Brötchen

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Eine mögliche Antwort auf die uralte Frage: "Obere oder untere Hälfte?"

Das Brötchen (lat.: pan parvus ridiculus); verkörpert die Leitkultur des mitteleuropäischen Durchschnittsfrühstücks.

Ein durchschnittlicher Deutscher verfrühstückt täglich im Schnitt 2,3 Durchschnittsbrötchen mit verschiedenen Durchschnittsbelägen. (Angabe des Statistischen Bundesamtes für Backwaren)

Verbreitung

Das Brötchen hat Verwandte in aller Welt: Fladenbrot in den Regionen des mittleren Ostens, das dekadente Burgerbrötchen im westlichen Nordamerika, das Baguette fühlt sich besonders auf dem 17. Längengrad beheimatet.
Das erste Brötchen wurde nach neuen Erkenntnissen in der Region um Boston gebacken, das Archäologenteam der Universität Cannstatt bestätigte den Fund des versteinerten Brötchens in der 391 v.Chr. vom Vulkanausbruch verschütteten und jetzt wieder ausgebuddelten Stadt "Myrakleion". Damit ist bewiesen, dass die Afghanen wirklich die ersten Brötchenbäcker waren.

Zusammensetzung

Als das Brötchen noch in Kinderschuhen steckte, bestand es hauptsächlich aus Rapsmehl und gehacktem Leierkasten - dem aus optischen Gründen noch geriebene Zitronenschale (oder Limonenschale, hier sind sich die Cannstatter Experten uneinig) beigefügt wurde, um dem ganzen eine gesunde violette Färbung zu geben. Nach handschriftlichen Überlieferungen Myrakleischer Bürgermeister dieser Zeit reagierten leider einige auf diese Brötchen aus unerklärlichen Gründen allergisch. Es wird vermutet, dass die Nachschwingungen des enthaltenen Leierkastens die Mägen besagter Myrakleier zu spontanen Gegenschwingungen mit einhergehender vollständiger Teilentleerung reizten, die unter lieblichen Leierklängen das Brötchen wieder freisetzten.

Schutz vor Feinden

Ein Fall von Brötchenprotektion.

Da das Durchschnittsbrötchen ein durchschnittlich beliebtes Nahrungsmittel ist, hat es viele natürliche Fressfeinde. Darunter Menschen, Enten und Kleinkinder. Dadurch hat es einen hoch komplexen Abwehrmechanismus entwickelt, um möglichst lange zu überleben. Zunächst wirft es abgeplatzte Teile seiner panzerartigen Haut ab, um z.B. die Kleidung des Menschen damit zu bedecken. Die fachsprachlich genannten crumotus brota in Umgangssprache auch als gemeine Brösel bezeichnet, lösen bei Menschen ruckartiges Zucken der Hände, plötzliches Aufspringen und lautes Fluchen aus, wodurch er für kurze Zeit von seiner Beute ablässt. Die zweite Phase des ausgeklügelten Systems des Brötchens besteht darin, auch die Luftröhre und in seltenen Fällen sogar das sehr empfindliche Zahnfleisch des Feindes (hier: des Menschens) zu attackieren, welches die Folge haben soll, dass der Mensch verzweifelt und resigniert aufgibt, das Brötchen essen zu wollen.

Brötchen in der Kunst

Der begleitende Wohlklang dieser Unverträglichkeiten soll den finnischen Redner Ovid zu einem seiner berühmtesten Werke über die Musik ("de rebus musicis sine senso") inspiriert haben, dies ist an mehreren Stellen des Werkes erkennbar, da zum Beispiel der Abschnitt 48 des zweiten Satzes von den stärkenden Eigenschaften des Reiberkrümels handelt, den fanatische Gottesleugner zum vermeintlichen Exorzismus den Gläubigen zum Mittagsbrötchen reichten.

Geschichte

Urkundlich erwähnt wird das Brötchen erstmals 1866 in der Gesetzesvorlage zum Nichtbroterschutz, die im nicht weit von Pittsburgh entferten Seltsachan den Vertretern der "Bread Liberation Front" (kurz: Bread Liberation F.) zur Unterschrift vorgelegt wurde.

Seitdem jedoch verliert sich die Spur der Brötchen bis in den frühen 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, als sie den Weltmarkt im Sturm eroberten und seitdem auf vielen langweiligen, mitteleuropäischen Frühstückstischen zu finden sind.

Siehe auch


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