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Post

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Das Wort Post bezeichnet verschiedene Begriffe:

  1. Post, die, sehr häufig auch der, ist die Abkürzung für Person Ohne Sinnvolle Tätigkeit
  2. Post, die, ist ein Sammelbegriff für den Müll, der Tag für Tag im Briefkasten landet
  3. Post, die, bezeichnet eine Einrichtung, die sich für den Versand aller möglichen Dinge, darunter etliche Tonnen Papier, zuständig fühlt

Die korrekte Mehrzahl von Post ist je nach Bedeutung Posts (1.) Posten (2.), oder gar nichts (wäre ja schlimm, wenn es von 3. mehrere gäbe).

Post als Personenbezeichnung

Das Wort Post bezeichnet Personen ohne sinnvolle Tätigkeit. Praktisch alle Stars sind Posts, weil das Aus-dem-Fenster-Werfen von Geldscheinen nicht als sinnvolle Tätigkeit angesehen wird. Auch Arbeitslose gelten gemeinhin als Posts, obwohl die meisten von ihnen durchaus sinnvolle Tätigkeiten ausüben, manchmal zumindest. Im Grunde besteht ein Großteil der deutschen Bevölkerung aus Posts. Es gibt nämlich viele Leute, die zwar einen Beruf ausüben, aber dennoch keiner sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Beispiele hierfür sind:

Tätigkeiten, die einen davon abhalten, zu Posts zu werden

Natürlich gibt es auch eine Reihe wichtiger Tätigkeiten, die einen tieferen Sinn haben. Sie verhindern, dass man zum Post wird:

Post als Sammelbegriff für Briefe usw.

Fan-Post, sehr weiblich – und sehr cool, oder?

Post ist auch ein Begriff für alles, was einem der Briefträger ins Postfach legt. Post wurde von Maxwell Patternman, einem amerikanischen Psychopathen, erfunden. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Post: unerwünschte Post (Schmotzpost) und erwünschte Post (Fanpost). Die Post besteht für gewöhnlich zu 96 % aus Schmotzpost. Schmotzpost wiederum besteht zu 69 % aus Rechnungen, zu gefühlten weitern 69 % aus Reklame und zu 100 % aus Altpapier. Fanpost findet sich hingegen seltener im Briefkasten als andere unnütze oder eklige Dinge. Ansichtskarten und Einladungen machen den größten Teil der Fanpost aus; gerade einmal 6 % sind Liebesbriefe.

Die Post wird von Briefträgern gebracht. Briefträger sind daran zu erkennen, dass sie ein kleines, vollbepacktes Wägelchen vor sich herschieben und mindestens einen beißfreudigen Hund hinter sich herlaufen haben. Das wirksamste Mittel gegen Post ist deswegen eine scharfe Bulldogge mit einer ausgesprochenen Vorliebe für Uniformen.

Wer Post verschicken will (z.B. zur Belästigung von verhassten Bekannten), geht aufs Postamt und gibt seinen Mist dort ab. Die Post wird dann gegen Entrichtung eines geringen Entgelts innerhalb kürzester Zeit verschickt. Wohin allerdings, steht in den Sternen. Man kann sich sicher sein, dass die Post von niemandem gelesen wird, ausgenommen vom Postbeamten, der sie entgegennimmt, vom Postbeamten, der sie sortiert, und vom Postbeamten, der sie austrägt, natürlich. Wer behauptet, männliche Postbeamte läsen beispielsweise gerne Liebesbriefe und würden dazu als Untermalung gleichzeitig andere schöne Dinge tun, der könnte recht haben.

Etymologie

Das Wort Post hört sich irgendwie blöd an, wenn man es genau bedenkt. Es leitet sich von lateinischen post ab, das nach bedeutet. Früher hatte dieses nach eindeutig einen örtlichen Bezug: Man schickte Liebesbriefe nach Reinfeld oder Briefbombe nach Deutschland. Heute ist das "nach" in erster Linie zeitlich zu sehen: Wichtige Post kommt immer nachhernachdem man sie gebraucht hätte, nachdem die Feier, zu der man eingeladen wurde, stattgefunden hat, nachdem der Briefkasten mit Müll vollgestopft wurde und nachdem man den Briefkastenschlüssel im Gully versenkt hat. Schmotzpost hingegen kommt aus unerfindlichen Gründen grundsätzlich vorher.

Luftpost

Luftpost ist eine Bezeichnung für Briefe oder Pakete, die nichts außer Luft enthalten. Findet sich in ihrem Innern heiße Luft, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Liebesbrief.

Eulenpost

Eulenpost ist eine besondere Form der Post, die nicht durch einen wägelchenschiebenden Postbeamten, sondern durch eine Eule überbracht wird. Eulenpost ist die romantisierte Form der Luftpost in Harry Potter-Romanen. Die Eule verlangt nach dem Postüberbringen meistens ein Stück Hundekuchen als Gegenleistung. Uneingeweihte wissen das nicht, werden aber trotzdem selten von aggressiven Eulen angefallen. Hingegen wurde schon von postwütigen Eulen berichtet, die so scharf auf das Überbringen der Post (oder den Hundekuchen) waren, dass sie Häuser belagerten.

Flaschenpost

Flaschenpost ist eine andere besondere Form der Post. Sie wird weder durch einen wägelchenschiebenden Postbeamten überbracht, noch landet sie im Briefkasten. Meist landet sie an irgendwo Land, nachdem sie nicht weit davon entfernt im Wasser gelandet war. Manchmal legen Flaschenposten aber auch erstaunlich weite Wege zurück, zum Beispiel von einem ausgebuchten Kreuzfahrtschiff im Hudson River bis zu einer einsamen Insel, auf der ein Verschollener seit Jahren auf seine Rettung wartet.

Fakten über Post

  1. Post ist langsam unterwegs.
  2. Post kann ganz still sein. Diese Art der Post geben Kinder im Flüsterton weiter, mit Vorliebe falsch. Dabei kann aus Lebenserwartungsprognose leicht Ückendorfer Kneipensterben werden.
  3. Manche Posten stinken.
  4. Post besteht vorwiegend aus Holz und blauem Wasser.
  5. Man kann Post essen, es schmeckt aber nicht so besonders. Ausnahme: Post aus Esspapier schmeckt gut.
  6. Post wird nach dem Lesen Abfall genannt, manchmal schon vorher.
  7. Post ist nostalgisch.
  8. Bei manchen Posten merkt man, dass der Postbote seine Finger im Spiel hatte. Sie sind dann irgendwie klebrig.
  9. Elektronische Post heißt E-Mail. Aus Email werden Badewannen gefertigt.
  10. Wenn Schüler Aufsätze zum Thema Post schreiben, werden sie mit schlechten Noten bestraft.
  11. Post ist ein Anagramm von Stop.
  12. Post enthält folgende Wörter: Ost, Pot, Top, So, Po.
  13. Mit Post kann man sich den Arsch abwischen.
  14. Post spricht für sich, die Post auch.

Die Post als Institution

Geduldige Menschen schauen interessiert dabei zu, wie ein Postsparer zehn Euro Bargeld abhebt.

Post ist weiterhin ein Begriff für die Institution Post. Und weil zu jeder anständigen Institution auch ein Gebäude gehört, dient Post gleichzeitig als Synonym für das Postamt. (Beispiel: „Fang schon mal ohne mich an, Schatzi, ich muss noch mal eben zur Post, die Schrankwand für Ebay einwerfen.“).

Im Postamt, dem modernen Supermarkt mit reichlich Stammkundschaft und nur einer, maximal zwei besetzten Kasse(n), kann man täglich zwischen 9-12 und 13-17 Uhr alle zum täglichen Leben benötigten Dinge einkaufen: braunes Klebeband, Pappkartons mit umständlicher Aufbauanleitung, Grußkarten und Lotterielose.

Die Post hat viele Posts (s. o.) eingestellt, die allgemein als Postbeamte bezeichnet werden. Postbeamte werden nur in großen Städten bezahlt, in Landgemeinden arbeiten sie ehrenamtlich. Das Gehalt der Postbeamten nennt man Porto.

Dinge, die die Post versendet

Erfindungen der Post

Die Post hat einige geniale Einrichtungen und lebenserleichternde Dinge erfunden. Dazu gehören der Postbus, der Postautobus, das Postauto, das Postpferd, Rost, die Farbe Postgelb und die Postbotentheorie.

  • Der Postbus dient als Transportmittel für Post. Damit es die Post schön bequem hat, hat ein Postbus immer mit Samt bezogene Sitze und eine komfortable Federung. Außen auf dem postgelben Postbus steht in großen, schwarzen Lettern das Wort POST.
  • Der Postautobus ist praktisch das gleiche wie der Postbus, bis auf die Tatsache, dass er außer Post auch Autos transportiert.
  • Das Postauto ist dem Postbus ebenfalls sehr ähnlich, nur ein bisschen kleiner. Die Autos, die mit dem Postautobus transportiert werden, sind per definitionem Postautos. Außerdem gibt es noch Postautos, die sich selbst und dazu noch Post transportieren und zu allem Überfluss noch einen Fahrer, den Postfahrer transportieren müssen. Das macht sie rechtschaffen behäbig, so dass „Postauto'“ auch als Schimpfwort für besonders alte, hässliche oder langsame Autos verwendet wird.
  • Das Postpferd wurde vom Mittelalter bis ins Spätmittelalter (ca. 1950) als Transporttier für Post und (in England) für Toast verwendet. Das Unangenehme an den Postpferden war, dass sie regelmäßig mitten auf die Straße schissen und unerträglich nach Post rochen.
  • Rost ist eine weitere Erfindung der Post. Man kann Rost in Flaschen kaufen und großzügig auf allen möglichen Metallen verteilen. Zu finden ist der Rost vor allem auf Postkästen; am schnellsten breitet er sich aber auf sogenanntem rostfreien Edelstahl aus.
  • Die Farbe Postgelb wurde ebenfalls von der Post erfunden. Alle Postämter sind in dieser penetranten Farbe gestrichen. Auch Postbusse, Postautobusse und Postautos sind postgelb, dadurch sind sie leicht zu erkennen und ebenso leicht in Unfälle zu verwickeln. Postgelb ist eine schreiende Nuance der gedeckten Farbe Uringelb. Im Jahr 2001 wurde Postgelb zur hässlichsten Farbe der Welt gekürt und löste damit kackbraun und kotzgrün ab.
  • Die Postbotentheorie ist ein Gerücht, das die Post in die Welt gesetzt hat. Diese Aktion diente zur firmeneigenen Schleichwerbung ihrer so bezeichneten Postboten.

Trivia

Post-Signet: liegender Adler (berührungignorierende Blechtafel im Postamt Bottrop-Ebel, bis 2008 „Poftamt“)
  • Im Jahre 1924, als der erste Postautobus fertiggestellt wurde, entrüstete sich Ernest Hemingway: „Was ist dies für ein hässliches Gefährt; drum kommet's mir vor, als harne es vom Himmel; denn jene Farbe, o! jene Farbe! es neiget ein Bürger denn zum Erbrechen; o! wenn er dies hässlich Machwerk schauet! nun glaube ich: mich knutschet ein fürwahr mächtig Elch!“ Dieser Satz wurde damals zum Wort des Jahres gewählt und somit das längste Wort des Jahres seit Menschengedenken.
  • Ernest Hemingway war früher Postdirektor.
  • Viele Leute halten es in Postämtern nicht lange aus, weil es so sehr nach Post riecht.
  • ...und nach Gefahr.
  • Wenn man einen Brief mit dem Hogwarts-Siegel bekommt, sollte man ihn aufmachen und lesen. Wenn man dies nicht tut, führt es zu akuter Kaminverstopfung und Ertrinken im Briefmeer.
  • „Postamt“ hieß früher „Poftamt“. Nebenstehende Abbildung beweist es.
  • Der Adler auf dem Bild streckt seine Zunge heraus, weil er genug davon hat – genug von der Post und genug von der Welt. Im Übrigen sieht er so aus, als wäre er gerade eben detoniert.

Siehe auch


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