Schwarzfahren

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Typische Schwarzfahrer

Schwarzfahren [lat.:navigare niger] bezeichnet das Gegenteil von Weißfahren und den Umstand, den Lenker, Kontrolleti oder Schaffner insofern linken zu wollen, umsonst in einem Bus, Zug oder Taxi mitfahren zu wollen. Wird man einmal jedoch erwischt, droht einem die Todesstrafe. Um Schwarzfahrer von Weißfahrern deutlich zu unterscheiden, bekommt jeder unvernünftige Fahrgast, der sich kein Ticket leisten kann, mit einem großen Pinsel einen schwarzen Kleks auf die Backe geschmiert (daher die Bezeichnung Schwarzfahren). In seltenen Fällen wird auch das Kraftfahren ohne gültigen Führerschein als Schwarzfahren bezeichnet.

Geschichte

Als Harry Koter 1996 mit einem Gutschein für 2 Cheeseburger im McDoof (macht dich doof) einfach so am Bahnhof in einen Zug einstieg, aber keine Ahnung hatte, dass man sich auch Fahrscheine kaufen kann, wurde das Schwarzfahren erfunden. Seither erfreut es sich, vor allem bei Jugendlichen , Pennern und Pleitegeiern großer Beliebtheit und ist zum Volkssport, ähnlich wie illegal Filme oder MP3s aus dem Internet runterladen, avanciert. Nur wenig später hat auch das internationale olympische Kommitee das Schwarzfahren zur olympischen Sportart erklärt. Die Deutsche Bahn sowie sämtliche Busverkehrsbetriebe machen gegen diesen Trend mobil und verbieten es in ihren Fahrzeugen durchzuführen.

Methoden

  • Einfaches Schwarzfahren: man steigt einfach so in einen Zug der DB, am besten einer RB-Linie und macht nichts weiter. Bei Bussen steigt man auch einfach ein, versucht allerdings, durch die Hintertür herein zu kommen. Bleibt diese verschlossen, muss man sich einfach cool und lässig in die Menge schmuggeln, die vor der Vordertür ansteht und beim Passieren der Buslenker-Schranke so tun, als könnte man im Gedränge nicht an die Fahrkarte heran kommen. Steht man allerdings alleine an der Bushaltestelle und es kommt ein leerer Bus, kann man sich das ganze abschminken. Da sind andere Mittel vonnöten.
  • Mit falschem Fahrschein reisen: man zieht sich bei dem doofen Bahnhofsautomaten einfach ein Ticket bis zum nächstgelegenen Kuhkaff, um Geld zu sparen. Dann fährt man einfach weiter. Kommt wider Erwarten ein Schaffner, hat man noch genügend Zeit um am nächsten Bahnhof auszusteigen. Nachteil: Man ist dazu verdammt, den Rest zu Fuß zurückzulegen, zu Trampen oder im Kaff zu versauern.
  • Der abgelaufene Fahrschein: Man nehme die Fahrkarte vom Vortag, die abgelaufene Monats- oder Jahreskarte und steige in die RB, in den RE oder für echte Draufgänger, ICE ein, und hofft, dass kein Schaffner kommt. Interessant wird es jedoch nur, wenn doch einer kommt. In dem Fall drückt man dem Schergen seinen Wisch in die Hand, ruft dann ganz aufgeregt "Kuck mal, da fliegt 'ne tote Kuh" während man mit dem Finger aus dem Fenster zeigt und verschwindet auf die Toilette, wo man sich verbarrikadiert. Dort wartet man, bis der Zug im richtigen Bahnhof eingefahren ist und springt aus dem Klofenster in die Freiheit. - Aufgrund mehrerer Beschwerden verschiedener User hier eine wichtige Randanmerkung: Bei einem ICE ist diese Methode NICHT möglich, da die WCs dort nur noch einen Spalt für Frischluft lassen (es sei denn, man ist ein Schlangenmensch, dann wäre es ggf. noch möglich). Daher sollte die vorhergehende oder nachfolgende Methode in Betracht gezogen werden.
  • Uncooles Schwarzfahren: Einige Genossen finden es chic, sich in einen Zug oder Bus zu setzen, in dem mit einer Wahrscheinlichkeit von 120 % ein Kontrolleti, Schaffner oder wütender Buslenker auf jemanden wartet, sich beim Schwarzfahren dann erwischen zu lassen und ganz locker und lässig die 40 Taschengeld zu blechen. Von dieser schwachsinnigen Methode wird abgeraten, da der Reiz gänzlich fehlt und diese Möglichkeit auch absolut unsportlich ist.
  • Total behindertes Schwarzfahren: Man besorgt sich einen Behindertenausweis, mit dem man kostenlos Bus und Bahn nutzen darf. Der Nachteil: Damit darf man keinen ICE nutzen und nicht weiter als 50 km vom Wohnort wegfahren. Macht man das trotzdem und kommt ein Schaffner: Kein Problem! Man ist ja schließlich behindert! Dann sagt man halt sowas wie "Hä, ICE? 50 km? Kann man das essen?".
  • Kindisches Schwarzfahren (geht nur bei Minderjährigen): Man setzt sich in den Zug, und wenn ein Schaffner kommt, dann sagt man ihm, dass er die Rechnung an die Eltern schicken soll. Die sagen dann, sie wären mit der Fahrt nicht einverstanden gewesen, und prompt muss man nur den Fahrpreis und keine Strafe bezahlen. Nachteil: Das sollte vorher mit den Eltern abgesprochen werden; und man sollte sich nicht zu oft erwischen lassen, sonst könnte es Ärger mit dem Jugendamt geben!
  • Ehrliches, aber teures Schwarzfahren: Man beantrage für 3600 Euro im Jahr (oder 310 Euro im Monat) eine BahnCard 100 (oder nimmt die seines/r Zwillingsbruders/-schwester) und steigt dann einfach lässig in den Zug ein. Kommt dennoch der Kontrolleur, kein Problem, einfach die Karte vorzeigen.
indische Profis beim Schwarzfahren
  • spannendes Schwarzfahren: diese Methode ist den Profis zu überlassen, die Experten auf diesem Gebiet sind. Anfängern ist sie ausdrücklich nicht zu empfehlen.

Hierfür klettert man auf oder hinter den Zug oder Bus und baumelt somit dann außerhalb des Gefährts. Selbst wenn man vom Schaffner erwischt wird, kann dieser rein garnichts unternehmen. Varianten hiervon sind sich irgendwo innen zu verschanzen, in die Fahrerkabine zu gehen und zu sagen "Tag, bin der neue Praktikant" oder dem Schaffner bzw. dem Etwas, das Moralapostel spielt, versuchen, zu bestechen. Echte Könner sollen diese Methode sogar schon bei Taxis erfolgreich durchgeführt haben!

Siehe auch


Aha Autsch

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