Seehase

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Der Seehase (Nominis Ineptus) ist eine Schneckenart, die besonders wegen ihres spektakulären Aussehens Bekanntheit auf den sieben Weltmeeren gemacht hat.

Aussehen

Seehasen sind (nach Helmut Kohl) die mit einigem Abstand größten Schnecken auf der Welt, ein evolutionärer Pfad, dank dessen diese Spezies weit weniger oft von kleineren Raubfischen angegriffen und stattdessen von größeren Räubern verspeist wird.

Dominierendes Merkmal am Kopf der Seehasen sind zwei Auswüchse, die aus dem Rest des massigen Körpers heraus stechen. Von Laien oft für Augenstile oder sonstige Rezeptoren gehalten, handelt es sich dabei tatsächlich um kleine Antennen, von denen jeweils eine für das Empfangen von Radio und Fernsehen.

Daneben verfügten frühere Vertreter dieser Art ebenfalls über einen typischen Schneckenpanzer aus Kalk und Sedimentresten - dieser wird heute jedoch in vielen Fällen von der GEZ als Zahlungsmittel beschlagnahmt,nachdem offensichtlich wurde, dass die Seehasen mit ihren Antennen theoretisch auch die ARD empfangen könnten. Dass Argument vieler Tierschützer, wonach sich die Seehasen wohl kaum freiwillig besagtes Programm ansehen würden, bleibt dabei bisher ignoriert.

Verhalten

Es ist eine wissenschaftlich bewissene Tatsache, dass die durchschnittliche Denkaktivität eines Seehasen etwa an die eines verschimmelten Stückes Toastbrot heranreicht, womit die Spezies zwischen einem Stein und den klassischen Schlagersängern rankiert. Es wurde lange Zeit angenommen, dieser Geisteszustand resultiere tatsächlich aus dem dauerhaften Fernsehkonsum der Seehasen, jedoch wurde durch Langzeitstudien belegt,dass die Seehasen bereits mit einem überdimensionalem Denkapparat zur Welt kommen, der ihnen aufgrund mehrerer grober Konstruktionsmängel nicht das Geringste bringt.

Auf besagte Mängel bei der Schöpfung dieser Kreatur angesprochen, antwortete Gott nur: "Das guckt sich weg."

Zur Verteidigung der Wesen muss jedoch erwähnt werden, dass sie nicht einfach dumm im konventionellem Sinne sind - vielmehr führt die außerordentliche Größe ihrer Nerven und der relativ simple Aufbau ihres Nervensystems dazu, dass Seeschnecken zwar von Neurologen gern zur Forschung eingesetzt werden, das Gedankenmuster der männlichen Tiere sich jedoch auf die Routine "Kriechen, kriechen, kriechen, hungrig" beschränkt, welche etwa 95% der verfügbaren Kapazitäten einnimmt.

Weibliche Seehasen verfügen dagegen über eine rudimentäre Form des Multitaskings, das bedeutet, sie können zwar wesentlich mehr Gedankengänge beginnen als ihre männlichen Artgenossen, scheitern aber daran, dass ihr Verstand nicht genug Rechenleistung für so viele Aufgaben gleichzeitig aufweist und vergessen dementsprechend nach etwa 15 Sekunden, was sie eigentlich planten.

Im übrigen widersprechen einige Naturwissenschaftler der These, dass die langsame Denkgeschwindigkeit und -kapazität der Seehasen auf ihren übergroßen Neuronen basiert und behaupten sogar, dass die Neuronen bei Nervensystemen ohne Myelinscheide mit zunehmender Größe auch Informationen schneller befördern, allerdings wird diese Behauptung allgemein als absurd und besagte Wissenschaftler als Scharlatane betrachtet.

Namensgebung

Wenn sie auf diesem Bild einen Hasen erkennen, haben sie sich als Seemann und/oder fahruntauglich qualifiziert.

Obgleich die plumpen Seehasen mit den agileren Landhasen etwa so viel Ähnlichkeit haben wie ein Pinguin mit einem Salatdressing, stellt der deutsche Name der Spezies letztenendes nur eine Übersetzung des ursprünglichen lateinischen Namens handelt (Lepus pelagii), womit einerseits bewiesen wäre, womit ersten eine wesentlich ältere Verbindung mit dem Landhasen und zweitens der Gebrauch von Pinguinfett im römischen Reich als Salatdressing bewiesen wurde.

Tatsächlich stammt der Name "Seehase" vermutlich von den Seemännern der Antike, die bei einer Flaute oft Perlentauchen gingen und dabei wohl auf eine der Seeschnecken gestolpert sind. Dies wird erstmals in einem Bericht aus dem Jahre 2441 vor Peter erwähnt, in welchen der Matrose einer römischen Galeere felsenfest behauptete, der Seehase sehe wie ein Unterwasser-Karnickel aus.<br\> Solche Berichte existieren über die Jahrhunderte in großer Zahl, weswegen eine mögliche Verwandtschaft zwischen Hasen und Seehasen aufgrund der seriösen Augenzeugen bis ins Mittelalter als schlüssig galt. Dass besagte Zeugen eine oder zwei Augenklappen trugen, oft kurzsichtig waren oder schielten und ihr Alkoholpegel aufgrund übermäßigen Verzehrs des nautischen Grundnahrungsmittels beinahe im zweistelligem Bereich lag, wurde dabei außer Acht gelassen.

Der eigentliche Grund für die ungewöhnliche Namensgebung der Seehasen liegt jedoch in einer Anekdote, die sich im frühen 19. Jahrhundert auf einem französischen Handelsschiff:

Während das Schiff sich mitten auf offener See befand, fiel dem ersten Maat zufällig ein, dass heute eigentlich sein Geburtstag war. Von gammeligem Zwieback getrieben wünschte er sich nichts sehnlicheres als einen saftigen Hasenbraten, wie ihn seine Mutter oft aus dem Ärmel gezaubert hatte (die Kleidung der damaligen Zeit verhinderte jedwede Luftzirkulation und sorge bei entsprechendem Wetter für dreistellige Innentemperaturen).

Der Schiffskoch, Jaque de Francois, konnte trotz angestrengter Suche keinen Hasen (dafür aber diverse andere Nagetiere) an Bord finden, wollte den Maat aber nicht enttäuschen bzw. kielgeholt werden. Somit improvisierte er aus dem Überresten einer eher unansehnlichen Meeresschnecke, die irgendein unglücklicher Matrose vor zwei Tagen vom Meeresgrund geangelt hatte, einen Braten, den er zur Tarnung mit mehreren Schichten von Maden verseuchten Zwiebacks belegte.

Man muss zu Gunsten des Maats bemerken,dass dieser seit mehreren Monaten keine anständige Mahlzeit mehr gehabt hatte, also kaum wissen konnte,dass die Mahlzeit des Schiffkochs etwas sonderbar für einen Hasenbraten schmeckte. Dass besagter Braten kurze Zeit später seinen Weg zurück ins Meer fand, wurde jedenfalls auf Seekrankheit zurückgeführt.

De Francois ließ sich von diesem Zwischenfall jedoch nicht entmutigen sondern eröffnete nach seiner Rückkehr in Frankreich ein Hafenrestaurant, in dem die Seeschnecken und in zunehmenden Maß auch Landschnecken serviert wurden. Diese neue Speise breitete sich von dort aus wie ein Leuchtfeuer bis nach Paris aus und stellt den Beginn des Schneckenverzehrs in Frankreich dar.

Weiterführende Literatur

  • Kommandant Kühn: Über das Denkverhalten von Seehasen und anderen Wassetieren, Mesquite,Texas, 1990
  • R. W. Guillery: Große Neuronen dienen nicht zur Kompensation!, 2005
  • Kapitän U. Fischer: Tiefseefischen für Betrunkene, Kiel, 1985
  • Jerome Boudie: Geschichte der französichen Esskultur, Paris, 1951

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso