Pilzkultur

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Die Pilz(hoch)kultur endete vor etwa 15.000 Jahren. Der erste Mensch bemerkte gerade erst, dass Feuer wärmer ist, wenn man es anzündet. Die Pilze lebten noch als geachtete, gefürchtete, geehrte Gemeinschaft inmitten ihrer Freunde, den Sonnenblumen.

Ihre Kultur war bereits sehr weit entwickelt, ihre hohen Priester konnten anhand der Sternenkonstellation die Zukunft hervorsagen und durch die vielen Opfer, die sie ihren Göttern darbrachten, wurde es den Pilzen gestattet, die Kunst des Schreibens zu erlernen. An dieser Stelle wäre es an der Zeit, die genialen politischen Systeme der Pilze zu erwähnen, auf jeden Fall ein großer Faktor in der Bedeutung der Pilzkultur! Bei den Pilzen herrschte zu dieser Zeit die diktatorische Demokratie, d.h. der Diktator durfte sein Volk selbst wählen. Das Pilz-Volk, welches allerdings oft im Nachhinein die Wahlversprechen brach, und den Oberpilz auf gemeinste Art und Weise schikanierte, wählte den Alphabetenpilz zum Obersten Gesandten der Schriftbelange. Der Alphabetenpilz lehrte die anderen Pilze die Kunst des Schreibens, und so konnte die Pilzkultur sich nun auch schriftlich verewigen. Allerdings konnten die Pilze ja gar nicht lesen, was sie geschrieben hatten! Und da die Pilze ein Kurzzeitgedächtnis hatten, vergaßen sie nach jedem Satz, dass sie ihn geschrieben hatten. So schrieben alle Pilze bis in alle Ewigkeit, und letztendlich schlugen sie Wurzeln, und wurden zu einem Teil des Waldes.

Das ist das traurige Ende der Pilzhochkultur.


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