Schusswaffe

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Schusswaffe (auch Schiessprügel oder Schiessknebel, Knarre, Föhn, Bleispritze, Donnerstock o.ä) ist vor allem durch ihre medizinische Verwendung als schnell wirksames blutdrucksenkendes Mittel, aber auch zur Unterstützung von Blutspenden aller Art (also bei Mensch und Tier) und zur schnellen Schaffung von direkten Öffnungen zwecks Endoskopien bekannt und sehr beliebt.

Sie dienen aber auch zur Beseitigung von Ungeziefer aller Art (wie Einbrecher, Nachbarn, Räuber, Spaziergänger, Vergewaltiger, Rehe, Anwälte, Hirsche, Flugzeuge, Diktatoren, den Kuckuck, usw.), können alles bis dahin noch Lebende mit roten Flecken markieren oder beim Spiel gegen alles Perforier- oder Deformierbare (wie Polizeiautos, Verkehrs-Schilder, Scheiben, etc.) eingesetzt werden.

In stark beflogenen Routen, können Signalwaffen, also eine Abart der Schusswaffe auch zur Umleitung von Flugzeugen, Gleitschirmfliegern, Deltaseglern, Hubschraubern aber auch Vögeln verwendet werden, in dem kurz vor dem Flugobjekt eine Bohne (Munition, Geschoss, ...) gegen den Himmel geschleudert wird, welche dann mit einem Knall oder wunderbaren Funkenregen den fliegenden Plagen den Weg in eine andere Richtung weisen oder aber diese mit einem Direkttreffer zur Rückkehr auf den Boden zwingen (!Vorsicht: Eigengefährdung möglich).

Innerhalb der Nahrungskette ist die Schusswaffe an der Spitze der Karnivoren, kann sich aber im Notfall auch durch abgemähte Bäume und andere Pflanzen ernähren, sorgt so nebenbei für schöne und wärmende Pelze (Biber, Nerze, Eisbären, Robben, uvm.), Federstolas und die gleichzeitige Möglichkeit diese und die Umgebung rot einzufärben und weitere Karnivoren mit kleinen Fleischstücken zu versorgen.

Stiftung-Waffentest.jpg

Arten von Schusswaffen

Fitzblitz

Flitzblitz

(auch ordinäre Bleispritze) ist der in Pistolenformat aller Abarten vorkommende Geschosshusten mit oder ohne störende Sicherung. Der Fitzblitz hat von ca. 7 - 20 (ausnahmsweise auch 35) Kollegen, welche alle schneller rennen, als jedes bekannte Lebewesen dieses Planeten. Durch simples ziehen am Trigger dem (Abzug), regnet es je nach Kaliber eine Bohne aus dem Rohr. Durch weiteres zucken und jucken eines Fingers am Trigger dem, folgen dann alle Kollegen nach, bis der Tank leer ist. (-> Nachladen weiterschießen!) Der Fitzblitz verfügt über eine relativ gute Eignung zur Leerhülsenproduktion aber ausgezeichnete Eignung zum Versteckspielen.

John Wayne's

(auch Drehbank) ist mitunter der mit Trommel bestückte Freund aller Kuhhüter und selbsternannten Kinderhelden (z.B. Billy das Kind) und tragen große Namen wie Roter Falke, Anakonda, Phyton oder ähnlich. John Wayne's kann gut zur Beseitigung lästiger Sonnenbrandmenschen, ekliger Mitspieler, aber auch herumlungernder Jugend sowie gehässigen Ehefrauen, etc. eingesetzt werden, da die Hülsen nach dem Schuss nicht für die KTU (Kriminaltechnische Unterhunde) ausgeworfen werden. John Wayne's verfügen normalerweise über eine mickrige Anzahl von 6 Bleistücken, selten sogar über nur 5, manchmal auch 7 oder 8. Dafür ist der John Wayne sehr einfach zu bedienen und erfreut sich so vor allem bei Bankern großer Beliebtheit, denn es kann wirklich nichts falsch gemacht werden - also mal abgesehen von der richtigen Richtung des Rohrendes beim Halten. John Wayne's eignen sich kaum für die gute Leerhülsenproduktion, dafür aber für das saubere Erledigen von Arbeiten aller Art.

Der Föhn

(Underground-Massacre-Machine) erlangte in der einen Form als als rechte Hand tolle Berühmtheit als Schnellmassakrierer. Die anmutige Form als Mischung aus Fitzblitz und Industrieföhn verleihen dem Föhn eine ungeahnte Anzugskraft auf Schwerstarbeiter aller Schichten. Der Föhn hustet in kürzester Zeit einen großen Tank (+30 Bohnen) leer - und gilt quasi als Reizhusten unter den Schusswaffen. Durch seine kleine Größe, kann der Föhn jederzeit unter Mänteln, Autositzen, Geigenkoffern, etc. gut aufbewahrt werden und steht so jederzeit für einen Arbeitseinsatz bereit. Die ungeahnte schnelle Folge der Sämlinge welche verteilt werden, kann das Umfeld in arge Mitleidenschaft ziehen, aber auch tolle Zeichnungen an Wänden, Türen, Bussen, Autos und so hinterlassen. Die Nebenwirkungen des Föhns können einerseits durch den schnellen Auswurf der Samenhalter an den daneben schießenden Kollegen anspornend wirken oder aber auch für gratis Dauerwellen beim kleineren vorne schießenden Kollegen sein. Auch ist nicht auszuschließen, dass anvisierte Objekte regelrechte Kugelfänge abgeben und dementsprechend viel Farbe und Fütterungsmaterial freigesetzt wird. (!Achtung: Pelze können dabei stark beschädigt werden - Mottenlochähnlich). Der Föhn eignet sich ausgesprochen gut zur Leerhülsenproduktion und zur Perforation von Dingen aller Art.

Die Pumpe

Eine Pumpe

(Gesichtschirurgie) donnert langsam aber heftig und verlangt entgegen dem Übernamen Gesichtschirurgie eher nach einem Förster als nach einem geschulten Mediziner, denn wenn die Pumpe dröhnt, "es den Kopf vom Halse föhnt". Die Pumpe in Form eines großen Donnerstocks, wird mit einer ruckartigen Bewegung mit der Vorderhand gereizt und so zum bösen Spucken von Kleinstteilchen bis größter Brocken gezwungen (d.h. von ca. 3.5 mm Miniböhnchen, via 8.6mm Kieselsteinen hin zum lauffüllenden Urgesteinsfaustschlag). Die Reichweite ist begrenzt, aber dafür ist ein Zielen nicht notwendig (-> Laufende in Richtung Ziel halten, Trigger dem durchdrücken - That's it!). Je näher das Ziel, desto mehr Gehacktes ergibt sich als Resultat daraus. Wiedererkennungswert auf Höhe Gesicht ist danach gleich oder tiefer Null. Vorsicht aber die Pumpe drückt beim Schuss mit der Kraft eines ausgewachsenen Stieres gegen die Schulter oder Lende des Schützen (blaue Flecken müssen somit als Sekundärschaden mit einberechnet werden). Die Kapazität der Streumasse ist mit rund 5-7 Behältern relativ gering, der Nachladevorgang langsam - Zerstörungskraft enorm bei kurzer Reichweite des Ziels. Die Pumpe eignet sich kaum zur Leerhülsenproduktion ist aber der Tunnelbohrer unter den Schusswaffen.

Der Industrieföhn

Der Industrieföhn

(Soldatenbraut) ist die größere und meist leistungsfähigere Form des Föhns und verfügt schon über Baumsamen anstelle von Bohnen, welche in großer Anzahl in den Tanks mitgeführt werden können. Der Industrieföhn ist weltweit verbreitet und dient einerseits als Unterdrücker oder Diktatorensupporter aber auch als Nachbarlandsärgerer oder Massenvernichtungswaffenbesitzervernichter. Der heutige Industrieföhn verfügt normalerweise über die Wahl von Einmalhusten, Dreimalhusten oder chronischem Husten und kann so schon ganz schön, lästige Demonstranten mit Metallteilen versorgen. Das Auftreten des Industrieföhns in großen Gruppen sorgt für zusätzlichen Nachdruck bei den vor dem Lauf stehenden, Zielen. Der Industrieföhn hat normalerweise die Größe eines Donnerstocks, ähnlich der Pumpe und wird mit Klappschaft oder ohne betrieben. Tanks haben normalerweise eine Größe von 20-30 Samen, können aber bis 75 oder gar 100 Samen auf einmal aufnehmen. Mündungsbremsen sorgen zusätzlich für einen stabilen Halteraum auf Fleischhöhe. Der Industrieföhn eignet sich sehr gut zur Leerhülsenproduktion und perforiert fast alles inkl. Ritterrüstungen und Kopfschalen, haben eine große Reichweite (je nach Optik bis 600m) und die starken Baumsamen machen so ziemlich alles zu Brei, was sie anfassen.

Der Volksvernichter

(Mähmaschine) ist der Keuchhusten unter den Schusswaffen und wird per Gurt geladen und auch gefüttert, denn der Volksvernichter hat immer Hunger. Bereits im ersten, wie auch dann im 2. Weltkrieg und allen Kriegen und Scharmützeln dazwischen, hat der Volksvernichter seine Arbeit verrichtet. Mit ihm kann man in kürzester Zeit einen Soldatenfriedhof erzeugen, oder aber Bäume wie Weizen mähen, kann Fahrzeuge zerstauben oder gar leichte Panzer (je nach Kaliber und Munition) wie eine Dose Frischfleisch öffnen. Der Nachteil des Volksvernichters ist, dass er im Verhältnis zum Kaliber (also je größer das Kaliber) eher einem Geschütz gleicht. Die Mähmaschine gibt’s führig für die Fußindianer, bordgestützt von Fahrzeugen und noch größer aus Flugplagen oder ab spanischen Galeonen (diese verfügen dann aber bereits über mehrere Donnerrohre, welche die Samen schneller als jede Pflanzmaschine gegen Ziele schleudern). Bereits zu Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs gab es Vorläufer dieser Mähmaschinen, welche zwar von Hand gekurbelt werden mussten, aber infolge der gegnerischen Ausstellung doch noch eher den Namen Mähmaschine verdient hatten. Von allen Schusswaffen sind die Volksvernichter die effektivsten Flug-, Fahrzeug-, Soldaten und Demonstrantenlotsen und setzten die Bohnen auch auf 900m zielsicher in Konservenbüchsen und Steaks. Volksvernichter gibt’s von kleinen Kalibern bis zu Thors Hammer, aber immer mit einer guten Schnur an neuen Samen. Volksvernichter eigenen sich ausgezeichnet zur Leerhülsenproduktion, zum Mähen von Feldern und Wäldern, aber auch zum "Hallo-Sagen" bei Fahr- und Flugzeugbesatzungen, machen Brei aus allem, was sich vor den Lauf bewegt.

Hammerschlag

(auch One-shot-wonder oder Blas-die-Rübe-weg)gehört zu den Vertretern der "Ach, ich bin schon tot? Wo ist der Knall?"-Schusswaffen, welche somit vornehmlich auf größere Distanzen das Ziel (mit Vorteil auf Höhe Kopf)sucht und auch meist findet, wobei es anzumerken gilt, dass die Munition durchwegs über keine Intelligenz verfügt, also den mehr oder minder bekannten ballistischen Kurven folgt. Der Schütze, auch Sniper (Schnepfer!) oder Heckenschütze (kommt daher, da die Hecke gerne als Mantel zur Deckung benutzt wird, nein, kein Buschmann - wobei...lassen wir gelten)wird normalerweise vom Gucker oder Frosch (das Auge!) begleitet, welcher dumm durch die Röhre guckt und allfällige Ziele ausmacht. Der Gucker kann meist sogar rechnen. Die Waffen, welche dazu benutzt werden, sind schon überdimensionale Donnerkrücken welche dann aber meist auch noch von Hand geladen werden müssen...das mag nerven..., wurde aber extra so gemacht, denn wäre dem nicht so, dann könnte er auch den Volksvernichter als Standardwaffe bevorzugen. Die abzufeuernden Bohnen sind von der Sorte "Extra", da sie sehr weit fliegen können. Gut, kaum zu vergleichen mit Zugvögeln, aber für blaue Bohnen doch schon recht weit. Die Bohnen können von Minisamen bis zur doch trittstarken 50er Nuss reichen, welche dann auch gut und gerne mal eine Mauer aus der Flugbahn räumen kann oder allenfalls anders Material, welches sich ihr in den Weg stellt. Das Ziel dieser Schusswaffe ist im Minimum ein gebrochener Grabstein pro Schuss...oder mehrere, wenn die Ziele in Reihe stehen. Zur Leerhülsenproduktion völlig ungeeignet, erreicht diese Schusswaffe aber gut und gerne pro Bohne eine geplatzte Nuss.

Handartillerie

(auch die Wumme)ist wohl das Non-plus-ultra der Schusswaffe. Sie kommt in Donnerstockform, aber auch in John Wayne's und mächtigen Fitzblitz Formen vor. Dicke fette Läufe aus denen dicke fette Bohnen, wie ein unangenehmer Raucherhusten, krachen. Waffen mit wohlklingenden Namen wie Wüstenadler oder Grizzly mit Kalibern wie T-Rex oder Aktions-Eile treten beim Schuss so heftig um sich, dass derjenige, welcher den Trigger drückt, schon heftig mit den ausgeteilten Schlägen an Handgelenken oder Schultern zu kämpfen hat. Egal auf welcher Seite des Laufes man sich befindet, man bekommt sein Fett weg und das nicht zuwenig. Die großen Klötze haben meist eine geringe Tankfüllung und sind auf Grund des vielen Stahls schon die Doppelwhopper unter den Waffen, doch sorgt ihr Auftauchen bei den potentiellen Zielen für Angst und Schrecken, vor allem bei den ungeübten Sportlern unter den Objekten. Denn einmal angekommene Nüsse sorgen sie für heftige Überschläge, Rückwärtssaltos und andere interessante Kür- und Pflichtübungen des Zielobjektes...und das meist unangemeldet. Zur Leerhülsenproduktion eigentlich völlig ungeeignet, da meist nach einem Magazin auch der Schütze ermattet, besticht die Handartillerie aber durch ein imposantes Auftreten der königlichen Art.

Pffft

(auch Mückenbefruchter) ist hier kaum der Rede wert, obwohl es eben doch so etwas wie eine Schusswaffe ist. Da meist Einzellader und in Fitzblitz- oder Donnerstock-Form kann man dieses Sowaswie aber zu kaum mehr als zur Abwehr von Luft- und Kanalratten benutzen. Gut, ein Auge läuft schon weg, sollte man dann auch noch auf eins treffen. Doch die Kügelchen sind hier kaum der Rede wert, obwohl so was wie Böhnchen sind sie eben doch. Aber aus dem Lauf kommt beim Schuss nebst dem Kügelchen nur kalte Luft. Und dies dient nicht wirklich der Beeindruckung, außer vielleicht einer bereits etwas senilen Schwiegermutter. Sie hört das Klicken, hört das pffft, sieht die Kugel und dann flucht sie ganz schön. Und Leerhülsen gibt’s auch keine, außer dem Lauf nach dem Schuss. Fazit: Vergesst das mal ganz schnell wieder. Ach ja, in gewissen Ländern Europas sind diese Dinger auch noch Joulebegrenzt - also quasi das Diät-Pffft!

Knack

(auch: das gebrochne Federbein)siehe oben unter Pffft, denke die Hälfte weg und dann ist es noch nicht mal mehr ein Sowaswie. Weder Leerhülse noch zu Sowaswie zu gebrauchen.

Eh Peng

(oder auch PengPeng) ist wie Hunde die bellen beißen nicht. Gibt es vornehmlich in Fitzblitz-Form. Manche sogar mit Tank, der aber nur manuell den kastrierten Lauf bedient. Quasi der Rohrkrepierer der Schusswaffen. Gut, Schusswaffe ist auch hier etwas hoch gegriffen, denn geschossen wird vornehmlich (!Achtung: Unterschied zur Pffft oder Knack) mit HEISSER Luft und großem Gedönse, dem so genannten Knall. Ah ja Knall, so heißen dann auch die Erbsen dazu. Und was kann man mit Knallerbsen machen? Genau, jemanden erschrecken und dann die saubere Antwort in Form von einer oder mehreren Bohnen aus einer ausgewachsenen Schusswaffe abwarten. Ne, bringts nicht - richtig erkannt. Dann macht doch den Becher vorne drauf nach dem Motto: Schrauben wie James Bond. Dann mit Petarde befüllen und ...naja, ein Feuerwerk ist das ja auch nicht. Also: Außer heißer Luft ist da nichts, abgesehen vom Knall.

VergewaltigerSchreck

(Pfefferdose) geht ganz schön ab, hat man den Duft erst mal seinem Gegenüber zart unter die Nase und in die Augen gepfeffert. Reaktion auf einen Schuss mit dieser naja...es gibt Schusswaffenformen, wie den Schutzengel oder den In-Style JPX Düsenbeschützer, ist die ausgewogene Verwendung von vulgären Worten, gefolgt von tränenden Augen, Geschrei gehört dann auch dazu und wahrscheinliche Verbeugung vor der Schusswaffe nach vorne. (Achtung: Die Wirkung hält nicht so lange, dass das Nach-vorne-beugen nicht den automatischen Reflex des Kniegelenks in Richtung Gesicht des Erst-Täter-dann-Opfers auslösen sollte, gefolgt von hastig schreiendem Davonlaufen.) Den Vergewaltigerschreck gibt’s in Spray, Sprüh- oder Schaumvariante mit Discobemalung oder auch ohne. Die Discobemalung lohnt sich, falls man vergessen hat nachzutreten. Dies kann man so einfach nachholen, da das Ziel auch im Dunkel des Hüpfbunkers leicht zu erkennen ist. Gegebenenfalls lohnt es sich auch, die Spraydose ganz in seinem Gesicht zu entleeren wobei wir wieder bei der reflexartigen Bewegung des Knies in Richtung Gesicht angekommen sind. Tank = negativ, auch nur zum ein-zwei Mal gebrauch. Leerhülsen = Fehlanzeige. Wirkung = mäßig. Spaßfaktor bei unbeliebten Nachbarn = enorm!

Free Willis

(auch die Grille - denn sie zirpt beim Schuss) hat ja schon anno domino 1291 in den Händen unseres Nationalhelden Willhelm Tell Berühmtheit erlangt als er einen Kürbis (fälschlicherweise als Apfel bezeichnet)von einer Stange (Übersetzungsfehler zu Sohn) geschossen hat. Wäre es der Sohn und ein Apfel gewesen, könnt Ihr sicher sein hätte er auch getroffen, und damit die Birne unter dem Apfel in Matsch verwandelt. Gut das Resultat ist längst bekannt, die Schweiz war damals so weit, wie 2011 die Nordafrikanischen Staaten - Aufstand! Dann war da auch das Ding mit dem 2. Pfeil im Wams von Willi - mag sein, dass der da war, doch hätte er niemals in vernünftiger Zeit, die Grille nachladen können bevor er nicht von einem Schwert von Kopf bis ... geteilt gewesen wäre. Denn die Schusswaffe braucht(e) ungeheure Kraft um nachgeladen zu werden, meist wurde sogar ein mechanisches Hilfsmittel, der Spanner (ne, nicht was ihr denkt) dazu verwendet. Also nix mit John Wayne's, auch kein Vorläufer des Föhns oder so. Ein Schuss pro Minute war wohl eine gute Leistung anno damals. ABER, die Grille hatte, wenn sie dann geladen war eine gute Knochenbrechermentalität, welche auch vor Pferden nicht Halt machte (so gab es immerhin nach der Schlacht genug zu grillen). Die heutigen Verwandten der Grille sind noch immer mit gleich behäbigem Handling geschlagen, die Pfeile zwar modern, die Visiereinrichtungen auch, doch eben...ohne Leerhülsen läuft da nix.

Winnetou I

Winnetou I

(ausgesprochen Winnetu one)ist der wohl bekannteste Vertreter der Sehnenschusswaffe, denn Hollywood(<-Wortspiel) hat diesen ja neu zum Leben erweckt. Im Formfaktor gab es sie in klein, als bordgestützte Waffe ab Pferden und Elefanten und für die Matschfüßler gab es die größeren, welche es auch besser und weiter konnten. Der Winnetou I in großer Form mochte gut und gerne Fleischziele in rund 200m niederzustrecken, während die bordgestützten Winnie's für den Beinahkampf verwendet wurden, um das Reitzeug zu schützen. Schnell im Schuss lahm im Ziel, außer der Winnie kommt da gehäuft angerannt, dann schauerts Pfeile. Als Abschreckung zu jener Zeit durchaus mächtig, da ein Pfeil doch schneller hoch rennen konnte, als das Reitzeug tief fliegen. Und wer einen Köcher besaß, konnte sogar nach Entnahme des letzten Federschwanzprojektils von einer Leerhülse sprechen. Die Durchschlagskraft beeindruckte aber nicht mal eine römische Schildkröte. Also alles in allem: Schneller wie die Grille - aber ohne Kraft im Durchschlag.

Feuerzauber

(Boden-Boden-Ungelenktwaffe) war die Katjuscha der Vorzeit bis hin zum Mittelalter und konnte mit Leuchtspur-, Chemischen-, und Biologischen-Projektilen geladen werden (ergo B.C. Waffen). Die atomaren Projektile, also die Atomkörper-minis, waren kurz vor der Erfindung (Die Österreicher waren da bereits am nächsten dran: "A Tom, bomb e moi die Stodt do weg!"). Kurz und gut verbreitete der Feuerzauber mit Brand- oder Pechgeschoss einen Heidenschrecken und den Bewohnern von Städten oder Burgen. Richtig fies wurde es dann aber erst, wenn tote Viecher, Menschen und andere leblose Körper mit dem Feuerzauber über die Mauern gehievt wurden um Seuchen zu verbreiten. Das war dann das Anthrax des grauen Mittelalters - der biologische Hammer. Damals gab es ja noch keine Genfer-Konvention somit ein unbestritten legitimes Mittel. Nur frage ich mich hier dann auch, wenn die dann aufgaben, weil die Seuche sich verbreitet hatte, wollte man dann eine Burg oder Stadt überhaupt noch? Was war dann so ein Gemäuer noch wert? Der Feuerzauber war aber mit Sicherheit eine zwar langsam und mit mehreren Mannschaften aufzustellende und zu ladende Schusswaffe und ohne Leerhülsenproduktion noch beeindruckend, aber so unbeweglich am Boden, wie die Stadt, welche sie beschoss. Gut da gab es kleine Modelle auf Schiffen, aber das war's dann auch schon mit der Mobilität des Feuerzaubers. Damals gut…heute darf man darüber lachen.

Ufo-Lenker

(auch die Fackel) ist der heutige kleinere Bruder des Feuerzaubers von anno damals und garantiert wirksamer als die riesen Monster der grauen Vorzeit. Die Fackel eignet sich zum Häuser und sonstiges anzündeln aber auch zur Umleitung von Flugplagen ob lebend oder technisch. Einfach Schuss ins Rohr draufhalten und Trigger dem drücken und genießen. Die Flugplagen reagieren auf die Leuchtbälle in ungewohnter Weise heftig mit Ausweichmanövern aller Art. Eine Flugshow wäre da auch nicht besser! (Und nicht vergessen: Nach dem Genuss sofort Standort neu beziehen, sonst findet der Spaß ein jähes Ende.) Bei Flugratten und anderen Vögeln ist es schön zu sehen, wie die Formationen aufgelöst werden und die Viecher in alle Richtungen davonstieben, ausgenommen dasjenigewelche, das als Fackel direkt nach unten kommt. Den Ufo-Lenker gibt’s als Mini mit wenig Reichweite und als großer Thunder, mit Geschossen, welche zwar ihren Preis kosten aber da ist dann auch der Spaßfaktor inklusive. Es gibt diverse Farben, wie rot (kennen wir ja bereits), weiß, grün oder als Blitz (dieser erhöht den Spaßfaktor bei Vogelschwärmen ungeahnt). Schade nur, dass einzeln geladen werden muss. Aber immerhin gibt’s eine Leerhülse und bei den besseren sogar ein Fallschirmchen dazu.

Die Vollstrecker

Der Vollstrecker, der feuchte Traum eines jeden Waffen-Fetischisten

(suchts Euch aus von Dosenöffner bis zum Urwind) sind der Tuberkulosehusten unter allen Schusswaffen und reichen vom schultergestützten Dosenöffner bis hin zur ausgewachsenen Stalinorgel und den Bunker oder Schiffekloppern. Hierunter fällt alles, was mehrmännig zu bedienen, oder per Raketenantrieb das Ziel ansteuert, gelenkt oder ungelenkt - Hauptsache ist doch der kräftige Bums, der Mörderrauch und die holla-die-Waldfee-Druckwelle welche da ihr Zutun zum Spaßfaktor liefern. Die Vollstrecker sorgen normalerweise mit einem Bums für mehrere rote Flecken (das gibt auf einen Schlag tolle Muster), brennende Dosen, niedergewalzte Häuser, zermahlene Flugzeuge, Hubschrauber, Schiffe usw. - einfach alles. Was im Weg steht, stand dann im Weg. Der Urwind der Schusswaffen. Formfaktoren von Rohr auf der Schulter hin zum Donnerknüppel auf Rädern oder Raupen bis zum ausgewachsenen Drilling auf schwimmenden Leichenerzeugern, in welchem bald jeder von uns auch bequem den Flug ins Jenseits antreten könnte. Leider allesamt unbezahlbar, doch viele mit guter Leerhülsenproduktion, vor allem die schnellen Flugplagenjäger und manche sogar mit integrierter Schirmständer- oder Christbaumhalterproduktion. Fazit: Teuer, kräftig im Bums und Rauch - aber für den Otto-Normalverbraucher schlicht ein feuchter Traum.

Technik

Die Technik der Schusswaffen ist ziemlich einfach erklärt. Man nehme einen einseitig fast geschlossenen Zylinder stecke einen Minizylinder mit Knallquecksilber an das fast geschlossene Ende des größeren Zylinders, befülle die andere Seite kräftig mit schwarz-grauem Pulver, Stäbchen oder wasweissichwas, setze dann ein Stück Metall ans obere Ende und presse alles zusammen. Dann schiebe das gerade gebaute Ding in ein Rohr aus Stahl, schließe dieses und drücke an dem Ding, meist Trigger genannt. Und genieße. Um den Genuss zu erhöhen, hat der Erfindergeist ziemlich viele Varianten offen, entweder man wiederhole die Prozedur von Neuem oder aber man kaufe die Bohnen einfach in einem Laden und benutze ein Rohr, welches mit einem Tank verbunden ist, welcher die Samen nach dem Knall nachschiebt. Gut, das Nachschieben kann entweder manuell durch eine Bewegung unten am Hammer, seitlich oder gar oben des Rohrs geschehen, je nach Technik. Viele heutige Schusswaffen übernehmen das heute aber für den wohl eher ungebildeten Schützen. Ja ungebildet, denn früher mussten die Schützen noch was können mit den Steinschuss-, Perkussions- oder Luntenschlosswaffen. Einen Tank befüllen und einschieben kann ja selbst die Hauskatze. Kurz und gut: Ist die Bohne im Rohr, haut der Hammer von hinten mit voller Wucht auf den kleinen Zylinder, der dann in wütender Explosion dem Pulver im größeren Zylinder von hinten in die Klöten rockt, was dann in schneller Folge zu dessen Explosion und damit Ausdehnung führt, das dann infolge der Absperrung nach hinten, die Bohne durch den Lauf treibt. Dieser Lauf ist meist gedreht, damit die Bohne auch recht verdreht und übellaunig ihren Weg ins Ziel aufnimmt. Bei der Mechanik übernimmt das Raushauen des Geschosses oder Gases dann entweder eine Feder, Luftdruck oder sonstige Ozonschädigende Stoffe/Gase. Bei den Free Willi's und Kollegen macht das eine Sehne oder eben ein Raketenantrieb. Womit auch die unbezahlbaren oder unwirksameren aber vor allem langsamen Schusswaffenvertreter in technischer Form dargestellt sind.

Erwerb, Besitz und Gebrauch

Erwerb: Geschieht entweder auf legalem Weg mit WBK (BRD) oder WES (CH) umschließt aber lediglich Fitzblitze, John Wayne's, Föhne und ggf. Pumpen mit zugehörigen Bohnen. Der Industrieföhn und Kollegen kann zwar im Land des Kuhfladens mit Sonderbewilligung erfolgen, hört aber dann bei den Vollstreckern wieder auf. Jene, welche sich ein solches Gerät beschaffen möchten, wählen den Weg Kashoggi's, Warlord's, oder den von Escobar. Gegen Perlen tauschen, klauen, stehlen, Schwarzmarkt, erobern, von Laster fallen lassen oder sonst was. (ABER ACHTUNG: Die Vollstrecker in grün, blau oder dann auch schwarz ärgern sich in denselben Farben und haben kaum Freude an Deinem Tun!) Hier käme dann das gelobt 11. Gebot Abs. 1 vom Berg Tabor in Betracht das da heißt: Nicht erwischen lassen!

Besitz:Der Besitz ist dann wiederum ein Kapitel des 11. Gebotes Abs. 2 - Gut versteckt ist halb gesichert. Hier empfiehlt es sich, die Schusswaffen der illegalen 2. Art nicht da liegen zu lassen, wo die Schergen des Regimes als erstes suchen werden, also Klospülkästen, Estriche, Keller, in Deckenverkleidungen, und solche Späße. Hier eigenen sich eher Dampfabzüge von Küchen, Küchenzeilen allgemein, Kinderzimmer, TVs aber auch Verstecke außer Haus. Bei letzterem ist dann das 11. Gebot Abs. 3 - "Finde es dann auch wieder in gutem Zustand vor" - zu beachten. Man kann natürlich je nach Waffe auch den legalen Weg gehen und bei der örtlichen Behörde ein jeweiliges Waffenschwein beantragen.

Der Gebrauch der Schusswaffe ist dann wohl die intime Sache eines jeden Lesers hier. Nicht vergessen Gebot 11, Abs. 1. Und denke daran, alle Kollegen sind Umweltbelaster -> Lärmemission! Hier können zwar Umwelttüten, also Rohre vor Rohren mit Rohren in Rohren helfen, doch hat die Bohne den Blitz drauf, dann knallts allenthalben doch im Überschall. Also leise den Genuss erleben!

Weiteres

Dieser Text soll keinen zu Irgendwas mit Sowaswie zu irgendwie animieren. Tut Ihr es doch, tut ihr es doch auf eigenes Risiko - und da kann Euch Eure Geldbörse gut und gerne mal in den A... beißen oder Ihr genießt bei Vollpension das IKEA 1* Hotel im Einzelzimmer mit Roomservice - und das für eine irgendwie lange Zeit! Denn irgendwie irgendwo irgendwas mit Sowaswie anzustellen - kann ins Auge gehen. Das einzige Gefühl von Schusswaffen, dass ihr danach haben könnt ist das Leben der Soldaten im Bunker.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso