Robin gets

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Ein westerreichischer Bürger, welcher durch einen Adligen misshandelt wurde (1903). Auch Robin erlitt ein solches Schicksal.

Robin gets (vor Titanins Schreibreform Robin Gates) war Titanins erster Innenminister.

Kindheit

Er musste sich als kleinkriminelles Strassenkind in Westerreich durchschlagen. Sein brutaler Vater hatte ihn verstossen und seine Geschwister brachten ihm nur manchmal heimlich etwas Brot mit. Um zu überleben, klaute Robin Äpfel von den Bäumen und sammelte alle nur essbaren Kräuter. Bei kleinen Diebstählen auf Märkten wurde man immer wieder brutal zusammengeschlagen, "aber es lohnte sich doch", erzählte er später. Während seiner Wanderungen wurde er immer wieder von Adligen aufgegriffen, vergewaltigt und mehrmals auch beinahe getötet. Ein Graf aus Allemanien warf Robin Beispielsweise in ein Loch, wo er nichts zu Essen, ja nicht einmal Wasser bekam. Nur ein Bauernjunge hatte Mitleid und warf ihm einige Essensreste und Wasser zu. Erst nach mehreren Tagen gelang es Robin, sich da herauszugraben, wobei er auf der Flucht von einem Hund fast zerfleischt worden wäre.

Jugend

Als Jugendlicher prostituierte er sich. Amüsant fand er einige Bischöfe, "welche sogar gut dafür bezahlten". Angeblich soll er sogar mit dem Weiner Erzbischof ein sexuelles Verhältniss gehabt haben. Robin wanderte von Ort zu Ort, um bei manchen Bauern als Knecht zu überleben. Bald begann er zunehmend, auch Überfälle zu tätigen, wobei er einen Goschauer Händler, welcher mit Safran handelte, zu Tode schlug. "Der Safran war allerdings gefälscht und kaum zu verkauften.", erinnerte er sich.

Politische Anfänge

1917 lernte er Titanin kennen, welcher einen großartigen Eindruck auf Robin machte: "Er war der Erste, der mir ohne Hintergedanken aus der Klemme half." Sofort meldete er sich 1921 als Kämpfer in Titanins Einheit an, wo er durch besonderen Mut und Einsatz auffiel. Als es galt, ein Schloss in Goschau zu erstürmen, kämpfte Robin stets in der vordersten Reihe. "Er ist es, welcher das Schlachtfeld als Erster betritt und als Letzter verlässt." lobte ihn Titanin.

Auch als Gruppenkommandant zeigte Robin sein taktisches Können, indem er mehrere adlige Reiter in eine Fallgrube lockte, oder einen Rückzug vortäuschte, um Gegner in eine Falle zu locken. Auf dem Weiner Hauptregierungsgebäude hisste er schließlich die Revolutionsfahne.

Als Innenminister

Robin hatte die besten Voraussetzungen, um die militärische Laufbahn einzuschlagen. Sein Hass auf den Adel und Klerus, führte jedoch dazu, dass er das Innenministerium anstrebte, was ihm Titanin schließlich 1921 gewährte. Sofort begann Robin, andere Revolutionäre, welche er für zu gemässigt hielt, aus ihren Ämtern hinauszufegen. Hier genoss er zusätzlich die volle Unterstützung durch Alfons grin, welcher größte Sympathie für Robin empfand. Während Titanin zunächst nur gegen adlige und kirchliche Grundbesitzer vorgehen wollte, befahl der Innenminister, eine amtliche Neudeffinition der Unterdrücker und Klassenfeinde. Dazu gehörten nun:

  • Alle Verwandten des ersten und zweiten Grades der genannten Gruppen.
  • Alle Klientel Godoys bis zum vierten Verwandschaftsgrad und natürlich Godoy selbst, obwohl er bereits enteignet und tot war, aber Sicherheit geht eben vor.

Dadurch waren über eine Million Westerreicher (bei einer damaligen Gesamtbevölkerung von zehn Millionen) von dieser Deffinition betroffen.

Seine Aktionen

Offen äusserte Robin seine Ansicht darüber, was mit Klassenfeinden geschehen sollte: "Wenn sie freiwillig bereit sind, ihren verbrecherisch angeeigneten Besitz (also alles, was sie hatten) der westerrweichischen Allgemeinheit zu übergeben und anschließend sich in verschiedenste Länder zerstreut abzusetzen, dann sollen sie am Leben bleiben. Aber wenn sie ihre Waffen erheben, dann werden wir sie unweigerlich samt ihrer Familien niedermachen!"

Als 1921 der Erfolg, die Landbevölkerung zum Aufstand gegen den Adel zu bewegen nur mässig war, lies Robin eilig Zehntausende von westerreichischen Armen und Außenseitern anwerben und ideologisch belehren, um sie in den Klassenkampf zu schicken. Da Titanin jedoch die Bildung von Organisationen, die nicht unter seinem persönlichen Befehl standen verbat, stellte er sie unter sein eigenes Kommando und unterstellte sie der zentralen Hilfstruppenstelle.

Er verpflichtete alle Teilnehmer, die Leichen in spezielle Indentifikationszentren abzuliefern, damit gewährleistet ist, dass tatsächlich nur die betroffenen Zielgruppen getötet werden würden.

Methoden

Der Diktator begleitete Robins Aktionen mit selbst initierten Maßnahmen gegen den Adel, indem er 1922 unter der westerreichischen Bevölkerung die Anrede "Herr" verbat und statt dessen nur noch die Anreden "Bürger" und "Genosse" erlaubte. Überhaupt empfahl er, die persönliche "du"-Anrede häufiger zu verwenden. Der Adel selbst durfte nur noch als Klassenfeind oder schlichtweg als Abschaum bezeichnet werden. Die Maßnahmen gegen den Adel waren sehr vielfältig. Der westerreichische Geheimdienst zwang an unterschiedlichen westerreichischen Orten wiederhollt Tausende von Adligen, in ihren traditionellen Luxustrachten kniend die Strassen, Toiletten usw. zu putzen, wobei sich das westerreichische Volk daran belustigte, den bückenden Adligen immer wieder einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen. Priester mussten nackt durch die Strassen schwere Steine laufend tragen und gleichzeitig fröhlich "ich bin ein Pädophiler" singen. Auf Befehl Titanins wurden überall im Land sogenannte Sondervolkssitzungen abgehalten. Hierbei wurden Adlige und Kleriker in ihren eigenen Wohngemächern schwer misshandelt, wobei sie zusehen mussten, wie ihr Besitz Schritt für Schritt zerstört wurde.

Man warf Adlige massenweise in Müllhalden und zwang diese, vergiftete Abfälle zu essen. Den Adligen, welche immer noch meinten, blaues Blut zu haben, wurde eine blaue, giftige Substanz öffentlich injeziert, was dazu führte, dass sie massiv, teils blutig erbrechen mussten, wobei man darüber lachte, dass das dabei heraustretende Blut immer noch rot war.

Da Westerreich dringend Geld brauchte, wurden viele Tiere aus den Zoos ins Ausland verkauft. Robin gets lies Adlige in die übriggebliebenen Käfige einsperren. Einigen Adligen färbte man den Arsch rot und zwang sie, sich mit Pavianen zu paaren. Kleriker wurden meistens mit Schweinen in einen Käfig gesperrt, was ihnen bis heute in Westerreich die Bezeichnung Schweinepriester einbrachte.

Mönche wurden gezwungen, auf die Bibel zu pinkeln, Nonnen zwang man nackt zu paradieren.

Das Ziel dieser Maßnahmen war es, die betroffenen Zielgruppen auch auf psychischem Wege aus dem Verkehr zu ziehen. Alleine im Jahr 1922 begingen etwa 10 000 Adlige Selbstmord. Weitere 100 000 wurden psychisch ihr Leben lang traumatisiert. Titanin konnte über die psychische Schwäche dieser "Gehobenen" nur spotten. "Jetzt sieht man, dass diese Verbrecher, die Jahrtausende lang das Volk terrorisierten, nach nur zwei Jahren der Gewalt, welche sie nun zu erfahren haben, schlapp machen und so sang- und klanglos, wie geprügelte Hunde den Löffel abgeben!", erklärte Robin.

Robins Krise

Titanin warnte Robin jedoch: "Das Töten und Schikanieren ohne Gerichtsurteil wird keine dauerhafte Erscheinung unserer Regierungspraktiken sein."

Doch Robin wollte nicht einlenken und trieb den Staatsterror 1923 auf einen Höhepunkt. Um den Druck auf ihn zu erhöhen, befahl Titanin dem Propagandaminister Alfons grin, sich parteiintern von Robin ausdrücklich zu distanzieren.

Entrobinisierung

Gegen Ende des Jahres 1923 hatte Robin in den Augen Titanins endgültig den Bogen überspannt: "Anstatt die alltägliche Willkür, die von Godoy ausging abzuschaffen, ist Robin gerade dabei, mit unserer Regierung eine neue Schreckensherrschaft zu errichten."

Am 22. Dezember wurde er schließlich wegen "Begünstigung von Willkür" und "Sabotage der Regierungsarbeit" hingerichtet.

Bilanz und Folgen

Die meisten Historiker schätzen die Anzahl der getöteten Adligen, Klerikern usw. zwischen 1921 bis Ende 1923 auf etwa 500 000. Titanins Behörden vermerkten offiziell 350 000 Tote. Um die 200 000 der Klassenfeinde mussten Westerreich ohne Eigentum verlassen. "Den westerreichischen Adel gibt es nicht mehr!", sagte Alfons grin bereits 1923. Das Ziel, die alten Eliten dauerhaft zu vernichten, wurde erreicht. Auch in der heutigen westerreichischen Gesellschaft ist der Adel so gut, wie vergessen und das wird als sehr angenehm empfunden.

Zitate

  • "Jeder von euch soll täglich 100 Oppositionelle verschleppen! Wie ihr diese Quote erreicht ist mir eigentlich völlig egal!" (Ansprache an ein politisches Sonderkommando Titanins)
  • "Ein Baum! Ein Strick! Ein Fürstengenick!" (Diesen Spruch erhob Alfons grin zu seinem Favorit der Propagandatexte erklärt. Er wurde auch nach der Hinrichtung Robins noch bis in die 30er Jahre unter anderem von Titanin persönlich häufig verwendet)
  • "Wir sollten den Kommunisten mehr Agitationsraum zugestehen, als allen anderen politischen Gruppierungen. Man kann nie wissen, wie sich die politischen Zustände entwickeln werden. Aber es muss wenigstens jeder Rechtsruck mit aller Härte verhindert werden."
  • "Auch wenn sich Alfons auf den ersten Blick mit seinen Auftritten im Minirock blamieren mag, so wird es uns die westerreichische Gesellschaft eines Tages danken, dass wir die starren Rollenvorstellungen der Geschlechter aufgebrochen haben."
Titanin

Westerreich

Ein Land. Eine Katastrophe. Eine Geschichte. Drei Regimes.

Geschichte und die drei Regimes Titanins Regierungsmitglieder
Westerreichische Fahne (seit 1965)
Sonstiges
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