Olymp

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt das griechische Gebirge, das Bauwerk wird hier beschrieben : Olymp (Bauwerk)
Sogar vom Mond aus kann man den Berg sehen (rot eingekreist)

Der Olymp ist ein griechisches Gebirgsmassiv das durch tektonische Verschiebung der afrikanischen- und eurasischen Platte entstand. Der Olymp galt in der Blütezeit der Griechen (ca. 300 - 200 v. C.) mit seinen nahezu 1.800 Metern als höchster Berg der Welt. Neueste Erkenntnisse beweisen aber, dass es durchaus höhere Gebirge gab, was beweist, dass die frühen Griechen nur einen begrenzten Horizont hatten.

Umfeld

Der Olymp gilt als karges Gebirge, nur an seinen Ausläufern und in den Tälern fand eine satte Begrünung statt. So blieb dieses Massiv über Jahrhunderte unbewohnt. Nur an seinen Grünflächen siedelte sich ab ca. 500 v. C. der Mensch an und verdrängte die bis dahin hier lebenden Ziegen in die kargeren Gebiete. Ziegen kamen mit dieser Umgebung besser zurecht als der Mensch, was von ihrer großen Anpassungsfähigkeit zeugt.

Nachdem die Griechen am Fuße des Olymps sesshaft wurden, unternahmen vereinzelte Wagemutige erste Expeditionen in das unbewohnte Gebiet, und konnten außer Ziegen nichts Auffälliges entdecken. Durch die Dauer ihrer Wanderungen kam es jedoch zu Übergriffen auf die zutraulichen Tiere, und eine geheimgehaltene Zuneigung entstand. Die Griechen, die sich bis heute auf die Kunst der Lüge verstehen, fanden immer neue Gründe, um nicht nur den Berg zu besteigen. Später gingen auch ihnen die Ausreden aus und die Bergbauern standen vor einem Problem. Sie konnten ihren Frauen keine triftigen Gründe für ihre Olympwanderungen nennen.

Glücklicherweise begann zur gleichen Zeit die Hochzeit der griechischen Denker und Philosophen, von Menschen, die sich darauf verstanden, ohne körperliche Arbeit zu überleben. Ihnen kam, nachdem die Bauern ihnen ihr sensibles Geheimnis anvertrauten, die Idee, den Olymp als Berg der Götter zu bezeichnen. Ab jetzt war es Fremden nicht mehr gestattet, den Berg zu betreten. Die griechischen Männer waren vor Nachstellungen durch ihre Frauen geschützt. Daneben fand sich immer ein Grund, Opfergaben den Berg hinaufzuschleppen.

Die Philosophen ließen sich für ihre geniale Idee fürstlich entlohnen und für die Olympioniken, wie die Bergbauern genannt wurden, sowie für die Denker begannen goldene Zeiten.

Die Ziegen indes ließen sich die Überfälle durch die Bauern nicht länger gefallen. Sie flüchteten größtenteils vom Olymp, sodass sich nur noch vereinzelte Tiere hier aufhielten. Für die Männer entstand nun ein Wettstreit um die noch verbleibenden Tiere, bei denen der Schnellste die größten Chancen hatte. Der Grundgedanke einer Olympiade war geboren.

Über Jahrhunderte entwickelte sich Griechenland weiter. Man verlor die Philosophen, die Götter, die Führungsrolle im Vorderen Orient und die Lust auf Ziegen. Geblieben ist nur der olympische Gedanke und das Gebirgsmassiv, von dem heute noch jeder Grieche voller Respekt spricht.

Mythologie

Die Philosophen streuten das Gerücht, auf der Spitze des Berges lebten unterschiedliche Gottheiten. Zu ihnen gehört Zeus, eine Art Übervater, der auch andere Götter bestrafen durfte, Athene, die wenige Fähigkeiten besaß, aber gut aussah. Auch Apollo, heute ein gebräuchlicher Hundename sowie verschiedene Götterboten, wie z. B. Hermes, der auch jetzt durch seine günstigen Preise als Kurierdienst von den Menschen vergöttert wird, sollten hier in sogenannten Gotteshäusern leben. Zeus hatte auch zahlreiche Wasserträger beschäftigt, u. a. Ganymed.

Insgesamt lebten, so die verkaufte Idee der Denker, bis zu 50 Personen unerkannt auf dem Berg. Das diese nie gesichtet wurden, machte die leichtgläubigen Griechen aber nie misstrauisch. Ein weiteres Indiz dafür, dass die griechischen Philosophen ein leichtes Spiel hatten.

Der Berg ist mittlerweile genauestens untersucht worden. Es fanden sich keine Häuser oder andere Spuren, die auf ein Auftauchen der Götter hinwiesen. Enttäuscht wendeten sich die Griechen von ihrem einstigen Heiligtum ab.

Heute dient der Olymp als Müllberg des nahen Athens, der Hauptstadt Griechenlands. Diese pulsierende Metropole produziert mehr Müll, als die ewig streikenden Müllmänner beseitigen können. Daher tragen die Athener ihren Müll respektlos zum Olymp, der seit dem um gute 1000 Meter angewachsen ist. Der Mythos Olymp ist auf Ewig verloren!

Olympiade

Basierend auf das frühe Suchen nach Berg-Ziegen entstand ein Wettkampf, bei dem der schnellste Läufer, der geschickteste Fänger oder der taktisch Klügste die Nase vorn hatte. Daraus entstand schnell eine Ausscheidung, an dem sich auch Griechen aus anderen Dörfern beteiligten. Da Ziegen auch nachts gejagt wurden, vertraute man auf den lichten Schein der Fackeln.

Nach den Olympioniken, den Dorfbewohnern am Fuße des Olymps, benannte man diesen Wettkampf später als Olympiade. Auch die Fackel, das sogenannte olympische Feuer, spielt bis heute eine Rolle bei diesem Wettkampf. Die Olympioniken verloren im laufe der Zeit das Interesse an Ziegen und der olympische Gedanke geriet in Vergessenheit.

Erst 1898, nach einer länger anhaltenden europäischen Friedenszeit, wollten Staatsoberhäupter ein neues Kräftemessen ohne kriegerische Maßnahmen ins Leben rufen. Ihnen fiel dazu ein sportlicher Wettstreit ein, bei dem verschiedene Nationen die besten und geschicktesten Sportler gegeneinander antraten ließen. Dieser Wettkampf wurde als Olympische Spiele bezeichnet und einer alten Tradition folgend, (früher führte man in regelmäßigen Abständen Krieg mit einem Nachbarstaat) alle vier Jahre durchgeführt.

Die ersten Spiele wirkten, gerade im Vergleich zu den Spielen der Neuzeit, noch etwas unbeholfen. Die frühen Disziplinen spiegeln den Geschmack der damaligen Zeit wieder und sind heute nur noch selten in Sportvereinen wiederzufinden.

  • Fang’ den Franzos – hierbei wurde einem Franzosén die Augen verbunden und die Fänger standen mit einem Abstand von 75 Metern hinter ihm. Nach dem Startschuss lief der Franzosé los und die Fänger versuchten ihn niederzureißen. Besondere Schwierigkeit war bei dieser Disziplin, dass man nicht nur den wirr laufenden Franzosén im Auge behalten, sondern gleichzeitig auch die Gegner behindern musste.
  • Hühnerschubsen – Ein Huhn wurde auf einen Tisch gesetzt, an dem zwei Sportler mit einem besenähnlichen Gerät versuchten, das Huhn vom Tisch zu stoßen. Der Sieger ermittelte sich durch KO-System.
  • Türringen – Ein Ringer kämpfte hierbei mit einer Tür. Es war nicht nur wichtig, die Tür zu besiegen, es wurden auch Haltungsnoten vergeben.
  • Lotringen – Ähnlich dem Türringen funktionierte der Kampf mit einer Stange, die immer lotrecht gehalten werden musste.
  • Fingerklopfen – Eine Sportart, die die Engländer den Spielen beisteuerten. Mittels Hammer wurde versucht, einen Finger des Gegners zu treffen. Zog dieser weg, verlor er. Traf der Hämmernde mehr als einen Finger bzw. den Handrücken oder schlug er vorbei, verlor er den Kampf.
  • Haut den Lukas – Backpfeifen in Vollendung waren Ziel dieses bajuwarischen Wettkampfes. Man stellte dazu einen gut gewachsenen Lukas (Mindestalter: 30 Jahre) auf einen Holzblock und gab diesem eine schallende Ohrfeige. Bewertet wurden neben der Haltung auch das Knallgeräusch. Jeder Teilnehmer hatte nur einen Versuch!
  • Reissackweitwurf – Um auch den Asiaten die olympischen Spiele schmackhaft zu machen, ersann man diesen Sport. Ein Reissack von 50 Kg wurde geworfen oder gestoßen. Wer ihn am weitesten von der Startlinie fortbewegte, war Sieger.
  • Liegestuhl-Aufbau – Schnelligkeit und Geschick verlangte diese Disziplin. Wer am schnellsten den neu aufgekommenen Liegestuhl zusammenbaute, war Sieger.
  • Turmspringen – Bereits früh in Verruf kam diese Sportart. Mit einem Anlauf von 25 Metern mussten die Teilnehmer gegen einen Turm springen. Ziel war, so hoch wie möglich zu kommen. Leider benutzten einige dieser Sportler das neu entdeckte Dynamit als Dopinghilfe und wurden disqualifiziert.
  • Dauerschlaf – Nur eine Olympiade überlebte diese Sportart, bei der die Teilnehmer so lang als möglich schlafen mussten. Diese Disziplin war jedoch für die Zuschauer zu langweilig, sodass man sie wieder abschuf.

Die Olympischen Spiele haben sich, zwar in abgewandelter Form, bis heute gehalten. Es existiert ein olympisches Komitee, das den nächsten Austragungsort mittels Bestechung benennt. Für das ausgewählte Land bedeutet dies Ruhm, Reichtum und häufig vorherige Beseitigung von politischen Störenfrieden.


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