1 x 1 Bronzeauszeichnung von Assel

Mondkalender

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Heute ist Mondtag, oder…?

Ein Monkalender (auch Mondkalb-kalender) ist ein astronomisches Präzisionsgerät, welches zur Vorhersage der Zukunft vor ihrem jeweiligen Eintreten genutzt wird. Wer glaubt, die Zukunft steht in den Sternen, irrt. Soweit braucht man gar nicht zu schauen, man wüsste ja auch gar nicht, welche Sterne man genau beobachten muss. Beim Mond fällt die Auswahl bedeutend einfacher und die Ergebnisse daher entsprechend eindeutiger aus.

Entdeckung

Der Mond wurde bereits von den alten Mayas entdeckt, die es sich dann auch nicht nehmen ließen, gleich einen passenden Kalender zusammenzuschustern. Da ein Sonnenkalender natürlich nur tagsüber funktioniert, war dem findigen Mayapriester Afénh Itzé gleich klar, dass es eine Marktlücke für die Nacht gibt: der Mondkalender war geboren. Heute ist der Mondkalender, neben der Sonnenuhr und der Wasserwaage das verlässlichste Präzisionsmessinstrument, dass der Menschheit zur Verfügung steht.

Spannungsfeld Mondkalender-Astrologie

Während es sich bei der Astrologie um Scharlatanerie, Nepp und Bauernfängerei handelt, basiert ein Mondkalender auf harten Fakten, wissenschaftlichen Ergebnissen und jahrhunderte alten Überlieferungen. Damit ist er auch nicht in die Kategorie Esoterik, Hokus-Pokus oder Hexerei einzuordnen, sondern stellt eine ernsthafte Teildisziplin der Astronomie dar.

Da der Mond der Erde deutlich näher ist, als alle Sternzeichen eines handelsüblichen Horoskops, ist es klar, dass sich sein Einfluss deutlich stärker auswirkt, als der anderer Himmelsobjekte. Wenn der Mond Ebbe und Flut verursacht, dürfte es wohl jedem klar sein, dass er auch das Blut in Wallung bringen kann. Schließlich handelt es sich bei beidem um Flüssigkeiten und Blut ist, entgegen landläufiger Meinung, eben nicht dicker als Wasser. Zu beachten bleibt, dass sich gängige Mondkalender nur mit dem Mond unserer Erde beschäftigen und nicht mit anderen Monden unseres Sonnensystems, wie z.B. Io. Leute, die sich überwiegend mit diesem beschäftigen nennt man Id-io-ten.

Verwendung

Mondkalender sind praktisch, hier ein Model zum täglichen Abreissen.

Die heutigen Präzisonsmondkalender finden eine ganze Reihe von praktischen Anwendungsmöglichkeiten in Arbeit und Freizeit.

Agrarbereich
Hierbei handelt es sich um die erste dokumentierte Verwendungsform. Ursprünglich wurde in der Forstwirtschaft häufig auf den Mondkalender zurückgegriffen um den besten Termin zum Baumfällen festzulegen. Dabei ging man davon aus, das Holz, welches zu einer bestimmten Mondphase gefällt wird bessere Eigenschaften aufweist, als Holz, dass nicht zu diesen Zeiten gefällt wird. Das sogenannte Mondholz soll nicht brennen, extrem hart und verwindungssteif sein und nach Himbeeren duften. Später wurden die Erkenntnisse auch auf die Viehzucht übertragen. Sogenannte Mondkälber, sollen deutlich mehr Eier legen und bessere Milch geben, als ihre nicht mondbehandelten Artgenossen.

Haushalt
Heutzutage verwendet die Aufgeklärte Öffentlichkeit den Mondkalender meist um den besten Zeitpunkt zum Haare und Nägelschneiden oder Blumenpflanzen festzulegen. Dabei leistet der Mondkalender so viel mehr, das wahre Potential wird in den meisten Haushalten nicht einmal annähernd ausgeschöpft. So kann man anhand der zu- und abnehmenden Mondphasen seinen Biorythmus ausrichten und das körperliche Wohlbefinden steigern. Die zusätzliche, höhere, Gravitationswirkung des Vollmondes wird hierbei genutzt um den negativen Auswirkungen zusätzlicher Pfunde entgegenzuwirken. Gleichwohl sollte das Körpergewicht bei niedrig stehendem, abnehmenden, Mond entsprechend verringert werden.

Familienplanung
Zudem wird die Verwendung eines Monkalenders in der modernen Familienplanung immer weiter verbreitet. Damit ist nicht die Organisation des nächsten Urlaubs gemeint, sondern die kosmobiologische Empfängnisverhütung. Nach dieser Theorie ist die Chance schwanger zu werden bei Vollmond besonders gering, wenn beide potentielle Geschlechtspartner zeitgleich unterschiedliche Sternenkonstellationen am Himmel sehen und sich in unterschiedlichen Zeitzonen aufhalten.

Kritik

Kritik kommt, wie könnte es anders sein, hauptsächlich von sogenannten Wissenschaftlern. Diese versuchen ständig, die größere Wahrheit, vor der Weltöffentlichkeit zu verbergen, um ihr eigenes Versagen, diese Phänomene zu erklären, zu vertuschen. Da wird dann mit hahnebüchenen "Fakten" argumentiert um die Menschen zu verunsichern. Armselig! Ein beliebtes Beispiel ist die Tatsache, dass sich manche Mondkalender auf Tierkreiszeichen (Sternzeichen) und andere auf Sternbilder beziehen zwischen denen eine Abweichung von zwei bis drei Tagen bestehen soll. Dabei sollte jedem klar sein, dass solche Korinthenkackerei lächerlich ist, was sind schon zwei Tage gegen die tiefere Wahrheit und die Unendlichkeit des Universums? Zudem gibt es zum Ausgleich für solche Minimalstabweichungen schließlich Schaltjahre. Auch Untersuchungen an Mondholz, dass im Labor nicht von normalem Holz zu unterscheiden war sind durch namenhafte Esoterikkoryphäen widerlegt worden. Das Holz wurde nicht sachgerecht mittels Wünschelrute und anderen Präzisionswerkzeugen ausgependelt. Einfach im Wald den nächstbesten Baum umschneiden, nur weil gerade Vollmond ist, ist dann doch, sogar für den durchschnittlichen Physiker oder Chemiker, ein wenig naiv. Schließlich handelt es sich hier ja nicht um irgendeinen beliebigen Hokuspokus.


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