Spiegelwelten:Die Kanonen von Navarone

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Von einem Zeitgenössischen Fotografen unter Lebenseinsatz geschossen

Dies ist der Name des einzigen Spionagefilms, der aus der Festung Navarone bisher an die Weltöffentlichkeit gedrungen ist. Der mutige Filmer Anthoni Quinn musste leider bei dem Versuch, den Film außer Landes zu schaffen, sein Leben lassen. Ohne den Einsatz der Seescoutanier wäre es aber trotz allem unmöglich gewesen.

Anfang des Filmes

Die Festung Navarone sieht aus wie ein unbezwingbares Bollwerk. Aus den steilaufragenden Flanken der Klippen ragen überall die Geschützläufe aller möglichen Kaliber heraus und ein Gürtel aus unzähligen Wracks, die die Untiefen der umgebenden Gewässer zieren, demonstrieren den weiten Feuerradius, den die Festung hat. In der Dokumentation ist zu sehen, wie sich das Scoutanische Tarnschiff langsam durch die Wrack der Schiffe schiebt. Anthoni Quin, der auf dem Bug steht, sieht dabei aus, als schwebe er über das Wasser der Festung entgegen. Kurs danach wird die ganze Crow an Strand der Festung abgesetzt:

Besteigung einer Festung

Versenkte Schiffe mackieren den Bereich der Todeszone

Der Film setzt sich fort mit einer Szene, wie die Gruppe in der Nacht die Klippen besteigt, ein waghalsiges unterfangen. Stanley Ben Baker sieht man im unteren Teil noch Haken in den Fels schlagen, um daran Seile zu befestigen und die Filmleute hinterher zu zerren, aber im Oberenteil scheint der Fels so weich zu sein, das er bei schlagen große Brocken auslöst. Er beginnt eine Treppe in den Fels "?" zu schlagen. Oben auf der Spitze angekommen offenbart sich den Besteigern eine Überraschung. Anstatt auf Mannschaftsunterkünfte oder zumindest eine gewisse Form der Vegetation in Form von wild wucherndem Gras zu stoßen, ist die Festung oben mit einem Gummiartigen Deckel verschlossen, der bei der Begehung leicht federt, keine Möglichkeit hinein zu gelangen.

Der Weg hinein oder Eine Große Überraschung

Das merkwürdige Innere der Festung

Nachdem die Gruppe etwas unschlüssig oben auf dem Platto herumirrt, kommt Qinn auf eine Idee: er holt sein Messer aus dem Gürtel und schneidet ein kreisrundes Loch in den Gummi. Darunter wird ein großer Hohlraum offenbar, der recht tief zu sein scheint. Langsam lässt sich die Gruppe in die Dunkelheit ab und es scheint für alle eine Ewigkeit zu dauern, bis sie den Boden erreichen. Unten angekommen sammeln sie sich und entzünden eine Laterne.
Was sie nun zu sehen bekommen ist ein Schock.
Der ganze Berg ist hohl, nirgends ist auch nur die Andeutung von irgentwas militärischem zu sehen, die Wände sind überzogen mit einem Gitterwerk aus Stäben und Bühnen, überall liegt Pappmache und Kleisterfässer auf dem Boden verstreut. In der Mitte des weiten Salls befinden sich zudem Fässer mit grauer Farbe. Ansonsten ist alles leer... fast... 2 Soldaten werden auf die Gruppe aufmerksam und beginnen fast augenblicklich damit auf das Kamerateam zu feuern.

Mit knapper Not entkommen

Was nun folgt, kennt der Zuschauer schon aus Filmen wie Blair Witch Project und Tanz der Teufel:
der Kameramann rennt mit der Kamera in der Hand und hält nur aus Zufall immer mal wieder andere Akteure im Kugelhagel fest. In der meisten Zeit sieht man Athony Quale laufende Füsse. So wird nicht richtig klar, wie sich Anthoni Quinn die Kugel einfängt oder wie die Gruppe letzten Endes wieder aus der Festung herauskommt. In der Endeinstellung sieht man, wie sich die Gruppe an Bord des Schiffes, was sie hingefahren hat, sich von der Festung entfernen, wie in einem der Kanonenschächte ein Feuer ausbricht und wie Anthoni Quinn ein Meter über dem Wasser schwebend verblutet. Seine letzten Worte in die Kamera sind:

Sagt es allen, sie müssen es wissen!

Sehr dramatisch für eine Dokumentation.


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