Riesenagave

Die Riesenagave (agavis auaaua) ist eine Sukkulente, die ähnlich der Aloe Vera rosettenförmige Blätter aufweist, welche von einem dicken Stachel geschmückt sind. Die Pflanze wächst sehr langsam (ähnlich der alois schnekkis) und dient in vielen Ländern der Abwehr von Hunden, bzw. deren Ausscheidungen. Wie in vielen Ferienländern zu sehen ist, pflanzen die Gärtner von Grünanlagen haufenweise Agaven um ihre Geranien herum, um die Hunde davon fernzuhalten. Dummerweise interagiert der Pflanzensaft der Riesenagave besonders stark mit dem Hundekot, was eine perfekte Brutstätte für Kackagaven (agavis kacka) und somit auch der gemeinen Kackfliege (fliegis kacka) bietet. Die Riesenagave dient hierzulande hauptsächlich als Einbrecherabwehr. Ihre widerstandsfähigen Stacheln sind ideal, um schmuckgierige Gesellen abzuschrecken. Stellt man die bis zu 3 Meter hohen Pflanzen in den Hauseingang, ist es zwar schwierig, selber ins Haus zu kommen, dafür sind Probleme mit Einbrechern nur noch minim und sind oft ein Resultat von immensen Botanikkenntnissen des Kriminellen. Im Folgenden einige der bekanntesten Arten der Riesenagaven:

Die singende Riesenagave (agavis chorealis)

Diese Pflanze ist eines der wenigen Gewächse das die Fähigkeit besitzt, Töne von sich zu geben. Die singene Riesenagave (kurz: Sira (vom internationalen Pflanzensingabkommen Siratrallalala)) singt jedoch meistens eine Quinte tiefer als sie sollte. Das heisst, wenn ein Käufer ihr die Aufgabe gibt, "alle meine Entchen" auf C zu singen, tut die Agave dies auf F. Ein Nachteil dieser Pflanze ist, dass sie bevorzugt um drei Uhr morgens zu singen beginnt und erst um 7 Uhr 30 wieder aufhört. Maulkörbe sind in Entwicklung.

Die sprechende Riesenagave (agavis bladibla)

Diese Agave eignet sich besonders für einsame Menschen. Sie kann zwar nicht singen (es wird zumindest davon abgeraten sie dazu zu bringen), ist jedoch ein idealer Gesprächspartner. Ihre Lieblingsthemen sind: Dünger, Sand, Erde, Sonne, Photosynthese. Diese Gewächse sind zwar alles andere als intelligent, trotzdem steht ein Exemplar dieser lustigen Zeitgenossen kurz davor, zum Präsidenten der USA gewählt zu werden.

Die Kackagave/Mutantenagave (agavis kacka)

Die Kackagave ist eine Mutation der normalen Riesenagave, die durch Hundekot zustande kam (siehe oben).

Die dumme Riesenagave (agavis idiotis)

Die dumme Riesenagave existiert nur noch in Gefangenschaft und auch in dieser Form nur noch sehr selten.

Die Riesenagave als biologische Waffe

Im zweiten Weltkrieg wurden besonders von den Engländern Riesenagaven gezüchtet, um sie aus dem Flugzeug auf die gegnerischen Truppen zu werfen. Oft wurden die Pflanzen mit Düsenantrieben versehen, was aber aufgrund der schlechten Aerodynamik der Sukkulenten zu Problemen führte (Die Gewächse verfingen sich in den Triebwerken). Der schwedische Botaniker Alexis Achsoblöd stiess im Jahre 1946 in Spanien auf die Riesenkackagave und entdeckte damit die gefährlichste Waffe nach der Atombombe. Die Riesenkackagave strömt Gase aus, die jeden noch so widerstandsfähigen Recken zum Herzstillstand bringen. Erst Jahre später wurde entdeckt, dass die Millionen von Opfern dieser Waffe eigentlich gar nicht tot waren, sondern nur in ein komaähnliches Mutationsstadium verfielen. Im Jahre 1955 bedrohten 3400 Kackagavenmutanten (mutantis agavis kackis) einen großen Teil Frankreichs. Die Krise konnte nur dank der Tatsache unter Kontrolle gebracht werden, dass die Mutanten sich mit ihren Stacheln gegenseitig eliminierten. Die stark radioaktiv strahlenden Leichen wurden schließlich in Fässer gepackt und im indischen Ozean versenkt.

Die Agaven-Affäre

Bei einer Agavenschlacht in den Straßen New Yorks im Jahre 1960 wurde aus unerklärten Gründen auch die Limousine des Präsidenten getroffen. Die Medien sprachen damals von einer zweiten Riesenagavenaffäre, da plötzlich in sämtlichen Kanalisationabschnitten in ganz New York Kackagaven auftauchten. Die Angst um die Mutanten flammte wieder auf. Doch schon damals hatte die Öffentlichkeit große Freude an gefährlichen Dingen, darum wurde in Los Angeles der "Agave-Parc" eröffnet, der sich darauf spezialisierte, der Öffentlichkeit neuartige Züchtungen zu zeigen. Natürlich durfte in dieser Sammlung auch die Kackagave nicht fehlen, neue Kreationen waren außerdem die Pissagave und die Kotzagave (in Anlehnung an den damaligen Tophit von Beat Fäkal namens "kotzen ist schön, aber nur pissen ist wunderschön")