Rasur

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Man sagt, die Rasur sagt viel über einen Menschen aus.

Rasieren, die Rasur. Rasieren ist der bisher einzige praktikable Weg für Männer und männliche Frauen (Mannweib) ihre Gesichtsbehaarung loszuwerden. Leider wird die Rasiererindustrie heute nicht mehr von ehrenwerten Menschen wie dem Weihnachtsmann und Bin Laden geführt, sondern von korrupten Verbrechern und Pissnelken. Deshalb kommt verstärkt die Chemotherapie als Alternative bei der Haarentfernung zur Anwendung.

Der Trend geht zu "Mach 1000"

Ein Sklave der Rasierschaumindustrie. Schlimm.

Wo man früher noch mit einer einzelnen scharfen langlebigen Klinge eine perfekte Rasur erzielte, wird es heute Trend an einen einzigen Rasierer so viele Klingen wie möglich zu verstecken. Dabei ist der Kreativität der Unternehmen kaum eine Grenze gesetzt: Sinnlose zusätzliche Klingen am Griff oder zum sogenannten "Trimmen" werden fahrlässig angebracht. Die jährlichen Todeszahlen durch den falschen Gebrauch von neuartigen Rasierern betragen etwa 18 Personen, die alle Idioten waren.

Besonderes Merkmal beim "Mach 1000"-Trend sind die unvorstellbaren, megakrassen, extrem ehrlichen Superlative. Jedes mal, wenn ein neuer Rasierer auf den Markt kommt, ist er die Revolution des Zeitalters, der alles dagewesene sowieso in den Schatten stellt und den man absolut nicht toppen kann. Die Krönung der Rasur, ein filigranes Stück Rasur-Ingenieurs-Kunst. Zwei Wochen später gibt es dann den nächsten Rasierer, der drei Klingen mehr hat. Er ist dann wieder das Superlativ der Neuzeit und stellt alles dagewesene und kommende in den Schatten.

Rasierer der neusten Generation besitzen bereits 300 Klingen, sind 15 Kilo schwer und kosten bis zu 1400. Zusätzliche Klingen kosten im 5er Pack in der Regel 8000€ und mehr. Während man dies liest, denkt sich die Rasierer-Mafia vermutlich wieder eine diabolische Variante aus, vielleicht, wo der Scherkopf diesmal willkürlich anfängt zu rotieren, wenn man in die Nähe der Halsschlagader kommt ein Aufenthalt im Miniatur-Wunden-Land ist sicher.

Der Vibratorrasierer

Der vibrierende Rasierer, oder auch der rasierende Vibrator, ist die bisher obskurste Erfindung der Rasierer-Mafia. Man nimmt sich hierbei ein altes, schlecht verkauftes Vorgängermodell und baut einen Vibrator ein. Man wirbt damit, dass durch die Vibration eine noch perfektere Rasur zu Stande kommt und diese alles dagewesene und kommende in den Schatten stellt.

Die meisten Menschen glauben diesen Bockmist natürlich auch noch und kaufen den getarnten Vibrator. Bestellt man den Rasierer im Internet bekommt man das Paket seltsamerweise von Beathe Uhse zugesandt. Vermutlich benutzen die Kunden den Vibro-Rasierer nach vier Rasuren längst nicht mehr zweckgemäßg, sondern werden auf einmal experementierfreudiger denn je.

Opfer der Rasierer-Mafia

Die Opfer der überteuert dekadenten Preise der Pissnelken und Verbrecher bekommen vor allem Menschen in ärmeren Ländern zu spüren. Terroristen sind bisweilen sogar so sauer geworden, dass sie der westlichen Rasiererwelt den Krieg ankündigten. Man kann sie auch wirklich gut verstehen, wenn man sich ihre strubbeligen, langen, zerzausten Bärte ansieht. Selbst Bin Laden und Weihnachtsmann sind Opfer ihrer eigenen Erfindung geworden. Der Geschenkebringer versinkt derweil im Alkohol und geht immer öfters in den Rotlichtbezirk der Elfen. Bin Laden schämt sich so sehr für seinen Bart, dass er sich irgendwo in Afghanistan in einer dunklen Höhle versteckt - ähnlich wie Gollum.

Werbung für Rasierer

Selbst sie schwört darauf!

In den 90er Jahren wurde die Rasiererwerbung immer mehr zum schlechten Actionfilmtrailer. Glatt rasierte Männer in Düsenjets und perfektem Körper landen mit ihrem Senkrechtstarter im Wohnzimmer, wo eine perfekt gebaute Sexbombe auf sie wartet, worauf - man glaubt es kaum - sie erfüllten Sex wegen der noch perfekteren Rasur haben. Jede Werbung vermittelt: Dieser Rasierer ist das ultimative Instrument dieser herrlichen Zeit:

"Kaufen Sie diesen Rasierer und sie werden ein düsenjetfliegender Draufgängertyp sein!"

Derweil stapeln sich die Ersatzforderungsklagen enttäuschter Männer, bei denen die Düsenjetwirkung aufgrund optischer Nachteile ausblieb. Man kann sich zwar so lange rasieren, bis die Gesichtskonturen weitgehend so abgeraspelt sind, dass man hübscher ist, das spritzende Blut und die brachliegenden Knochen erfüllen jedoch allgemein nicht kein Schönheitsideal, mit der Ausnahme von Emos.

Annäherung an die Sex-Toy-Industrie

Auch irgendwie sexy

Neuerdings gibt es sogar einen Rasierer, der speziell für das Rasieren von Körperregionen jenseits des Kopfes gedacht ist. Es gab vorher ja auch keine Intimrasuren bei Männern, die man nicht mit gängigen Einwegrasierern hätte vornehmen können. Im Werbefilmchen wird darauf verwiesen, dass Leser der Zeitschrift "Men's Health" mit rasiertem Körper bessere Chancen bei Frauen hätten. Dies lässt genau zwei Schlüsse zu: Entfernt man die Wolle in Achsel- und Intimregionen fühlt man sich nicht nur geiler, sondern ist es offensichtlich auch. Problematisch ist es nur, als Single diesen Bonus an Geilheit in der Kennenlernphase nutzen zu können. Da bieten sich auf seriösem Wege nur Saunen und Swingerclubs an.

Die Klingen gehen bei diesem Modell noch schneller kaputt, als die normalen, weshalb viele Männer mit tiefen Schnittverletzungen im Genitalbereich in der Notaufnahme zu finden sind. Ärztlichen Aussagen zufolge sei die gängige Ausrede, dass man sich "...auf ein Messer gesetzt [habe]".

Experten warten gespannt auf die Verschmelzung von Sex Toy und Intimrasierer, wenn der erste offizielle vibrierende Intimrasierer vermarktet wird.


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