Schulgebäude

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Ein Schulgebäude (besser bekannt auch als Folterkammer) ist ein knapp 150 m² großes umweltverschmutzendes Gebäude, in dem die Menschenwürde von knapp 1200 Schülern immer wieder aufs Neue erniedrigt wird. Erniedrigt wird auch das Gebäude, dass nur 2 Stockwerke hat und Suizid unmöglich macht, sich aber durchaus - zum Wohlfallen der Lehrer natürlich - schwer verletzen kann. Diese effektiven Foltermethoden hat man sich von den Sowjets abgekuckt.

Gestaltung und Architektur

Jedes Schulgebäude hat natürlich die markante Waschbetonfassade hinter der die gut dämmende 50 cm Schicht aus reinem Asbest wodurch man natürlich (wieder zum Wohlfallen der Lehrer) Pleuramesotheliom (spezieller Lungentumor) bekommt. Dem Lehrern wird im Lehrerzimmer nach jeder Stunde ein spezielles Enzym gespritzt wodurch sie Immun gegen die oben genannte Krankheit sind. Die Fenster sind an jeder Schule identisch da sie immer milchige matte Scheiben besitzen und mindestens drei Flügel haben wodurch maximal einer geöffnet werden kann. Schulgebäude werden selbstverständlich nie Gestrichen wodurch sich unter den Fenstern so ein herrlicher Teppich aus Moos oder Flechte bildet.

Klassenräume

Von innen sind die Räume wie Gänge entweder unverputzt wodurch die Schüler und der arme Hausmeister die volle Dröhnung Asbestpartikel bekommen. Wenn dies nicht der Fall ist sind sie meist bis zu einer Höhe von 1,60 m mit bleihaltiger Phosphorfarbe bestrichen wodurch die Räume auch ohne das Licht der 160 Watt quecksilberhaltigen Leuchtstoffröhren beleuchtet werden. Es gibt durchschnittlich 50 Klassenräume von je 30 m² die mit rund 40 Schülern besetzt sind. Sie haben kein Anschluss an das Lüftungssystem welches sowieso nur eine Attrappe ist.
Die Analyse eines Klassenraums:

  • 30% Kohlendioxid
  • 25% Ammoniak
  • 24% Tetrahydrocannabinol THC
  • 20% Stickstoff
  • 5% Sauerstoff
  • 1% unterschiedliche Gase aus dem Chemieraum oder dem Arsch des Lehrers
  • Temperatur: Winter: - 40 C° Sommer: + 45 C°

Gänge

Die Gänge sind triste zugige Flure an denen Rechts und Links die Klassenzimmertüren liegen. Vor und nach den Stunden sind die Gänge überfüllt während den Stunden sind sie menschenleer, so dass vor, nach und während den Stunden komplett unterschiedliche Klimata herrschen. Neben den unzähligen Klassenräumen haben die Gänge noch weitere Zugänge:

Problematik

Das Schulgebäude stellt im Leben eines jeden Schülers eine zentrale Rolle dar, ähnlich die Mülltonne bei Pennern und Spastis, die essen, was man wegwirft. Aufgrund dieser Wichtigkeit und um auch für nachfolgende Generationen stets präsent zu sein, ist das Schulgebäude in seiner Infrastruktur mehrfach redundant ausgelegt:
Treppenhäuser bieten auch dann keine vertrautes Ambiente, wenn nur wenige Gruppen von Schülern Benutzung finden, weil sie jederzeit zugemüllt und daher ohne gesellschaftliche Ansichtsweise, sprich unter menschenwürdigen Bedingungen, keinen effektiven Durchgang bieten können.
Toiletten gleichen in ihrer materiellen Gegenwart eher einer genetischen Anlagestelle zur langfristigen Sammlung organischer Exkremente als zur Weiterbeförderung jener. Hygiene ist hier selbstverständlich ein Fremdwort. Um den stillen Örtchen wenigstens einen kleinen Hauch von Heimatverbundenheit zu verleihen, werden sie gelegentlich von einzelnen Schülern mit diversen Features – etwa großflächig angelegten Stausee-artigen „Mengen“ aus Harnstoff oder Wand- und Bodenmalereien aus braunen, kneteähnlichen Material – ausgestattet. Künstlerisch sowie erfinderisch sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt.
Der Schulhof repräsentiert die Schule als Ganzes. Aufgrund dieser Verbundenheit glänzt er praktisch vor Perfektion. Seine oberflächliche Konsistenz ähnelt einem Schützengraben, in dem bei Not, natürlich aber auch ungewollt, gewaltige Wassermassen für schlimme Zeiten in wüstenähnlichen Ausgangssituationen gesammelt werden kann – beispielsweise nach einen Regenfall. Er dient gleichzeitig als Austragungsort diverser Kleinschlachten unter Schülergruppen hauptsächlich ausländischer Herkunft und wird meist von zahllosen Dekorations-Objekten geprägt. Diese wären etwa ausgedorrte Pflanzenkübel mit überdimensionalem Ausmaß, funktionslose Hydranten oder militärisch angehauchten Gebäuden, die zur Essensausgabe errichtet worden sind.
Klassenräume sind wohl die Kernpunkte im Schulgebäude. Um den Aufwand und die damit verbundenen finanziellen Mittel möglichst gigantisch zu halten, bedarf es jedes Jahr erneut, beinahe jeder Klasse einen neuen Klassenraum zuzuschreiben, der sich möglichst weit entfernt vom letzten befindet. Damit werden unbewusst sogar schon kriegsähnliche Zustände angehaucht, um das Auffinden von Kommando-Basen auch ohne jegliche Orientierungshilfe zu trainieren. Darüber hinaus besitzt ein Klassenraum selbstverständlich einen Klassenschrank, der grundsätzlich verschlossen ist. Auch Tafeln zum Deklarieren und Auswerten von situationsbedingt wichtigen Elementen werden bereitgestellt, und sogar mit Sollbruchstellen versehen, die ein gescheites Handling unmöglich machen. Stühle und Tische besitzen die Tragfähigkeit eines durchschnittlichen afrikanischen Kleinkindes und daher relativ viel Stabilität. Ein Klassenraum verfügt zumeist sogar über zwei Steckdosen, über die elektrische Energie eingespeist werden kann – obwohl sie effektiv nie benutzt werden, weil elektrisches Gerät in der Anschaffung sowieso viel zu teuer ist.
Zusammenfassend ist das Schulgebäude als umfassend durchdacht und in seiner Weise perfekt zutreffend ausgelegt zu betrachten. Es erreicht nämlich höchstmöglichen Kostenaufwand bei kleinster Effektivität und macht damit dem Wort „Effizienz“ alle Ehre – nicht.
Um auch außerhalb der schulischen Anwesendheit maximale Abschreckung zu wahren, bedarf es natürlich einen Zaun. Dieser dient nicht nur als ungesicherte Barrikade, die einzig mit gutem Willen funktioniert, sondern auch zur weitgehenden Diskriminierung Tausender, indem er liebevoll mit Schildern mit Aufschriften ähnlich etwa „Lernen macht frei“ oder „Bildungslager …“ versehen wird.

Vergleichbares


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