1 x 1 Bronzeauszeichnung von Obsidian

Pflanzen gegen Zombies

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GG
Aufwendig, humoristischer Grafikteaser.

Plants vs. Zombies (kreative Übersetzung: Pflanzen gegen Zombies) ist ein kommerzielles Minispiel, dessen Überschrift schon den Inhalt des Spiels in allen seinen Facetten zusammenfasst. Ziel des Spiels ist es durch Ausbeutung von wehrlosen Topfpfanzen Geld zu scheffeln, während man in Nebenspielmodi schießende Pflanzen gegen schießende Pflanzen essende Zombies antreten lässt. Es ist in der PC-Version nur per Download über Steam zu erhalten, was die Zugänglichkeit maßlos erweitert.

Spielprinzip

Genau wie der stattliche Preis von 20€ schon vermuten lässt, bietet Pflanzen gegen Zombies aufregende Spielmodi, kombiniert mit kreativen Genreneuheiten und eine packenden Story. Im Hauptspiel (Die "Kampagne") muss man sein Haus im Defense Stil gegen Zombies verteidigen. Um den nun schon völlig ausgeschöpften Spielspaß-Rahmen noch zu erweitern, gibt es weitere Karten wie die "Hinterhof"- und die "Dach"-Karte, die man sowohl tags- als auch nachtsüber bespielen kann (Abwechslungsfaktor drastisch erhöht). Hat man den trägen Story-Modus vollendet warten die Minispiele und "Rätsel" auf den Spieler. Diese erweitern die auf Zombies getrimmte Minispielsammlung um weitere Neuheiten wie Bowling, Hau den Zombie oder Beghouled. Doch nun zum Hauptziel: Um das Spiel zu vollenden, und den sogenannten "Ratgeber"-Baum heranwachsen zu lassen, ist eine systematische Ausbeutung von Pflanzen in seinem privaten Zen-Garten, die man durch exzessives Dauerklicken (jede Aktion natürlich einzeln und pro Pflanze), was in Form von Geldaufsammeln, Gießen & besondere Bedürfnisse stillen erledigt wird. Hier hat sich das Add-On "Cheat" aber etwas einfallen lassen und wird immer häufiger von Spielern genutzt.

Die Zombies

Die Zombies, mal wieder beliebter Sündenbock frustrierter Spieleentwickler, sind die Feinde. Ausgerüstet mit diverser, unsinniger Ausrüstung (wie zum Beispiel einer Eismaschine) versuchen sie die Pflanzen zu essen, die ihnen den Weg zum Haus und zum Hirn des Spielers versperren. Sie schleichen vom rechten Kartenrand Richtung links, während sie ein nicht synchronisiertes Brummeln von sich stoßen.

Die Pflanzen

Die Verteidiger, in Form von Sonnenblumen, Erbsenkanonen (!) und brennenden Baumstümpfen (Brennender Baum = Pflanze) versuchen die auf z.B. Eiscremé spezialisierten Zombies zu vernichten. Hierzu müssen vom Himmel fallende Sonnen aufgesammelt werden, die außerdem noch von Sonnenblumen bezogen werden können. Sie dienen dazu, die Samen der Pflanzen zu in die Erde setzen zu können.

Verrückter Dave (Deppie Dave)

Ständiger Begleiter durch alle Level und jedes Minigame ist Dave, der fiktive Nachbar des Spiels, der aufgrund mangelnden Budgets nicht synchronisiert wurde, sondern lediglich eine Sprachversion (Bayerisch) für alle Versionen bereitstellt. Dave betreibt außerdem einen Flohmarkt, den er im schier unendlich großem Kofferraum seines Autos betreibt (Schubkarre, Kanonen, Schnecken,...), sodass der Spieler immer mit nutzlosem Schrott versorgt wird, den er durch erwähntes Dauerklicken im Garten finanzieren muss. Eine Gießkanne kostet beispielsweise 10.000 Euro.

Stil

Das Spiel überzeugt mit aufwendiger Comic-Grafik, die durch mangelnde Synchronisation (siehe Verrückter Dave) und einen vor sich hin klingelnden Soundtrack ergänzt wird. Zudem bietet das Spiel eine große Palette an ebenso qualitativ hochwertigen Witzen, wie zum Beispiel einem Michael Jackson-Zombie (Anm.: Wo man jetzt nochmal drüber nachdenkt...) oder mittlerweile schon tausendfach verwendeten Zombie-Klischees. Das Spiel überzeugt jedoch auch in Sachen Animation: Das gelungene, permanent rotierende Animationsschema einiger Pflanzen und die Echtzeit-Bewegungssimulation der Zombies entsprechen den höchstmöglichen Qualitätsstandards, was wiederum die Hardwareanforderungen ins unermessliche treibt. Auch die höchst aufwendige 3D-Engine mit Direct-X 12 Unterstützung lässt Zockerherzen höher schlagen. Man kann gespannt bleiben, wie dieser unglaubliche Realismus in der für das Quartal 3/2010 geplanten Brettspielumsetzung erreicht werden wird.

Kritiken

  • Das Spiel gewann in den kategorien "Innovation" und "Game Design" des Game Developers Choice Award
  • Platz 5 in den Top 5 der MTV Multiplayer's Top 5 Games of 2009 für den gelungenen, nicht vorhandenen Mehrspieler-Modus
  • Diverse hochkarätige Wertungen auf diversen Spiele-Homepages

Weblinks

Wikipedia.PNG
Die Realsatiriker von Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema verfasst, halten es aber nicht für nötig den Spieletitel zu übersetzen.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso