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Nazi-Chucks

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Braune Version des Nazi-Chucks

Der Nazi-Chuck war ursprünglich als Springer-Stiefel gedacht, wurde aber auf Grund akuter Materialknappheit als billiger Leinenschuh zusammengehauen. Er existiert in großer Farbvielfalt, nämlich braun und schwarz mit weißen Schnürsenkeln.

Geschichte

Der Nazi-Chuck wurde 1910 von Albert Speer entwickelt. Er richtete sich bei dem zeitgemäßen Design nach aktueller Architektur und zeitgenössischen Stilen. Nach einer 30-jährigen Entwicklungszeit wurde der erste Prototyp vorgeführt, der allerdings noch große Designfehler aufwies. Der ursprünglich als Springerstiefel konzipierte Schuh verlor bei großem Luftstrom die Schuhsohle. Des Weiteren wurde auf Leder verzichtet und Leinen genommen, da dieses günstiger war. Im Kampfeinsatz saugten sich die Schuhe daher sehr schnell mit Schlamm und Scheiße voll. Um Verfärbungen zu vermeiden wurden daher die sowieso gerade im Trend liegenden Farben braun und schwarz verwendet.

Hitler bei MTV: "...ein politisches Statement setzen"

Nicht nur bei Fallschirmjägern, die zur damaligen Zeit noch auf die Erfindung des Flugzeugs warteten, erlangte der Nazi-Chuck immer größere Beliebtheit. Viele - gerade Jugendliche - suchten nach Identität, vor allem gegen Ende der wilden 30er. Sie sahen die Nazi-Chucks als Ausdruck ihrer Persönlichkeit und als politisches Statement.

Berühmte Personen

Auch Persönlichkeiten der damaligen Zeit ließen sich gerne in den Nazi-Chucks ablichten. So auch Adolf Hitler, der auf Anfrage bestätigte, mit den Nazi-Chucks ein politisches Statement setzen zu wollen und seiner Persönlichkeit Ausdruck verleihen wolle. Bei einem Auftritt bei MTV posierte er mit seinen verdreckten Nazi-Chucks mit weißen Schnürsenkeln.

Auch Eva Braun legte sich ein paar Nazi-Chucks in braun zu. Allerdings trug sie diese nur kurze Zeit, da die ständigen Wortwitze ob der Farbe ihrer Schuhe und ihres Nachnamens bei ihr zu einer akuten Depression führten.

International

Nach dem durchschlagenden Erfolg in Deutschland wurden Überlegungen angestellt, mehr Geld zu verdienen, indem man den Nazi-Chuck auch in andere Länder exportiert. Die aggressive Werbekampagne schlug allerdings fehl, da markenrechtliche Unstimmigkeiten den Endverkauf verhinderten.

Als erstes versuchte man überfallartig, Polen dazu zu bewegen, größere Mengen zu importieren. Sogar die Kriegsmarine wurde eingesetzt, um die Massen an Nazi-Chucks nach Polen zu verschiffen. Dieser Werbefeldzug, in Fachkreisen auch Septemberkampagne genannt, hatte großen Erfolg. Allerdings wuchsen die Ausgaben für Werbung und Transport, so dass man sich für einen Blitzexport in den Westen entschied. Auch Frankreich und die Beneluxstaaten nahmen gerne größere Mengen Nazi-Chucks ab. Weiterhin wurden selbst Afrika und Dänemark, sowie viele weitere Länder beliefert.

Der Nazi-Chuck im modernen Look

Durch eine lizenzrechtliche Unstimmigkeit kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit der UDSSR und den USA. Deutschland zog sich am Ende geschlagen aus den Verhandlungen zurück, welche noch bis Ende der 80er anhielten.

Nazi-Chucks heute

Die Nazi-Chucks bekommen momentan wieder frischen Aufwind, vor allem aus den östlichen Bundesländern, wie z.B. Sachsen. Dort feiert der Nazi-Chuck ein munteres Revival. Alte Designfehler konnten nun endlich behoben werden und statt Leinen wird Leder benutzt (das verbessert unter anderem die Fußhygiene, auch nach dem Ausziehen). Der altmodische Schnitt wurde durch einen höheren, stiefelartigen ersetzt; weiße Schnürsenkel erfreuen sich allerdings nach wie vor hoher Beliebtheit. Der politische Ausdruck ist dabei allerdings größtenteils auf der Strecke geblieben; die meisten Träger kommen aus dem unpolitischen Spektrum der neutralen Mitte einer gemäßigten Randpartei. Dort wird der Nazi-Chucks oft bei Familienausflügen oder unpolitischen Kundgebungen getragen.


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