellschaft in Freiheit und Frieden geschenkt habe! Jetzt, nach zwei Wochen Kommunismus, sollte sich dort alles schon in blühende Landschaften verwandelt haben. Ich sollte mal versuchen, meinen Cousin zu erreichen und von ihm zu hören, wie sich seine Volksrepublik entwickelt. Aber wie sollte es anders sein als absolut herausragend?

1. März 2011

Liebes Logbuch!

Auch heute war es uns nicht möglich, Gambia zu finden. Das einzige Land, das wir gesehen haben, ist die Küste der Welschschweiz. Auch dort, wo sich eigentlich die Grenze zu Gambia befinden sollte, war lediglich ein wunderschöner Sandstrand zu sehen. Nun sind wir weiter auf die offene See herausgefahren, bislang aber ebenfalls ohne Erfolg. Ich weiß nicht, was hier faul ist, aber es scheint so, als hätte ganz Gambia sich in Luft aufgelöst. Jetzt arbeiten unsere Wissenschaftler an diesem Fall. Ich bin gespannt...

5. März 2011

Hier war früher Banjul.

Liebes Logbuch!

Nun ist es offiziell: Gambia existiert nicht mehr! In den letzten Tagen haben wir das gesamte ehemalige Staatsgebiet abgesucht und mussten eindeutig feststellen: Wo früher der größte Strom der Welt floss, wogt jetzt der Ozean! Offensichtlich haben sich die dünnen Uferbereiche, die den Gambia vom Meer trennten, durch natürliche Erosion aufgelöst, sodass sich die beiden Wasser vereinigt haben und nur noch einige Sandbänke an den untergegangenen Staat erinnern. Unglücklicherweise musste unsere Expedition dies herausfinden, indem sie sich unser stolzes Schiff in einer solchen Sandbank festfuhr.

Es dauerte die letzten zwei Tage, um es wieder zu befreien. Weniger optimistische Menschen würden uns vom Pech verfolgt sehen, ich jedoch habe unsere Wissenschaftler dazu veranlasst, einen ausführlichen Bericht über den Untergang Gambias zu verfassen. So wird offenbar, dass das kommunistische System nicht nur in politischer, sondern auch in wissenschaflticher und kultureller Hinsicht den faschistisch-kapitalistischen Imperialisten meilenweit überlegen ist! Und außerdem habe ich die Zeit genutzt, um durch intensives Studium meines Spiegelwelt-Reiseführers unser nächstes Ziel zu ermitteln. So befindet sich unser starkes Schiff mit seiner heldenhaften Besatzung nun auf dem Weg nach Süden...

7. März 2011

Eine erste, flüchtig erstellte Skizze der Kommunistischen Volksrepublik Ootenland.

Liebes Logbuch!

Genau einen Monat nach unserem Aufbruch und nur kurz, nachdem wir endlich die lang gesuchte Erklärung für die mysteriöse Stille gefunden haben, die sich über Gambia gelegt hatte, gibt es nun noch Außergewöhnlicheres und Feierlicheres zu vermelden. Und zwar die Proklamation eines neuen Staates, der Kommunistischen Volksrepublik Ootenland! Denn wozu gibt es noch Gebiete außerhalb staatlicher Herrschaft, wenn nicht dazu, auf ihnen den real existierenden Kommunismus als leuchtendes Fanal für die geknechteten Völker dieser Welt entstehen zu lassen?

Am heutigen Tag landeten wir zuerst auf jener majestätischen Insel im Osten Sibirskas, die ich sogleich Ootenland taufte. In der rauen Schönheit ihrer Südküste gründete der Siedlertrupp (60 kühne Männer und Frauen), der sich für solche Fälle an Bord befunden hatte, die neue Heimstatt des Kommunismus: Tim-Ooten-Stadt! Da mein nicht ganz so brillianter Begleiter auch eine Insel nach sich benennen wollte, nahm unsere wackere Expedition bald darauf auch die südlich gelegene Metallheld-Insel in Besitz. Wie viel schöner und ruhmreicher hätte z.B. Tim-Ooten-Insel geklungen − aber na ja, es scheint, als ob jeder Marx auch einen Engels bräuchte.

So ankert unsere stolze M.S. Pédé nun im neu anzulegenden Hafen von Tim-Ooten-Stadt und feiert die neu geborene Volksrepublik. Ich finde, es wäre nun an der Zeit, eine neue Organisation für die kommunistischen Bruderländer zu errichten: Die KVA, Ostfriesland und nun Ootenland! Und wer weiß, welche Revolutionen meine flammenden Reden und mein überwältigendes Charisma noch auslösen werden! Ich schlage vor, diese Organisation OOTEN zu nennen − Organisation Ohnegleichen Toller Einheits-Nationen. Oder so. Das wird alle Klassenfeinde neidisch machen.

8. März 2011

Liebes Logbuch!

Auch wenn unser mein gestriger Erfolg wieder einmal die glorreiche Überlegenheit des kommunistischen Systems bezeugt hat, so bleibt die junge Volksrepublik Ootenland dennoch vom iperialistischen Klassenfeind bedroht. Mit 60 Einwohnern lässt sich nun mal kein Land verteidigen. Also haben wir beschlossen, uns langsam wieder in Richtung des heimatlichen Hafens zu begeben.

Wir haben zwar versucht, Kontakt mit Präsident und Generalfeldmarschall Édoussa aufzunehmen, um ihm unseren strahlenden Erfolg für die Sache des Kommunismus mitzuteilen und um Verstärkung für unsere tapferen Siedler amzufordern, aber aus irgendeinem Grunde scheint unser Satellitentelefon kaputt zu sein. Der Kommunikationsoffizier meinte zwar, dass es sein könnte, dass in der KVA einfach niemand rangeht, wenn wir anrufen - aber das ist ja nun wirklich lächerlich.

So bahnt sich unser Schlachtschiff, die Ikone der kommunistischen Friedensherrschaft, wieder den Weg in nördliche Gefilde. Dort soll es ja auch noch unbewohntes Land geben...

10. März 2011

Liebes Logbuch!

Nachdem wir vorgestern noch den Tag damit verbrachten, die Küste von Ootenland aufzunehmen (offensichtlich eine ziemlich karge Steppe ohne besondere Ressourcen), steuerten wir heute Florentia an. Aber als wir uns per Funk als die glorreiche KVA-Expedition unter Führung des noch viel glorreicheren Tim Ooten vorstellten, passierte etwas, was ich noch nie erlebt habe: Am anderen Ende der Verbindung brach eine gigantische Schimpfkanonade völlig ungekannten Ausmaßes los. Ich habe von dem fanatischen Geschrei nicht viel verstanden außer irgendetwas von einem Angriff, Tulpen und einer unermesslichen Beleidigung Xintokrantos' und des florentinischen Volkes.

Wir konnten nichts mehr sagen, die Schimpftirade dauerte ununterbrochen an und steigerte sich immer weiter. Nach wenigen Minuten wurde uns schließlich mit der grausamen Höllenqualen und der völligen Vernichtung gedroht, woraufhin wir umdrehten und möglichst schnell möglichst viele antifaschistische Seemeilen zwischen uns und diese wahnsinnigen Spinner gebracht haben. Dagegen erscheint ja selbst Mutti vernünftig, wenn sich sich über mein unaufgeräumtes Zimmer beschwert. Ich frage mich wirklich, warum die Florentiner mit einem derartig blindwütigen Hass auf uns reagiert haben? Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals irgendetwas mit diesem Land zu tun gehabt zu haben. Ich glaube, ich kann heute Nacht nicht schlafen...

13. März 2011

Liebes Logbuch!

Von diesen kranken Florentinern haben wir zum Glück nicht mehr gehört, was natürlich daran liegen dürfte, dass wir mit Höchstgeschwindigkeit geflohen unser nächstes Ziel angesteuert haben. Diese Ziel war die Inselgruppe im Norden Sibirskas, die laut meines Reiseführers noch unbewohnt war. Aber weit gefehlt: Kurz nachdem wir auf der nördlichen Insel gelandet waren und gerade in dem Moment, als ich das Land für die Kommunistische Volksrepublik Ootenland in Besitz nehmen wollte (wobei mir einfällt, dass ich mir noch eine Fahne überlegen sollte, damit man was zum In-den-Boden-Rammen hat!), trat ein auf zwei Beinen laufendes (!), sprechendes (!!) Pferd aus dem Wald. Ich konnte meinen Augen nicht glauben und dachte zuerst, mich tritt ein Pferd!

Zum Glück hatte ich mich schon wieder gefangen, als Metallheld "Warum so ein langes Gesicht?" fragen wollte − diese Peinlichkeit konnte ich gerade noch mit einem beherzten Schlag in sein Gesicht verhindern. Wie dem auch sei: Nach einem kurzen Gespräch wurde klar, dass mein Reiseführer nicht mehr aktuell ist und wir uns auf der Insel Goldtal, Teil des Königreiches Animalien, befanden. Da ich beim besten Willen nicht wusste, ob sich die marxistisch-leninistische Theorie auch auf nicht-menschliche Gesellschaften anwenden lässt, schien mir ein Revolutionsversuch wenig sinnvoll und wir beschränkten uns darauf, unsere Wasservorräte aufzufüllen.

Einen entscheidnden Tipp haben wir von dem freundlichen Pferd allerdings bekommen: Die südliche, ganz kleine Insel des Archipels gehört nicht zu Animalien und wird wohl auch nicht von sprechenden Tieren bewohnt. Also werden wir erst mal die in Besitz nehmen und uns dann in Richtung der dunkeldeutschen Stammesgebiete orientieren. Bei diesen relativ ursprünglich lebenden Menschen lässt sich sicher prima der Kommunismus einführen! Wenn Rochus-Justin Metallheld jetzt weiter bewusstlos bleibt, kann nichts meine Stimmung trüben!

15. März 2011

Liebes Logbuch!

Wieder erschüttern rätselhafte Ereignisse unsere heldenhafte Mission zum Ruhme und Glanze des Kommunismus. Vor weniger als einer Stunde kam endlich das lang ersehnte Eiland nördlich von Russland in Sicht, dessen Bestimmung es sein sollte, Teil der kommunistischen Weltrepbulik zu werden. Ich konnte schon ihre idyllischen Wälder erkennen und dachte gerade über die Frage nach, ob ich sie "Tim-Ooten-Insel" oder lieber "Ootistan" nennen sollte, als aus dem Nichts ein Funkspruch unser ruhmvolles Schiff erreichte.

Der Mann am anderen Ende stellte sich als ein gewisser Hauke Ackermann vor und riet uns dringend dazu, umzukehren, da hier Experimente mit Wurmlöchern stattfänden. Da mir der Name Hauke Ackermann nichts sagte, fragte ich scharf, was er glaube, wer er sei und entgegnete, die stolze M.S. Pédé würde auf ihrem unaufhaltsamen Weg zur kommunistischen Weltrevolution vor nichts und niemand haltmachen. Als Antwort kam nur noch, dass wir dann sehen sollten, was wir davon haben.

Ich wollte gerade zu einer flammenden Rede darüber ansetzen, dass die unterdrückten Proletarier aller Länder wie ein Mann hinter mir stehen und dass ein Angriff auf unsere Expedition als ein Angriff auf die internationale Arbeiter- und Bauernschaft zu verstehen ist − als auch schon das Schiff heftig zu vibrieren begann, einen großen Ruck machte und dann aus mehreren Metern Höhe wieder ins Wasser zu fallen schien. Die gesamte Besatzung wurde kräftig durchgeschüttelt, blieb aber unverletzt. Dafür war die Überraschung beim Blick nach draußen umso größer: Wir fanden uns im Hafen einer völlig unbekannten Stadt wieder!

Später klärte mein Adjutant mich dann darüber auf, dass dieser Ackermann einer der mächtigsten Männer der Welt ist und es vielleicht doch klug gewesen wäre, umzudrehen. Mag sein. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass wir glücklich sein können, so glimpflich aus der Sache herausgekommen zu sein. Es gibt an jeder Sache etwas Positives! Nun müssen wir nur noch herausfinden, wo wir eigentlich sind und die Expedition kann weitergehen.

16. März 2011

Liebes Logbuch!

Heute morgen gelang es uns endlich, an Land zu gehen und unsere neue Position zu ermitteln: Es war der Hafen von Saarbrücken, Deutschland! Daraufhin klärte mein Adjutant mich darüber auf, dass dieses Land zum Ackermann-Imperium gehöre und es somit nicht nur vergeblich, sondern auch äußerst unklug wäre, hier den Funken der kommunistischen Revolution entfachen zu wollen. Und da der Kommunismus nun so ziemlich alles, aber nicht unklug ist, habe ich es dabei belassen, unser Schiff mit Kohle vollzuladen, sodass wir für zu Hause etwas zu heizen haben.

Nun machen wir also aus dem unvorhergesehenen Zwischenfall eine Tugend und haben Kurs zurück auf unser glorreiches Mutterland, die Kommunistische Volksrepublik Afrika, genommen. Das erscheint uns sowieso das Beste, da es weiterhin nicht gelungen ist, Kontakt mit Saint Onoria aufzunehmen.

P.S.: Nachdem Metallheld mich heute gefragt hat, ob er mich "saar stark brücken" dürfte, habe ich ihn in die Besenkammer sperren lassen. Ich frage mich, wieso ich das nicht schon viel früher gemacht habe.

19. März 2011

Liebes Logbuch!

Leider musste ich schon bald nach meinem letzten Logbucheintrag feststellen, dass ich Metallheld nicht in die Besenkammer, sondern in die daneben liegende Speisekammer gesperrt habe. Aus diesem Grund mussten wir gestern noch einmal in Linz (HZA) Station machen, wo wir unsere Vorräte mit großen Mengen Sachertorte (lecker!) wieder aufgestockt haben. Leider war die örtliche KPA-Mannschaft geschlossen auf Safariausflug, sodass ich nicht in ihren überschwänglichen Glückwünschen und Liebesbezeugungen für meine glorreichen, ruhmvollen und großartigen Taten baden konnte. Aber das macht mir nichts aus, wenn ich daran denke, wie wir in wenigen Tagen im rauschenden Triumph nach Saint Onoria zurückkehren werden.

Dabei macht allerdings die Technik weiterhin Probleme: Heute hat Mutti bei uns auf dem Schiff angerufen − und sie war ziemlich sauer, weil ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass ich gedacht hatte, dass das Telefon kaputt sei (schließlich war sowohl in Saint Onoria als auch in Tim-Ooten-Stadt niemand zu erreichen). Wie dem auch sei, nachdem ich Mutti über alle Einzelheiten unserer Reise berichtet hatte und sie sich wieder beruhigt hatte, entschloss ich mich, es mal bei meinem Cousin Lightening in Ostfriesland zu probieren. Und tatsächlich erreichte ich ihn! Er sagte, dass es mit ihm als Präsident sehr gut laufe und alles in Ordnung sei. Das freut mich! Wenn es uns auch weiterhin nicht gelungen ist, Kontakt mit der KVA oder mit Ootenland aufzunehmen, so weiß ich doch, dass die Kommunistische Volksrepublik Ostfriesland sicher und stabil ist und fest im Bunde der kommunistischen Sowjetrepubliken steht − allein mein Verdienst!

22. März 2011

Liebes Tagebuch!

Nun, da ich wieder an Land bin, kann ich ja schlecht noch ein Logbuch haben, oder? Wie dem auch sei, dies wird vorerst der letzte Eintrag sein. Denn meine glorreiche und ruhmvolle Reise zum ewig leuchtenden Glanze des Kommunismus ist nun zu Ende.

Alles begann damit, dass unser stolzes Schlachtschiff nach sechs Wochen auf See endlich wieder heimische Gefilde erreichte und im Hafen von Saint Onoria Harbor vor Anker ging − der gleiche Ort, an dem wir zu unserem strahlenden Thriumphzug begonnen hatten. Doch während unser Aufbruch noch von Hunderttausenden, wenn nicht gar Millionen befreiten Arbeitern und Bauern bejubelt wurde, war nun niemand zu sehen. Als auch nach mehreren Stunden kein Bürger, geschweige denn jemand Offizielles an unserem Schiff aufgetaucht war, beschlossen Metallheld und ich, Präsident und Generalfeldmarschall Édoussa unsere Aufwartung zu machen und nahmen vom letzten Geld aus der Schiffskasse das Taxi zum Präsidentenpalast.

Schon auf dem Weg dorthin schien niemand uns zu erkennen. Wurden die KVA-Bürger etwa nicht ausreichend über unsere ruhmreiche Expedition informiert? Ich hätte ja wenigstens mit einigen Riesenplakaten "Tim Ooten − Unser Held im Ausland" oder der ein oder anderen Statue gerechnet - aber nichts war zu sehen. Sogar Präsident Édoussas Sekretärin wollte uns nicht sofort vorlassen. Wir mussten über eine halbe Stunde warten, bevor wir eine Audienz bekamen. Dann spielte sich Folgendes ab:

Ich begann Präsident Édoussa, von meinen grandiosen Erfolgen auf meinem Friedensfeldzug für den Kommunismus zu erzählen: Der Umwandlung Ostfrieslands ist eine kommunistische Bruderrepublik, der Gründung Ootenlands, den vereinbarten Bananenlieferungen aus Port Julland und und und!

Doch gerade, nachdem ich damit fertig war, sagte Édoussa: "Hast du denn gar nichts mitbekommen? Kinkotu Mumba hat die Macht übernommen und Ostfriesland in einen langen und blutigen Krieg gegen die halbe Welt gestürzt! Jetzt ist er schon wieder abgesetzt und bekommt ein internationales Gerichtsverfahren, während Lightening wieder Präsident des normalen Ostfrieslands ist! Ootenland wurde nach nur zehn Tagen von Hauke Ackermann eingenommen! Das weiß ich von den Siedlern, die er per Wurmloch hierhin zurückgeschickt hat! Und Bananenlieferungen können wir uns nicht leisten, weshalb ich sie gleich wieder gestrichen habe!"

Ich war völlig geschockt und konnte nicht glauben, was ich hören musste: "Das heißt, unsere ganze Mission war ein einziger Fehlschlag?!" Édoussa lachte und erwiderte: "Aber nein! Ich habe Mumba mit seinen Leuten absichtlich nach Ostfriesland geschickt, weil ich wusste, dass sein Größenwahn in dort den Kopf kosten würde! Dieser Bastard hat nämlich nach meinem Präsidententhron geschielt! Das war die perfekte Gelegenheit, ihn zu beseitigen! Und noch etwas: Es war kein technisches Problem, dass du hier niemanden erreicht hast − weil nämlich keiner mit dir reden wollte! Der eigentliche Sinn der Expedition war, dass ich deine blöde Visage und deine nervige Art nicht mehr ertragen musste! Der einzige Mensch auf der Welt, den ich noch mehr hasse als dich, ist dein beschränkter Freund neben dir! Ich hatte eigentlich gehofft, dass ihr auf dem Weg umkommt, aber da ihr ja schon wieder da seid, bleibt mir nur noch eins zu sagen: Verschwindet sofort aus meiner schönen Diktatur! Und lasst euch hier nie wieder blicken, sonst macht ihr Bekanntschaft mit meinem Geheimdienst!" Nach diesen Worten ließ Édoussa uns aus dem Palast werfen.

Ein schwächerer Geist hätte nun wohl den Glauben an den Kommunismus verloren. Nicht jedoch ich − ich glaube natürlich weiterhin an die Genialität und Unfehlbarkeit unseres Geliebten Führers Félix Édoussa. Vermutlich musste er so tun, als ob er mich verstoßen würde, um dem höheren Wohl der befreiten Arbeiter- und Bauernklasse zu dienen und der internationalen kommunistischen Weltrevolution weiteren Auftrieb zu verleihen. Aber natürlich muss auch der größte Held des Kommunismus (also ich) den Anweisungen seines Vorgesetzen Folge leisten, weshalb wir nun mit einem Frachtschiff nach Hause gen Ourijk fahren. Zum Glück habe ich rechtzeitig einen Aschenbecher als Souvenir von der M.S. Pédé eingesteckt. Hier in der KVA gehört ja sowieso alles allen und vielleicht fange ich ja irgendwann an zu rauchen und kann ihn dann benutzen.

Ehrlich gesagt freue ich mich auf zu Hause. Mutti hat versprochen, ihre leckeren Blaubeermuffins zu machen!


Linktipps: Faditiva und 3DPresso