Reclame-Verlag

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Die Covergestaltung ist an Kreativität kaum zu überbieten!

Der Reclame-Verlag, der schon mehrfach wegen der Bildung von Gelbsucht bei Schülern in die Kritik geraten ist, stellt die Bekannten gelben Büchlein her. Darin befinden sich verschiedene Texte verschiedener Autoren.

Inhalte der Reclame-Bücher

Teil 1

Der erste Teil der Reclame-Bücher besteht aus dem Einband. Auf der schlicht gestalteten Vorderseite befindet sich der Titel der darin erzählten Geschichte und der Autor. Weiterhin steht noch der Name des Verlags darauf. Auf der Rückseite befindet sich ein kurzer Text. Darin steht alles Mögliche, nur nichts entscheidend wichtiges für die Geschichte im Buch. Ganz wichtig ist dort auch der kurze Satz: "Text in neuer Schlechtschreibung". Außerdem wird noch die ISDN-Nummer angegeben (Ich weiß nicht, was die da soll, denn unter dieser Telefonnummer ist nur eine Frau erreichbar, die andauernd sagt: "Kein Anschluss unter dieser Nummer" - Wahrscheinlich eine Blondine - ). Das ganze ist mit einem gelben Hintergrund unterlegt.

Teil 2

Im Buch selbst wird dann auf der ersten Seite nochmals der Titel erwähnt.

Auf der nachfolgenden Seite wird erwähnt, dass der Reclame-Verlag auch einen Lektüreschlüssel verkauft und dessen ISDN-Nummer wird angegeben. Wieder gehört diese ISDN-Nummer einer Blondine. Der Lektüreschlüssel ist dazu nötig, das Buch zu verstehen, allerdings habe ich bisher das Schloss noch nicht gefunden.

Teil 3

Im nächsten Teil erscheint die eigentliche Geschichte. Diese stammt von verschiedenen Autoren wie zum Beispiel: Friedrich Schiller (bekannt durch seinen Schillerwein und "Die Räuber"), Franz Kafka (ein Irrer, den keiner versteht) und vielen anderen. Je nach Länge des Textes wird das Buch dadurch entsprechend dick.

Teil 4

In diesem letzten Teil werden einige Anmerkungen zum Text gegeben. Es werden Worte wie honetten, sondierst, Diogenes und andere erklärt. Doch meistens versteht die Erklärung niemand und so muss man doch auf andere sehr informative und seriöse Quellen wie zum Beispiel Stupidedia zurückgreifen.

Deutschlehrer und Reclame-Bücher

Deutschlehrer scheinen eine ausgeprägte Liebe zu Reclame-Büchern entwickelt zu haben, denn im Laufe der Schulzeit wird man mit diesem Büchern regelrecht zugeschüttet. Angeblich seien darin die Weltbesten Werke verschiedener Autoren enthalten. In Klassenarbeiten und Klausuren müssen dann diese Texte interpretiert werden. Wahrscheinlich hat der Reclame-Verlag einen Pakt mit den Deutschlehrern geschlossen. Wenn die Deutschlehrer ihre Schüler zum Kauf eines der Bücher bewegen (da in einer Klasse immer mindestens zwanzig Schüler sind, müssen dann gleich zwanzig Bücher verkauft werden), bekommen sie Provision davon. Daraus hat sich für die Deutschlehrer eine sehr gute sekundäre Einnahmequelle entwickelt.

Schüler und Reclame-Bücher

Schüler haben hingegen ein anderes Verhältnis zu den gelben Büchern. Sie verstehen die seltsamen Texte darin nicht und um nicht umsonst die Bücher gekauft zu haben enden sie meistens als Papierflieger. Dann haben die Schüler wenigstens etwas davon und können den Lehrer bestrafen, dass er sie zum Kauf dieser Bücher gezwungen hat, indem sie ihn mit den Papierfliegern bewerfen. Allerdings scheinen die Lehrer darauf nicht zu reagieren, denn sie ziehen keine Lehre daraus und zwingen die Schüler bald darauf zum Kauf der nächsten Reclame-Bücher.


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